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Vermischtes

20 Jahre EMAS – Hochschule in Eberswalde zeigt Umweltausstellung

EMAS-Ausstellung an der HNEE mit Prof. Dr. W.-G. Vahrson, Prof. Dr. Jens Pape und Kerstin Kräusche (v.l.n.r.)  Copyright: HNEEDurch das Zertifizierungssystem EMAS werden seit mittlerweile 20 Jahren
Unternehmen und Institutionen nach deren Umweltmanagement bewertet. Die
Hochschule für nahhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) wird seit 2010
nach EMAS validiert. Die Wanderausstellung zum EMAS-Jubiläum ist vom 12.
Dezember 2016 bis 5. Januar 2017 im Foyer von Haus 1 in der Friedrich-
Ebert-Straße zu sehen.

EMAS steht für Eco-Management and Audit Scheme und ist ein von der
Europäischen Union entwickeltes Instrument zur freiwilligen
Selbstkontrolle hinsichtlich der Umweltleistung einer Organisation. Die
HNE Eberswalde hat 2007 ein strukturiertes Umweltmanagementsystem
eingeführt und wird seit 2010 nach EMAS validiert. Im gleichen Jahr wurde
die HNEE als bisher einzige Hochschule von der EU-Kommission mit dem EMAS-
Award für besondere Leistungen im Umweltmanagement ausgezeichnet.

Zum 20-jährigen Jubiläum des freiwilligen Validierungssystems präsentiert
die Eberswalder Hochschule vom 12. Dezember 2016 bis zum 5. Januar 2017
die EMAS-Wanderausstellung. Auf zwölf Stellwänden werden die vielen
Facetten des Systems dargestellt. Insgesamt gibt es inzwischen mehr als
1.900 Standorte, die einen freiwilligen Beitrag zur gesellschaftlichen
Umweltverantwortung in Deutschland leisten und sich damit zukunftsfähig
aufstellen. Dazu gehören aktuell 18 Hochschulen.

Für Prof. Dr. Jens Pape, Vorstandsmitglied im Umweltgutachterausschuss und
Dekan des Fachbereichs  Land-schaftsnutzung und Naturschutz, liegen die
Vorteile und langjährige Erfolg des Validierungssystem auf der Hand: „EMAS
ist das anspruchsvolleste zertifizierungsfähige Umweltmanagementsystem
weltweit. Teilnehmende Organisationen - wie auch die HNEE - verpflichten
sich zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung über das
geltende Umweltrecht hinaus. Die Umweltleistung und das Funktionieren des
Umweltmanagementsystems an der HNEE werden jährlich von einem staatlich
zugelassenen Umweltgutachter überprüft und für gültig erklärt. Das schafft
sowohl intern als auch extern Transparenz und Glaubwürdigkeit.“

Die ehemalige Umweltmanagerin und heutige Referentin für Nachhaltigkeit an
der HNE Eberswalde, Kerstin Kräusche, hat den Prozess der EMAS-
Zertifizierung von Anfang an begleitet: „Das EMAS-System hat uns als
Hochschule geholfen, konkrete Ziele zu formulieren und Maßnahmenpläne zu
verfolgen und zu evaluieren. Durch die wertvollen Hinweise des Gutachters
konnten wir unsere Entwicklung stets gezielt vorantreiben und sind nun auf
einem Niveau, auf das wir stolz sein können.“ Doch damit nicht genug: Die
HNEE engagiert sich über das Umweltmanagement hinaus. „Die definierten und
in regelmäßigen Abständen überarbeiteten Nachhaltigkeitsgrundsätze stellen
für die HNEE die übergeordnete Strategie dar und bilden das Grundgerüst
für eine nachhaltige Entwicklung der Hochschule. Langfristiges Ziel ist
es, nachhaltiges Handeln über alle Hochschulbereiche und somit weit über
das Umweltmanagement hinaus zu etablieren“, ergänzt Kräusche.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.emas.de/aktuelles/2015/16-6-15-20-jahre-emas/
http://www.hnee.de/E8871

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Rudern wie die Römer: FAU baut römisches Boot in Originalgröße

