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Dr. Isabella Niklas wird Mitglied des Aufsichtsrats der Bucerius Law School

Dr. Isabella Niklas  Nele Martensen
Dr. Isabella Niklas Nele Martensen

Zum 1. Oktober wird Dr. Isabella Niklas weiteres Mitglied im Aufsichtsrat
der Bucerius Law School, Hochschule für Rechtswissenschaft in Hamburg.

Dr. Isabella Niklas, geboren 1972 in Gdingen, ist Sprecherin der
Geschäftsführung bei der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und
Beteiligungsmanagement mbH, der Konzernholding der Freien und Hansestadt
Hamburg, in der ein großer Teil der hambur-gischen öffentlichen
Unternehmen und weitere Beteiligungen gebündelt sind. In dieser Funktion
ist sie Mitglied in diversen Aufsichtsräten. Hierzu zählen unter anderem
der Aufsichtsrat der Hamburger Energiewerke GmbH, der HHLA Hamburger Hafen
und Logistik AG und der Hapag Lloyd AG.

Vor ihrem Wechsel zur HGV war sie bis 2018 als Partnerin und
Rechtsanwältin am Hamburger Standort der internationalen
Rechtsanwaltskanzlei Osborne Clarke in der Beratung von Transaktionen im
Bereich der Erneuerbaren Energien tätig und davor Gründungspartnerin der
Kanzlei WKN Rechtsanwälte als Spin-off von PwC Legal, ebenfalls im Bereich
der Erneuerbaren Energien. Zuvor arbeitete sie u.a. als Rechtsanwältin in
den Kanzleien PWC Legal und White & Case. Von 2016 bis 2018 war Isabella
Niklas Mitglied im Aufsichtsrat der PNE AG, einem international tätigen
Projektentwickler im Bereich der Erneuerbaren Energien.

Isabella Niklas hat Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg mit
dem Schwerpunkt Internationales Privatrecht studiert und war
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für ausländisches
und internationales Privatrecht. Sie hat ihre Promotion am Max-Planck-
Institut zum Thema: „Die europäische Zuständigkeitsordnung in Ehe- und
Kindschaftsverfahren“ verfasst. Die Promotion wurde von Herrn Prof. Dr.
Jan Kropholler betreut und im Verlag Mohr Siebeck veröffentlicht.

Dem Aufsichtsrat, dem höchsten betriebswirtschaftlichen Kontrollgremium
der Hochschule, gehören als weitere Mitglieder wie bisher an: Prof. Manuel
Hartung, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius,
Michael Behrendt, Aufsichtsratsvorsitzender der Hapag Lloyd AG, und Dr.
Henneke Lütgerath, Kuratoriumsvorsitzender der Joachim Herz Stiftung. Mit
der Ernennung von Isabella Niklas wurde der Aufsichtsrat von drei auf vier
Personen erweitert.

Prof. Manuel Hartung, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hochschule, sagt:
„Mit Isabella Niklas konnten wir eine der führenden Hamburger
Wirtschaftsmanagerinnen für unser Gremium gewinnen. Ich bin überzeugt: Von
ihrer Erfahrung als Juristin und Managerin, ihrer Leidenschaft für die
Weiterentwicklung von Institutionen und ihrem Interesse an der
gesellschaftspolitischen Verantwortung der Rechtswissenschaft wird die
Bucerius Law School sehr profitieren. Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit.“

Dr. Isabella Niklas freut sich auf ihr künftiges Engagement: „Mit ihrem
Anspruch, Vielfalt und Gemeinschaftssinn im akademischen Alltag erlebbar
zu machen, hat die Bucerius Law School seit ihrer Gründung die
Hochschullandschaft in Hamburg und deutschlandweit sehr bereichert und
neue Akzente in der juristischen Ausbildung gesetzt. Die weitere
Entwicklung der Bucerius Law School in diesem Sinne im Aufsichtsrat
gestalten zu dürfen, ist eine verantwortungsvolle und spannende Aufgabe,
auf die ich mich sehr freue.“

Die Bucerius Law School in Hamburg ist die erste private Hochschule für
Rechtswissenschaft in Deutschland. Sie wurde im Jahr 2000 von der ZEIT-
Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gegründet.

