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Vermischtes

„Klimaschutz in und um Darmstadt“ – Ringvorlesung an der h_da – Das Programm im Januar

Klimaschutz und Nachhaltigkeit lassen sich aus einer wirtschaftlichen und
ökologischen sowie kulturellen und sozialen Perspektive betrachten. Im
Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung „Herausforderung Nachhaltige
Entwicklung: Klimaschutz in und um Darmstadt“ beleuchten Fachleute aus
Wissenschaft und Praxis in kurzen Vorträgen Klimaschutzaspekte und stellen
den regionalen Bezug her. In der anschließenden Diskussion können sich
auch Interessierte aus der Region beteiligen.

Die Veranstaltungsreihe findet statt im neuen „Haus der Energie“ an der
Hochschule Darmstadt (Holzhofallee 38, 64295 Darmstadt). Der Eintritt zu
den jeweils 90minütigen Vorträgen ist frei. Konzipiert und durchgeführt
wird die Ringvorlesung von Lehrenden und Studierenden aus der neuen
hochschulweiten „Initiative Nachhaltige Entwicklung (I:NE) unter breiter
Beteiligung der h_da-Fachbereiche. Parallel zur Ringvorlesung erarbeiten
Studierende der h_da eigene Vorschläge zu lokalen Klimaschutzmaßnahmen,
die sie am 26. Januar 2017 zum Abschluss der Ringvorlesung präsentieren
und mit Oberbürgermeister Jochen Partsch diskutieren.

Was?
Ringvorlesung „Herausforderung Nachhaltige Entwicklung: Klimaschutz in und
um Darmstadt“

Wo?
Hochschule Darmstadt
Haus der Energie
Holzhofallee 38, Raum 0.13 (Erdgeschoss)
64295 Darmstadt

Wann?
Jeweils donnerstags von 18 Uhr bis 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Das Programm im Januar 2017:

12. Januar
„Geschäftsmodell Nachhaltigkeit“
Wie sich ein nachhaltiges und zugleich profitables Geschäftsmodell
entwickeln lässt berichtet Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend, HEAG-
Vorstandsmitglied und Honorarprofessor am Fachbereich Wirtschaft der h_da.

19. Januar
„Neue Wege für die Klimakommunikation“
Referenten sind Prof. Dr. Torsten Schäfer und Prof. Dr. Lars Rademacher
vom Fachbereich Media der h_da. Schäfer lehrt dort mit Schwerpunkt
„Journalistische Ökologie“. Er leitet unter anderem das Portal www
.gruener-journalismus.de. Rademachers Lehr- und Forschungsschwerpunkte
sind Corporate Social Responsibility-Kommunikation und Stakeholder
Relations.

26. Januar
„Klimaschutzpotenziale in und um Darmstadt erschließen“: Studierende
präsentieren ihre Vorschläge vor Oberbürgermeister Jochen Partsch
Zum Abschluss der Ringvorlesung „Herausforderung Nachhaltige Entwicklung:
Klimaschutz in und um Darmstadt“ präsentieren Studierende der h_da ihre
Vorschläge zu lokalen Klimaschutzmaßnahmen im Beisein von
Oberbürgermeister Jochen Partsch.

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Vegetarische Ernährung auf Verschreibung?

Ernährung ist Thema der 2. Ausgabe des neuen Journals für
GesundheitsmonitoringWie häufig ist die vegetarische Ernährungsweise in Deutschland, und wie
ist diese Ernährungsform aus Public-Health-Sicht zu bewerten? Wie gut ist
die Bevölkerung in Deutschland mit Vitamin D und Folat versorgt? Wie hoch
ist der Anteil derjenigen, die mit frischen Lebensmitteln kochen? Das
Thema Ernährung steht im Mittelpunkt der zweiten Ausgabe des neuen
„Journal of Health Monitoring“. Mit dieser neuen Online-Zeitschrift hat
das Robert Koch-Institut seine Publikationstätigkeit zu Gesundheit in
Deutschland seit September 2016 erweitert. Das Journal erscheint
vierteljährlich in deutscher und englischer Sprache. Die Beiträge
unterliegen einem Gutachterverfahren und sind über
<www.rki.de/journalhealthmonitoring> frei zugänglich.

