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Vermischtes

Nachwuchspreis Medienkultur der Stadt Dieburg – Festakt am So., 8. 1., im Museum Schloss Fechenbach

der Nachwuchspreis Medienkultur der Stadt Dieburg wird in diesem Jahr zum
zweiten Mal vergeben. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden aus den
Exponaten der Ausstellung „Bin gleich wieder da! Unterwegs in virtuellen
Welten“ ermittelt. Es ist die dritte Kooperationsausstellung des
Mediencampus der Hochschule Darmstadt (h_da) und der Stadt Dieburg. Zum
Festakt anlässlich der Vergabe des Nachwuchspreises Medienkultur laden wir
Sie sehr herzlich ein: am Sonntag, 8. Januar 2017, um 15 Uhr im Museum
Schloss Fechenbach. Auch Kulturinteressierte aus Dieburg und Region sind
ausdrücklich eingeladen.

Besucherinnen und Besucher der Ausstellung können die Preisträgerinnen und
Preisträger mitbestimmen. Noch bis einschließlich Samstag, 7. Januar,
können sie Bewertungsbögen ausfüllen, die im Museum erhältlich sind. Neben
dem Publikum  wird eine Jury ihre Favoriten bestimmen. Beide Voten gehen
dann in die Finalbewertung ein. Zur Fachjury gehören Katrin Eisenhauer
(Studienrätin für Kunst, Alfred-Delp-Schule, Dieburg), Inge Lorenz
(Projektleitung Entwicklung Mathildenhöhe, Wissenschaftsstadt Darmstadt),
Paul-David Rollmann (Geschäftsführer, Airbag Craftworks, Groß-Umstadt) und
Tanja Zocher (Kultursponsoring, Merck, Darmstadt).

Laut Preissatzung sollen Arbeiten ausgezeichnet werden, „die mit den
Mitteln und Möglichkeiten der digitalen Medien thematische Relevanz,
inhaltliche Aussage und ästhetische Erlebnisqualität miteinander
verbinden. Die Produktionen sollen zudem geeignet sein, das Verhältnis der
Menschen zu Phänomenen der Gegenwart zu beleuchten und zu vertiefen
und/oder einen kultivierten, ethisch orientierten Gebrauch digitaler
Medien befördern.“

Was?
Festakt zur Verleihung des Nachwuchspreises Medienkultur der Stadt Dieburg

Wann?
Sonntag, 8. Januar 2017, 15 Uhr

Wo?
Museum Schloss Fechenbach, Eulengasse 8, 64807 Dieburg

Die Ausstellung „Bin gleich wieder da! Unterwegs in virtuellen Welten“ ist
noch bis zum 8. Januar 2017 im Museum Schloss Fechenbach zu sehen.
Fortlaufende Informationen zur Ausstellung und zum flankierenden Programm:

Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.facebook.com/bgwd2016/
http://www.bgwd.international-media-culture.eu

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Fotoausstellung „Mit anderen Augen – Perspektiven geflüchteter Kinder“ im Kreishaus

Mitwirkende der Fotoausstellung„Mit anderen Augen - Perspektiven geflüchteter Kinder“ ist der Titel einer
Fotoausstellung, die bis zum 27. Januar in der Kreisverwaltung des
Landkreises Mayen-Koblenz (2. Obergeschoss) zu sehen ist. Das Projekt
haben die Studierenden Anika Müller, Hannah Kohl und Jasmin Teichmann im
Rahmen der Projektwerkstatt „Internationale und Interkulturelle Soziale
Arbeit“ im Präsenzstudiengang Soziale Arbeit an der Hochschule Koblenz
über das vergangene Jahr hinweg mit zehn geflüchteten Kindern und
Jugendlichen erarbeitet. Unterstützt wird es vom Beirat für Integration
und Migration des Landkreises Mayen-Koblenz. Der Eintritt ist frei.



