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Vermischtes

Epigenetik: Der eigene Lebenswandel – verantwortlich für Generationen?

Die Epigenetik hilft zu verstehen, wie Umwelteinflüsse und soziale
Erfahrungen die Genexpression und damit auch Krankheitsrisiken
beeinflussen – möglicherweise für Generationen. Damit scheint der
individuelle Lebenswandel Bedeutung für die kollektive Gesundheit zu
bekommen, Eltern wird vielfach eine größere Verantwortung für das
Wohlergehen ihrer Nachkommen zugesprochen als bislang. Gerät mit diesem
„biosozialen“ Verständnis des Körpers die gesellschaftliche Verantwortung
für die jeweiligen Lebensumstände aus dem Blick? Um diese Fragen geht es
am 18. Januar bei der öffentlichen Diskussion „Rethinking the Genome –
Epigenetics, Health & Society“ an der Technischen Universität München
(TUM).

Termin:
Mittwoch, 18.1.2017, 18.30 - 20.30 Uhr
Technische Universität München
Vorhoelzer Forum
Arcisstraße 21 (5. Stock)
80333 München

Eintritt frei

Programm:

Einführung:
Prof. Ruth Müller, Professur für Wissenschafts- und Technologiepolitik am
Munich Center for Technology in Society, Technische Universität München

Podiumsdiskussion:
Prof. John Dupré, Egenis - Centre for the Study of Life Sciences,
University of Exeter
Prof. Mark Hanson, Department of Medicine, University of Southampton;
Präsident der International Society for the Developmental Origins of
Health and Disease
Martha Kenney, PhD, Department of Women and Gender Studies, San Francisco
State University
Joëlle Rüegg, PhD, Department of Clinical Neuroscience, Karolinska
Institutet
Maria Elena Torres-Padilla, PhD, Institut für Epigenetik und Stammzellen,
Helmholtz Zentrum München

Diskussion mit dem Publikum

Schlussworte:
Prof. Clare Hanson, Department of English, University of Southampton

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Veranstalter:
Professur für Wissenschafts- und Technologiepolitik am Munich Center for
Technology in Society der Technischen Universität München

Das Munich Center for Technology in Society (MCTS) der TUM untersucht die
Wechselwirkungen zwischen den Technik- und Naturwissenschaften und der
Gesellschaft.

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Zunft Heini von Uri Sursee: Inthronisation 2017: „Oliver Schnieper ist neuer Heinivater“

[caption id="attachment_44169" align="alignleft" width="480"] Die Heinifamilie 2017: Oliver Schnieper mit Frau Ursi und den Kindern Eugen (li) und Rosa (li, unten)[/caption] Die Surseer Zunft hat ihren Fasnachtsfürsten gewählt: Oliver Schnieper ist der 132. Heinivater in der 141-jährigen Geschichte der Zunft Heini von Uri Sursee.

