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Vermischtes

Data Analytics: Uni Hildesheim bildet Experten in Data Science aus / Internationale Forschergruppe

Data Science an der Uni Hildesheim: Studenten und Studentinnen im Hörsaal während der Informatik-Vorlesung von Professor Lars Schmidt-Thieme.  Foto: Isa Lange/Uni HildesheimIn Datenmengen Trends erkennen: Die Universität Hildesheim bildet
Informatikerinnen und Informatiker zu Experten für „Data Science“ aus. Mit
Algorithmen analysieren sie ein Geflecht aus Daten. Wo andere den
Durchblick verlieren, sehen die Datenanalysten Ordnung und Struktur. Das
Interesse am Studium in Hildesheim ist enorm – „wir haben ein weltweites
Einzugsgebiet“, freut sich Professor Lars Schmidt-Thieme. Die erste
Generation der Studierenden kommt aus Indien, Pakistan, Simbabwe, Nigeria,
Brasilien, Iran und Deutschland. Über 400 Bewerbungen erreichten die
Universität bereits für das Sommersemester 2017.

Zum Wintersemester 2016/17 haben Studentinnen und Studenten erstmals das
Studium im Bereich „Data Analytics“ aufgenommen. Es handelt sich um das
erste vollständig englischsprachige Studienangebot der Universität
Hildesheim. Studierende schließen mit einem „Master of Science“ ab. Die
Studierenden haben starke methodische Kompetenzen und entwickeln Analyse-
und Vorhersagemodelle.

Das Studium ist weltweit besonders, da die Informatikerinnen und
Informatiker in die Tiefen des „Maschinellen Lernens“ einsteigen. „Wir
werden Absolventinnen und Absolventen aus dem Studiengang mit Handkuss
nehmen. Wir brauchen Experten, die nicht nur an der Oberfläche kratzen,
sondern in die Tiefe einsteigen“, sagt Lars Schmidt-Thieme. Der
Informatikprofessor hat in Hildesheim eine renommierte internationale
Forschergruppe aufgebaut, die sich mit der Frage beschäftigt, wie Daten
geordnet und analysiert werden können. Dabei entwickeln sie mathematische
Modelle, die Strukturen und Muster in großen Datenmengen erkennen, die zu
groß, zu komplex und zu schnelllebig sind für eine manuelle
Datenverarbeitung. Ein bekanntes Beispiel ist Google mit rund 3,3
Billionen Suchen pro Tag und Twitter mit rund 58 Millionen Tweets pro Tag.
Google nutzt zum Beispiel einen „Page-Rank“-Algorithmus, der die
Suchergebnisse nach Relevanz sortiert um die Suche zu personalisieren. Ein
Spezialgebiet der Hildesheimer Arbeitsgruppe sind Empfehlungssysteme
(recommender systems). Absolventinnen und Absolventen sind inzwischen
weltweit tätig, etwa in Internetunternehmen, in der Automobilbranche und
als Professoren in Deutschland, Brasilien und Thailand.

„Data Analytics ist derzeit einer der interessantesten Bereiche in der
Informatik und findet Anwendung in der Industrie. Diese Technologie wird
vermutlich die nächsten 50 Jahre bestimmen. Die Studentinnen und Studenten
werden exzellente Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben“, so Schmidt-Thieme.
„Und für Hildesheim erhoffen wir uns Impulse für regionale Unternehmen.“
Die Analyse von großen Datenmengen ist Teil unseres Alltags –
Empfehlungssysteme im Online-Handel („Wenn Sie diesen Artikel gekauft
haben,…“) oder im Online-Journalismus basieren auf dieser Technologie.
Ebenso können die Informatiker aggressive Bewertungen unter Produkten
herausfiltern oder Prognosen zu Absätzen treffen: Wer kauft wann was? Auch
Entwicklungen in der Robotik und die Ingenieur- und Umweltwissenschaften
greifen auf die Verarbeitung von großen Datenmengen („big data“) zurück.
Die Wetterprognose in der „tagesschau“ basiert auf Massen an Klimadaten,
die kombiniert werden.

Das weltweite Interesse am Studium in Hildesheim ist enorm: Über 170
Bewerbungen erreichten die Universität für das Wintersemester, bereits
über 400 Bewerbungen für den Sommer. „Wir haben ein weltweites
Einzugsgebiet“, freut sich Professor Lars Schmidt-Thieme. Die erste
Generation der 33 Datenanalytikerinnen und Datenanalytiker kommt aus
Indien, Pakistan, Simbabwe, Brasilien, Nigeria, Nepal, Iran und
Deutschland. Ein Studienjahr lang entwickeln die Studierenden in
multinationalen Arbeitsgruppen eigene Forschungsprojekte. „Sie sehen, dass
sie die Theorie anwenden können“, so Schmidt-Thieme.

