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Hartz-IV-Falle: Zwei Millionen beziehen dauerhaft Hartz IV

Hartz-IVTrotz des deutschen Wirtschaftsbooms kommen zwei Millionen Bürger nicht aus Hartz IV heraus. "Zwei Millionen Hartz-Empfänger im erwerbsfähigen Alter sind nahezu dauerhaft auf staatliche Fürsorgeleistungen angewiesen", schreibt Wilhelm Adamy, Arbeitsmarktexperte des Deutschen Gewerkschaftsbundes, in einer Auswertung von Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt. Insgesamt unterstützte der Staat im vergangenen Jahr 6,1 Millionen Bürger mit Hartz-IV-Leistungen: 4,4 Millionen von ihnen waren im erwerbsfähigen Alter. Mehr als zwei Drittel der erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger waren in den vergangenen zwei Jahren mindestens 21 Monate hilfebedürftig.

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Gabriel will Konzerne zur Verschlüsselung von Kommunikations-Daten zwingen

Sigmar GabrielSPD-Parteichef Sigmar Gabriel will die Unternehmen zu mehr Datensicherheit zwingen. "Ich bin dafür, alle Telekommunikations-Unternehmen, die auf deutschem Boden Daten verarbeiten, gesetzlich zu verpflichten, diese Daten zu verschlüsseln", sagte Gabriel im Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. "Das würde das flächendeckende Ausspionieren der deutschen Wirtschaft und unserer Bürger viel, viel schwerer machen. Wir müssen Datensicherheit zum deutschen Exportschlager machen", forderte Gabriel. Scharf kritisierte der SPD-Vorsitzende "die Kooperation von Geheimdiensten mit privaten Konzernen". Gabriel: "Unternehmen wie Microsoft, Google oder Facebook haben sich willfährig von der NSA für deren Zwecke einspannen lassen."

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Studie prognostiziert bis 2030 Umschlagsplus von 74 Prozent in deutschen Seehäfen

SeehafenDie deutschen Seehäfen werden bis 2030 jährlich um 2,8 Prozent wachsen, insgesamt um 74 Prozent. Das berichtet die "Nordsee-Zeitung" (Bremerhaven) unter Berufung auf eine vom Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegebenen Studie. Laut der von einer Gutachter-Gruppe erstellten "Seeverkehrsprognose 2030", die der Zeitung vorliegt, nimmt das Gesamtumschlagsvolumen der deutschen Häfen von 269 Millionen Tonnen im Jahr 2010 auf 468 Millionen Tonnen im Jahr 2030 zu. Die Wachstumsrate ist mit 2,8 Prozent jährlich deutlich höher als zwischen 2001 bis 2010, wo sie 1,4 Prozent betrug. Im Segment des Containerumschlags liegt sie mit erwarteten 4,3 Prozent im Jahr sogar noch wesentlich darüber. Den Prognosen zufolge legen die Nordseehäfen dabei mehr zu als die an der Ostsee gelegenen Umschlagplätze. Bremerhaven (jährlich plus 3,3 Prozent), Wilhelmshaven (3,3 Prozent) und Hamburg (3,2 Prozent) haben laut der Prognose künftig überdurchschnittliche Zuwachsraten und werden 2030 fast verdoppelte Umschlagszahlen gegenüber heute verzeichnen.

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Niedrigzinsen machen Berliner Volksbank zu schaffen

Der Berliner Volksbank, drittgrößte Genossenschaftsbank Deutschlands, fehlt wegen der anhaltend niedrigen Zinsen "ein wesentlicher Ergebnisbeitrag", wie Tanja Müller-Ziegler, stellvertretende Vorstandsvorsitzende, dem Tagesspiegel sagte.

(ots)

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