Zum Hauptinhalt springen

Wissen für die Gesellschaft

Öffentliche Vorlesungsreihe des Gasthörer*innenstudium BANA zu
gesellschaftlich brisanten Themen mit Expert*innen aus Wissenschaft und
Gesellschaft

„Soziale Teilhabe und Einsamkeit – Eine Herausforderung für unsere
Gesellschaft“ steht im Wintersemester 2024/25 im Fokus der öffentlichen
Online-Vorlesungsreihe „Wissen für die Gesellschaft“ an der TU Berlin und
wird von den eingeladenen Expert*innen aus unterschiedlichen Perspektiven
beleuchtet. Der Eröffnungstermin gibt einen empirischen Einblick zu den
gesellschaftlichen Dynamiken von Vereinsamungsprozessen und zugleich einen
Ausblick auf praktische Handlungskonzepte, mit denen Einsamkeit
entgegengewirkt werden kann. Die nachfolgenden zwei Vortragsabende
thematisieren einerseits die Innovationspotenziale und die
gesamtgesellschaftliche Ressourcenfunktion der Babyboomer-Jahrgänge und
anderseits die besorgniserregenden Vereinsamungsentwicklungen der jungen
Generation im Alter von 19 bis 30 Jahren.

Die Vorlesungsreihe richtet sich an die breite Öffentlichkeit und sucht
den kritischen Dialog insbesondere mit den Bürger*innen der Region Berlin-
Brandenburg, um die gesellschaftliche Partizipation an neuen
wissenschaftlichen Erkenntnissen zu fördern.

Eine Anmeldung für die drei Vortragsabende ist nicht erforderlich. Nach
jedem der Vorträge kann das Auditorium mit den Dozent*innen in den
Austausch gehen.

Die Vorträge werden organisiert vom Gasthörer*innenstudium BANA (Berliner
Modell: Ausbildung für nach- und nebenberufliche Aktivitäten) an der
Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK)
der TU Berlin. Sie werden jeweils moderiert von Thomas Hasenauer, der BANA
wissenschaftlich leitet.

Zeit: 5.11.2024, 3.12.2024, 21.1.2025, jeweils von 17:30 bis 19:00 Uhr
Ort:  Die Veranstaltung findet via Zoom statt: <https://tu-berlin.zoom.us>

Programm – „Wissen für die Gesellschaft“

5. November 2024

• „Wo kommen all die einsamen Menschen her? Empirische Einblicke in die
gesellschaftlichen Dynamiken von Vereinsamungsprozessen“
PD Dr. Janosch Schobin, Kompetenznetz Einsamkeit des Instituts für
Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.

• „Gemeinsam gegen Einsamkeit: Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem
Projekt "Miteinander Füreinander" des Malteser Hilfsdienstes“
Elena Oster, Bundeszentrale Malteser Hilfsdienst e.V., Referentin Soziales
Ehrenamt und Projektleiterin „Miteinander-Füreinander“

• „Quartiersarbeit im Leitbild Sorgender Gemeinschaft - ein
Handlungskonzept zur Stärkung sozialer Ressourcen“
Sonja Heckmann, AWO Kreisverband Bielefeld e.V., Fachbereichsleitung
„Quartier und Begegnung“

3. Dezember 2024

• „Arbeit im Alter – Erwerbsarbeit, Ehrenamt und Sorgearbeit“
Prof. Dr. Claudia Vogel, HS-NB, Fachgebiet Soziologie sowie Methoden der
quantitativen Sozialforschung

• „Ältere im Strukturwandel. Innovationspotenziale von Ruheständlern am
Beispiel der Lausitz“
Dr. Anika Noack, /// SPRINT – wissenschaftliche Politikberatung,
Projektleiterin Beratung und Forschung

21. Januar 2025

• „Einsamkeit junger Menschen? – Perspektiven auf ein
gesamtgesellschaftliches Problem“
Dr. Anja Langness, Bertelsmann Stiftung, Senior Project Manager, Bildung
und Next Generation und Dr. Theresa Hornischer, Liz Mohn Stiftung, Global
Talents
Dominik Sell, Ehrenamtlich aktiv beim youpaN und im Jugendrat der
Kreuzberger Kinderstiftung

Weiterführende Informationen:
Informationen zur Vortragsreihe
<https://www.static.tu.berlin/fileadmin/www/10002441/05_BANA/00_Vorlesungsverzeichnis/240924_vlr_bana.pdf>

  • Aufrufe: 15

Leistung: Neues Heft der WZB-Mitteilungen erschienen

Die Beiträge des aktuellen Forschungsmagazins des Wissenschaftszentrums
Berlin für Sozialforschung (WZB-Mitteilungen September 2024) diskutieren
das Thema „Leistung“.