Diese Fotoausstellung ist das Ergebnis von fünf Workshops mit zehn
geflüchteten Kindern und Jugendlichen, die zu dieser Zeit im Hotel Bastian
in Koblenz-Moselweiß untergebracht waren. In den Workshops vermittelten
die Studierenden ihnen Grundlagen im Umgang mit der Kamera sowie
Strategien und Techniken zur Wahl des Bildausschnitts, der Perspektive und
der Belichtung. Zu Beginn stellte dabei die Kommunikation eine besondere
Herausforderung dar, da auf keine gemeinsame Sprache zurückgegriffen
werden konnte. Zwischen den Workshops hatten die Teilnehmer immer die
Möglichkeit, in Kleingruppen selbst auf Motivsuche zu gehen und ihren
neuen Lebensalltag aus ihrer Perspektive abzubilden.

Im Anschluss an die Workshops wurde in Absprache mit den Kindern und
Jugendlichen eine aussagekräftige Auswahl für die Ausstellung getroffen.
„Indem die Fotoausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird,
erhalten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, Anerkennung für ihre
künstlerische Arbeit zu erfahren und gleichzeitig die Besucher*innen für
das Thema Kindheit und Flucht zu sensibilisieren“, so Anika Müller.

Die Familien durften die überlassenen Kameras behalten, so dass diese das
Projekt selbständig weiterführen und weiterhin ihren Alltag in Deutschland
dokumentieren können. Für Zeynep Begen, Vorsitzende des Beirats für
Migration und Integration, zeigt sich: „Integration lässt sich auch mit
Fragen des Alltags fördern. Die Kinder und Jugendlichen haben sich durch
die Fotografie mit ihrem neuen Umfeld sehr intensiv auseinandergesetzt.
Das unterstützen wir als Beirat gern und sind froh, die Bilder im
Kreishaus zeigen zu können.“

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.hs-koblenz.de

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Vorschau: Dreikönigsbot mit Inthronisation der Zunft Heini von Uri

Zunft Heini von UriAusrufung Heinivater 2017

Am Dreikönigsbot vom 7. Januar wird der Heinivater 2017 gewählt. Der Nachfolger von Jörg „Jopo“ Portmann wird beim Rathaus Sursee durch die Zunft Heini von Uri Sursee ausgerufen und bei der anschliessenden Inthronisation ins Amt eingesetzt.

 

Feierlicher Einzug in die Altstadt

In Begleitung befreundeter Zünfte und getragen von fasnächtlichen Klängen der einheimischen Guggenmusiken, wird die Zunft am Samstag, 7. Januar um 18.15 Uhr mit einem Fackelzug ins verdunkelte Städtli einziehen. Der Einzug startet beim Marktplatz, geht weiter über den oberen Graben sowie den Münsterplatz in die Oberstadt. Anschliessend begeben sich die Mitglieder der Zunft in die Ankenwaage des Rathauses. Dort findet die Wahl des künftigen Heinivaters statt. Wie wir es kennen, wird eisern unter Verschluss gehalten, wer das ehrenvolle Amt bekleidet wird. Das bleibt traditionsgemäss bis zur Ausrufung streng geheim. Der eine oder andere Altheinivater weiss, wie schwierig es in Alltagssituationen bis zur Bekanntgabe ist, um sich nicht plötzlich doch zu verplappern. Heinivater kann werden, wer in der Region Sursee verankert ist, seit mindestens zehn Jahren verdienstvolles Mitglied der Zunft ist und sich daher zur Pflege des Brauchtums bekennt. In die Karten blicken lassen hat sich der künftige Heinivater bereits punkto Motto, dies lautet „Glöön“. Bei allen Auftritten der Zunft, am Narrenlaufen und am Umzug wird das Motto besonders zur Geltung kommen.