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Prof. Dr. Christiane Eilders wird neue Direktorin am Center for Advanced Internet Studies

Prof. Dr. Christiane Eilders
Prof. Dr. Christiane Eilders

Prof. Dr. Christiane Eilders wird ab dem 1. Oktober 2023 als neue
wissenschaftliche Direktorin die Leitung des Center for Advanced Internet
Studies verstärken. Die renommierte Kommunikationswissenschaftlerin folgt
auf Gründungsdirektor Prof. Dr. Michael Baurmann, der in den Ruhestand
geht.

„Die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung sind nicht zuletzt
durch Künstliche Intelligenz und die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten
erlebbar geworden. Gemeinsam mit dem Team am CAIS möchte ich weiterhin
evidenzbasierte Lösungen für aktuelle Problemlagen finden und den Dialog
mit Politik, Wirtschaft und Bürger:innen suchen“, so Eilders.

Am CAIS wird Christiane Eilders selbst zu Ursachen und Folgen von
Polarisierung forschen und Forschungspartnerschaften mit Wissenschaft und
Praxis initiieren. Zuvor war sie seit 2011 Professorin für Kommunikations-
und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre
Expertise liegt im Bereich Online-Partizipation, Online-Deliberation und
öffentliche Meinungsbildung in digitalen Umgebungen. Während ihrer
beruflichen Laufbahn forschte Christiane Eilders als Professorin an der
Universität Augsburg sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hans-
Bredow-Institut in Hamburg und am Wissenschaftszentrum Berlin. In diesem
Jahr wurde sie nach einem gemeinsamen Auswahlverfahren mit der Universität
Düsseldorf als Direktorin an das CAIS berufen.

Der zukünftige Vorstand setzt sich neben Christiane Eilders aus einer noch
zu besetzenden Informatikprofessur und dem kaufmännischen Geschäftsführer
Tim Pfenner zusammen: „Mit der Doppelspitze im Direktorium wollen wir
interdisziplinäre Perspektiven insbesondere zwischen Sozialwissenschaft
und Informatik für die Digitalisierungsforschung auf oberster Ebene
vereinen“ erklärt Tim Pfenner.

Prof. Dr. Michael Baurmann, der Gründungsdirektor des CAIS, geht Ende des
Jahres 2023 in den Ruhestand. Seine Vision und sein Engagement haben das
CAIS in seiner Entwicklung vom Forschungskolleg 2017 zu einer renommierten
Forschungseinrichtung maßgeblich geprägt. „Ich freue mich, dass wir mit
Christiane Eilders eine geschätzte Kollegin und Expertin gewinnen konnten.
Ich bin mir sicher, dass sie das CAIS als einen diskursiven Ort
exzellenter und gesellschaftlich relevanter Digitalisierungsforschung
erfolgreich weiterentwickeln wird.“

Über das Center for Advanced Internet Studies (CAIS)
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Center for Advanced Internet
Studies (CAIS) in Bochum seit April 2021 langfristig als zentrales
Institut für Digitalisierungsforschung. Durch evidenzbasierte
Lösungsvorschläge trägt das CAIS zur Gestaltung des digitalen Wandels im
Interesse der Menschen bei. Gegründet wurde das CAIS als
Wissenschaftskolleg Anfang 2017 und vergibt seitdem Fellowships an
nationale und internationale Gastwissenschaftler:innen im Bereich der
Digitalisierungsforschung. Das erste Forschungsprogramm „Digitale
demokratische Innovationen“ ist im Oktober 2021 gestartet, seit Mitte 2022
läuft das zweite Forschungsprogramm „Bildungstechnologien und Künstlicher
Intelligenz“. Im April 2024 folgt das dritte Forschungsprogramm zum Thema
„Design vertrauenswürdiger Künstlicher Intelligenz“. Die
Forschungsprogramme verzahnen die Fächerwelten von Sozial- und
Geisteswissenschaften bis zur Informatik und erproben Forschungsergebnisse
in der Praxis. Weitere Informationen über das CAIS finden Sie unter www
.cais-research.de.

https://www.cais-research.de/news/prof-eilders-wird-neue-direktorin-am-
cais/

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MacBook verkaufen statt entsorgen – diese Möglichkeiten gibt es

MacBook Symbolbild
MacBook Symbolbild

MacBooks erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, haben aber einen relativ hohen Anschaffungspreis. Deswegen sind viele Menschen bereit, auch ein gebrauchtes Gerät zu kaufen. Wer seinen alten Mac gegen einen neuen austauschen möchte, kann davon profitieren.