In Politik, Medien und Sozialwissenschaften ist die Leistung als Maßstab
umstritten. Für die einen garantiert sie Gerechtigkeit in der Verteilung
von Gütern und Chancen, weil das persönliche Vorankommen eben nicht mehr
von Stand oder Erbe abhängt. Für die anderen ist das Augenwischerei, weil
die individuelle Leistung eben immer noch von den Bedingungen abhängt, die
jemand in Familie, Schule, Beruf und Gesellschaft vorfindet.

Im Heft lesen Sie unter anderem diese Texte:

• Lange garantierte das Leistungsprinzip den sozialen Frieden. Warum das
nicht mehr so
richtig funktioniert, diskutiert Michael Zürn in seinem einleitenden
Essay.

• In Klassenzimmer in Spanien und Deutschland hat Jonas Radl mit seinem
Team geblickt.
Er wollte herausfinden, was die Motivation von Kindern erhöht, sich
anzustrengen:
Ermunterung, Belohnung, Ehre?

• Irene Pañeda Fernández richtete ihren Blick auf die Lehrkräfte. Sie
entdeckte zahlreiche
Stereotypen, die einer objektiven Bewertung von Leistung im Weg stehen.

• Irena Pietrzyk, Sebastian Neumeyer und Melinda Erdmann fragen, unter
welchen
Bedingungen der große Ehrgeiz, der oft bei Jugendlichen aus zugewanderten
Familien
zu finden ist, Vorbildcharakter für Gleichaltrige haben kann.

• Die Zulassungsverfahren für einen Studienplatz im Fach Medizin an
deutschen
Universitäten haben Claudia Finger und Heike Solga kritisch unter die Lupe
genommen.

• Frauenfördermaßnahmen können den Erfolg von Frauen schmälern. Denn
manche
denken dann, der Aufstieg von Frauen sei den Maßnahmen geschuldet, nicht
ihrer
Leistung. Lena Hipp, Kristin Kelley und Paula Protsch haben untersucht,
wie weit dieses
Vorurteil verbreitet ist.

• Auch Dienstleistungen sind Leistungen. Doch der Bedarf an
Haushaltstätigkeiten oder
Pflege ist höher als die Nachfrage am Markt. Friederike Molitor und
Natascha Nisic
wollten wissen, warum das so ist.

• In einem Gespräch loten die Bildungsforscherin Claudia Finger, die
Ungleichheitssoziologin Lena Hipp und die Ökonomin Dorothea Kübler die
Grenzen des
Leistungsprinzips aus. Denn was ist mit denen, die sich anstrengen und
doch weniger
einbringen, als sie brauchen?

• Eingeleitet wird das Heft von einem Editorial der neuen Herausgeberin
Nicola Fuchs-
Schündeln: Sie ist seit September Präsidentin des WZB.

  • Aufrufe: 31

Überragende Beteiligung an der Auftaktveranstaltung für die Sepsis Vorreiterregion im Main -Taunus-Kreis (MTK)

Die Auftaktveranstaltung für die Sepsis-Vorreiterregion im Main-Taunus-
Kreis (MTK) war ein voller Erfolg. Unter Landrat Michael Cyriax trafen
sich Vertreter aus Politik, Gesundheitswesen und Zivilgesellschaft in den
varisano-Kliniken Bad Soden, um den Kampf gegen Sepsis zu unterstützen. Im
Fokus stand der innovative Multi-Stakeholder-Ansatz zur Aufklärung über
Sepsis. Prof. Dr. Konrad Reinhart von der Sepsis Stiftung betonte die
Notwendigkeit eines breiten Ansatzes, um die hohen Sepsisfälle und
Sterberaten zu reduzieren. Die starke Beteiligung der Entscheidungsträger
zeigt das große Interesse an diesem Modellprojekt.

