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Vermischtes

Saunapreise in Deutschland: Frankfurt und Duisburg am teuersten, Bochum und Wuppertal mit am günstigsten

  • Große Preisunterschiede bei den Tarifen in den 21 einwohnerstärksten Städten Deutschlands
  • Frankfurt am Main verlangt mit mindestens 32,50 Euro mit Abstand die teuersten Eintrittspreise, gefolgt von Duisburg mit 22,00 Euro
  • Bochum und Wuppertal gehören mit 9,00 bzw. 10,00 Euro mit zu den günstigsten Städten   
  • In Berlin variieren die Tarife von 8,50 Euro bis 22 Euro

Winterzeit ist Saunazeit. Wenn es draußen stürmt und schneit, zieht der wohlig heiße Dampf rund 30 Millionen Deutsche regelmäßig in die Sauna. Netzshopping hat aus diesem Anlass die Eintrittspreise von kommunal betriebenen Saunen und Schwimmbädern in den 21 einwohnerstärksten Städten Deutschlands verglichen und herausgefunden: Städteabhängig kann die Preisdifferenz mehr als 30 Euro betragen. Frankfurt am Main hat dabei mit mindestens 32,50 Euro bis hin zu 38,00 Euro mit Abstand den teuersten und Karlsruhe mit sieben Euro den erschwinglichsten Eintrittspreis für Sauna und Schwimmbad.

Neben der Siegerstadt Karlsruhe können sich auch die Eintrittspreise in Hannover und Berlin sehen lassen. Mit jeweils 8,50 Euro liegen die beiden Großstädte gemeinsam auf dem zweiten Platz der günstigsten Preise. Dicht gefolgt von Bochum, hier zahlt man 9 Euro für die Tageskarte. Damit hat Bochum mit Abstand die günstigsten Preise im Ruhrpott. Im zirka 20 Kilometer entfernten Dortmund müssen Saunabesucher bereits 19,50 Euro berappen und in Duisburg sogar 22,00 Euro. Aber auch südlich des Ruhrgebiets dürfen Saunafreunde sich freuen. Für 10,00 Euro können die Wuppertaler in der Schwitzkabine entspannen. Ein Blick über die Stadtgrenze kann sich also lohnen.

Bei den Top 10 der einwohnerstärksten Städte Deutschlands liegt Berlin auf dem ersten Platz der günstigsten Eintrittspreise für Sauna und Schwimmbad. 

Auffällig ist, dass sowohl in Berlin als auch in Karlsruhe die Preisspanne weit gefächert ist. In Berlin reicht sie von 8,50 bis 22,00 Euro, in Karlsruhe sogar von 7,00 bis 23,00 Euro. Die Differenz beträgt in der zweitgrößten Stadt Baden-Württembergs somit rund 16 Euro.

In München ist die Preisspanne wenn es um das Saunieren und Baden geht ebenfalls weit auseinander. Für den günstigsten Eintrittspreis zahlen Saunaliebhaber hier bereits 17,30 Euro, für den teuersten hingegen 27,20 Euro. Wohnt man in München, könnte sich daher ein Ausflug nach Nürnberg lohnen. Den erschwinglichsten Tarif gibt es in der mittelfränkischen Großstadt für 13,50 Euro.

Dresden liegt im Mittelfeld des Preisvergleichs. In Sachsens Hauptstadt können Wellnessliebhaber ab 15,00 Euro saunieren. Leipzig hingegen ist die drittteuerste Stadt, wenn es um Saunapreise geht. Hier ist man mit 21,00 Euro dabei. 

Das gesamte Ranking im Überblick*:
- Angaben in Euro -

  1. Karlsruhe: 7,00
  2. Berlin und Hannover: 8,50
  3. Bochum: 9,00
  4. Wuppertal: 10,00
  5. Stuttgart: 11,70
  6. Mannheim: 13,00
  7. Bielefeld und Nürnberg: 13,50
  8. Düsseldorf: 14,40
  9. Dresden: 15,00
  10. Bremen: 15,40
  11. München: 17,30
  12. Hamburg: 17,50
  13. Augsburg: 18,70
  14. Dortmund: 19,50
  15. Köln: 19,80
  16. Leipzig: 21,00
  17. Duisburg: 22,00
  18. Frankfurt am Main: 32,50


Den gesamten Preisvergleich sowie einen Sauna-Ratgeber finden Sie hier: 
http://www.netzshopping.de/magazin-saunapreise-in-deutschland    

*Sowohl Essen, Bonn und Münster müssen bei dem Preisvergleich außen vor bleiben, da es in diesen Großstädten entweder kein kommunal betriebenes Bad gibt beziehungsweise das Bad zwar öffentlich, die zugehörige Sauna jedoch privat betrieben wird. 


