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Vermischtes

Studentin auf Probe! Schnupperstudium an der Beuth Hochschule macht´s möglich

Unter dem Motto „Studentin auf Probe“ bietet die Beuth Hochschule für
Technik Berlin wieder ein Schnupperstudium an. Am 1. und 2. Februar 2017
können Schülerinnen, die Interesse an einem technischen oder
ingenieurwissenschaftlichen Studium haben, auf einer zweitägigen
Erkundungstour Fachhochschulstudiengänge hautnah erleben.

Die Teilnehmerinnen erhalten einen Einblick ins Studium und können unter
Anleitung von Hochschullehrer/-innen in den Laboren Experimente machen und
zukünftige Berufsfelder kennen lernen. Das Angebot richtet sich an
Schülerinnen der Berliner und Brandenburger Gymnasien, Oberstufenzentren
und Gesamtschulen ab der 10. Klasse. Das Schnupperstudium bietet einen
breiten Überblick über die Studiengänge Maschinenbau, Elektrotechnik,
Geoinformation und Gartenbau.

Die Beuth Hochschule macht sich für Studentinnen stark: Heute studieren
mehr als 30% Frauen an der Beuth Hochschule, das ist im nationalen
Vergleich eine hohe Zahl.

Alle interessierten Schülerinnen sind am 1. und 2. Februar 2017 zum
kostenlosen Schnupperstudium eingeladen.  Eine Anmeldung per E-Mail bis
zum 27. Januar 2017 ist unbedingt erforderlich.

Kontakt: Claudia Schneeweiss, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Tel.
030 4504-3918.

Weitere Informationen: www.beuth-hochschule.de/schnupperstudium

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Neue Wege in der nautischen Ausbildung

Neue Wege in der nautischen Ausbildung zur Verbesserung der Kompetenzen im
Bereich Bridge Team und Bridge Ressource Management geht der Fachbereich
Seefahrt der Hochschule Emden/Leer. Erstmals wurde im Rahmen eines 2,5
tägigen Seminars die „Human Element In Shipping Simulation (TOPSIM-HEISS)“
genutzt und dessen Ergebnisse im Rahmen der Übungen am
Schiffsführungssimulator im Verlauf des Semesters integriert und weiter
vertieft.

Herausforderung
Die stetig steigende Verkehrsdichte auf nationalen und internationalen
Wasserstra-ßen führt zunehmend zu komplexen Situationen an Bord.
Heutzutage sind gut funktionierende Brückenteams unverzichtbar und gerade
deswegen sind persönliche Fähigkeiten und effektive Ressourcenplanung
wichtige Schlüsselelemente eines erfolgreichen Schiffmanagements. Folglich
gehörten Kompetenzen in Bereichen wie Arbeiten im Team, Führung und der
Einsatz von Ressourcen zu den wesentlichen Ergänzungen bei der letzten
Überarbeitung des STCW Übereinkommens.

Dass wir hier bei der Umsetzung erst am Anfang stehen, zeigt eine Vielzahl
von Seeunfalluntersuchungsberichte

n. So wurde z.B. im „MAIB Safety Digest
02/2016“ festgestellt, dass Fehler in den Bereichen Situationsbewusstsein,
Kommunikation, Alarmieren von Anderen, Nachlässigkeit und eine nicht
ausreichende Sicherheitskultur an Bord noch immer als Ursache für rund 75%
der maritimen Unfälle gelten.

Ein Schiffsführungssimulator wie am Fachbereich Seefahrt in Leer gibt den
Teilnehmern die Möglichkeit ihre Fähigkeiten zu trainieren und weitern zu
verbessern. So werden schon in der Ausbildung Wege aufgezeigt, vorhandene
Ressourcen effektiver zu nutzen und somit auch die Sicherheit auf See zu
erhöhen.

Gesucht wurde ein ganzheitlicher Ansatz um den Studenten als zukünftige
Offiziere und Kapitäne die Kompetenzen im Bereich Teammanagement und
Schiffsführung nachhaltig zu vermitteln.

Im Wintersemester wurde erstmalig als Werkzeug für diesen Bereich wurde
die „Hu-man Element In Shipping Simulation (TOPSIM-HEISS)“ im Rahmen eines
2,5 tägi-gen Seminars genutzt, dessen Ergebnisse im Rahmen der Übungen am
Schiffsfüh-rungssimulator im Verlauf des Semesters integriert und weiter
vertieft wurden.

Umsetzung
Im Rahmen einer einführenden Übung mit Schiffsführungssimulator wurden die
Studenten mit der Komplexität der Simulation und mit den Aufgaben für die
nächsten Wochen vertraut gemacht. In dem sich anschließenden TOPSIM-HEISS
Seminar lernten die Studenten den Umgang mit Einflussfaktoren wie
Zeitdruck, Kommunikation, komplexe Entscheidungsfindung, Gruppenprozesse
und -dynamik kennen, und wendeten mögliche Lösungsstrategien für die
verschiedenen Problemstellungen praktisch an.

