Neuer Name ab 2017: ZMT heißt jetzt Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung
Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie – kurz ZMT – ändert seinen
Namen und heißt neu Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung. Die
Namensänderung trat mit dem 1. Januar 2017 in Kraft. Im Handelsregister
firmiert das außeruniversitäre Bremer Forschungsinstitut unter Leibniz-
Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) GmbH. Mit der Namensänderung
trägt das ZMT seiner wachsenden interdisziplinären Breite Rechnung, die
sowohl die Natur- als auch die Sozialwissenschaften umfasst.
Seit seiner Gründung im Jahr 1991, und weiter beschleunigt durch den
Eintritt in die Leibniz-Gemeinschaft im Jahr 2009, hat sich das ZMT nicht
nur zu einem international anerkannten Institut mit einer mehr als
200-köpfigen Belegschaft entwickelt, sondern vor allem auch disziplinär
breiter aufgestellt.
Was vor etwas mehr als 25 Jahren mit drei Wissenschaftlern begann,
disziplinär verortet in der Fischereibiologie, Modellierung und Ökologie,
reicht heute von Sedimentologen, Hydrogeologen, Ökologen, Biologen und
Biogeochemikern über Theoretische Ökologen und Modellierer bis zu
Ökonomen, Soziologen und Anthropologen.
Weiterhin Bestand hat das ursprüngliche Ziel des Instituts, eine
wissenschaftliche Grundlage für den Schutz und die nachhaltige Nutzung
tropischer Küstenökosysteme zu schaffen und in Forschung, Ausbildung und
Beratung eng mit nationalen und internationalen Partnern zu kooperieren.
Um diesem Mandat gerecht zu werden, hat sich das ZMT sukzessive der
Herausforderung interdisziplinärer Denkweise bei gleichzeitiger Wahrung
disziplinärer Tiefe gestellt.
„Die Spezifizierung auf marine Tropenökologie im alten Namen des Instituts
spiegelt unsere wissenschaftliche Bandbreite nicht mehr in vollem Umfang
wider. Die Forschung des ZMT ist inzwischen weitaus vielfältiger und nicht
mehr nur auf die Ökologie beschränkt. Mit unserer Namensänderung wollen
wir ein klares Zeichen für unseren bewusst holistisch gewählten
Forschungsansatz setzen“, so Prof. Dr. Hildegard Westphal, Direktorin des
ZMT.