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Vortrag über Meinungsfreiheit im digitalen Zeitalter

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Die Leiterin der Abteilung „Medien und Internet“ des Europarates in
Straßburg, Prof. Dr. Silvia Grundmann, spricht am Mittwoch, dem 25.
Januar, ab 18.15 Uhr auf dem Saarbrücker Campus über das Thema „Der Schutz
der Meinungsfreiheit im digitalen Zeitalter: Rollen und
Verantwortlichkeiten der verschiedenen Akteure“ (Gebäude B4 1, Hörsaal
0.07). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu der öffentlichen
Veranstaltung im Rahmen des Informations- und Medienrechtlichen
Kolloquiums Saarbrücken (IMK).

Die Meinungsfreiheit gilt als Voraussetzung und Entfaltung individueller
Freiheit und zugleich als Grundlage der Demokratie. Sie wird durch
Grundrechte in allen Verfassungen und Grundrechtskatalogen der
Mitgliedsstaaten des Europarates und in Artikel 10 der Europäischen
Menschenrechtskonvention menschenrechtlich geschützt. Im Zeitalter des
Internets steht das Recht vor neuen Herausforderungen. Wer kann vom
Gesetzgeber in die Pflicht genommen werden, wenn im Netz Hassparolen oder
Aufrufe zum internationalen Terrorismus verbreitet werden? Müssen
Internetanbieter und Plattformbetreiber für die Aussagen und Kommentare
Ihrer Nutzer haften? Dürfen Sie bestimmte Beiträge löschen? Haben sie gar
eine Pflicht dazu? Wenn ja, wann und unter welchen Bedingungen? Antworten
auf diese Fragen wird Silvia Grundmann in ihrem Vortrag in Saarbrücken
nachspüren.

Das Informations- und Medienrechtliche Kolloquium Saarbrücken (IMK) wird
von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes
und dem Institut für Europäisches Medienrecht in Saarbrücken getragen.
Gefördert wird es von der Universitätsgesellschaft des Saarlandes, der
Hydac GmbH und der VSE NET GmbH.

<http://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/klement/kolloquium.html>