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Vermischtes

WING & WIN oder: "Triff Deine Zukunft!" an der Universität Augsburg

Beim letzten CHE-Ranking mit Spitzenergebnissen ausgezeichnet, laden die
Augsburger Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und
Wirtschaftsinformatik alle Studieninteressierte am 20. Januar 2017 wieder
zu einem ausführlichen Informationsnachmittag ein.

HM/KPP - Wie gestaltet man eine ressourceneffiziente Zukunft? Wie sieht
die Zukunft der globalen Informationsgesellschaft aus? An entscheidenden
Fragen wie diesen orientieren sich die Studiengänge
Wirtschaftsingenieurwesen (WING) und Wirtschaftsinformatik (WIN) an der
Universität Augsburg. Am 20. Januar 2017 ab 14:00 Uhr gibt die
Informationsveranstaltung "Triff Deine Zukunft!" Schülerinnen und Schüler,
die vor ihrem Abitur stehen, sowie sonstigen Studieninteressierten wieder
fundierte Auskunft über Voraussetzungen, Besonderheiten und Perspektiven
eines WING- oder WIN-Studiums. Neben Campusführungen und einer
Schnuppervorlesung von Prof. Dr. Henner Gimpel wird v. a. Gelegenheit zum
ausführlichen persönlichen Gespräch sowohl mit Dozentinnen und Dozenten
als auch mit aktuellen Studentinnen und Studenten der beiden Studiengänge
bestehen.

WING: Experten für die Ressourcenproblematik

Als ein noch recht junger Wirtschaftsingenieur-

Studiengang – die ersten
Absolventinnen und Absolventen haben im Dezember 2014 ihre
Abschlusszeugnisse erhalten – hat WING beim letzten CHE-Ranking im Urteil
seiner Studierenden absolute Spitzenergebnisse erzielt. Bundesweit nach
wie vor einzigartig, bietet dieses Augsburger Bachelor- und Masterprogramm
die Vermittlung sowohl betriebswirtschaftlicher als auch
materialwissenschaftlicher und ressourcenstrategischer Kompetenzen.
Aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung des Studiums werden die
Studierenden befähigt, kompetent zu einem ökonomisch und technisch
effizienten Umgang mit seltenen Rohstoffen und Ressourcen sowie zur
Erforschung und Entwicklung neuer nachhaltiger Materialien beizutragen.
Praxis- und forschungsorientierte Veranstaltungen wie Laborpraktika und
interdisziplinäre Projektseminare sind integrale Bestandteile des
Lehrplans.

WIN: Maßgeschneidert für einen hochattraktiven Arbeitsmarkt

Das synergetische Zusammenwirken von Forschung, Lehre und Praxis
kennzeichnet den Augsburger Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik. In
diesem Zusammenwirken werden alle relevanten Anforderungen des
hochattraktiven Arbeitsmarktes, auf den WIN ausgerichtet ist, abgedeckt.
Die WIN-Wissenschaftler gestalten die methodisch fundierte BWL- und
Informatik-Ausbildung in enger Kooperation mit hochkarätigen
Praxispartnern. In Soft Skill-Seminaren erwerben die Studierenden darüber
hinaus wichtige Kompetenzen für eine effektive Zusammenarbeit mit Kollegen
und Geschäftspartnern, wie sie für eine erfolgreiche Karriere mit von
entscheidender Bedeutung sind. Auch WIN wurde im letzten CHE-Ranking
wieder hervorragend bewertet – zum zweiten Mal in Folge.
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Zur Informationsveranstaltung "Triff Deine Zukunft!":
http://www.mrm.uni-augsburg.de/studium/aktuell/201701tdz.html

Online-Anmeldung zu "Triff Deine Zunkunft!":
http://register.fim-rc.de/webapplications/turbo/?formID=1081

Zum Studiengang WING:
http://www.wing-studieren.de

Zum Studiengang WIN:
http://www.win-studieren.de
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Meeresforscher und Laien lüften gemeinsam die Geheimnisse von Einzellern im Ozean

Ab sofort können interessierte Menschen der Meeresforschung helfen, einige
Geheimnisse von Plankton-Organismen zu lüften. Auf der Seite
https://planktonid.geomar.de können sie wie bei einem Memory-Spiel Bilder
von Zooplankton aus der Gruppe der Rhizaria einander zuordnen. Auf diese
Weise unterstützen sie Kieler Meeresbiologinnen und Meeresbiologen dabei,
die Verteilung und die Häufigkeit von Rhizaria im Ozean näher zu
bestimmen.