Fridericiana Alexandrina (Navis) soll auf Frankens Wasserstraßen und der
Donau fahren. Als die Römer Germanien eroberten, gab es keine Straßen. Truppen, Waren,
Nachrichten – all das konnte nur auf einem Weg in die wilden Gebiete des
Nordens transportiert werden: per Schiff. Die natürlichen Wasserstraßen –
kleine und große – ersetzten den Römern die Autobahnen. Doch wie genau
waren römische Schiffe – oder besser: Boote – beschaffen? Woraus waren sie
gemacht? Mit welcher Technik wurden sie bewegt? Welche Geschwindigkeiten
konnten sie erreichen und welche Strecken zurücklegen? Wer waren die
Ruderer? Antworten auf diese Fragen sind zum Teil überliefert – doch wie
fühlte sich das in der Realität an? Dem wollen FAU-Forscher um den
Althistoriker Prof. Dr. Boris Dreyer gemeinsam mit Studierenden,
Schülerinnen und Schülern und vielen Freiwilligen auf die Spur kommen.
Gemeinsam bauen sie, mit Unterstützung der Stadt Erlangen, das römische
Patrouillen- und Geleitzugboot „Fridericiana Alexandrina (Navis)“ – kurz:
FAN – in Originalgröße nach. Und wollen damit Frankens Wasserstraßen
unsicher machen.

Ein ambitioniertes Projekt – doch Kolleginnen und Kollegen an einer
anderen Universität haben vorgemacht, dass es funktionieren kann. Dreyer
will das Experiment mit neuen Fragestellungen wagen: Das Bauteam hat sich
vorgenommen, nicht nur ein ganz anderes Modell zu bauen, sondern
tatsächlich auch die antiken Rudertechniken zu rekonstruieren. Nur so
können die Wissenschaftler erforschen, wie viel Krafteinsatz tatsächlich
nötig war und auf welche Distanzen man das Boot einsetzen konnte. Vorbild
sind die in Oberstimm bei Manching gefundenen Bootswracks, die dort im
Kelten-Römer-Museum – ebenfalls ein Kooperationspartner des Projekts –
ausgestellt sind.

Doch FAN dient nicht nur der Forschung, sondern auch einem weiteren
wichtigen Ziel: Sie soll für Studierende und auch schon für interessierte
Schülerinnen und Schüler das Abenteuer Geschichte greifbar und erlebbar
machen. Und: Das Projekt bringt verschiedene Disziplinen der Universität
zusammen – von den Historikern über die Archäologen bis hin zu den
Ingenieuren der FAU.

Am 15. Dezember fiel der Startschuss für das Projekt mit dem Schlagen des
ersten Baums für den Bootsbau:  Die Bayerischen Staatsforsten
(Forstbetrieb Nürnberg) stellen der FAU das benötigte Holz in einer
großzügigen Spende zur Verfügung.

Helfer werden noch jede Menge gesucht: Eine erste
Informationsveranstaltung für Studierende und andere Interessierte findet
am 18. Januar 2017 in der Kochstraße 4, Zimmer 2.058, in Erlangen statt.
Auch die Suche nach Sponsoren ist in vollem Gange. Der eigentliche Bau
soll dann im April kommenden Jahres beginnen, voraussichtlich in der Nähe
des Walderlebniszentrums oder des Erlanger Hafens. Ein Bootsbauer wird das
Projekt fachlich betreuen.

Ist das Boot fertig, wird es zum 275. Geburtstag der Universität im
Jubiläumsjahr 2018 seine Jungfernfahrt unternehmen und während der
Sommermonate auf dem Kanal die drei Universitätsstädte Erlangen, Fürth und
Nürnberg mit Fahrten verbinden, ganz im Sinne des Jubiläumsmottos „Wissen
in Bewegung“. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger haben die
Möglichkeit, an Bord dabei zu sein und auch mal selbst beim Rudern Hand
anzulegen.

Eine Skizze des geplanten Römerboots sowie Fotos von der Veranstaltung:
https://www.fau.de/2016/12/news/panorama/rudern-wie-die-roemer-fau-baut-
roemisches-boot-in-originalgroesse/


Die Fridericiana Alexandrina (Navis)

Die Vorlage sind zwei römische Wracks, in den 1990er Jahren in Oberstimm
bei Ingolstadt entdeckt wurden und in Manching ausgestellt sind. Sie
stammen aus der Zeit 100 n.Chr. und sind als Patrouillen- und
Geleitzugboote auf den mittelfränkischen Gewässern und entlang der Donau
zur Grenzkontrolle und Vorfeldverteidigung gefahren.

Technische Daten: 15,7-16m lang, 2,7m breit; 70cm Tiefgang, mit 18-20
Ruderern, die in jeweils 89cm Abstand hintereinander saßen. Die
Schnelligkeit betrug bis zu 6 Knoten, mit Segel und unter Wind noch
schneller. Damit waren die Römer ihren Gegnern militärtechnisch weit
überlegen.