Die enormen Datenmengen, so Schmidt-Thieme, seien eine neue
Herausforderung für die IT-Welt und unsere digitalisierte Gesellschaft.
Daher befassen sich die Studierenden in den zwei Jahren mit Techniken und
Werkzeugen, um Daten zu verarbeiten und nützliche Informationen aus ihnen
zu gewinnen.

„International Master in Data Analytics”
IT in Hildesheim studieren – weitere Informationen finden Sie online:
<www.ismll.uni-hildesheim.de/da/index_en.html> und <www.uni-
hildesheim.de/it>

KURZPORTRÄT IT-STUDENT:

Mofassir Arif studiert „Data Analytics“ an der Universität in Hildesheim.
Der 24-Jährige ist einer von 33 Studentinnen und Studenten, die in den
kommenden zwei Jahren in Hildesheim zu Datenanalytikern ausgebildet
werden.

„Ich studiere seit Herbst 2016 Data Analytics an der Universität in
Hildesheim. Die Stadt Hildesheim hat die richtige Größe, um zu studieren –
ich kann alles gut ohne ein Auto erreichen. Ich habe vorher mein
Bachelorstudium in Pakistan abgeschlossen, an einem Austauschprogramm in
Japan teilgenommen und zwei Jahre in den USA gelebt. Mein WG-Zimmer in
Hildesheim habe ich via Internet über eine Skype-Konferenz gefunden –
meine WG-Mitbewohner haben mir sehr geholfen, junge Leute zu treffen. Mit
ihrer Hilfe habe ich neue Freunde in Hildesheim gefunden. Wenn man einmal
außerhalb der Komfortzone in einem unbekannten Land lebt, entwickelt man
ein Gefühl und Verständnis für Menschen in ihrer Vielfalt. Ich glaube das
ist neben den wissenschaftlichen Erkenntnissen das Wichtigste, was ich
lernen kann. Meine Seminare und Vorlesungen in der Informatik sind in
englischer Sprache – diese Wissenschaftssprache verbindet uns im
Studienalltag in Hildesheim. Würde die Universität die Kurse auf Deutsch
unterrichten, so müsste ich ziemlich damit ringen, um zuerst die Sprache
und dann den Inhalt zu begreifen. Deshalb ist es sehr wichtig für mich,
und die anderen internationalen Studenten, dass das Studium in englischer
Sprache angeboten wird. Ich möchte mich in den nächsten zwei Jahren in
Hildesheim auf Empfehlungssysteme spezialisieren“, sagt der Student
Mofassir Arif.

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Internet und Politik: Soziale Medien im deutschen und amerikanischen Wahlkampf / Bundestagswahl

Tippen, wischen, klicken: „Die Nutzung sozialer Medien wird auch den deutschen Wahlkampf beeinflussen“, sagt Professorin Marianne Kneuer, Politikwissenschaftlerin an der Uni Hildesheim.  Isa Lange/Uni HildesheimWelche Rolle spielen soziale Medien im Wahlkampf? „Die Nutzung sozialer
Medien wird auch den deutschen Wahlkampf beeinflussen“, sagt die
Politikwissenschaftlerin Marianne Kneuer, Professorin an der Universität
Hildesheim. Die Uni Hildesheim lädt am 10. Januar 2017 zur öffentlichen
Debatte ein. Professor Christoph Bieber von der Universität Duisburg-Essen
wird über den amerikanischen und deutschen Wahlkampf sprechen.

Am Dienstag, 10. Januar 2017, spricht Professor Christoph Bieber an der
Universität in Hildesheim über den amerikanischen und deutschen Wahlkampf.
Dabei geht der Politikwissenschaftler der Universität Duisburg-Essen auf
die Rolle sozialer Medien ein und fragt, ob der deutsche Wahlkampf anders
sein wird als der amerikanische. Die USA haben einen Wahlkampf von noch
nie dagewesener Schärfe erlebt. Professor Bieber ist Experte für soziale
Medien in Wahlkämpfen und befasst sich zudem mit der Zeit „Nach Obama“
(das gleichnamige Buch erscheint im Frühjahr 2017). Der Vortrag ist Teil
der Reihe „Digitale Lebenswelten" an der Universität Hildesheim.

