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Führungswechsel Einstein Center Digital Future: Tabea Flügge und Martin Gersch folgen auf Gesche Joost als Doppelspitze

Das Einstein Center Digital Future (ECDF) hat ein neues Board of Directors
gewählt, das am 18. Oktober 2024 seine zweijährige Amtszeit antrat. In der
konstituierenden Sitzung wurden die Professor*innen Tabea Flügge und
Martin Gersch zur neuen Doppelspitze gewählt. Sie treten die Nachfolge von
Gesche Joost an, die künftig Präsidentin des Goethe-Instituts wird.
Stellvertreter sind die TU-Professoren Timm Teubner und Andrea Cominola.
Das neue Board setzt sich für die Verstetigung des Zentrums über 2028
hinaus ein. Forschungsschwerpunkte sind Transforming Communities,
Sustainable Cities und Digital Health.

Die Mitglieder des Einstein Center Digital Future haben ein neues Board of
Directors gewählt. Offizieller Amtsantritt der zweijährigen Amtszeit war
der 18. Oktober 2024. In der konstituierenden Sitzung des ECDF Board of
Directors wurden die Professor*innen Tabea Flügge und Martin Gersch zur
neuen Sprecher*innen-Doppelspitze des ECDF gewählt.

"Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unserer Kolleg*innen die
Digitalisierungsforschung fest in der Berliner Wissenschaftslandschaft zu
verankern und das ECDF für eine Weiterführung über das Jahr 2028 hinaus
aufzustellen. Nur so können wir die langfristigen Herausforderungen der
Digitalisierung erfolgreich angehen", so Tabea Flügge und Martin Gersch,
die die Nachfolge von Gesche Joost antreten. Gesche Joost bleibt dem ECDF
als Assoziierte Wissenschaftlerin erhalten, nachdem sie seit Juni 2023
Sprecherin des Zentrums war. Sie gibt ihr Amt im November 2024 auf, um
ihre neue Rolle als Präsidentin des Goethe-Instituts anzutreten. Als
Stellvertreter der beiden Sprecher*innen wurden die TU-Professoren Timm
Teubner und Andrea Cominola gewählt.

Das Board of Directors des ECDF setzt sich aus insgesamt sechs ECDF-
Professor*innen der verschiedenen Berliner Universitäten zusammen, ergänzt
durch eine Vertreter*in der assoziierten Wissenschaftler*innen sowie eine
Vertreter*in der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen/PostDocs. Ein
Mitglied der Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten
der Berliner Hochschulen gehört ebenfalls dem Leitungsgremium an.

Offiziell von den Mitgliedern des ECDF gewählt sind:

• Prof. Tabea Flügge (Sprecherin), Professorin für Digitale Technologien
für die Rekonstruktion von komplexen Gesichtsdefekten, Charité
Universitätsmedizin Berlin, als Vertreterin für die Professor*innen des
ECDF

• Prof. Timm Teubner (Stellv. Sprecher), Professor für Digital Service
Engineering, Technische Universität Berlin, als Vertreter für die
Professor*innen des ECDF

• Prof. Andrea Cominola (Stellv. Sprecher), Professor für Smart Water
Networks/Digitale Vernetzung von Wasser- und Abwassersystemen, Technische
Universität Berlin, als Vertreter für die Professor*innen des ECDF

• Prof. Philipp Staab, Professor für Soziologie von Arbeit, Wirtschaft und
technologischem Wandel, Humboldt-Universität zu Berlin, als Vertreter für
die Professor*innen des ECDF

• Prof. Daniel Fürstenau, Professor für Betriebswirtschaftslehre, IT-
Management und Digitale Transformation, Freie Universität Berlin, als
Vertreter für die Professor*innen des ECDF

• Prof. Michelle Christensen, Professorin für Open Science / Critical
Culture, Technische Universität Berlin/Universität der Künste Berlin, als
Vertreterin für die Professor*innen des ECDF