Diagnose: Die Nut und Federbauweise der Planken entspricht der modernen
Holzbootbauweise. Die Schnelligkeit ermöglichte einen raschen
Informationsfluss im Falle feindlicher Angriffe, denen somit noch im
Ansatz entgegen getreten werden konnte. Gleichzeitig waren mit dem
technischen Wissensvorsprung Truppenverschiebungen möglich und auch
Transporte (Nachschub, Handel) hinreichend gegen Attacken abgesichert.

Nachbau: Die Arbeiten haben im Dezember 2016 begonnen: Das Holz – eine
Eiche, eine Tanne und zwölf Kiefern – wird im Staatswald geschlagen,
getrocknet und dann an den Bauort transportiert, wo im Frühjahr 2017 der
Bau in einem eigenen Bauzelt beginnt. Nach dem Vorbild werden zum Bau
Eiche (Kiel und Spanten) sowie Tanne und Kiefer (Planken, Mast)
eingesetzt.

Derzeit werden auch die Eisennägel von Hand nachgeschmiedet, auf der Basis
der Analysen der Nägel des Vorbild-Wracks. Gleichzeitig laufen
wissenschaftliche Analysen über die Herkunft des Holzes der Boote von
Oberstimm, um das Wissen für den Nachbau optimal zu gestalten.

Die Bauzeit beginnt im April 2017, erstreckt sich über zwei Semester und
umfasst auch die vorlesungsfreie Zeit im Sommer. Unter der Anleitung
erfahrener Bootsbauer werden Erlanger Studierende aller Fakultäten diesen
Bau durchführen, unterstützt von Schulen aus Erlangen, Fürth  und Nürnberg
sowie dem Umland, die zugleich auch das Bauumfeld gestalten und
Dokumentationen vornehmen.

Der Bau ist generell für Besucher offen.

Testprogramm: Nach Fertigstellung im Frühjahr 2018 steht dem Boot ein
großes Programm bevor: Mit moderner Messtechnik soll das Boot auf
Schnelligkeit geprüft werden und auch weite Strecken auf der Donau
zurücklegen. Dabei sollen die internationalen Partner der FAU entlang der
Donau bis zum Schwarzen Meer besucht werden.

Außerdem ist ein Rendezvous mit dem „Schwesterschiff“ (jetzt bei Hamburg)
geplant, das unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Schäfer (Trier) und
Dr. Ronald Bockius (Mainz) nachgebaut wurde, die wie das Museum in
Manching unsere Partner sind. Vergleichsfahrten auf dem Kanal bei Erlangen
sind geplant.

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Hochschule Düsseldorf: Auszeichnung für innovative digitale Lehre

Spannende internationale und digitale Lehre an der Hochschule Düsseldorf:
Das Wissenschaftsministerium des Landes NRW und der Stifterverband für die
Deutsche Wissenschaft haben Prof. Dr. Walter Eberlei,
Politikwissenschaftler an der HSD, für ein „Fellowship für Innovationen in
der digitalen Hochschullehre" ausgewählt.

Mit dem Fellowship ist eine Förderung von rund 50.000 EUR für ein
innovatives Projekt der digitalen Hochschullehre verbunden. Gemeinsam mit
seiner wissenschaftlichen Mitarbeiterin Andrea Pabst hatte Professor
Eberlei einen Vorschlag zur Entwicklung von E-learning-basierten
gemeinsamen Seminaren innerhalb der Hochschulpartnerschaft zwischen der
University for Development Studies (UDS) in Tamale/Ghana und der HSD
erarbeitet. Konkret geht es darum, E-learning-basierte Lehrformate im „co-
teaching“ zwischen Lehrenden der ghanaischen Universität und der HSD zu
entwickeln. Bereits seit acht Jahren verbindet die beiden Hochschulen eine
Partnerschaft, die auf HSD-Seite von Prof. Eberlei koordiniert wird. In
den vergangenen vier Jahren wurden gemeinsame Seminare in
Austauschprogrammen auf Master-Ebene konzipiert und „live“ vor Ort in
Ghana und in Düsseldorf durchgeführt. Diese Phase wurde mit rund 200.000
Euro Drittmitteln durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)
gefördert.