„Die Nutzung sozialer Medien wird auch den deutschen Wahlkampf
beeinflussen. Sehr wahrscheinlich aber in vielerlei Hinsicht anders als in
den USA“, sagt Professorin Marianne Kneuer. „Welche Rolle etwa Twitter bei
dem Bundestagswahlkampf spielen wird und ob populistische Tendenzen
verstärkt werden, sind zwei Aspekte, die wir im Blick behalten müssen“, so
die Politikwissenschaftlerin. Marianne Kneuer hat an der Universität in
Hildesheim die Arbeitsgruppe Internet und Politik aufgebaut. Wolf
Schünemann, seit Herbst 2016 neuer Juniorprofessor für Politikwissenschaft
mit dem Schwerpunkt Internet und Politik in Hildesheim, untersucht in den
kommenden Monaten das Diskursverhalten in sozialen Netzwerken, etwa im
anstehenden Bundestagswahlkampf und im Landtagswahlkampf in Niedersachsen.
Vorlesungsreihe „Digitale Lebenswelten“

Die Vorlesungsreihe „Digitale Lebenswelten: Politik – Medien –
Kommunikation" richtet sich an Bürger aus der Region, an Studierende und
Lehrende. Professorin Marianne Kneuer organisiert die Vorlesungsreihe
gemeinsam mit den Sprachwissenschaftlerinnen Prof. Bettina Kluge und Prof.
Beatrix Kreß und dem Informationswissenschaftler Professor Joachim
Griesbaum. Die Wissenschaftler laden interessierte Bürger herzlich in die
Universität ein, um sich über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu
informieren. Alle Vorträge sind öffentlich und kostenfrei. Nach dem
Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ins Gespräch zu
kommen.

Der Vortrag von Professor Christoph Bieber beginnt am 10. Januar 2017 um
18:15 Uhr am Uni-Hauptcampus am Universitätsplatz 1 (Forum, Raum N007).
Die Reihe endet am 31. Januar 2017 mit einem Vortrag der Hamburger
Informationswissenschaftlerin Professorin Frauke Schade über
Erfolgsfaktoren von Marktführern auf dem digitalen Informationsmarkt. Auf
dem digitalen Informationsmarkt entwickeln sich in einem rasanten Tempo
neue Geschäftsmodelle und Vertriebsstrategien für Öffentlichkeiten, die
nach neuen Regeln spielen.


Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.uni-hildesheim.de/fb1/institute/institut-fuer-sozialwissenschaften/politikwissenschaft/forschungsfokus-politik-und-internet/ - Forschungsfokus Politik & Internet an der Universität Hildesheim

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ESCP Europe: Karriere trifft auf globale Verantwortung

ESCP Europe integriert die Sustainable Development Goals der UN als ein
zentrales Element in die Ausbildung ihrer Master in Management-
Studierenden: Junge Manager mit Nachhaltigkeitszielen sind in der
Wirtschaft gefragt

Bei der Karriereplanung geht es vor allem um Reflexion der eigenen
Potentiale, Motivation, Ziele und den direkten Austausch mit potentiellen
Arbeitgebern. Immer mehr Business Schools und auch Universitäten
unterstützen Studierende dabei, indem sie das Thema Karriereplanung in das
verbindliche Curriculum aufnehmen. Die Hochschulen legen damit eine Basis
für den erfolgreichen Berufseinstieg und damit auch für die anschließende
Karriere ihrer Studierenden.

Die Wirtschaftshochschule ESCP Europe geht noch einen Schritt weiter: Ab
2017 verbindet sie am Standort Berlin erstmals ihre Karrierewoche mit den
Sustainable Development Goals (SDGs) der United Nations und ergänzt damit
die Ausbildung ihrer Masterstudierenden um einen Baustein für nachhaltige
Entwicklung. Die SDGs wurden von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft
erarbeitet und im September 2015 von 193 Staats- und Regierungschefs
unterzeichnet. Mit der gemeinsamen Agenda engagieren sich alle Beteiligten
dafür, bis 2030 Ungleichheit, Ungerechtigkeit und extreme Armut weltweit
zu bekämpfen und zu beenden, sowie den Klimawandel zu regulieren.
Insgesamt umfassen die Global Goals 17 Ziele, an denen sich jeder
beteiligen kann, um globale Verantwortung zu übernehmen.