• Prof. Martin Gersch (Sprecher), Professor für Betriebswirtschaftslehre,
Information und Organisation, Freie Universität Berlin, als Vertreter der
Assoziierten Wissenschaftler*innen des ECDF

• Laura Rothfritz, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl
Information Management, Institut für Bibliotheks- und
Informationswissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin, als Vertreterin
für die PhDs und PostDocs des ECDF

• Dr. Christine Kurmeyer, Zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte,
Charité – Universitätsmedizin Berlin, entsandt durch die Landeskonferenz
der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Berliner Hochschulen

Neue Forschungsschwerpunkte und Verstetigung über 2028 hinaus:

Das neue Board of Directors führt das ECDF durch die zweite Förderphase
“ECDF - Next Generation”, die bis März 2028 läuft. Die Mitglieder des
Boards bilden einen Querschnitt der verschiedenen wissenschaftlichen
Disziplinen am ECDF, spiegeln die neuen Schwerpunkte der zweiten
Förderphase - Transforming Communities, Sustainable Cities und Digital
Health - wider und repräsentieren die verschiedenen am ECDF beteiligten
Universitäten. Gleichzeitig arbeitet das Board of Directors an einer
Verstetigung des ECDF über 2028 hinaus.

—--
Das Einstein Center Digital Future (ECDF) ist ein interdisziplinäres
Forschungszentrum der Technischen Universität Berlin, der Charité –
Universitätsmedizin Berlin, der Freien Universität Berlin, der Humboldt-
Universität zu Berlin und der Universität der Künste Berlin.
Es begreift sich als hochschulübergreifender Nukleus für die Erforschung
und Förderung digitaler Strukturen in Wissenschaft, Wirtschaft und
Gesellschaft. Das Zentrum schafft Verknüpfungen im Bereich der
Digitalisierung, entwickelt neue Formen der Zusammenarbeit, konzentriert
sich auf innovative interdisziplinäre Spitzenforschung und gewinnt
exzellent ausgebildete junge wissenschaftliche Talente für den Standort
Berlin.

Originalpublikation:
https://www.digital-future.berlin/aktuelles/aktuelles-im-detail/news
/fuehrungswechsel-am-ecdf-tabea-fluegge-und-martin-gersch-folgen-auf-
gesche-joost-als-

doppelspitze/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=dbf8d25413bfffc17166552eaccb42df

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Edo|cation: Forschungsprojekt für die Bewahrung des kulturellen Erbes von Benin

Edo|cation vertieft die archäologische und kulturelle Zusammenarbeit
zwischen Nigeria und Deutschland nach der Rückgabe der sogenannten Benin-
Bronzen im Jahr 2022. Das praxisorientierte Bildungs- und
Forschungsprojekt stärkt die Partnerschaft beider Länder und markiert
einen wegweisenden Schritt der Restitution sowie der Förderung des
interkulturellen Wissenstransfers.

Das Projekt
Das Projekt Edo|cation der Kommission für Archäologie Außereuropäischer
Kulturen (KAAK) am Deutschen Archäologischen Institut (DAI) erforscht in
Kooperation mit dem Museum of West African Art (MOWAA) das kulturelle Erbe
des Königreiches von Benin im heutigen Edo State, Nigeria. Gemeinsam mit
den nigerianischen Kolleg:innen vor Ort etablieren die Forschenden des DAI
ein Trainingsprogramm für digitale Methoden der Archäologie, das unter
anderem die Digitalisierung von Kulturlandschaften mittels Drohnen sowie
die 3D-Dokumentation historischer Gebäude und Artefakte umfasst.

Die Erdwerke von Benin
Im Zentrum des Projekts stehen die weitläufigen Grabenwallanlagen von
Benin, die nicht nur die Stadt umschließen, sondern sich als Netzwerk
linearer Erdwerke bis weit ins Umland erstrecken. In Edo nennt man sie
Iya. Sie zählen zu den größten archäologischen Monumenten der Welt. Die
Ergebnisse von Edo|cation zeigen jedoch, dass seit der ersten Kartierung
weniger als die Hälfte der Iya erhalten sind – die Zerstörung nimmt durch
das rapide urbane Wachstum exponentiell zu. Das Forschungsteam
identifizierte strukturelle Details der antiken Toranlagen und Zugangswege
zur Stadt Benin und kartierte die historischen Siedlungen Oria, Udo und
Ughoton. Bei LiDAR-Flügen in Ughoton, der ehemalgien Hafenstadt des
Königreiches, wurden zudem bislang unbekannte Erdwerke entdeckt.