Berlin und Bad Soden, im Oktober 2024.

Die Auftaktveranstaltung für die Sepsis Vorreiterregion Main-Taunus-Kreis
(MTK) in den varisano-Kliniken Bad Soden war ein voller Erfolg.  Unter der
Schirmherrschaft des Landrats des MTK Michael Cyriax trafen sich
zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Gesundheitswesen,
Schulen und anderen Institutionen sowie Betroffene aus allen Teilen
Deutschlands. Sie setzten ein starkes Zeichen für den Kampf gegen Sepsis,
der schwersten Komplikation von Infektionen. Einzigartig bisher in
Deutschland ist der Multi-Stakeholder-Ansatz bei der Aufklärung über
Sepsis, der in der Vorreiterregion unter wissenschaftlicher Begleitung
erprobt wird.

Neben dem Schirmherrn brachten u.a. der Ministerpräsident Hessens Boris
Rhein, der Patientenbeauftragte der Bundesregierung MdB Stefan Schwartze,
MdB Norbert Altenkamp auch im Namen von MdB Helge Braun in Grußworten ihre
Unterstützung für dieses beispielgebende Projekt zum Ausdruck.

„Alle Erfahrungen aus Ländern mit niedriger und stetig sinkender
Sepsissterblichkeit zeigen, dass es einen breiten gesellschaftlichen
Ansatz und die Unterstützung von hochrangigen Politikern braucht, um die
Zahl von derzeit jährlich etwa 500 000 Sepsisfällen und deren Sterberate,
die derzeit bei circa 30 Prozent liegt, deutlich zu senken,  “, sagte der
Vorstandsvorsitzende der Sepsis Stiftung Prof. Dr. Konrad Reinhart“. Die
Stiftung bringt ihre Expertise in das Projekt ein und unterstützt den
Leiter des Projekts Chefarzt Prof. Dr. Michael Booke bei der
wissenschaftlichen Evaluierung der Effektivität der Kampagne, im Hinblick
auf das Sepsiswissen in der Allgemeinbevölkerung und bei den Akteuren im
Gesundheitswesen. „Die Sepsis Vorreiterregion im MTK kann nicht nur
beispielgebend für andere Landkreise, sondern auch für die Landes- und
Bundesebene werden“, so Konrad Reinhart weiter.

Wie gut es bereits in der fast einjährigen Vorbereitungsphase gelungen
ist, wichtige
Entscheidungsträger aus der Politik und Institutionen und Organisation aus
der Zivilgesellschaft für das auf mehrere Jahre angelegte Projekt zu
interessieren, zeigte sich
eindrucksvoll an der Liste der Teilnehmenden an der Veranstaltung.

Diese umfasste zahlreiche Bürgermeister und Bürgermeisterinnen aus dem
MTK, Abgeordnete aus dem hessischen Landtag, die Leitungsebene des
Kultusministerium-Referats Gesundheit und Prävention, Repräsentanten von
Hilfsorganisationen aus
Hessen, dem Landratsamt des MTK, Schülerinnen und Schüler der Oberstufen
und
Lehrkräften aus einigen Schulen des MTK, Vertretende des
Kreiselternbeirats, der
Kreisschülervertretung, der Kreisverbindungslehrkräfte, MINT-
Koordinator/innen,
Lehrkräfte aus verschiedenen Schulen und der Volkshochschule, des MTK,
ambulante
Pflegedienste, Vertreter/innen von Pflegeeinrichtungen, Repräsentanten von
Banken,
Krankenkassen, Apotheken, Rettungsdienste, Schwerbehindertenvertretungen,
und
Mitglieder aus Vereinen und Verbänden.

Die Geschichten von Betroffenen, die anlässlich der Veranstaltung geteilt
wurden, waren bewegend und zeigten eindrücklich die Tragweite von Sepsis.
Marion Pfeiffer, die Initiatorin des Projekts, berichtete vom Schicksal
ihres Mannes, der nach einem Schlaganfall eine Sepsis erlitt und zum
Pflegefall wurde. Auch Norbert Altenkamp, Bundestagsmitglied aus Bad
Soden, erzählte die Geschichte eines Freundes, der nach einem
Fahrradunfall mit einer kleinen Verletzung an einer nicht erkannten Sepsis
verstarb.