Das Motto „Glöön“ war unlängst bekannt. Seit gestern Samstag weiss die fasnachtsgewaltige Bevölkerung von Sursee und Umgebung nun auch, wer sie 2017 als „Obergloon“ durch die fünfte Jahreszeit führen wird. Nach dem Fackeleinzug durch die abgedunkelte Altstadt verkündete Zunftmeister Peter Wyder vom Rathausbalkon herab die freudige Botschaft: Oliver Schnieper ist der Heinivater 2017! Unter begeistertem Applaus trat der Ende Januar seinen 50. Geburtstag feiernde, höchste Surseer Fasnächtler vor die zu hunderten erschienene Bevölkerung. Mit einem herzhaften und unmissverständlichen „Joooo“ beantwortete er die Frage des Zunftmeisters ob er die Wahl annehme und das ehrenvolle Amt des Heinivaters für die Fasnacht 2017 mit Würde bekleiden wolle.   Ein Skilehrer zum verlieben Ein Schnieper kommt nicht alleine. Seine Heinimamme Ursi und die beiden Kinder Eugen und Rosa komplettieren die Heinifamilie 2017. Für den frischgebackenen Heinivater wurde mit der Wahl ein Traum war. Als ulkiger Narrenläufer und fassettenreicher Wagenbauer weiss man, dass mit Oliver Schnieper ein waschechter Fasnächtler durch die herbeigesehnte fünfte Jahreszeit führen wird. An seiner Seite seine Frau Ursi. Sie in der Skischule um das Skifahren zu erlernen, er ihr Skilehrer. Aus zwei mach eins und so lernten sich kennen und lieben. Ob es auch noch mit dem Skifahren lernen klappte, ist dabei nicht überliefert. Die beiden Heinigoofe Eugen und Rosa vervollständigen das Familienglück des gelernten Goldschmieden und seiner Frau.   [gallery size="full" ids="44170,44172,44171"] Unter dem Motto „Glöön“ wird die Fasnacht am Schmutzigen Donnerstag in Sursee Einzug halten. Das Motto verspricht Fröhlichkeit, Schalk, lachende Kindergesichter und tollpatschige, lustige Glöön. Mit Blick in die Geschichte der Zunft sieht Heinivater Oliver Schnieper auch in „Heini von Uri“, dem damaligen Hofnarren von Herzog Leopold einen Gloon. Er verstand es auf heitere Art und Weise, seinen Herzogen zu unterhalten und zu bespassen.   Neue Mitmeister und Zunftgesellen Anlässlich des Dreikönigbots wurden im altehrwürdigen Refektorium des Klosters Sursee die letztjährigen Gesellen Bruno Meyer, Patrick Rösch, Peter Schmidlin und Daniel Steffen einstimmig und unter grossem Applaus zu neuen Mitmeistern ernannt. Ihr Gesellenstück zu Ehren Heinivater Oliver Schnieper vollführten sie im Anschluss an die Ausrufung auf der Rathaustreppe. Als neue Gesellen nahm die Zunft mit René Bieri, Urs Koch, Dejan Pleic und Roli Walker gleich wieder vier potentielle neue Zunftmitglieder in ihre Reihen auf.   Fasnachtsplakette 2017 erhältlich Ab sofort sind die begehrten Plaketten erhältlich. Die letzte einer 4er-Serie von Bildhauer und Maskengestalter Roger Stalder zeigt „de Heini“, den Kopf der Zunft. Mit gezielten Events in der Vorfasnachtszeit wird die Plakette an das Publikum und die Freunde der Zunft gelangen. Gesponsert wird die Plakette dieses Jahr von der Bäckerei & Café Weibel, my Weibel, in Sursee und Willisau. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums am Standort in Sursee hat Hans Weibel, seines Zeichens Fasnächtler durch und durch, die äusserst geschätzte Unterstützung gesprochen.   Nebst der Gold- und Silberplakette wurde auch eine Heiniplakette entworfen. Die 99 nummerierten Exemplare gelten als VIP-Plakette und erlauben dem Erwerber besondere Leistungen an den Anlässen der Zunft wie die Teilnahme am Narrenlaufen, am Heiniball, am Umzug oder den Erwerb einer edlen Flasche Zunftwein.   Zünftige Grüsse Zunft Heini von Uri Der Ausrufer Florian Felber www.zunftheinivonuri-sursee.ch[content_block id=29782 slug=ena-banner]

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Trennungsväter in Deutschland: Auf den Unterhalt reduziert