Community Mapping
Der Dialog mit den angrenzenden Communities, die seit Jahrhunderten
entlang der Iya leben, verdeutlicht den kulturellen Wert dieser bedrohten
Monumente für die lokalen Bevölkerung. Maßnahmen zum Erhalt, darunter
zivilgesellschaftliche Programme zur Verschönerung der Wälle, wurden
bereits angestoßen. Der von Edo|cation initiierte Austausch mit den
betroffenen Communities wird nach Projektende von MOWAA fortgeführt. „In
den letzten drei Jahren haben wir als nigerianisch-deutsches Team
exzellente Arbeit geleistet. Von der Kreativität sowie Redegewandtheit,
von dem Organisationstalent und Wissen der nigerianischen Kollegen habe
ich auch für mich persönlich viel mitgenommen“, bekräftigt Christian
Schepers, der Projektleiter von Edo|cation.

Bewahrung eines Welterbes
Erstmals seit 50 Jahren hat Edo|cation neue, präzise Karten der Iya
erstellt, die Details auf weniger als drei Zentimeter genau dokumentieren.
Diese Kartierungen sind ein entscheidender Beitrag zum Kulturerhalt in
Benin City durch die National Commission for Museums and Monuments (NCMM).
Sie spielen zudem eine zentrale Rolle bei der Anerkennung als UNESCO-
Weltkulturerbe: Nachdem ein erster Antrag in den 1990er Jahren aus
politischen Gründen scheiterte, erarbeiten NCMM und MOWAA einen neuen
Antrag mithilfe der aktuellen Dokumentation der Wallanlagen des
Königreiches von Benin.

Digitalisierung für den Kulturerhalt
Dank der drohnengestützten Aufnahmen und der präzisen 3D-Modellierung kann
nun ein deutlich kleineres Team die archäologischen Monumente wesentlich
schneller und effizienter dokumentieren. Alle zwei Jahre lassen sich
aktuelle Karten erstellen, die den Erhaltungszustand kontinuierlich
erfassen. Die aus der Luft und am Boden erhobenen Daten werden direkt mit
Landesbehörden wie EdoGIS geteilt und fließen in Stadtplanung und in
Bebauungspläne ein. Dadurch entsteht eine neue Schnittstelle zwischen der
Denkmalbehörde (NCMM) und dem Katasteramt. Digitale Technologien schaffen
damit eine Grundlage für die systematische und strategische Planung des
Denkmalschutzes in Benin City.

Joint Learning
Nigerianische und deutsche Archäolog:innen entwickeln gemeinsam digitale
Methoden, die auf die spezifischen Anforderungen der archäologischen
Forschung vor Ort abgestimmt sind. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in
Webinaren und praxisnahen Übungen an künftige Forschende weitergegeben.
Darüber kommt der vom DAI entwickelte Onlinekurs ONLAAH im Rahmen von
Edo|cation zum Einsatz, der den Teilnehmenden in mehreren Kapiteln anhand
konkreter Beispiele verdeutlicht, wie Kulturerhalt in verschieden Ländern
funktionieren kann. „Diese Zusammenarbeit geht weit über den reinen
Technologietransfer hinaus: Sie fördert einen tiefgreifenden Austausch,
bei dem sowohl nigerianische als auch internationale Fachleute aktiv zum
gemeinsamen Wissensfundus beitragen und gleichermaßen davon profitieren.
So wird der nachhaltige Schutz des kulturellen Erbes gesichert. Durch
aufrichtige Partnerschaft lernen wir voneinander,“ erklärt Sofia Fonseca,
Projektleiterin von ONLAAH. Ein neu entwickeltes Kapitel widmet sich
Nigeria, in dem nigerianische Expert:innen ihr Wissen über das nationale
Kulturerbe und Methoden zu dessen Erforschung und Bewahrung weitergeben.