 

Ausrufung vom Balkon

Kurze Zeit nach dem Einzug wird auf dem Balkon der neue Heinivater ausgerufen. Die letzten Minuten vor der Verkündung sind immer sehr spannungsgeladen. Der Gewählte wird unter frenetischem Applaus den Rathausbalkon betreten und die Bevölkerung begrüssen, seine Heinifamilie vorstellen und das von ihm gewählte Motto näher erklären. Am Narrenbaum vor dem Rathaus wird sein Name angeschlagen. Dies ist der Start zur Fasnacht 2017 und zugleich das Ende des amtierenden Heinivaters Jörg „Jopo“ Portmann. Er war es, der die Zunft im Jubiläumsjahr der 140-jährigen Zunftgeschichte als Heinivater mit seiner fröhlichen und aufgeweckten Art durch die schönste Fasnachtszeit führte. Als aktive Geselle des vergangenen Zunftjahres stehen Bruno Meyer, Patrick Rösch, Peter Schmidlin und Daniel Steffen vor der Aufnahme als neue Mitmeister. Das Aufnahmeritual will es so, dass die vier dem neuen Heinivater vor dem Rathaus ihr Gesellenstück präsentieren werden. Im Anschluss an die Ausrufung und das Gesellenstück treffen sich die geladenen Gäste im Rathaus zur Inthronisation. Die Sust bleibt nach der Ausrufung für die Öffentlichkeit geöffnet.

 

Aufruf an die Bewohner der Altstadt

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Einzugsroute werden freundlichst gebeten, die Fenster mit Lichtern zu schmücken und in der Zeit des Fackeleinzuges die Lichter im Innern zu löschen. Als Fensterschmuck dienen brennende Kerzen oder Teelichter in ein Glas oder einen gelben Becher gestellt. Damit leistet alle Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt einen wesentlichen Beitrag zur Verschönerung des traditionellen Anlasses. Die Zunft Heini von Uri und der neue Heinivater freuen sich, wenn die Bevölkerung der Stadt und Region vor dem Rathaus die Ehre erwiesen wird.

 

Fasnachtsplakette 2017

Jörg „Jopo“ Portmann, Heinivater 2016, Bild Zunft Heini von Uri

 

Genau ab dem Tage der Inthronisation sind die neuen, man darf sagen, begehrten Fasnachtsplaketten erhältlich. Als Plakettensponsor tritt für die 2017er-Plakette „my Weibel“, Bäckerei & Café Weibel in Sursee auf. Hans Weibel und sein Team feiern 10 Jahre Bäckerei Weibel in Sursee; Grund genug für das von Herzen geschätzte Engagement. Das von Maskengestalter Roger Stalder entworfene Plakettensujet zeigt „de Heini“, den Namensgeber unserer Zunft. Mit gezielten Veranstaltungen in der Vorfasnachtszeit wird die Plakette an die breite Öffentlichkeit, alle Fasnachtsbegeisterten und an die Freunde der Zunft gelangen. Nebst der Gold- und Silberplakette wird wiederum die Heiniplakette angeboten. Die 99 nummerierten Exemplare gelten als VIP-Plakette und erlauben dem Erwerber besondere Leistungen an den Anlässen der Zunft. Mit dem Kauf der Plakette werden die Aktivitäten der Zunft Heini von Uri Sursee zur Belebung der Fasnacht und alter Bräuche unterstützt.

 

Aktuelles findet sich unter www.zunftheinivonuri-sursee.ch .

Freundliche Grüsse Zunft Heini von Uri

Der Ausrufer Florian Felber

Autoren- und Journalisten-Siegel von European News Agency - Nachrichten- und Pressedienst

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Den Geheimnissen neuartiger Immunzellen auf der Spur

Millionenförderung für vier Arbeitsgruppen am Uni-Klinikum Erlangen und an
der FAU
Bei Infektionen, chronischen Entzündungen, Krebs und allergischen
Reaktionen spielt ein erst vor wenigen Jahren entdeckter Zelltyp mit dem
Kürzel ILC eine wichtige Rolle. Wie diese Zellen sich auf den Verlauf von
Krankheiten auswirken, soll ein neues Schwerpunktprogramm der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) klären. Insgesamt vier der 23 Arbeitsgruppen
kommen vom Universitätsklinikum Erlangen und der Friedrich-Alexander-
Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) – in den nächsten drei Jahren werden
sie mit rund 1,23 Millionen Euro gefördert.