*Die angegebenen Preise basieren auf folgenden Parametern:

  • Tageskartenpreise (8 Stunden) für Erwachsene
  • Wintersaison / Wochenende (Samstag und Sonntag)
  • Familien- und Kindertickets sowie sonstige Vergünstigungen wurden nicht berücksichtigt   
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Ab Januar,Die Ringvorlesungen der Saar-Universität in der 5. Kalenderwoche

Die Universität des Saarlandes bietet im Wintersemester wieder öffentliche
Vortragsreihen an, die sich an ein breites Publikum richten. Der Eintritt
ist frei.

1. Ringvorlesung „Fluchtraum Europa – Interdisziplinäre Perspektive“
Montag, 30. Januar 2017, 19 Uhr, Rathausfestsaal:
„Ankommen in einer neuen Sprache“
(Prof. Stefanie Haberzettl, Deutsch als Fremd- und Zweitsprache)

Wenn Menschen nach Deutschland flüchten, landen sie in einem neuen Land
und damit auch in einer neuen Sprache. Nur mit der neuen Sprache können
sie auch in der neuen Sprache und im neuen Land ankommen – eine
schwindelerregende Herausforderung! Der Vortrag soll dazu beitragen, diese
Herausforderung nachvollziehen zu können, und zeigen, was das zur
Mehrsprachigkeit fähige Wesen Mensch dabei ganz alleine bewältigen kann,
welche Grundvoraussetzungen dafür jedoch gegeben sein müssen und in
welchen Bereichen eine gezielte Unterstützung unverzichtbar ist.
Alle Vorträge: <www.uni-saarland.de/einrichtung/ceus/veranstaltungen.html>

2. Vortragsreihe „Staat, Wirtschaft und Arbeitsbeziehungen in Deutschland
und Frankreich unter dem Einfluss von Europäisierung und Globalisierung“
Dienstag, 31. Januar, 16 Uhr, Unicampus, Gebäude C7 4
(Computerlinguistik):
„Confluences et influences: deux siècles de syndicalisme canadien”
(Prof. Yves Frenette, Université de Saint Boniface, Winnipeg, Canada)

Der Vortrag in französischer Sprache wird die Evolution der Gewerkschaften
in Kanada vorstellen: von ihren Anfängen zu Beginn des 19. Jahrhunderts
bis hin zu den jüngsten Entwicklungen um die Jahrtausendwende. Dabei
werden auch die jeweiligen ökonomischen und politischen Kontexte
betrachtet. Mit diesem Vortrag endet die Vorlesungsreihe.
Programmflyer: <www.uni-saarland.de/einrichtung/kowa/aktuell.html>

3. Ringvorlesung „Die Reformation zwischen Revolution und Renaissance“
Mittwoch, 1. Februar, 19 Uhr, Landesamt für Zentrale Dienste
(Hardenbergstr. 6)
„Von der Einheit der Reformation zur Vielfalt der Reformationen? Neue
Tendenzen in der historischen Forschung“
(Prof. Ralph-Peter Fuchs, Universität Duisburg-Essen)

Der Vortrag stellt neue reformationsgeschichtliche Konzepte vor, die sich
der Pluralität der kirchlichen „reformatio“ in der Frühen Neuzeit widmen.
Der von Leopold v. Ranke und anderen Historikern vertretene Ansatz, der
„die Reformation“ als weltgeschichtlich bedeutendes Ereignis insbesondere
mit Luther und seinen Anhängern verknüpft hat, ist damit in Frage gestellt
worden.
Alle Vorträge: < www.uni-saarland.de/einrichtung/zheus.html>

4. Ringvorlesung: „Klassiker österreichischer Literatur“
Donnerstag, 2. Februar, 14 bis 16 Uhr, Unicampus, Gebäude B3 1 (Hörsaal
I):
Marie von Ebner-Eschenbachs Roman Das Gemeindekind (1887)
(Dr. Urania Milevski, Kassel)

Die Vorlesungsreihe stellt österreichische Literatur in kultureller und
historischer Perspektive in ihren Fokus und untersucht sie auf mögliche
Besonderheiten im Vergleich zu anderen deutschsprachigen
Nationalliteraturen.

