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Zu alt für die Leinwand?

Die Cornelia Goethe Colloquien beschäftigen sich im Wintersemester mit
Alter und Geschlecht im europäischen Film.

FRANKFURT. Die feministische Filmwissenschaftlerin Laura Mulvey beschrieb
einst das klassische Hollywood-Kino als eine Kunstform, die vom männlichen
Blick dominiert wird und Frauen objektiviert. Allerdings gilt das nur für
Frauen unter 35 – der Rest bleibt gänzlich unsichtbar. Im europäischen
Kino sieht es anders aus: Älteren Frauen und Geschichten, die von
Erfahrungen alternder Menschen aller Geschlechter erzählen, spielen im
europäischen Film eine bedeutendere Rolle als in Hollywood.

Die Cornelia Goethe Colloquien „Never Too Old to Be Seen. Ageing and
Gender in European Cinema“ greifen das Thema Alter und Geschlecht auf der
Leinwand in diesem Wintersemester auf und laden hierzu Expert*innen aus
ganz Europa ein. Eröffnet werden die Colloquien mit der Podiumsdiskussion

„Understanding Old Age and Visibility:
A Dialogue between Gerontology and Cinema Studies“
am Mittwoch, 1. November, um 18 Uhr c.t.
im PEG-Gebäude, PEG 1.G191,
Theodor-W.-Adorno-Platz 6, 60323 Frankfurt am Main.

Vinzenz Hediger, Bettina Kleiner, Miranda Leontowitsch and Asja Makarević
werden der Frage nachgehen, wie sich die Erfahrung des Alterns und deren
Repräsentation durch visuelle und virtuelle Medien verändert haben und
welchen Beitrag die kulturwissenschaftlichen Alterswissenschaften zum
Verständnis dieser Entwicklung leisten können.

Das Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der
Geschlechterverhältnisse lädt in Kooperation mit dem Projekt AGE-C (Ageing
and Gender in European Cinema) und dem GRADE Center Gender zu dieser
öffentlichen Veranstaltungsreihe ein. Der Eintritt ist frei, die Vorträge
werden in Englisch gehalten.

Weitere Termine:
15.11.2023
Luis Freijo: Man in Search for Meaning: Masculinity and Ageing in a
Transnational European Context.

29.11.2023
Alexandre Moussa: Acting Old: Ageing as Screen Performance.

20.12.2023
Andrea-Adriana Virginás and Boglárka Angéla Farkas: Mothers (as)
Grandmothers in Recent European (Small National) Cinemas: Figures of
Authority, Goddesses of Wisdom, or Mad Rebels, and/or Societal Waste?

17.01.2024
Francesco Pitassio and Gloria Dagnino: (Not) Looking One’s Age: The Double
Standard of Ageing On-Screen.

31.01.2024
Vinzenz Hediger and Asja Makarević: Have You Seen These Women? – Cultural
specificity and the (In)visibility of Old Age across Film Cultures.

Detaillierte Informationen zum Programm: <https://cgc.uni-
frankfurt.de/veranstaltungen/cornelia-goethe-colloquien>

Kontakt
Geschäftsstelle des Cornelia Goethe Centrums, Tel.: +49 (0)69 798 35100;
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Einordnungen zum Nahost-Konflikt

Im Podcast blicken Dr. Jan Busse von der Universität der Bundeswehr in
München und PD Dr. Antje Nötzold von der TU Chemnitz auf die historische
Dimension sowie aktuelle Entwicklungen des Nahost-Konflikts

Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas vom Gaza-Streifen einen Angriff auf
Israel, bei dem nach Medienberichten auf der Basis offizieller Angaben
über 1.400 Menschen getötet und rund 3.000 verletzt wurden. Zudem wurden
mehrere hundert Geiseln genommen. Israel hat darauf mit einer
Gegenoffensive geantwortet.

Aus diesem aktuellen Anlass blicken Moderator Wieland Mikolajczyk und
seine beiden Gäste in der aktuellen Episode (https://www.tu-
chemnitz.de/tu/pressestelle/tucscicast.php#s5) des „TUCscicast“ sowohl auf
die historische Dimension als auch auf aktuelle Entwicklungen des Nahost-
Konflikts. Zu Gast ist zum einen Dr. Jan Busse, Wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Professur für Internationale Politik und
Konfliktforschung an der Universität der Bundeswehr in München, der
kürzlich gemeinsam mit Dr. Muriel Asseburg die überarbeitete Auflage von
„Der Nahostkonflikt: Geschichte, Positionen, Perspektiven“ herausgegeben
hat. Mit ihm spricht zum anderen PD Dr. Antje Nötzold, die am Institut für
Politikwissenschaft der Technischen Universität Chemnitz derzeit die
Professur Europäische Regierungssysteme im Vergleich vertritt. Nötzold
forscht u. a. zu den Umbrüchen in der arabischen Welt und zur
geopolitischen Strategie der USA und Europas mit Blick auf den Nahen
Osten.
Der Podcast kann auf verschiedenen Wegen gehört werden:

- im Web-Player der TU Chemnitz (https://www.tu-
chemnitz.de/tu/pressestelle/tucscicast.php#s5),
- in jeder Podcast-App über unseren RSS-Feed (https://www.tu-
chemnitz.de/rektorat/rektor/tucscicast.rss),
- auf Spotify, Deezer und Apple Podcast.