"Wir freuen uns, dass so viele Menschen aus allen Bereichen und Gemeinden
des MTK
gekommen sind," sagte Marion Pfeiffer. "Gemeinsam können wir etwas
Wunderbares
im MTK schaffen," ergänzte Frau Pfeiffer.
Prof. Dr. Booke sagt abschließend „Ich freue mich, dass der MTK als
Vorreiterregion von
der Sepsis Stiftung ausgewählt wurde und unterstützt wird. Die enorme
Resonanz unserer
Auftakt-Veranstaltung bestärkt mich in diesem Empfinden. Die Ergebnisse
unserer Maßnahmen werden wir wissenschaftlich publizieren, damit Sie als
Referenz anderen zur
Verfügung stehen.“

Weiterführende Informationen zur Vorreiterregion MTK finden Sie unter
https://www.sepsis-mtk.de/.

  • Aufrufe: 28

Werte schaffen mit KI: Use Cases zu Chancen und Hürden beim KI-Einsatz in Unternehmen

Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich betriebliche
Prozesse effizienter gestalten, Produkte oder Dienstleistungen verbessern
sowie neue Geschäftsmodelle entwickeln. Ein aktuelles Whitepaper der
Plattform Lernende Systeme geht der Frage nach, wie ein erfolgreicher
Einsatz von KI gelingt, bei dem die Technologie sowohl für Unternehmen als
auch für Beschäftigte sowie für Kundinnen und Kunden einen Mehrwert
schafft. Anhand von Praxisbeispielen aus verschiedenen Branchen zeigen die
Autorinnen und Autoren auf, wie KI-Projekte wirtschaftliche und soziale
Ziele gleichermaßen adressieren können und welche Rolle interdisziplinäre
Zusammenarbeit dabei spielt.

München, 10. Oktober 2024 – Wo klassische digitale Technologien an ihre
Grenzen stoßen, eröffnet Künstliche Intelligenz zunehmend neue
Möglichkeiten. In der Pharmaindustrie helfen KI-Methoden, neue Medikamente
zu entwickeln, indem sie beispielweise den Einfluss von Zusatzstoffen
vorhersagen. Forscherinnen und Forschern erspart dies repetitive
Tätigkeiten und sie können die gewonnene Zeit in höherwertige Aufgaben
investieren. Im produzierenden Gewerbe lässt sich durch KI-unterstützte
vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) die Ausfallquote von
Maschinen drastisch reduzieren und fehlerhafter Ausschuss an Material
verringern. Davon profitieren auch die Beschäftigten, indem sie Maßnahmen
präventiv und strategisch steuern können.  Der Einsatz von KI wirkt sich
dabei sowohl positiv auf die Qualität der Produkte als auch auf die
Arbeitsweise der Mitarbeitenden aus. Die Autorinnen und Autoren des
Whitepapers „Mit KI Wert(e)schaffen“ betonen, dass eine erfolgreiche
Wertschöpfung durch KI im Unternehmen neben der wirtschaftlichen Sicht
auch die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer miteinschließt und zeigen
anhand von realen Praxisbeispielen, wie KI-Anwendungen umgesetzt werden.

Laut aktuellem Gutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation
(EFI) setzen heutzutage bereits 10 Prozent der Unternehmen im
verarbeitenden Gewerbe und 30 Prozent der Unternehmen in der
Informationswirtschaft in Deutschland KI ein oder planen deren Einsatz.
Damit verbunden sind Chancen, aber auch Herausforderungen. „Diese gilt es
zu bewältigen, um die Chancen einer ganzheitlich erfolgreichen KI-
Anwendung zu erhöhen“, so Dr. Corina Apachiţe, Program Head Artificial
Intelligence and Key Technologies bei Continental Automotive Technologies
GmbH sowie Co-Leiterin der Arbeitsgruppe Innovation, Geschäftsmodelle und
-prozesse der Plattform Lernende Systeme. „In der Praxis wird die
Entwicklung und Anwendung von KI in Unternehmen daran wachsen, dass
Unternehmen ein innovationsfreudiges Umfeld fördern und sowohl
wirtschaftliche Ziele als auch ethische und soziale Aspekte
berücksichtigen.“

