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Überragende Beteiligung an der Auftaktveranstaltung für die Sepsis Vorreiterregion im Main -Taunus-Kreis (MTK)

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Die Auftaktveranstaltung für die Sepsis-Vorreiterregion im Main-Taunus-
Kreis (MTK) war ein voller Erfolg. Unter Landrat Michael Cyriax trafen
sich Vertreter aus Politik, Gesundheitswesen und Zivilgesellschaft in den
varisano-Kliniken Bad Soden, um den Kampf gegen Sepsis zu unterstützen. Im
Fokus stand der innovative Multi-Stakeholder-Ansatz zur Aufklärung über
Sepsis. Prof. Dr. Konrad Reinhart von der Sepsis Stiftung betonte die
Notwendigkeit eines breiten Ansatzes, um die hohen Sepsisfälle und
Sterberaten zu reduzieren. Die starke Beteiligung der Entscheidungsträger
zeigt das große Interesse an diesem Modellprojekt.

Berlin und Bad Soden, im Oktober 2024.

Die Auftaktveranstaltung für die Sepsis Vorreiterregion Main-Taunus-Kreis
(MTK) in den varisano-Kliniken Bad Soden war ein voller Erfolg.  Unter der
Schirmherrschaft des Landrats des MTK Michael Cyriax trafen sich
zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Gesundheitswesen,
Schulen und anderen Institutionen sowie Betroffene aus allen Teilen
Deutschlands. Sie setzten ein starkes Zeichen für den Kampf gegen Sepsis,
der schwersten Komplikation von Infektionen. Einzigartig bisher in
Deutschland ist der Multi-Stakeholder-Ansatz bei der Aufklärung über
Sepsis, der in der Vorreiterregion unter wissenschaftlicher Begleitung
erprobt wird.

Neben dem Schirmherrn brachten u.a. der Ministerpräsident Hessens Boris
Rhein, der Patientenbeauftragte der Bundesregierung MdB Stefan Schwartze,
MdB Norbert Altenkamp auch im Namen von MdB Helge Braun in Grußworten ihre
Unterstützung für dieses beispielgebende Projekt zum Ausdruck.

„Alle Erfahrungen aus Ländern mit niedriger und stetig sinkender
Sepsissterblichkeit zeigen, dass es einen breiten gesellschaftlichen
Ansatz und die Unterstützung von hochrangigen Politikern braucht, um die
Zahl von derzeit jährlich etwa 500 000 Sepsisfällen und deren Sterberate,
die derzeit bei circa 30 Prozent liegt, deutlich zu senken,  “, sagte der
Vorstandsvorsitzende der Sepsis Stiftung Prof. Dr. Konrad Reinhart“. Die
Stiftung bringt ihre Expertise in das Projekt ein und unterstützt den
Leiter des Projekts Chefarzt Prof. Dr. Michael Booke bei der
wissenschaftlichen Evaluierung der Effektivität der Kampagne, im Hinblick
auf das Sepsiswissen in der Allgemeinbevölkerung und bei den Akteuren im
Gesundheitswesen. „Die Sepsis Vorreiterregion im MTK kann nicht nur
beispielgebend für andere Landkreise, sondern auch für die Landes- und
Bundesebene werden“, so Konrad Reinhart weiter.

Wie gut es bereits in der fast einjährigen Vorbereitungsphase gelungen
ist, wichtige
Entscheidungsträger aus der Politik und Institutionen und Organisation aus
der Zivilgesellschaft für das auf mehrere Jahre angelegte Projekt zu
interessieren, zeigte sich
eindrucksvoll an der Liste der Teilnehmenden an der Veranstaltung.

Diese umfasste zahlreiche Bürgermeister und Bürgermeisterinnen aus dem
MTK, Abgeordnete aus dem hessischen Landtag, die Leitungsebene des
Kultusministerium-Referats Gesundheit und Prävention, Repräsentanten von
Hilfsorganisationen aus
Hessen, dem Landratsamt des MTK, Schülerinnen und Schüler der Oberstufen
und
Lehrkräften aus einigen Schulen des MTK, Vertretende des
Kreiselternbeirats, der
Kreisschülervertretung, der Kreisverbindungslehrkräfte, MINT-
Koordinator/innen,
Lehrkräfte aus verschiedenen Schulen und der Volkshochschule, des MTK,
ambulante
Pflegedienste, Vertreter/innen von Pflegeeinrichtungen, Repräsentanten von
Banken,
Krankenkassen, Apotheken, Rettungsdienste, Schwerbehindertenvertretungen,
und
Mitglieder aus Vereinen und Verbänden.

Die Geschichten von Betroffenen, die anlässlich der Veranstaltung geteilt
wurden, waren bewegend und zeigten eindrücklich die Tragweite von Sepsis.
Marion Pfeiffer, die Initiatorin des Projekts, berichtete vom Schicksal
ihres Mannes, der nach einem Schlaganfall eine Sepsis erlitt und zum
Pflegefall wurde. Auch Norbert Altenkamp, Bundestagsmitglied aus Bad
Soden, erzählte die Geschichte eines Freundes, der nach einem
Fahrradunfall mit einer kleinen Verletzung an einer nicht erkannten Sepsis
verstarb.

"Wir freuen uns, dass so viele Menschen aus allen Bereichen und Gemeinden
des MTK
gekommen sind," sagte Marion Pfeiffer. "Gemeinsam können wir etwas
Wunderbares
im MTK schaffen," ergänzte Frau Pfeiffer.
Prof. Dr. Booke sagt abschließend „Ich freue mich, dass der MTK als
Vorreiterregion von
der Sepsis Stiftung ausgewählt wurde und unterstützt wird. Die enorme
Resonanz unserer
Auftakt-Veranstaltung bestärkt mich in diesem Empfinden. Die Ergebnisse
unserer Maßnahmen werden wir wissenschaftlich publizieren, damit Sie als
Referenz anderen zur
Verfügung stehen.“

Weiterführende Informationen zur Vorreiterregion MTK finden Sie unter
https://www.sepsis-mtk.de/.

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