Die Konzeption des Seminars ermöglichte es den Studenten ihr
Erfahrungswissen aus der Seefahrt, ergänzt durch Forschungsergebnisse und
Modelle, in praktische Lösungen umzusetzen, und den Erfolg ihrer Maßnahmen
zu bewerten. Da auch die Reaktionen der virtuellen Besatzung auf die
durchgeführten Maßnahmen des „HEISS-Kapitäns“ Teil der Simulation sind,
werden die Komplexität der Führung an Bord und die Folgen bestimmter
Entscheidungen direkt greifbar für die Kursteilneh-mer.

Dieses Lernergebnis dient als weitere Basis für die Strukturierung der
Entschei-dungsprozesse im Rahmen der Schiffsführung in den darauf
folgenden Simulator-übungen. Das heißt in den Simulatorübungen werden nun
konkrete Anforderungen (Navigation, Manövrieren, Notfälle) und
Entscheidungsfindung im Team in einer Weise kombiniert, die dazu dienen
einen langfristigen Lernerfolg zu sichern.

Mehrwert
TOPSIM-HEISS beschleunigt den Entwicklungsprozess und das effektive
Arbeiten der Teilnehmer in ihren Brückenteams, wie einer der Teilnehmer
feststelle: „Wir sind als Team jetzt schon an einem Punkt, den wir
wahrscheinlich erst nach 4-5 Simulati-onstagen erreicht hätten.“

Die Integration von TOPSIM-HEISS am Anfang der Simulatorausbildung, lässt
die Studierenden direkt vom gruppen- und aufgabenorientiertem Prozess der
Entschei-dungsfindung profitieren. Sie erhalten konstruktives Feedback und
sammeln erste Erfahrungen im Umgang mit schwierigen Situationen im
Schiffsführungssimulator, welche sie auch in ihrem Berufsalltag an Bord
erwarten werden.

Darüber hinaus schafft das Seminar eine solide Grundlage für das spätere
wissen-schaftliche Arbeiten in Bereichen wie z.B. mehrstufiger Führung,
„shared mental models“, komplexe Entscheidungsprozesse oder
verhaltensorientiertem Ausbilden.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.heiss.training/
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Neuer Name ab 2017: ZMT heißt jetzt Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung

Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie – kurz ZMT – ändert seinen
Namen und heißt neu Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung. Die
Namensänderung trat mit dem 1. Januar 2017 in Kraft. Im Handelsregister
firmiert das außeruniversitäre Bremer Forschungsinstitut unter Leibniz-
Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) GmbH. Mit der Namensänderung
trägt das ZMT seiner wachsenden interdisziplinären Breite Rechnung, die
sowohl die Natur- als auch die Sozialwissenschaften umfasst.

Seit seiner Gründung im Jahr 1991, und weiter beschleunigt durch den
Eintritt in die Leibniz-Gemeinschaft im Jahr 2009, hat sich das ZMT nicht
nur zu einem international anerkannten Institut mit einer mehr als
200-köpfigen Belegschaft entwickelt, sondern vor allem auch disziplinär
breiter aufgestellt.

Was vor etwas mehr als 25 Jahren mit drei Wissenschaftlern begann,
disziplinär verortet in der Fischereibiologie, Modellierung und Ökologie,
reicht heute von Sedimentologen, Hydrogeologen, Ökologen, Biologen und
Biogeochemikern über Theoretische Ökologen und Modellierer bis zu
Ökonomen, Soziologen und Anthropologen.

Weiterhin Bestand hat das ursprüngliche Ziel des Instituts, eine
wissenschaftliche Grundlage für den Schutz und die nachhaltige Nutzung
tropischer Küstenökosysteme zu schaffen und in Forschung, Ausbildung und
Beratung eng mit nationalen und internationalen Partnern zu kooperieren.
Um diesem Mandat gerecht zu werden, hat sich das ZMT sukzessive der
Herausforderung interdisziplinärer Denkweise bei gleichzeitiger Wahrung
disziplinärer Tiefe gestellt.

„Die Spezifizierung auf marine Tropenökologie im alten Namen des Instituts
spiegelt unsere wissenschaftliche Bandbreite nicht mehr in vollem Umfang
wider. Die Forschung des ZMT ist inzwischen weitaus vielfältiger und nicht
mehr nur auf die Ökologie beschränkt. Mit unserer Namensänderung wollen
wir ein klares Zeichen für unseren bewusst holistisch gewählten
Forschungsansatz setzen“, so Prof. Dr. Hildegard Westphal, Direktorin des
ZMT.