Sie haben sich eine Mammutaufgabe vorgenommen: Meeresbiologinnen und
Meeresbiologen des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel, der
Christian-Albrechts-

Universität zu Kiel (CAU) und des Observatoire
océanologique, Villefranche sur Mer aus Frankreich wollen mehr als 50.000
Bilder von einzelligen Meeresorganismen aus der Gruppe der Rhizaria
sortieren und so deren Häufigkeit und Verteilung in bestimmten Gebieten
des Ozeans bestimmen. Um diese Aufgabe zu meistern, bitten die
Forscherinnen und Forscher um Unterstützung von interessierten Menschen
auch außerhalb der Wissenschafts-Gemeinde. Bürgerinnen und Bürger sind
eingeladen, sich bei der Auswertung der einzigartigen Datensätze aus der
Meeresforschung zu beteiligen. Über die Webseite
https://planktonid.geomar.de können sich Interessierte registrieren und
wie bei einem Memory-Spiel Bilder vergleichen und bestimmten
Planktongruppen zuordnen. Rechenprozesse im Hintergrund sorgen dafür, dass
sich Fehler bei Bestimmungen nicht auf das Ergebnis auswirken. So muss
jedes Bild mindestens zehn Mal von verschiedenen Nutzern identifiziert
werden, bevor es in die Forschung einfließen kann. Auf der Webseite gibt
es darüber hinaus Hintergründe zum Forschungsprojekt und regelmäßige
Informationen über den Fortschritt.
„Vorwissen ist nicht notwendig. Alle, die Lust haben, können unsere
Forschung sinnvoll unterstützen und dabei selbst Teil des
Entdeckungsprozesses werden“, sagt Dr. Rainer Kiko, Meeresbiologe am
GEOMAR und Projektkoordinator des neuen Citizen-Science-Projektes, das vom
Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ finanziert wird.

Rhizaria sind Einzeller, gehören zum tierischen Plankton, dem Zooplankton,
und sind eine wertvolle Nahrungsgrundlage für Fische und andere größere
Organismen. Wie auch andere Plankton-Gruppen erfüllen Rhizaria aber noch
weitere Funktionen im Ozean. Beispielsweise transportieren sie, wenn sie
absterben und absinken, Kohlenstoff von der Meeresoberfläche in die
Tiefsee und spielen damit eine wichtige Rolle im Stoffkreislauf der Erde.
Rhizaria sind besondere Einzeller: Ihre Größe kann zwischen wenigen
hundert Mikrometern und mehreren Zentimetern variieren. Unverwechselbar
sind kleinste „Füßchen“, mit denen sie sich, so vermuten die Forscher,
fortbewegen oder Nahrung aufnehmen können.
Noch sind aber viele Funktionen der Plankton-Gruppe Rhizaria weitgehend
unbekannt, obwohl sie in manchen Regionen des Ozeans bis zu 81 Prozent des
Zooplanktons ausmacht. „Die Forschung mit neuen bildgebenden Verfahren
hilft uns, die Prozesse im Ozean besser zu verstehen und Veränderungen zu
erkennen. Zurzeit liegen uns mehr als 50.000 Bilder nur der einen
Planktongruppe Rhizaria vor, die klassifiziert werden müssen. Ohne die
Hilfe von interessierten Laien würde es Jahre dauern“, sagt Dr. Kiko.

Rhizaria sind sehr empfindlich und schwer zu erforschen, deswegen sind die
Kieler Meeresforscher auch auf Bildmaterial aus dem Meer und insbesondere
der Tiefsee angewiesen. Für den aktuellen Datensatz von rund 9.000
Bildern, der im Rahmen des Bürgerprojektes zunächst erforscht werden soll,
wurde eine druckfeste leistungsstarke Unterwasserkamera, die zwischen
sechs und 11 Bilder pro Sekunde schießt, im November 2016 vor Angola und
Namibia eingesetzt. Weitere Datensätze wurden vor Mauretanien und Peru
gewonnen und werden gerade für die Auswertung auf
https://planktonid.geomar.de vorbereitet.

„Wir freuen uns, wenn uns möglichst viele Bürgerinnen und Bürger bei
unserem Projekt unterstützen und gemeinsam mit uns den Geheimnissen des
Ozeans auf den Grund gehen wollen“, sagt Projektkoordinatorin Svenja
Christiansen vom GEOMAR. „Alles, was gebraucht wird, sind gute Augen,
Sorgfalt und ein Computer.“

Das Citizen-Science-Projekt „PlanktonID“ wird vom Exzellenzcluster „Ozean
der Zukunft“ finanziert und vom GEOMAR-Helmholtz-Zentrum für
Ozeanforschung Kiel, dem Sonderforschungsbereich 754 „Klima-
Biogeochemische Wechselwirkungen im tropischen Ozean“ und der Citizen-
Science Plattform Bürger schaffen Wissen unterstützt.
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Ein alternatives Wirtschaftsmodell: Die Gemeinwohl-Ökonomie

Einladung zum Vortrag mit Univ. Lekt. Christian Felber (Wien)
Zu einem Vortrag mit Univ. Lekt. Christian Felber, österreichischer Autor
und politischer Aktivist, lädt das Institut für Wissenschaftliche
Weiterbildung (IWW) an der Philosophisch-Theologischen Hochschule
Vallendar (PTHV) am 03.02.2017, 17-19 Uhr in den Bischof Vieter Saal in
die PTHV, Pallottistraße 3, 56179 Vallendar, Sie oder eine
Vertreterin/einen Vertreter Ihres Hauses sowie die interessierte
Öffentlichkeit herzlich ein.

