Zum Hauptinhalt springen

HNEE begrüßt neue Professorin für Transformation und Governance

Pin It

Prof. Dr. Heike Walk  Copyright: H. WalkProf. Dr. Heike Walk erhielt am 29. November 2016 von
Wissenschaftsstaatssekretärin Dr. Ulrike Gutheil ihre Ernennungsurkunde
zur Professorin für Transformation und Governance. Walk wird ab sofort  am
Fachbereich für Wald und Umwelt an der Hochschule für nachhaltige
Entwicklung Eberswalde (HNEE) schwerpunktmäßig in den Studiengängen
„Global Change Management“ und „International Forest Ecosystem Management“
unterrichten.

Heike Walk studierte in Granada und Edinburgh, bevor sie im Jahr 1993 ihr
Politikwissenschaftsstudium in Berlin erfolgreich abgeschlossen hat. Nach
ihrer Promotion im Jahr 2000, arbeitete sie am Zentrum Technik und
Gesellschaft der Technischen Universität Berlin war gleichzeitig
wissenschaftliche Leiterin des außeruniversitären Forschungsinstituts
„inter 3 - Institut für Ressourcenmanagement“ sowie Koordinatorin am
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Ihre Forschungsbereiche
umfassten „Klima und Energie“, „Governance“ sowie „Soziale Bewegungen,
Technik und Konflikte“.

Frau Prof. Dr. Walk wird sich im Rahmen der neuen Professur
„Transformation und Governance“ im Bereich Forschung und Lehre mit Themen
wie den gesellschaftlichen Wandel und organisatorischen Strukturen, die
dafür notwendig sind, auseinandersetzen. Dabei sieht sie ihre Aufgabe
darin, den Studierenden, Kolleg*innen und aktiven Bürger*innen der Stadt
neue Perspektiven und Ideen aufzuzeigen sowie Unterstützung bei bereits
laufenden Projekten zu leisten.

Gemeinsam mit der ebenfalls neu gestarteten Professur „Governance
regionaler Nachhaltigkeitstransformation“ unter der Leitung von Prof. Dr.
Benjamin Nölting am Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, soll
in Zukunft ein  Forschungszentrum zu Nachhaltiger Entwicklung aufgebaut
werden.

Im Rahmen ihrer Forschungsprojekte setzte sich Frau Prof. Dr. Walk unter
anderem intensiv mit dem Thema der Akzeptanzerhöhung für die nachhaltige
Energiegewinnung in der Region auseinander. Die Antwort auf die Frage,
unter welchen Voraussetzungen eine Energiewende gelingen kann, scheint
beinahe einfach: „Die Akzeptanz in der Bevölkerung kann durch eine
intensive Beteiligung sowie durch das Aufzeigen von Alternativen und Best
Practice-Beispielen erhöht werden. Nur wenn der gesamten Bevölkerung
Gestaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden, kann die Energiewende
gelingen.“ Die Herausforderung besteht darin die unterschiedlichen
Lebenswelten und Perspektiven der Bürger*innen anzuerkennen und
einzubeziehen.

„Für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und der
Energieeffizienzprogramme brauchen wir Konzepte, die nicht nur einzelne
Unternehmen und finanzstarke Bevölkerungsgruppen unterstützen, sondern
sehr viel breiter angelegt sind. Genossenschaftliche Modelle sind hier
bspw. eine Möglichkeit.“, so Frau Prof. Dr. Walk weiter.

Für die neue Aufgabe an der HNEE wird Walk ihren Lebensmittelpunkt von
Berlin nach Eberswalde verlegen.