Die neue Ausgabe enthält zwei ausführliche Beiträge zur vegetarischen
Lebensweise und zum Stillen sowie vier Faktenblätter zu Vitamin-D-Status,
Natriumzufuhr, Folat-versorgung und Kochhäufigkeit. Kernaussagen der
Faktenblätter sind zum Beispiel: 30,2 % der Erwachsenen sind mangelhaft
mit Vitamin D versorgt. Gemessen an nationalen und internationalen
Empfehlungen ist die Natriumzufuhr in weiten Teilen der Bevölkerung zu
hoch. Die meisten Frauen im gebärfähigen Alter erreichen nicht den von der
Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Referenzwert für Folat zur
Reduzierung des Risikos für Neuralrohrdefekte. Insgesamt bereiten 50,8 %
der Erwachsene ihre Mahlzeiten täglich oder fast täglich selbst aus
frischen Lebensmitteln zu.

Für den Beitrag zur vegetarischen Ernährungsweise haben die RKI-
Epidemiologen Daten der Deutschen Erwachsenengesundheitsstudie (DEGS1)
ausgewertet. Auf die Frage „Essen Sie üblicherweise vegetarisch?“
antworteten 4,3 % der Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 Jahren mit „ja“.
Bei Frauen ist diese Ernährungsweise mit 6,1 % stärker verbreitet als bei
Männern mit 2,5 %. Neben der Verbreitung geht der Beitrag auch ausführlich
auf die gesundheitliche Bedeutung der vegetarischen Ernährung ein.

Früher nahmen Ernährungs- und Gesundheitswissenschaftler an, dass
Vegetarier ein höheres Risiko für Nährstoffdefizite haben könnten.
Aktuelle Studien zeigen aber eine gesunde Nährstoffbalance bei vegetarisch
und auch bei vegan lebenden Menschen. Derzeit wird vor allem das
präventive Potenzial einer vegetarischen beziehungsweise überwiegend
pflanzlichen Ernährung für chronische Krankheiten wie Adipositas, Diabetes
mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs betont. So konnte
auf internationaler Studienbasis gezeigt werden, dass die Verschreibung
einer vegetarischen Ernährung helfen kann, den Body Mass Index zu
reduzieren.

Gesellschafts- und umweltpolitisch werden einer vegetarischen Lebensweise
häufig positive Auswirkungen zugeschrieben. Auch aus Public-Health-Sicht
wird eine Verringerung des Fleischkonsums in Deutschland als sinnvoll
erachtet, da dieser erheblich über der Empfehlung der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung liegt. „Diese positiven Effekte würden weiter
verstärkt, wenn neben der relativ kleinen Gruppe der Menschen, die ganz
auf Fleisch verzichten, eine insgesamt größere Bevölkerungsgruppe ihren
Fleischkonsum reduzieren würde“, schreiben die Autoren.

Die Themen der neuen Fachzeitschrift umfassen alle Bereiche der Gesundheit
der Bevölkerung (Public Health), körperliche und psychische Gesundheit,
Gesundheitsverhalten, Risiko- und Schutzfaktoren sowie medizinische und
pflegerische Versorgung.

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SRH Hochschule Hamm mit Logistik-Club „on tour“ – Exkursion zu LR Health & Beauty Systems

Hinter die Kulissen geblickt: Die Teilnehmer des Logistik-Clubs zu Besuch bei LR Health & Beauty Systems in Ahlen  Foto: SRHAm 30.11.2016 besuchten Mitglieder des von der Firma SLOGISTIK und der SRH
Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm 2014 initiierten „Logistik-
Stammtisch“, die Firma LR Health & Beauty Systems in Ahlen auf Einladung
von Katrin Wetzel, Manager International Business process consulting bei
LR.

Unter den Teilnehmern waren auch fünf Logistik-Studierende der SRH
Hochschule Hamm. Die Exkursion fand im Rahmen der regelmäßigen Treffen
Logistik-Netzwerks, bei dem mittlerweile zum 13. Mal Logistik-
Interessierte, SRH-Studierende und Entscheider aus der Logistik-Branche
zusammenkamen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung bei der LR Ahlen Health &
Beauty Systems GmbH standen ein operativer Einblick, die zu meisternden
logistischen Herausforderungen, die Funktionsweise des Direktvertriebs und
aktuelle Projekte des eines der Branchenführer aus unserer Region.