Projektdokumentation „Edo|cation“
Edo|cation wird vom Auswärtigen Amt gefördert. In einer gemeinsamen
Erklärung vom 1. Juli 2022 einigten sich Nigeria und Deutschland auf eine
Intensivierung ihrer Zusammenarbeit im Bereich der Archäologie. Seitdem
hat Edo|cation umfangreiche Expertise in der Anwendung von
Photogrammetrie, Drohnentechnologie, LiDAR und D-GPS-Messungen aufgebaut.
Erstmals seit 50 Jahren wurden die Erdwerke von Benin wieder in den Fokus
archäologischer Forschung gerückt und deren prekärer Erhaltungszustand
umfassend dokumentiert. Digitale Daten ermöglichen die effizientere
Bewahrung des Kulturerbes in und um Benin City. Die Ergebnisse und
Erkenntnisse der deutsch-nigerianischen Kooperation bilden eine Grundlage
für künftige Forschungsprojekte und sind im Projektfilm „Edo|cation“
dokumentiert: https://youtu.be/IS4TCR30hcI

Ausblick – „Futures of Archaeology“
Am 4. November 2024 eröffnet MOWAA ein neues Institut in Benin City.
Anlässlich der Eröffnung organisiert Edo|cation Führungen entlang der Iya
von Benin. Die gemeinsamen Forschungsergebnisse und Trainingsprojekte im
Rahmen von Edo|cation leisten einen wichtigen Beitrag zur künftigen Arbeit
des Instituts. Das DAI gehört zu den Gastgebern des Symposiums „Futures of
Archaeology“, das am 7. und 8. November stattfindet und von MOWAA und
weiteren Partnern veranstaltet wird. „Futures of Archaeology“ widmet sich
aktuellen Forschungsergebnissen und Herausforderungen in der Archäologie
sowie der Erhaltung des kulturellen Erbes Nigerias und der angrenzenden
Regionen. Derzeit arbeitet das Team von Edo|cation an einer
wissenschaftlichen Veröffentlichung zum Erhaltungszustand und
strukturellen Details der Erdwerke der inneren Stadt von Benin. Der
Artikel wird im Dezember eingereicht und soll im Laufe des nächsten Jahres
erscheinen.

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Die Versorgung psychosozial belasteter Familien mit kleinen Kindern von 0-3 Jahren in Deutschland hat sich deutlich verbessert: Das zeigen die Daten des Monitorings der Bundesstiftung Frühe Hilfen. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundesze

Die Versorgung psychosozial belasteter Familien mit kleinen Kindern von
0-3 Jahren in Deutschland hat sich deutlich verbessert: Das zeigen die
Daten des Monitorings der Bundesstiftung Frühe Hilfen. Das Nationale
Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut e. V.
(DJI) hat den Bericht jetzt veröffentlicht.

Zentrale Ergebnisse:

In 97 Prozent der Kommunen mit einem Jugendamt war im Jahr 2020 ein
Angebot der Längerfristigen aufsuchenden Betreuung und Begleitung (LaB)
von Familien durch Fachkräfte der Frühen Hilfen, wie Familienhebammen,
vorhanden (2015: 87,9 %, Quelle: Kommunalbefragungen).

14,5 Prozent der Familien, die in Armut leben, haben die LaB durch eine
Gesundheitsfachkraft genutzt. Damit wurden Familien in Armutslagen
häufiger erreicht als Familien ohne Armut (9,5 %) (Quelle: KiD 0-3 2022).

2020 konnten in 58,8 Prozent der Kommunen frauenärztliche Praxen und in
85,6 Prozent der Kommunen kinderärztliche Praxen in die Netzwerke Frühe
Hilfen eingebunden werden. Dies bedeutet gegenüber 2017 ein Anstieg von
14,6 bzw. 12,7 Prozentpunkten (Quelle: Kommunalbefragungen).