Stern-TV-Beitrag ignoriert gemeinsame Elternverantwortung
In der Sendung vom 11. Januar 2017 griff Stern-TV das Thema ausbleibender
Unterhaltszahlungen bei Alleinerziehenden auf. Die eigentlichen
Probleme wie fehlende Anreize für gemeinsame Elternschaft und das völlig
überholte deutsche Unterhaltsrecht wurden dabei jedoch nicht erfasst.
Man begnügte sich wieder einmal mit dem Image des „Drückeberger-
Vaters“
Eltern, die sich gerne kümmern und den Unterhalt mit ihrem geringen Einkommen
oftmals nicht zahlen können, Eltern, die sich umfangreich kümmern
und nahezu den selben finanziellen und zeitlichen Aufwand wie der hauptbetreuende
Elternteil leisten, zusätzlich aber noch das Leben im anderen Haushalt
finanzieren müssen und so einer Doppelbelastung unterliegen – all dies
kam leider wieder einmal nicht zur Sprache.
„Wer Alleinerziehende und auch den Staat tatsächlich entlasten will, der
muss auch Anreize für eine gemeinsame elterliche Verantwortung schaffen“
meint Markus Witt, Bundesvorstand im Verein Väteraufbruch für Kinder e.V.
„Solange das Prinzip „einer betreut, einer zahlt“ gilt, wird es schwer werden
das Bewusstsein zu stärken, das für die Kinder auch nach einer Trennung
beide Eltern Verantwortung übernehmen – und zwar beide zu gleichen Teilen
durch Betreuung und Barunterhalt“.
Notwendig sei dazu ein grundlegender Paradigmenwechsel auch in der Form
staatlicher Leistungen. Eine Kindergrundsicherung könnte die Kinder besser
absichern und die zahlreichen staatlichen Leistungen zusammenfassen. Auch
braucht es das Bewusstsein, dass ein Kind nach einer Trennung nicht nur einen
„Alleinerziehenden“, sondern zwei „Getrennterziehende“ Eltern hat.
„Kinder brauchen auch nach einer Trennung ihre Väter – genau wie ihre Mütter.
Solange aber ein Elternteil gesellschaftlich und rechtlich häufig auf den
Betrag auf dem Kontoauszug reduziert wird, werden wir dem Anspruch der
Kinder auf Erziehung durch beide Eltern (Art. 18 UN-Kinderrechtskonvention)
nicht gerecht“ stellt Witt fest. Der Verein fordert daher die Stärkung des
Grundsatzes, das beide Eltern für die Erziehung und Entwicklung des Kindes
verantwortlich sind – und das nicht nur finanziell.
Weitere Informationen:
 Väteraufbruch für Kinder e.V.: www.vaeteraufbruch.de
Der Väteraufbruch für Kinder e. V. (VAfK) ist der mitgliederstärkste bundesweit
vertretene Interessenverband für Väter-, Kinder- und Familienrechte mit knapp
4.000 Mitgliedern in rund 100 Kreisvereinen und lokalen Ansprechpartnern, darunter
10 % Frauen.
Kontakt:
 Markus Witt,
Mitglied des Bundesvorstands, Ressort Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., 0177 - 2 35 68 21
 Rüdiger Meyer-Spelbrink, Bundesgeschäftsführer,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., 0162 – 83 99 123 Eschersheim er Landstr. 23, 60322 Frankfurt/M .
Tel. : 069 - 13 39 62 90, Fax: 0321 - 21 42 53 72,
info@ vafk.de

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Warum Europa eine Republik werden muss! / Prof. Dr. Ulrike Guérot hält Vortrag am CAES

Prof. Dr. Ulrike Guérot hält Vortrag zu Europa am Center for Applied European Studies der Frankfurt University of Applied Sciences.  Bildquelle: Frankfurt UASEuropa als Republik – mit diesem utopischen Experiment setzt sich die
Politikwissenschaftlerin und Politikberaterin Prof. Dr. Ulrike Guérot am
25. Januar 2017 um 19 Uhr in ihrem Vortrag „Europas Zukunft – Warum Europa
eine Republik werden muss!“ an der Frankfurt University of Applied
Sciences (Frankfurt UAS) auseinander. Die Veranstaltung ist Teil der
Vortragsreihe „Think Europe – Europe thinks“ des Center for Applied
European Studies (CAES). Um Anmeldung zur Veranstaltung bis zum 19.01.2017
unter <www.frankfurt-university.de/ThinkEUthinks> wird gebeten. Die
Teilnahme ist kostenfrei.

Vor dem Hintergrund institutioneller Mängel der EU und daraus
resultierenden politischen Phänomenen, wie Nationalismus und Populismus,
denkt Prof. Dr. Ulrike Guérot Europa neu. In ihrem 2016 veröffentlichten
Buch „Warum Europa eine Republik werden muss!“ entwickelt sie eine
politische Utopie: Ein radikal neu gedachtes Europa als Republik, die dem
allgemeinen Grundsatz der politischen Gleichheit aller europäischen
Bürger/-innen und dem Prinzip der Gewaltenteilung genügt.