5. VDE-Ringvorlesung „Mensch und Technik“:
Donnerstag, 2. Februar, 19 Uhr, IHK Saarland (Franz-Josef-Röder-Str. 9):
„Energiewende und Großbatterien für den Regelenergiemarkt“
(Dr. Wolfgang Cieslik, STEAG GmbH, Essen)

Der Vortrag bildet den Abschluss der Reihe „Mensch und Technik“ mit dem
Schwerpunktthema des Wintersemesters „Energiewende regional und national“.

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Bundestagsabgeordneter Thorsten Hoffmann besucht Sprach- und Integrationsprogramm 4YOU

Thorsten Hoffmann (Bundestagsabgeordneter) im Gespräch mit den jungen Geflüchteten des Sprach- und Integrationsprogramms 4YOU der Stiftung help and hope (Foto: Stefan Fercho)Thorsten Hoffmann, Bundestagsabgeordneter aus Dortmund, besucht das Sprach- und Integrationsprogramm 4YOU der Stiftung help and hope und überzeugt sich selbst im Gespräch mit den jungen Geflüchteten von den Erfolgen des Programms. Mit dem eigenen Programm 4YOU möchte die Stiftung jungen Asylbewerbern in Dortmund die Integration erleichtern. Dazu werden praxisbezogene Sprachkurse und alltagspraktische Übungen durchgeführt. Momentan kommen 20 junge Erwachsene regelmäßig zu den Sprachkursen, die an vier Tagen unter der Woche stattfinden.

„Es ist wichtig, Menschen in schwierigen Situationen zu begleiten, ihnen beizustehen. Genau dafür setzt sich das Programm ein: Man versucht die Wartezeit bis zum Abschluss des Asylverfahrens zu gestalten sowie Orientierung durch Integrations- und Sprachkurse zu bieten. Die Menschen nicht alleine zu lassen und trotz aller Widrigkeiten gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten, ist ein wertvoller Beitrag zur Gestaltung der Gesellschaft.“, so Thorsten Hoffmann.

Neben einem Gespräch mit Suher Al Nasser, Leiterin des 4YOUs, Heike Reketat, Pädagogische Leitung der Stiftung help and hope, und Gerhard Gotthard, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung help and hope, ließ Thorsten Hoffmann es sich nicht nehmen auch die Teilnehmer des Programms kennenzulernen. In einer Unterrichtsstunde stand der Bundestagsabgeordnete den jungen Geflüchteten Rede und Antwort und befragte die Teilnehmer nach ihren Wünschen und wie sie Deutschland erleben. „Bevor ich mich vorstelle möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie, eine Persönlichkeit aus der Politik, zu uns kommen und uns nach unseren Wünschen fragen“, bedankt sich ein junger Teilnehmer, der seit 13 Monaten in Deutschland lebt.

„Ich habe so eine Unterrichtsstunde selten erlebt. Alle waren sehr konzentriert. Keiner hat auf sein Handy geschaut oder hatte es gar auf dem Tisch liegen. Von so viel Engagement, sowohl von den Teilnehmern als auch von den Verantwortlichen, bin ich überrascht und zeitgleich begeistert“, berichtet Thorsten Hoffmann abschließend.

 

Auf dem Foto: Thorsten Hoffmann (Bundestagsabgeordneter) im Gespräch mit den jungen Geflüchteten des Sprach- und Integrationsprogramms 4YOU der Stiftung help and hope (Foto: Stefan Fercho)

 