Regionale Unterschiede gibt es bei der bedarfsgerechten Versorgung mit
Gesundheitsfachkräften: So lag 2023 der Anteil an Kommunen mit einer
bedarfsgerechten Versorgung in Westdeutschland um über 26 Prozentpunkte
höher als in Ostdeutschland (Quelle: Kommunalbefragungen).

Lisa Paus, Bundesfamilienministerin: „In Deutschland ist jede dritte
Familie von drei oder mehr Belastungsfaktoren betroffen. Dies gefährdet
das gesunde Aufwachsen von Kindern. Wie das Monitoring zeigt, bieten die
Frühen Hilfen passende Unterstützungsangebote für diese Familien. Die
bundesweite Förderung ist ein wichtiger Beitrag, um die Teilhabechancen
dieser Familien zu verbessern und gleichwertige Lebensverhältnisse zu
erreichen.“

Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für
Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer
Leiter der BZgA: „Der Bericht des NZFH liefert wichtige Impulse für eine
gezielte Weiterentwicklung der Frühen Hilfen. Es ist entscheidend, dass
wir Familien ab der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren des
Kindes passgenaue Unterstützung bieten. So können wir sicherstellen, dass
sie gut ins Familienleben starten.“

Professorin Dr. Sabine Walper, Direktorin des Deutschen Jugendinstituts e.
V.: „Seit der Errichtung der Bundesstiftung Frühe Hilfen im Jahr 2018 ist
es gelungen, neben der Beteiligung zentraler Akteure der Kinder- und
Jugendhilfe sowie der Schwangerschaftsberatung auch in steigender Anzahl
Akteure aus dem Gesundheitswesen in den Netzwerken Frühe Hilfen zu
beteiligen.“

In dem Monitoring-Bericht werden wesentliche Daten und Erkenntnisse zu den
aktuellen Entwicklungen in den Frühen Hilfen präsentiert. Er umfasst den
Zeitraum 2021 bis 2023 und bündelt die Ergebnisse der wissenschaftlichen
Begleitforschung des NZFH zur Bundesstiftung Frühe Hilfen. Der Bericht
steht online als PDF zur Verfügung unter:
https://www.fruehehilfen.de/service/publikationen/einzelansicht-
publikationen/titel/wissenschaftlicher-bericht-2023

Die zentralen Daten zum Stand der Frühen Hilfen in Deutschland werden
laufend aktualisiert. Sie sind thematisch gebündelt zu finden unter:
https://www.fruehehilfen.de/monitoring



Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Träger des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) ist die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit dem Deutschen
Jugendinstitut e. V. (DJI). Das NZFH wird gefördert vom Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es unterstützt seit
2007 die Fachpraxis dabei, familiäre Belastungen und Ressourcen frühzeitig
zu erkennen, qualitätsgesicherte bedarfsgerechte Angebote bereitzustellen
und die Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern. Seit
2018 unterstützt das NZFH die Bundesstiftung Frühe Hilfen im
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bei der
Sicherstellung des Stiftungszwecks und veröffentlicht alle drei Jahre
einen wissenschaftlichen Bericht zur Bundesstiftung.

Bundesstiftung Frühe Hilfen

Seit Januar 2018 übernimmt die Bundesstiftung Frühe Hilfen im
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend als wichtiger
Bestandteil des Bundeskinderschutzgesetzes die Förderung der Netzwerke
Frühe Hilfen und der psychosozialen Unterstützung von Familien mit
Säuglingen und Kleinkindern von null bis drei Jahren. Die Bundesstiftung
stellt dazu dauerhaft jährlich 51 Millionen Euro zur Verfügung.