Im Rahmen der ESCP Europe Global Career Week vom 11. bis 13. Januar 2017
arbeiten die Master in Management-Studierenden nicht nur an sich selbst
und ihren Karrierevorstellungen, sondern auch daran, wie diese mit den
Global Goals der Weltgemeinschaft in Einklang zu bringen sind. Eingeladen
wurden zahlreiche NGO’s, Social Entrepreneurs ebenso wie Partner aus der
Wirtschaft. Sie begrüßen Nachhaltigkeit ausdrücklich als Baustein der
Karriereplanung von Top-Absolventen. Mehr als 30 Organisationen beteiligen
sich an der Global Career Week der ESCP Europe Berlin.

„Wir sind von unserer Idee überzeugt, mit dem Verständnis und der
Reflexion der UN Global Goals unsere Studierenden mit einem
Wettbewerbsvorteil für ihre berufliche Zukunft auszustatten. Wir freuen
uns über die riesige Zustimmung und Teilnahmebereitschaft aus der
Wirtschaft und das Engagement der zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Offenbar ist es allen Beteiligten wichtig, die Global Goals in den Köpfen
derer, die einen Unterschied zur Erreichung der Ziele machen können, zu
verankern. Ich fände es schön, wenn unsere kreative Beschäftigung mit den
UN Global Goals Schule macht und an anderen Hochschulen und
Bildungseinrichtungen kopiert werden würde“, erklärt Jan Ehlers, Head of
Corporate Relations & Campus Development an der ESCP Europe Berlin.

„Viele weltweit agierende Unternehmen haben erkannt, dass das Erreichen
der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen Geschäftsgrundlage auch
für ihren zukünftigen finanziellen Erfolg ist. Wir begrüßen daher die
Initiative der ESCP Europe, die SDGs den Studierenden näher zu bringen,
sehr. Als Strategieberater sind wir davon überzeugt, dass ökologische und
soziale Aspekte in der Problemlösung für unsere Klienten mitgedacht werden
müssen. Wenn heutige Studierende der ESCP Europe, unserem strategischen
Partner für Academic Research und Recruiting, sich mit den SDGs
auseinandersetzen, können sie als zukünftige Führungskräfte das Erreichen
der 17 Ziele mitgestalten“, sagt Alexander Holst, Geschäftsführer bei
Accenture Strategy und Leiter des Bereichs Sustainability.

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Vorträge zur Studienorientierung

Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, das für sie richtige
Studienfach zu erkennen und Entscheidungshilfen an die Hand zu geben, ist
Ziel der landesweiten „Wochen der Studienorientierung“. Die Allgemeine
Studienberatung bietet in diesem Zusammenhang am 17. und 18. Januar 2017
jeweils den Vortrag „Studieren an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg“ an.

Die Teilnehmer lernen die Hochschule und ihre 13 Bachelor-Studiengänge
näher kennen. Im Anschluss an die Vorträge bleibt Zeit für individuelle
Fragen rund ums Studium. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Termine:
• Dienstag, 17. Januar 2017, um 16.30 Uhr am Campus Rheinbach der H-BRS,
von-Liebig-Straße 20 in 53359 Rheinbach (Gebäude A, Hörsaal 069.3)
• Mittwoch, 18. Januar 2017, um 16 Uhr am Campus Sankt Augustin der H-BRS,
Grantham-Allee 20 in 53757 Sankt Augustin (Hauptgebäude, Hörsaal 7).

Danach bietet sich die nächste Gelegenheit, Informationen über das Studium
an der H-BRS zu erhalten, bei der Bonner Hochschulmesse am Dienstag, 31.
Januar 2017, von 14 bis 18 Uhr in der Stadthalle Bonn-Bad Godesberg.

Die „Wochen der Studienorientierung“ sind eine gemeinsame Initiative des
Wissenschaftsministeriums, des Schulministeriums, der Regionaldirektion
NRW der Bundesagentur für Arbeit und der NRW-Hochschulen. Daneben
beteiligen sich auch die Arbeitsagenturen in NRW an den
Orientierungswochen im Zeitraum vom 9. Januar bis zum 4. Februar 2017. In
Nordrhein-Westfalen stehen Studienanfängerinnen und -anfängern derzeit
über 2000 Studiengänge zur Auswahl. Deshalb ist es wichtig, sich
frühzeitig zu informieren und Klarheit über die eigenen Zielvorstellungen
zu bekommen.

Ansprechpartnerin:
Laura Neufeldt
Allgemeine Studienberatung
Tel. 02241/865-9707
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.h-brs.de/wochen-der-studienorientierung

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