Banken-, Finanz-, Euro-, Wirtschafts-Krisen sind zum Dauerzustand
geworden. Es drängt, über alternative Modelle des Wirtschaftens
nachzudenken. Sie müssten den Kriterien der Nachhaltigkeit, der sozialen
Gerechtigkeit und der globalen Verantwortung entsprechen. Ist die
„Gemeinwohl-Ökonomie“ ein solches alternatives Wirtschaftsmodell, das aus
den Krisen der Gegenwart herausführen könnte? Statt auf Gewinnstreben und
Konkurrenz baut sie auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation – humane
Grundwerte, die sich in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen bewährt
haben. Das visionär-reale Modell der „Gemeinwohl-Ökonomie“ wird von einer
zivilgesellschaftlichen Bewegung in über 40 Staaten getragen. Mehr als
2000 Unternehmen unterstützen das Modell, 350 von ihnen haben bereits eine
Gemeinwohl-Bilanz erstellt.

Der Referent Christian Felber hat gemeinsam mit zwei Dutzend
Unternehmerinnen und Unternehmern das Modell entwickelt. Er wird in seinem
Vortrag die ethischen Grundzüge der Gemeinwohl-Ökonomie vorstellen und
über weltweite Erfahrungen mit diesem „Wirtschaftsmodell mit Zukunft“
berichten.

Über Christian Felber:
- 1972 geboren
- Studium der Romanischen Sprachen, Politikwissenschaft, Soziologie  und
Psychologie (Wien, Madrid)
- gilt in Österreich als prominentester Globalisierungskritiker
(Mitbegründer von Attac Österreich)
- erfolgreicher Autor von 15 Büchern, darunter „Geld. Die neuen
Spielregeln“  (getAbstract International Book Award), Universitätslektor
und internationaler Referent
- Nominierung für: ZEIT WISSEN Preis 2017 - Mut zur Nachhaltigkeit
- Initiator des Projekts Bank für Gemeinwohl
Weiterführende Informationen unter  www.christian-felber.at und
www.ecogood.org

Information zur PTHV:
Die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) ist eine
kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule (im Rang
einer Universität) in freier Trägerschaft. Die Gesellschafter der PTHV
gGmbH sind die Vinzenz Pallotti gGmbH und die Marienhaus Holding GmbH.
Rund 50 Professoren und Dozenten forschen und lehren an der PTHV und
betreuen etwa 430 Studierende beider Fakultäten.
Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.pthv.de

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Vortrag über Meinungsfreiheit im digitalen Zeitalter

Die Leiterin der Abteilung „Medien und Internet“ des Europarates in
Straßburg, Prof. Dr. Silvia Grundmann, spricht am Mittwoch, dem 25.
Januar, ab 18.15 Uhr auf dem Saarbrücker Campus über das Thema „Der Schutz
der Meinungsfreiheit im digitalen Zeitalter: Rollen und
Verantwortlichkeiten der verschiedenen Akteure“ (Gebäude B4 1, Hörsaal
0.07). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu der öffentlichen
Veranstaltung im Rahmen des Informations- und Medienrechtlichen
Kolloquiums Saarbrücken (IMK).

Die Meinungsfreiheit gilt als Voraussetzung und Entfaltung individueller
Freiheit und zugleich als Grundlage der Demokratie. Sie wird durch
Grundrechte in allen Verfassungen und Grundrechtskatalogen der
Mitgliedsstaaten des Europarates und in Artikel 10 der Europäischen
Menschenrechtskonvention menschenrechtlich geschützt. Im Zeitalter des
Internets steht das Recht vor neuen Herausforderungen. Wer kann vom
Gesetzgeber in die Pflicht genommen werden, wenn im Netz Hassparolen oder
Aufrufe zum internationalen Terrorismus verbreitet werden? Müssen
Internetanbieter und Plattformbetreiber für die Aussagen und Kommentare
Ihrer Nutzer haften? Dürfen Sie bestimmte Beiträge löschen? Haben sie gar
eine Pflicht dazu? Wenn ja, wann und unter welchen Bedingungen? Antworten
auf diese Fragen wird Silvia Grundmann in ihrem Vortrag in Saarbrücken
nachspüren.

Das Informations- und Medienrechtliche Kolloquium Saarbrücken (IMK) wird
von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes
und dem Institut für Europäisches Medienrecht in Saarbrücken getragen.
Gefördert wird es von der Universitätsgesellschaft des Saarlandes, der
Hydac GmbH und der VSE NET GmbH.

<http://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/klement/kolloquium.html>

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