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Urbane Nutzgärten: Von Kleve bis in die Tropen

Das Studium Generale widmet sich im Wintersemester 2016/2017 mit
spannenden Vorträgen dem Thema „Nachhaltigkeit“. Der nächste Vortrag
befasst sich dabei mit urbanen Nutzgärten. Birte Raadts,
Landschaftsplanerin im Fachbereich Planen und Bauen der Stadt Kleve
referiert gemeinsam mit Dr. Katja Kehlenbeck, Professorenvertreterin für
nachhaltige Agrarproduktionssysteme insbesondere im Gartenbau an der
Hochschule Rhein-Waal, am Dienstag, 10. Januar 2017 um 19 Uhr auf dem
Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal, Marie-Curie-Straße 1,
Hörsaalzentrum, Erdgeschoss, Raum 01 EG 005 (Hörsaal 1). Die Teilnahme ist
kostenfrei.

Das Stadtgebiet von Kleve ist in besonderem Maße von „Grün“ geprägt.
Hierzu zählen die mehr als 60 Garten- und Parkanlagen, allen voran die
Historischen Parkanlagen. Nutzgärten werden aktuell wiederentdeckt und
spielen in der Stadt eine zunehmende Rolle. Erfreulich ist besonders das
Interesse an Obst, Gemüse und Kräutern, die sowohl in Privatgärten als
auch auf Gartenvereinsflächen angebaut werden. Bürgerinnen und Bürger mit
den unterschiedlichsten Erfahrungen und sozialen Hintergründen
kommunizieren beim Gärtnern untereinander und Kommunen können letztlich
von den gärtnerischen Aktivitäten profitieren. Ein neueres Phänomen in
Kleve und anderen deutschen Städten sind Gemeinschaftsgärten, die von
einer Gruppe, oft Nachbarn, auf einer meist öffentlichen Fläche
eingerichtet werden. Auch in anderen europäischen Großstädten wie
Amsterdam und Wien erfreuen sich diese Gemeinschaftsgärten wachsender
Beliebtheit und sind manchmal sogar der Öffentlichkeit zur „Ernte im
Vorbeigehen“ zugänglich.

Während in Deutschland und Europa das Gärtnern meist als Hobby betrieben
wird und die Ernte einen eher geringen Teil zum täglichen Essen beiträgt,
ist in vielen Großstädten Afrikas die urbane Landwirtschaft für ärmere
Bevölkerungsschichten überlebenswichtig. Obst und Gemüse sind wegen der
hohen Preise auf den Märkten für viele Familien nicht erschwinglich und
ein Garten, mag er noch so klein sein, kann erheblich zu einer gesunden
und abwechslungsreicheren Ernährung der Gärtnerfamilien beitragen. So
findet man dann auch Gärten verschiedenster Größe und Nutzungsart in
afrikanischen Städten, entlang der Straßen, Flüsse und Kanäle, auf
brachliegenden Baugrundstücken, in Parks und auf Verkehrsinseln, in
Vorgärten, auf Balkonen, Dachterrassen und sogar auf allerengstem Raum in
den Slumvierteln. Da solche urbanen Gärten nicht nur der Selbstversorgung
dienen, sondern oft auch einen erheblichen Teil zum Frischobst- und
Gemüse-Angebot auf den städtischen Märkten beitragen, fördern viele
Stadtverwaltungen nach anfänglichen Widerständen neuerdings den urbanen
Gartenbau. Allerdings gibt es auch einige Schattenseiten, die kritisch
diskutiert und positiv verändert werden müssen.

Angesichts einer weltweit stetig weiter wachsenden städtischen Bevölkerung
und knapper werdender  landwirtschaftlicher Flächen im peri-urbanen Raum
bietet der urbane Gartenbau von Kleve bis in die Tropen eine
vielversprechende und bisher viel zu wenig genutzte Möglichkeit,
nachhaltige Obst- und Gemüseproduktion mit gesunder Ernährung und einer
verbesserten Umwelt in unseren Städten zu vereinen.

Der Vortrag ist Teil des Studium Generale. Das Vortragsprogramm richtet
sich an alle Bürgerinnen und Bürger ebenso an Studierende, Professorinnen
und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule
Rhein-Waal und bereitet aktuelle Themen alltagsnah und informativ auf. Die
Vortragsreihe bietet zudem die Möglichkeit, sich an aktuellen
Fragestellungen zu beteiligen. „Wir laden alle ein, egal welchen Alters,
an diesen spannenden Vorträgen teilzunehmen“, sagt die Präsidentin der
Hochschule Dr. Heide Naderer.

Der Besuch der Vorträge im Studium Generale an der Hochschule Rhein-Waal
ist für alle Bürgerinnen und Bürger kostenfrei.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.hochschule-rhein-waal.de

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