Nach einem herzlichen Empfang wurde die 15-köpfige Gruppe bei einem
umfangreichen Snackbuffet von Lars Linnemann, Vice President Operations,
bei einer kurzweiligen Präsentation in die Unternehmenshistorie und in das
Geschäftsmodell der europaweit agierenden Firma eingeführt. Anschließend
wurden die Exkursionsteilnehmer von Mitarbeitern durch die verschiedenen
Logistik-Abteilungen geleitet. „Die Führung war sehr gut organisiert und
die Teilnehmer waren begeistert von der Professionalität, mit denen uns
die logistischen Abläufe erläutert wurden“, so SRH-Geschäftsführer Steffen
Bruckner. Besonders erfreulich sei, dass die Studierenden wirklich dankbar
waren für die Möglichkeit einer solch praxisnahen Erfahrung, so der
Geschäftsführer.

Die LR Health & Beauty Systems GmbH (LR) gehört mit weltweiten
Ländergesellschaften, 1.000 Mitarbeitern und Tausenden selbständiger
Vertriebspartner zu den erfolgreichsten Direktvertriebsunternehmen in
Europa. 1985 wurde LR Health & Beauty unter dem Namen "LR-International"
im westfälischen Ahlen gegründet. Mit dem Markteintritt in die Länder
Österreich und Niederlande, sechs Jahre später, stellte LR die Weichen für
den internationalen Erfolg. Dadurch konnten kontinuierlich neue Märkte
erschlossen werden. Heute zählt LR nicht nur im Bereich „Beauty“, sondern
auch für den Sektor „Health“ zu den erfolgreichsten Branchengrößen.

Das nächsten Treffen der Logistik-Netzwerker wird wieder im Stunikenclub
an der Antonistraße stattfinden, einem Club, in dem rund 500 Unternehmer
und Führungskräfte aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Wissenschaft
vertreten sind , eine ganze Reihe davon mit Logistik-Hintergrund.

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Stadt Sursee, Ordentliche Einwohnergemeindeversammlung 12.12.2016, besucht von Léonard Wüst

v.l.n.r. Bruno Bucher, Bauvorsteher; Heidi Schilliger Menz, Bildungsvorsteherin; Beat Leu, Stadtpräsident; Jolanda Achermann Sen, Sozialvorsteherin; Michael Widmer, Finanzvorsteher; Godi Marbach, Stadtschreiber

1.Finanz- und Aufgabenplan 2017 – 2021 zur Kenntnisnahme

2. Jahresprogramm 2017 zur Kenntnisnahme3. Voranschlag 2017

3.1Genehmigung des Voranschlags 2017 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 907‘100.00 sowie der Investitionsrechnung 2017 mit einer Nettoinvestitionszunahme von Fr. 8‘003‘000.00 3.2.Festsetzung des Steuerfusses 2017 unverändert mit 1.85 Einheiten 3.3Ermächtigung des Stadtrats zur Aufnahme von Fremdkapital zur Deckung des Finanzierungsfehlbetrages von Fr. 7‘758‘300.004.

4.Genehmigung von Abrechnungen über Sonderkredite 4.1Sonderkredit Erweiterung und Sanierung Schulhaus Georgette 4.2Sonderkredit Neubau Trakt Drei der Schulanlage Neufeld 4.3Sonderkredit Sanierung Altstadt 2. Etappe

5. Ergreifung des Gemeindereferendums betreffend diverser Gesetzesänderungen im Rahmen der Botschaft des Regierungsrats „Konsolidierungspaket 2017 (KP17) vom 6. September 2016 (B 55)“