Erst sechs Jahre ist es her, dass Wissenschaftler eine neue Gruppe von
Immunzellen entdeckten, die sie zunächst nicht einordnen konnten und denen
sie den Namen „innate lymphoid cells“ (ILC) gaben. In Struktur und Form
gleichen sie Lymphozyten. Sie greifen bei einer Immunreaktion des Körpers
gegen Viren, Bakterien und Parasiten früh ein, indem sie lösliche
Botenstoffe produzieren. Darüber hinaus spielt der Zelltyp eine zentrale
Rolle bei chronischen Entzündungen, Krebs sowie allergischen Reaktionen.
Im Gegensatz zu B- und T-Lymphozyten zirkulieren ILC nicht kontinuierlich
im Blut durch den menschlichen Körper, sondern sind vor allem in
verschiedenen Geweben ansässig. Dort erfüllen sie ihre Hauptfunktion:
Regenerieren und Reparieren von Gewebe. Produzieren ILC jedoch zu viele,
zu wenige oder die falschen Botenstoffe, können verschiedene chronisch-
entzündliche Erkrankungen verschlimmert oder sogar erst ausgelöst werden.

Daher wollen Wissenschaftler in dem neuen DFG-Schwerpunktprogramm „Innate
Lymphoid Cells“ (SPP 1937) die zugrunde liegenden Prozesse besser
verstehen: Wie wirkt sich dieser Zelltyp auf die Immunantwort des Menschen
aus? Wann sind positive, wann negative Effekte zu erwarten? Welche
Eigenschaften und Funktionen der ILC sind dabei medizinisch relevant? Die
Forscher hoffen in dem noch jungen Forschungsfeld auf neue therapeutische
Ansätze für eine Vielzahl von Krankheiten. In einem strengen
Auswahlwettbewerb für die erste, auf drei Jahre angelegte Förderphase,
haben sich gleich vier Arbeitsgruppen aus Erlangen durchgesetzt. Damit
fließen Fördergelder in Höhe von etwa 1,23 Millionen Euro an Einrichtungen
der FAU. Bundesweit unterstützt die DFG mit 8,25 Millionen Euro insgesamt
23 Arbeitsgruppen aus den unterschiedlichsten klinischen Fachgebieten –
von der Genetik über die Leber-, Darm- und Hautforschung bis hin zur
Mikrobiologie, Virologie sowie der klinischen Rheumatologie und
Immunologie.

Die an der FAU angesiedelten Projekte beschäftigen sich mit der Rolle von
ILC bei der Entstehung von fibrotischen Erkrankungen, bei neuen Ansätzen
zur Therapie der rheumatoiden Arthritis sowie bei der Abwehr von
Infektionen durch Protozoen und Wurmparasiten. Im Einzelnen handelt es
sich um folgende Arbeitsgruppen und Themen:

Arbeitsgruppe Prof. Dr. Jörg Distler/ Dr. Andreas Ramming am Lehrstuhl für
Innere Medizin III:
„IL-9-producing pathogenic versus non-pathogenic innate lymphoid cells in
fibrotic diseases“

Arbeitsgruppe Dr. Mario Zaiss am Lehrstuhl für Innere Medizin III:
„The role of innate lymphoid cells in the modulation of arthritis by
intestinal helminths“

Arbeitsgruppe Prof. Dr. David Vöhringer, Infektionsbiologische Abteilung
am Mikrobiologischen Institut – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und
Hygiene:
„Cytokine-mediated regulation of ILC2 development and effector functions
against gastrointestinal helminths“

Arbeitsgruppe Prof. Dr. Christian Bogdan/ PD Dr. Ulrike Schleicher,
Mikrobiologisches Institut – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und
Hygiene:
„The role of innate lymhoid cells in cutaneous and visceral leishmaniasis”

Sprecher und Koordinator des Schwerpunktprogramms ist Prof. Dr. Andreas
Diefenbach, Leiter des Instituts für Mikrobiologie und Hygiene an der
Charité – Universitätsmedizin Berlin.

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