Warum MacBooks so gefragt sind

MacBooks begeistern mit einer hohen Qualität, die sich sowohl im Äußeren als auch in der verwendeten Software zeigt. Die Geräte laufen sehr stabil und sind wenig anfällig für Viren. Das wissen viele Nutzer zu schätzen. Zugleich sind MacBooks enorm robust und können bei einem pfleglichen Umgang viele Jahre gute Dienste leisten. Auch der Akku kann überzeugen und bietet eine lange Arbeitsdauer. Für viele Käufer spielt außerdem das stromlinienförmige Design eine wichtige Rolle. Sie lieben einfach den minimalistischen Look von Apple, der sich auch im Betriebssystem widerspiegelt. Wer sich einmal ein Gerät angeschafft hat, kann es meist lange nutzen. Anschließend kann er sein gut erhaltenes MacBook verkaufen und dabei auf zwei Möglichkeiten zurückgreifen.

1. Privatverkauf – zeitaufwendig und nicht immer erfolgreich

Da gebrauchte Geräte in der Regel gut weiterverkauft werden können, versuchen es viele MacBook-Besitzer auf eigene Faust. Online oder per Aushang im nächsten größeren Supermarkt lässt sich eventuell ein Käufer finden. Allerdings muss sich dann der Verkäufer auch um alles selber kümmern. Er muss mit Interessenten verhandeln und einen Termin für die Abholung ausmachen oder das MacBook per Post verschicken. Dabei besteht ständig die Gefahr, dass der Käufer kurz vorher abspringt oder nicht zum vereinbarten Termin auftaucht. Dann geht alles wieder von vorne los. Wer die Muße dazu hat, kann den Privatverkauf natürlich durchziehen. Manchmal gehört auch etwas Glück dazu. Wenn zum Beispiel jemand aus dem direkten Umfeld das MacBook kaufen möchte, kann es durchaus sein, dass alles reibungslos abläuft.

2. MacBook stressfrei über eine Online-Plattform verkaufen

Wer keine Lust auf den Privatverkauf hat, kann sein MacBook auch bei einer Online-Plattform einschicken und es dort verkaufen lassen. Das funktioniert folgendermaßen:

  • Der Verkäufer registriert sich bei der Online-Plattform.
  • Er wählt das entsprechende MacBook aus und gibt dessen Zustand an. Dadurch erhält er einen Preisvorschlag.
  • Wenn er einverstanden ist, kann er das MacBook in eine Versandbox stecken und an den Aufkäufer verschicken.
  • Sobald das Gerät angekommen ist, wird es noch einmal auf seinen Zustand überprüft. Wenn alles in Ordnung ist, wird dem Verkäufer das Geld überwiesen. Gegebenenfalls wird das Preisangebot korrigiert.
  • Anschließend muss er sich um nichts mehr kümmern. Die Online-Plattform übernimmt den Verkauf der Ware.

Was tun, wenn das MacBook nicht mehr verkauft werden kann?

Bei Defekten oder starken äußeren Beschädigungen kann es sein, dass sich das MacBook nicht mehr verkaufen lässt. In diesem Fall handelt es sich um Elektroschrott, der unbedingt ordnungsgemäß entsorgt werden sollte. Das kann an einem Wertstoffhof, im Apple Store oder über apple.com erfolgen.

Europa-Premiere: Neue biologische Mitralklappenprothese verspricht längere Haltbarkeit

Prof. Dr. Jan Gummert, Direktor der Klinik für Thorax- und
Kardiovaskularchirurgie, und sein Team am Herz- und Diabeteszentrum NRW
(HDZ NRW), Bad Oeynhausen, setzen 56-jährigem Patienten erstmals eine
biologische Herzklappe ein, die dank neuer Technologie besser als bisher
vor Kalkablagerungen schützen soll.

„Das oberste Ziel aus herzchirurgischer Sicht ist es immer, eine erkrankte
Herzklappe zu reparieren“, sagt Professor Dr. Jan Gummert, Direktor der
Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie am Herz- und
Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen. „Es gibt jedoch viele
Patienten, bei denen die Klappe ersetzt werden muss.“

In einer solchen Situation wünschen sich die meisten Patienten eine
biologische Klappe, um eine lebenslang notwendige Therapie mit
gerinnungshemmenden Medikamenten zu vermeiden. Eine lange Lebensdauer
einer biologischen Klappe ist daher von besonderer Bedeutung. Für den
Ersatz der Mitralklappe steht mit dem jetzt erstmals in Europa am HDZ NRW
erfolgreich durchgeführten Eingriff eine neue Bioprothese zur Verfügung,
die Hoffnung auf eine deutliche Verbesserung in der langfristigen
Versorgung der betroffenen Patientinnen und Patienten macht.