TU-Forschung, die ins Ohr geht

Der Podcast „TUCscicast“ ist ein innovatives Format der
Wissenschaftskommunikation an der TU Chemnitz, das bei seinem Start 2018
der einzige laufende Gesprächs-Podcast einer deutschen Universität war.
Inzwischen ist der „TUCscicast“ fest in der Podcast-Welt etabliert und
sowohl selbst Gegenstand von Berichterstattung als auch Quelle für
journalistische Recherchen. Fanden die Folgen der ersten Staffel
durchschnittlich bereits über 3.000 Hörerinnen und Hörer pro Episode, so
stiegen die Zugriffe auf die Episoden der vierten Staffel zwischen
Dezember 2021 und August 2022 auf fast 600.000 Abrufe insgesamt.

Für die technische Redaktion zuständig ist der Medienpartner
podcastproduzenten.de in Leipzig, Schwester-Firma des Online-Radios
detektor.fm, das seit 2009 hochwertige Podcasts für Wirtschaft, Medien,
Gesellschaft und Forschung produziert.

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Halloween-Special für Kreative FH Dortmund öffnet Maker Spaces an zwei Tagen

Wer: Fachhochschule Dortmund (SQuArE & FabLab)

Was: Maker Spaces für alle Interessierten

Wann: 30. und 31. Oktober 2023, 10 bis 15 Uhr

Wo: SQuArE (Lindemannstraße 79, 44137 Dortmund) und FabLab (Sonnenstraße 96, Gebäude B, Raum 003, 44139 Dortmund)

 

Wer kurz vor dem Gruselfest Halloween noch originelle Kostüme oder Dekorationen selber anfertigen möchte, ist an der Fachhochschule Dortmund richtig: An zwei Tagen sind die Kreativ- und Gründungszentren SQuArE & FabLab für alle Interessierten geöffnet.

 

Zur Verfügung stehen am 30. und 31. Oktober 2023, jeweils von 10 bis 15 Uhr, unter anderem 3D-Drucker, digital gesteuerte Näh- und Fräsmaschinen sowie Lasercutter. Geschulte FH-Mitarbeitende unterstützen beim Umgang mit dem technischen Equipment. Die Nutzung der Geräte und vorhandener Materialien in den beiden Maker Spaces ist für das Halloween-Special kostenlos. Bei Bedarf können Gäste eigene Werkstoffe mitbringen.

 

 

Mehr zum SQuArE:

www.fh.do/square

 

Mehr zum FabLab:

www.fh.do/fablab

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RWI/ISL-Containerumschlag-Index: Containerumschlag ist in europäischen Häfen kräftig zurückgegangen

Der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und
Logistik (ISL) ist nach der aktuellen Schnellschätzung im September
gegenüber dem Vormonat um 4 Punkte auf saisonbereinigt 128,0 Punkte
gestiegen. Dieser ungewöhnlich starke Anstieg geht vor allem auf den
Containerumschlag in chinesischen Häfen zurück. In vielen anderen
Weltregionen ist er nochmals deutlich zurückgegangen.

Das Wichtigste in Kürze:

• Der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und
Logistik (ISL) ist saisonbereinigt im September mit 128,0 Punkten
gegenüber 124,0 Punkten (revidiert) im Vormonat kräftig gestiegen.

• In den chinesischen Häfen ist der Containerumschlag kräftig ausgeweitet
worden. Ihr Indexwert erhöhte sich von 139,4 auf 151,5 Punkte. Allerdings
liegen für die chinesischen Häfen bislang nur wenige Daten für September
vor, sodass dieser Anstieg sehr unsicher ist.

• Der Nordrange-Index, der Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung im
nördlichen Euroraum und in Deutschland gibt, ist im September gegenüber
dem Vormonat von 102,0 (revidiert) auf 99,0 Punkte deutlich
zurückgegangen.

• Der RWI/ISL-Containerumschlag-Index für Oktober 2023 wird am 30.
November 2023 veröffentlicht.

Zur Entwicklung des Containerumschlag-Index sagt RWI-Konjunkturchef
Torsten Schmidt: „Der Rückgang des Containerumschlags in den europäischen
Häfen passt zu der Einschätzung, dass die Produktion im dritten Quartal in
Europa zurückgehen wird. Erst zum Ende dieses Jahres ist mit einer
allmählichen Erholung des europäischen Containerumschlags zu rechnen.“

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. Torsten Schmidt, Tel.: (0201) 8149-287, torsten.schmidt@rwi-
essen.de

Originalpublikation:
https://www.rwi-
essen.de/presse/wissenschaftskommunikation/pressemitteilungen/detail/rwi-
isl-containerumschlag-index-containerumschlag-ist-in-europaeischen-haefen-
kraeftig-zurueckgegangen

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