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NRW kündigt scharfe Mindestlohn-Kontrollen an

MindestlohnArbeitgeber, die den ab 1. Januar 2015 geltenden Mindestlohn nicht umsetzen, müssen mit unangekündigten Kontrollen, harten Strafen und Nachforderungen rechnen. Das kündigte NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) in der Westfalenpost an. "Wer sich nicht dran hält, wird empfindlich bestraft", sagte er. Bei Verstößen drohen Geldbußen bis zu 500.000 Euro. Arbeitnehmer können bis zu drei Jahre nach der fälligen Lohnzahlung klagen, wenn ihnen nicht der volle Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde gezahlt wurde.

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Scharfe Kritik an Geldpolitik der EZB

EZBSparkassenpräsident Georg Fahrenschon hat scharfe Kritik an der Geldpolitik der EZB geübt und für 2015 eine Zinswende gefordert. Die bisherigen Entscheidungen hätten "nicht die erwünschten Effekte gebracht, im Gegenteil", sagte Fahrenschon der "Saarbrücker Zeitung". Vielmehr werde die Krise in einigen Staaten der Euro-Zone nur noch vertieft, wenn man den Druck mit niedrigen Zinsen wegnehme und notwendige Reformen unterblieben. Das Übermaß an Zentralbankgeld setze zudem die klassische Funktion von Zinsen außer Kraft und führe zu Ausschlägen auf vielen Teilmärkten. Als Beispiele nannte er Antiquitäten oder Oldtimer. "Wenn das zum Normalzustand wird, funktionieren viele wichtige Grundsätze nicht mehr. Zum Beispiel, dass sich Sparen lohnt, dass sich Vorsorge lohnt, dass sich Vorsichtigkeit lohnt. Das alles wird beschädigt."

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Ökonomen fürchten kein Aufflammen der Euro-Krise durch Neuwahl in Griechenland

Euro-KriseDeutsche Ökonomen sehen in einer möglichen Neuwahl in Griechenland und möglichen daraus folgenden Turbulenzen keine Gefahr für die gesamte Euro-Zone, selbst wenn Griechenland sich weiteren Reformen verweigern sollte. "Es könnte an den europäischen Märkten zu kleineren Erschütterungen kommen", sagte der Ökonom Peter Bofinger dem Berliner "Tagesspiegel".

(ots) / ild: Gerd Altmann / pixelio.de

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DGB pocht auf Gesetze zur Eindämmung von Leiharbeit und Werkverträgen

DGBDer DGB pocht auf weitere gesetzliche Maßnahmen zur Regulierung des Arbeitsmarktes. "Zur Bekämpfung des Niedriglohnsektors brauchen wir rasch wirksame Regelungen gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen", sagte DGB-Chef Reiner Hoffmann der "Saarbrücker Zeitung". Wenn der Anteil der Leiharbeiter in Unternehmen bis zu 20 Prozent betrage, dann habe das nichts mit Flexibilität und dem Abarbeiten von Auftragsspitzen zu tun, meinte Hoffmann. "Es gibt tarifvertragliche Vereinbarungen, dass der Anteil der Leiharbeit in einem Betrieb nicht mehr als vier Prozent ausmachen darf und Leiharbeitsverhältnisse nach einer gewissen Zeit in normale Beschäftigungsverhältnisse umzuwandeln sind. Solche Vorgaben wären auch per Gesetz sinnvoll", sagte der Gewerkschafter.

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