Um diese inhaltlichen Lehrangebote dauerhaft und nachhaltig zu verankern,
wurde vereinbart, sie als E-learning-Kurse weiterzuentwickeln und in die
Curricula zweier Master-Studiengänge auf beiden Seiten zu verankern. Auf
HSD-Seite ist dies der Master „Empowerment Studies“, der
Partnerstudiengang auf UDS-Seite heißt „Development Education“. Das
Fellowship ermöglicht nun die Umsetzung dieser Idee.

„Für mich ist dieses Fellowship eine sehr erfreuliche Auszeichnung und
gleichzeitig eine Möglichkeit, ein spannendes Projekt zu entwickeln",
freut sich Professor Eberlei, der bereits seit mehreren Jahren in der
digitalen Lehre aktiv ist. So bietet er im Bachelor-Studiengang
Sozialarbeit/Sozialpädagogik beispielsweise ein Online-Seminar zum Thema
„Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession“ an, das in den vergangenen
Semestern von durchschnittlich 80 bis 100 Studierenden belegt wurde.
Eberlei ist auch Studiengangsleiter des Masters „Empowerment Studies“, der
seit dem Wintersemester 2016/17 mit dem Schwerpunkt Entwicklungspolitik
belegbar ist. Dieser Schwerpunkt ist berufsbegleitend studierbar und
entsprechend ebenfalls in starkem Maße durch digitale Angebote geprägt.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.hs-duesseldorf.de
https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/personen/eberlei

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Infoveranstaltung - Berufsintegriert Soziale Arbeit (B.A.) studieren an der Ev. Hochschule Hamburg

Alle Interessierten sind am 13. Februar 2017 zur Informationsveranstaltung
zu den berufsintegrierenden Bachelor-Studiengängen "Soziale Arbeit und
Diakonie", "Soziale Arbeit und Diakonie - Schwerpunkt Kindheit"  sowie
"Soziale Arbeit und Diakonie - Pflege und Teilhabe“ eingeladen.

Am Montag, den 13. Februar 2017 findet von 17:00 bis 19:30 Uhr an der
Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie in Hamburg eine
ausführliche Informationsveranstaltung zu den berufsintegrierenden
Bachelor-Studiengängen "Soziale Arbeit und Diakonie", "Soziale Arbeit und
Diakonie - Schwerpunkt Kindheit"  sowie "Soziale Arbeit und Diakonie -
Pflege und Teilhabe“ statt. Alle Interessierten sind hierzu in den Horner
Weg 190, Wichern-Saal des Rauhen Hauses herzlich eingeladen.

Die Studiengänge sind auf sechs Semester konzipiert und schließen mit dem
Bachelor of Arts (BA) und der staatlichen Anerkennung als
Sozialpädagoge_in/

Sozialarbeiter_in ab.
Das Studienangebot ist speziell auf die Situation von Berufstätigen
zugeschnitten. Fachkräften aus allen Bereichen der Sozialen Arbeit, der
Erziehung und Pflege eröffnet sich dadurch die Möglichkeit, sich weiter zu
qualifizieren und/oder sich darauf vorzubereiten, eine neue berufliche
Aufgabe mit mehr Verantwortung zu übernehmen. Eine Bewerbung für den
nächsten Studienbeginn zum Wintersemester 2017/2018 ist bis zum 15. April
2017 möglich.
Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, umfassende
Informationen über die Studiengänge zu erhalten, persönliche Fragen zur
eigenen Bewerbung zu klären und sich mit Studierenden vorheriger
Studiengruppen über deren Erfahrungen mit Arbeitsweise, Zeitbudget und
Studienorganisation auszutauschen.

Informationen zu den Studienvoraussetzungen:

Studiengänge „Soziale Arbeit & Diakonie“ und „Soziale Arbeit & Diakonie –
Schwerpunkt Kindheit“
Studiengangssekretariat
Maria Santisteban
040-65591-244
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Weitere Informationen unter:
http://www.ev-hochschule-hh.de/studienangebot/bachelor-soziale-arbeit-
diakonie-berufsintegrierend/

http://www.ev-hochschule-hh.de/studienangebot/bachelor-soziale-arbeit-
diakonie-schwerpunkt-kindheit-berufsintegrierend/


Studiengang „Soziale Arbeit & Diakonie - Pflege und Teilhabe“
Studiengangssekretariat
Isabel Steigleder
040-65591-292
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Weitere Informationen unter:
http://www.ev-hochschule-hh.de/studienangebot/bachelor-soziale-arbeit-
diakonie-pflege-und-teilhabe-berufsintegrierend/


Informationen zur Hochschule unter: http://www.ev-hochschule-hh.de
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