6. Umfrage

7. VerschiedenesKaum grosse Spannung versprach diese Gemeindeversammlung, dazu noch der Blockbuster „Gotthard“ im Schweizer Fernsehen, also fast klar, dass sich nur wenige Stimmbürger selbst motivieren konnten, in die Tuchlaube des Sursee`r Rathauses zu kommen. Blieb eigentlich nur die Neugierde, wie sich denn der neue Finanzvorsteher Michael Widmer an seiner ersten „Gmeind“ als Stadtrat metzgen würde. Erstaunlicherweise fanden doch 103 Stimmberechtigte den Weg in ins Rathaus (also in etwa im Rahmen des üblichen Aufmarsches). Jovial begrüsst wie immer durch Stadtpräsident Beat Leu, wurden die Traktanden zügig abgehandelt. Da es ja auch nicht eigentlich etwas zu beschliessen gab, sondern alles nur zur Kenntnisnahme, wie es an Budget – Gemeindeversammlung normal ist, folgten keinerlei grössere Diskussionen. Auch die Ortsparteien CVP und SP plädierten für „zustimmend zu Kenntnis nehmen“, die FDP hingegen nur für „zur Kenntnis nehmen“. Einigkeit herrschte hingegen bei allen (auch bei der Controlling – Kommission): Es müssen dringend Möglichkeiten zum Bremsen der Ausgaben gefunden werden, da in naher Zukunft nicht mit Mehreinnahmen zu rechnen sei. Überdies kämen durch die geplanten Sparmassnahmen des Kantons noch weitere Kosten für die Gemeinden dazu, die sich auf so ca. zwischen 400`000 Franken bis zu 1 Million summieren könnten. Susanne Stöckli, Präsidentin der CVP Ortspartei, sprach gar von einem Damoklesschwert, das über Sursee hänge. Angeregt wurde auch, sich um vermehrte Zusammenarbeit mit den Nachbarsgemeinden zu bemühen, um vermehrt Synergien zu schaffen, die Surseer Zentrumslasten gerechter zu verteilen.  Stadtpräsident Beat Leu informierte, dass man bereits in Gesprächen sei, um zum Beispiel das örtliche Steueramt quasi als Dienstleistungszentrum für andere Gemeinden anzupreisen. Eine Zusammenarbeit, die sich schon jetzt mit der Gemeinde Mauensee bewähre. Genehmigt wurden auch die drei Sonderkreditabrechnungen, beantwortet Fragen durch die zuständigen Resort Vorsteherinnen zu einzelnen Beträgen der Rechnung, u.a. bezüglich zukünftiger Musikschule Beiträge. Einen kleinen Aufreger gabs dann doch noch. Theo Kurmann, (Urheber, resp. Aufdecker des „Buchenhofgate“), votierte, dass die letzten Dezember bewilligten 250 Stellenprozente für den Stadtrat umgangen würden. Bei der Sozialvorsteherin und der Kultur/Sportministerin seien je 5 Prozent aufgestockt worden, ohne dem Bauchef diese 10 Prozent zu reduzieren. Auf dem Papier sei das wohl erfolgt, faktisch aber durch ein „Buebetrickli“ (Zitat T. Kurmann) umgangen worden. Man habe einfach beim Posten  Ortsplanrevision den Betrag als Aufwand budgetiert. Dieser Vorwurf wurde vom Stadtpräsident grundsätzlich nicht negiert, aber folgendermassen erklärt: Man habe, aufgrund der nur noch 2 Jahren dauernden  Restlegislatur diese Regel nicht mehr ändern wollen, deshalb diesen Weg beschritten, da der Bauherr mit allen anstehenden Vorhaben mehr als genug gefordert und eine Pensenreduktion nicht möglich sei. Der Votant insistierte nicht länger, schien mit der Replik zufrieden. Nach der Versammlung lud der Stadtrat, wie immer, zu einem kleinen Umtrunk in der Sust.

Der neue Finanzvorsteher Michael WidmerDer neue Finanzchef übrigens, hat seine Feuertaufe problemlos bestanden, erörterte strittige Punkte geduldig, exakt, unaufgeregt, schon fast routiniert. Dazu passte auch seine launige Bemerkung: Usus gemäss hätten Politiker 100 Tage Schonfrist. Diese lägen ab heute hinter ihm, ab morgen dürfe geschossen werden, wenn nötig.

Dokumente
Anordnung (pdf, 207.4 kB)
Botschaft Voranschlag 2017 (pdf, 1259.2 kB)
Details Voranschlag 2017 (pdf, 260.8 kB)

 

www.sursee.ch

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