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Chancen und Herausforderungen digitaler Hochschullehre

eLearningNetzwerktag an der Goethe-Universität am 4. November 2024

FRANKFURT. An einer der zehn größten Universitäten Deutschlands nimmt das
digital gestützte Lehren und Lernen schon lange einen besonderen
Stellenwert ein: Bereits seit 2006 richtet studiumdigitale, die
Innovationseinheit für technologiegestütztes Lehren und Lernen an der
Goethe-Universität, jährlich den eLearning Netzwerktag aus. Eingeladen
sind alle Mitarbeitenden und Studierenden der Goethe-Universität, aber
auch Interessierte aus der Stadtgesellschaft.

Im Rahmen von spannenden Vorträgen, Workshops und Demo-Sessions werden
beim mittlerweile 17. eLearning Netzwerktag die neuesten Entwicklungen
rund um Digitalität und Lernen erlebbar: von Künstlicher Intelligenz (KI)
über Digital Diversity bis hin zu Virtual Reality. All das sind aktuelle
und gesellschaftlich viel diskutierte Themen mit großem transformativem
Potenzial. Und natürlich verändern neue Technologien auch die Art, wie wir
lehren und lernen: Der Netzwerktag ist die Plattform, auf der sich
Forschungs- und Lehrinnovationsprojekte der Goethe-Universität vorstellen
und diese – auch über die Hochschullandschaft hinaus – relevanten
Entwicklungen reflektieren.

Die diesjährige Keynote zum fairen Einsatz von Technologien hält Mina
Saidze – Datenexpertin,
„Forbes 30 Under 30“-Gründerin und Publizistin –, die von sich selbst
sagt: „Ich bilde eine Brücke zwischen Menschen und Tech“. Weitere
spannende Beiträge rund um die digitale Hochschullehre kommen von Prof.
Dr. Viera Pirker, Vizepräsidentin für Lehre und Studium, Chief Information
Officer und Vizepräsident für Digitalisierung, Ulrich Schielein, und dem
Leiter des Hochschulrechenzentrums, Dr. Markus Unverzagt.
Praxisorientierte Workshops geben einen Einblick in das digitale Lehren
und Lernen an der Goethe-Universität: Das viel diskutierte Thema KI greift
die AG Generative KI in einem Hands-on-Workshop auf. Die AG arbeitet
statusgruppen- und disziplinenübergreifend und hat bereits Handreichungen
zum Umgang mit KI an der Goethe-Universität erarbeitet, die für das
Hochschulforum Digitalisierung eines von vier Best-Practice-Beispielen
sind. Der Workshop gibt Einblicke in das KI-Tool-Lab und lädt dazu ein,
über Einsatzszenarien in der Hochschullehre ins Gespräch zu kommen.

Wie sich KI-Tools zum Abbau von digitalen aber auch analogen Barrieren
nutzen lassen, zeigt der Workshop von bambi (Barrierefreie Medien im
Bildungswesen). Das Verbundprojekt Future Learning Spaces (fuels) macht
die Lehr- und Lernräume der Zukunft mittels der Technologien 360°,
Augmented und Virtual Reality in einem Workshop zum Ausprobieren erlebbar.
DigiTeLL
versammelt 12 innovative Lehrprojekte aus unterschiedlichsten
Fachbereichen – von einem digitalen Selbstlerntool in der Mediävistik über
ein VR-gestütztes Kommunikationstraining im
Medizinstudium bis zu digital literacy in der Psychologie – und zeigt
Transfermöglichkeiten für die eigene Lehre auf. Beim „Innovation &
Information Hub“ präsentieren sich spannende Projekte von studiumdigitale
und weiteren Einrichtungen der Goethe-Universität: Hier geht es zum
Beispiel um Nachhaltigkeit im europäischen Gemeinschaftsprojekt SUTEE
(Showcasing Urban Trees for Environmental Education with IoT Technology).
Zukunftsweisende Lehr- und Lerngestaltung in diversen Fachbereichen zeigt
das Programm DALE (Digitalisierung und aktivierendes Lernen).

Um Anmeldung bis zum 30.10.2024 wird gebeten.

Anmeldung und Programm: <https://netzwerktag.studiumdigitale.uni-
frankfurt.de/>

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Dr. Ulrike Mascher, studiumdigitale, Tel. (69) 798 23645
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