„Unsere Erfahrungen zeigen, dass biologische Herzklappen zwar viele Jahre
halten, es aber dennoch in aller Regel nach zehn bis 15 Jahren zu
Verschleißerscheinungen kommen kann, so dass die Klappe ausgetauscht
werden muss“, erläutert Gummert. Wissenschaftliche Studien beschäftigen
sich daher seit geraumer Zeit mit den Verbesserungsmöglichkeiten des
biologischen Klappengewebes, um Ablagerungen zu verringern und damit
dauerhaft einen ungestörten Blutfluss sicherzustellen.

Die von Prof. Gummert und seinem Team implantierte Mitralklappe
(Hersteller: Edwards Lifesciences) wird bereits seit 2022 in den USA
eingesetzt. Sie besteht aus einem neuartigen, sogenannten Resilia-
Rinderperikardgewebe, dessen chemische Eigenschaften den Kalzifizierungs-
und Degenerationsprozess im Tierversuch nachweislich besser aufhalten
können als bisher verwendetes Gewebe. Bei Aortenklappenpatienten werden
Prothesen mit Resilia-Gewebe bereits seit einiger Zeit bei ausgewählten
Patientengruppen genutzt.  „Natürlich gilt es nun, Langzeitdaten für
weitere Erkenntnisse zu sammeln“, betont Gummert. „Die bisherigen
Ergebnisse bei Patienten sind auf jeden Fall ermutigend.“

Hintergrundinformation:

Die Mitralklappe befindet sich auf der linken Seite des Herzens zwischen
der linken Herzkammer und dem linken Vorhof. Sie funktioniert wie ein
Ventil, öffnet sich in der Füllungsphase der linken Herzkammer und
schließt sich zu Beginn der Auswurfphase, sobald die linke Herzkammer das
Blut in den Körper pumpt. Alle Bestandteile der Klappe können erkranken
und die Klappe in ihrer Funktion so stark beeinträchtigen, dass eine
Rekonstruktion nicht mehr möglich und ein Klappenersatz notwendig ist.

Bei einer hochgradigen Mitralklappenschwäche steht in den meisten Fällen
eine herzchirurgische Operation an. Ist das individuelle Risiko aufgrund
des Alters oder aufgrund von Begleiterkrankungen jedoch zu hoch, kann ein
kathetergestütztes Verfahren empfohlen werden.

Die MITRIS RESILIA-Herzklappe besteht aus innovativem Rinderperikardgewebe
mit einer Nitinoldrahtform, die es ihr ermöglicht, sich während der
Implantation nach innen zu entfalten. Sie ist unter Röntgenstrahlung
sichtbar.
Quellen: hdz-nrw.de, Edwards Lifesciences

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Als Spezialklinik zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und
Diabeteserkrankungen zählt das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-
Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, mit 35.000 Patientinnen und Patienten
pro Jahr, davon 14.600 in stationärer Behandlung, zu den größten und
modernsten Zentren seiner Art in Europa. Unter einem Dach arbeiten fünf
Universitätskliniken und drei Universitäts-Institute seit mehr als 30
Jahren interdisziplinär zusammen. Das HDZ NRW ist seit 1989
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum. Die Professorenschaft des
HDZ NRW ist zusätzlich seit 2023 Mitglied der Medizinischen Fakultät OWL
der Universität Bielefeld. Die Einrichtung ist bekannt als größtes
Herztransplantationszentrum in Deutschland.

In der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie des HDZ NRW unter
der Leitung von Prof. Dr. med. Jan Gummert werden jährlich 3.500 Eingriffe
am Herzen und den herznahen Gefäßen durchgeführt. Die Klinik ist
deutschlandweit führend in den Bereichen Herzklappenoperationen,
Herztransplantationen, Kunstherzimplantationen sowie Herzschrittmacher-/
ICD-Eingriffe. Seit 1989 wurden hier mehr als 5.500
Herzunterstützungssysteme implantiert. Mit 96 Herztransplantationen in
2022 (gesamt: über 2.700) ist das HDZ NRW das größte
Herztransplantationszentrum in Deutschland. Zu den weiteren Schwerpunkten
der Klinik zählen die minimalinvasive Klappenchirurgie und die
Bypasschirurgie am schlagenden Herzen.

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