Prof. Dr. Ulrike Guérot ist Gründerin und Direktorin des European
Democracy Lab, Berlin, sowie Leiterin des Departments für Europapolitik
und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems, Österreich. Sie
hat europäische Forschungsstellen und Think Tanks in Frankreich und
Deutschland aufgebaut und berät seit vielen Jahren politische
Entscheidungsträger im Bereich der Europapolitik. 2003 erhielt sie für ihr
europapolitisches Engagement den französischen Verdienstorden „Pour le
Mérite“.

Das interdisziplinär forschende Center for Applied European Studies
begleitet das Thema Europa wissenschaftlich und entwickelt
anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und
Herausforderungen. In der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ richtet
sich jeweils eine Referentin oder ein Referent aus Wissenschaft, Kultur,
Wirtschaft und Politik impulsgebend an die allgemeine Öffentlichkeit. Die
grundsätzliche Frage lautet: Ist die Europäische Union die Lösung oder das
Problem für die Zukunft des Kontinents? Die jeweiligen Positionen der
Referentin oder des Referenten werden durch eine Gegenperspektive
kommentiert; die Gegenrede an diesem Abend übernimmt Prof. Dr.-Ing. Gerd
Kehne, Frankfurt UAS. Die anschließende Diskussion soll eine
pluralistische kontroverse Debatte ermöglichen. Zuletzt sprach Prof. Dr.
Dr. h. c. Gesine Schwan zur These „Europa – Zwischen Nationalismus und
Globalisierung“.

Termin: „Europas Zukunft – Warum Europa eine Republik werden muss!“,
Prof. Dr. Ulrike Guérot, Mittwoch, 25. Januar 2017, 19 Uhr
Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, Gebäude
1, 4. Stock, Raum 401

Programm
„Think Europe – Europe thinks“
Impulse des Center for Applied European Studies (CAES)

Begrüßung
Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt University of
Applied Sciences

Grußwort
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor, Center for
Applied European Studies (CAES)

Vortrag: Europas Zukunft – Warum Europa eine Republik werden muss!
Prof. Dr. Ulrike Guérot, Gründerin und Direktorin des European Democracy
Lab, Berlin sowie Leiterin des Departments für Europapolitik und
Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems, Österreich

Gegenrede
Prof. Dr.-Ing. Gerd Kehne, Frankfurt University of Applied Sciences

Diskussion

Moderation
Prof. Dr. Susanne Koch, Direktoriumsmitglied Center for Applied European
Studies (CAES)

Get-together

Das Center for Applied European Studies (CAES):
Ziel des interdisziplinär forschenden Zentrums ist es, das Thema Europa
wissenschaftlich zu begleiten und anwendungsorientierte Lösungsvorschläge
für europäische Fragen und Herausforderungen zu entwickeln. Neben
Forschungsprojekten und der Errichtung von Think Tanks sollen
anwendungsorientierte Bildungs-, Fort- und Weiterbildungsmodule entwickelt
werden. Um die „Erfindung“ Europas und seiner Zukunft in einer
öffentlichen Debatte zu ermöglichen, bietet das im Juni 2016 an der
Frankfurt University of Applied Sciences eröffnete „Center for Applied
European Studies“ Symposien, Vorträge und öffentliche Veranstaltungen an.
Die Veröffentlichung relevanter Forschungs- und Diskussionsergebnisse ist
ein weiteres wichtiges Ziel. Im Vordergrund der Arbeit steht die
Interdisziplinarität der Projekte. Durch den Austausch der
unterschiedlichen Fachbereiche der Frankfurt University of Applied
Sciences und einem internationalen Austausch werden neue Konzepte
entwickelt. Auch der Austausch von kulturellen, ökonomischen, politischen
und wissenschaftlichen Perspektiven soll weitere Erkenntnisse
hervorbringen und zur Diskussion stellen.

Weitere Informationen zum CAES unter: <www.europe-center.de>

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