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Europäische Solarindustrie klagt gegen Kompromiss im Handelsstreit mit China

SolarenergieDie europäische Industrieinitiative EU ProSun hat angekündigt, gegen die erzielte Einigung im Handelsstreit über subventionierte und gedumpte Solarmodule aus China vor dem Gerichtshof der Europäischen Union zu klagen. Milan Nitzschke, Präsident von EU ProSun: "Eine Einigung wie sie jetzt zwischen der EU-Kommission und China erzielt worden ist, verstößt in jeder Hinsicht gegen geltendes EU-Recht. Den Schaden hat die Solarindustrie, die bereits 10.000 Arbeitsplätze alleine in Deutschland durch chinesisches Dumping verloren hat, und nun droht, weitere Firmen in Europazu verlieren". Die EU-Kommission hatte im laufenden Antidumpingverfahren festgestellt, dass die Schädigung durch chinesisches Dumping akut lebensbedrohend für die europäische Solarindustrie ist. Chinesische Hersteller bieten ihre Produkte staatlich subventioniert zu Preisen unter den eigenen Herstellungskosten an und drängen damit die Konkurrenz aus dem Markt. Daher hatte die Kommission Antidumpingzölle von im Schnitt 47 Prozent verhängt. Der vermeintliche Kompromiss zwischen China und der EU soll nun vorsehen, dass diese Zölle zugunsten eines Mindesteinfuhrpreises und Einfuhrquoten ausgesetzt werden. An eine solche Regelung stellt das EU-Recht jedoch strenge Anforderungen.

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Siemens: Löscher ist nicht mehr zu halten

SiemensWas Siemens-Chef Peter Löscher noch über die nächsten Tage retten könnte, ist wohl allenfalls, dass sich die verschiedenen Kräfte des Aufsichtsrats nicht so schnell über einen Nachfolger einigen können. Ernsthaft am mehr als unglücklich agierenden Österreicher festhalten können sie nicht. Löscher schätzt die Märkte falsch ein und bricht Versprechen, vor allem solche gegenüber der Börse. Er setzt den Betriebsfrieden aufs Spiel und kämpft nach sechs Jahren an der Spitze von Siemens immer noch mit dem Detailwissen um das zugegeben sehr vielfältige Haus. Schon einzelne dieser Gründe würden eine Ablösung rechtfertigen.

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Max Bahr meldet ebenfalls Insolvenz an

Max BahrDie Geschäftsführer der operativen Gesellschaften des Praktiker Konzerns, die in Deutschland die Max-Bahr-Märkte betreiben (Max-Bahr-Gesellschaften), haben den Vorstand der Praktiker AG über den Wegfall der positiven Fortführungsprognose für die Max-Bahr-Gesellschaften informiert, nachdem ein Warenkreditversicherer die zugesagte Besicherung von Lieferanten, die mit den Max-Bahr-Gesellschaften in Geschäftsbeziehung stehen, nicht aufrecht erhalten hat. Eine zuverlässige Warenversorgung der Max-Bahr-Märkte ist damit nicht mehr gewährleistet.

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Deutschland ist für die Vereinigten Staaten wichtigster Handelspartner innerhalb der EU

HandelsbilanzDie Gespräche über ein Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und den Vereinigten Staaten haben begonnen. Eine Freihandelszone soll den Handel zwischen dem Wirtschaftsraum der EU und den Vereinigten Staaten fördern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Angaben von Eurostat mitteilt, ist Deutschland innerhalb der EU der wichtigste Handelspartner der Vereinigten Staaten. Im Jahr 2012 kamen 29,5 % der Exporte der EU in die Vereinigten Staaten aus Deutschland, 15,5 % aus dem Vereinigten Königreich und 9,2 % aus Frankreich. EU-Importe aus den Vereinigten Staaten gingen hauptsächlich in das Vereinigte Königreich (20,6 %), Deutschland (18,4 %) und die Niederlande (12,9 %).

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