Über die help and hope Stiftung:       
Die Stiftung help and hope wurde 2005 von Stefan Heinig und weiteren engagierten Unternehmern ins Leben gerufen, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Dabei wird nicht nur auf kurzfristige Hilfe gesetzt, sondern insbesondere auch auf langfristige und nachhaltige Unterstützung. Hierbei ist die Stiftung auch operativ in eigenen Projekten tätig. Mit dem Ausbildungsprogramm „GidZ-Gemeinsam in die Zukunft“ unterstützt die Stiftung Jugendliche, die aufgrund verschiedener Ursachen schulische Probleme hatten und infolgedessen einen schlechten oder gar keinen Schulabschluss erreichen konnten. Das Sprach- und Integrationsprojekt „4YOU“ richtet sich an junge Flüchtlinge, die erst vor kurzem in Deutschland eingetroffen sind und unterstützt sie bei der Integration. Auf dem kürzlich erworbenen Dortmunder Gut Königsmühle soll in den nächsten Jahren ein Ort für Kinder entstehen, auf dem sie die Natur entdecken und erleben können. Gut Königsmühle bildet das dritte eigene Projekt der Stiftung. help and hope steht in Kooperation mit über 100 Unternehmen und Projektpartnern, mit denen Ideen und Projekte gestaltet werden. Den Vorstand bilden Sandra Heller (Vorsitzende), Gerhard Gotthard (stellv. Vorsitzender), Markus Meier (Mitglied) und Marianne Lüke (Mitglied). Nähere Informationen unter: www.helpandhope-stiftung.com.

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Gesellschaft als Laboratorium - Zur Rolle von Realexperimenten für eine nachhaltige Entwicklung

ISOE-Lecture im WS 2016/17  ©KrulUA / ThinkstockISOE-Lecture im Wintersemester 2016/17 an der Goethe-Universität Frankfurt
am Main
Das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt am Main
setzt seine Veranstaltungsreihe „ISOE-Lecture“ auch im Wintersemester
2016/17 fort. Thema der diesjährigen Lesung ist die aktuelle Diskussion um
die Rolle von Realexperimenten für die Wissenschaft im 21. Jahrhundert:
Sind sozialwissenschaftliche Experimente geeignet, um neues Wissen zu
gewinnen? Professor Matthias Groß vom Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung in Leipzig widmet sich der Frage, was Realexperimente für
eine nachhaltige Entwicklung leisten können.

Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart werfen
zunehmend Fragen auf, die mithilfe unserer etablierten Wissensbestände
nicht beantwortet werden können. Nichtwissen überwiegt und erschwert
zielorientierte gesellschaftliche Prozesse, wie sie etwa für eine
nachhaltige Entwicklung wünschenswert sind. „Reallabore“ oder „Living
Labs“ sind deshalb vieldiskutierte Methoden für eine praxisnahe Forschung.
Denn hier kann mit Wissenslücken experimentiert und neues Wissen direkt in
einem gesellschaftlichen Handlungsfeld angewendet werden.

In der diesjährigen ISOE-Lecture zeigt der Umweltsoziologe Matthias Groß,
was es bedeutet, wenn Gesellschaft zum Laboratorium des Wandels wird.
Tragen Realexperimente nicht die Risiken der Forschung in die
Gesellschaft? Unter welchen Umständen können sie dann Erfolg versprechende
Modelle für eine nachhaltige Entwicklung sein – zumal Sozialexperimente
per se als unethisch gelten? Matthias Groß zeigt das am Beispiel von
Forschungsprojekten zur Altlas-tensanierung sowie zu alternativen
Energiesystemen. Groß ist Professor für Umweltsoziologie am Helmholtz-
Zentrum für Umweltforschung in Leipzig sowie an der Friedrich-Schiller-
Universität Jena. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören alternative
Energiesysteme, Technologie, Innovation sowie Mensch-Umwelt-Beziehungen.

Die jeweils im Wintersemester stattfindende Veranstaltungsreihe ISOE-
Lecture widmet sich aktuellen Fragen der Nachhaltigkeitsforschung sowie
konkreten Beispielen aus Wissenschaft und Forschung. Die Reihe möchte
Studierenden und WissenschaftlerInnen sowie der interes-sierten
Öffentlichkeit Denkanstöße geben, wie Übergänge in eine nachhaltige
Entwicklung gelingen können und welche Rolle der Hochschule und der
Wissenschaft dabei zukommt.

ISOE-Lecture WS 2016/17:
Nichtwissen in der Wissensgesellschaft: Zur Rolle von Realexperimenten für
eine nachhaltige Entwicklung
Prof. Dr. Matthias Groß (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ)
Frankfurt am Main, 26. Januar 2017, 18.00 Uhr auf dem Campus Westend,
Seminarhaus SH 5.105
Veranstalter: ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung in
Kooperation mit dem Schwerpunkt Industrie- und Organisationssoziologie,
Umweltsoziologie, FB 03, Goethe-Universität

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.isoe.de

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