Konkreten Nutzen von KI aufzeigen

Eine qualitative Befragung von Unternehmensvertreterinnen und -vertretern
unterschiedlicher Branchen, durchgeführt von der Plattform Lernende
Systeme, zeigt auf, dass Unternehmen, Kundinnen und Kunden sowie
Mitarbeitende unterschiedliche Erwartungen und Hoffnungen in die Nutzung
von KI setzen. Damit diese Erwartungen gleichermaßen erfüllt werden,
sollten Unternehmen darauf achten, dass Expertinnen und Experten
interdisziplinär zusammenarbeiten und so technologische Anwendungen
entstehen, die konkrete Probleme lösen Bedürfnisse befriedigen und Nutzen
stiften – nicht nur für das Unternehmen, sondern auch die Beschäftigten.
Ein innovationsfreundliches Unternehmensklima kann geschaffen werden,
indem Best-Practice-Beispiele den tatsächlichen Nutzen einer konkreten
Anwendung im Arbeitsalltag aufzeigen und so das Verständnis und die
Akzeptanz von KI bei den Nutzerinnen und Nutzern fördern. Auch durch eine
offene Kommunikation der Rahmenbedingungen, etwa dazu, wie Daten genutzt
werden, welche Infrastruktur benötigt wird oder welches Fachwissen für die
Umsetzung von KI-Projekten vorausgesetzt wird, lassen sich Prozesse
transparent vermitteln.

Insgesamt zeigt sich, dass sich in den befragten Unternehmen die KI-
Kompetenz in den vergangenen Jahren deutlich weiterentwickelt hat. Zudem
ist die Anwendung von KI intuitiver geworden. Neben Fachkenntnissen wie
etwa im Bereich KI-Engineering oder beim maschinellen Lernen nimmt der
kritische und fachgerechte Umgang mit der Technologie im Arbeitsalltag
zudem einen wichtigen Stellenwert ein. Hürden für den KI-Einsatz bestehen
jedoch weiterhin: Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen
(KMU) stehen weiterhin vor größeren Herausforderungen, da sie oft nicht
über eine ausreichend quantitative und qualitative Datenbasis und die
notwendigen Finanzmittel verfügen, um in die Entwicklung von KI-
Technologie zu investieren. Um diese Hürde zu überwinden, sollten KMU
gezielt ihre Dateninfrastruktur verbessern und Zugang zu Beratung,
finanziellen Förderprogrammen oder Innovationsfonds erhalten.

Über das Whitepaper
Das Whitepaper „Mit KI Wert(e) schaffen. Eine Orientierung zum
erfolgreichen KI-Einsatz in Unternehmen“ wurde von Mitgliedern der
Arbeitsgruppe „Innovation, Geschäftsmodelle und -prozesse“ der Plattform
Lernende Systeme verfasst. Die Publikation steht unter diesem Link zum
kostenfreien Download bereit.

Über die Plattform Lernende Systeme
Die Plattform Lernende Systeme ist ein Netzwerk von Expertinnen und
Experten zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Sie bündelt vorhandenes
Fachwissen und fördert als unabhängiger Makler den interdisziplinären
Austausch und gesellschaftlichen Dialog. Die knapp 200 Mitglieder aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln in Arbeitsgruppen
Positionen zu Chancen und Herausforderungen von KI und benennen
Handlungsoptionen für ihre verantwortliche Gestaltung. Damit unterstützen
sie den Weg Deutschlands zu einem führenden Anbieter von
vertrauenswürdiger KI sowie den Einsatz der Schlüsseltechnologie in
Wirtschaft und Gesellschaft. Die Plattform Lernende Systeme wurde 2017 vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf Anregung von
acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften gegründet und wird
von einem Lenkungskreis gesteuert. Die Leitung der Plattform liegt bei
Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger (BMBF) und Jan Wörner (acatech).

Originalpublikation:
https://www.plattform-lernende-
systeme.de/files/Downloads/Publikationen/Whitepaper_Mit_KI_Werte_schaffen_Plattform_Lernende_Systeme_2024.pdf
- Das Whitepaper "Mit KI Wert(e) schaffen" der Plattform Lernende Systeme

  • Aufrufe: 137