Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo, Präsident der Hochschule Macromedia Wolfgang Riess Macromedia
Die Hochschule Macromedia zeichnet sich durch „vorbildliche Leistungen“ im Bereich der Gründungsförderung aus. Zu diesem Ergebnis kommt der Deutsche Stifterverband in seinem bundesweiten Ranking Gründungsradar 2022.
Die Studienreihe wird seit 2012 im zweijährigen Turnus durchgeführt und bietet einen umfangreichen Vergleich der Gründungskultur an deutschen Hochschulen.
Unter den sogenannten kleinen Hochschulen mit < 5.000 Studierende erreicht die Hochschule Macromedia Platz 15 von insgesamt 64 Hochschulen und Universitäten. Das heißt, dass sie gründungswillige Studierende und Alumni besser fördert als drei von vier Wettbewer:innen, darunter profilierte staatliche und private Hochschulen.
Besondere Stärken zeigt die Hochschule Macromedia in den Bereichen Gründungsverankerung, Gründungssensibilisierung, Gründungsunterstützung und dem Monitoring der Gründungsaktivitäten.
Insgesamt fließen 46 Indikatoren in das Ranking des Stifterverbands ein, das sich aus externen Quellen und einer umfangreichen Befragung der Institutionen speist. Die Teilnahme an dieser wichtigsten Erhebung für Gründung und Entrepreneurship in Deutschland freiwillig. In diesem Durchgang (2022) sind ca. 60 Prozent der deutschen Hochschulen und Universitäten der Einladung von Stifterband und Bundeswirtschaftsministerium gefolgt.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo ist mit dem Abschneiden der Macromedia sehr zufrieden:
„Aus dem internationalen Hochschulranking U-Multirank wissen wir bereits, dass es unter unseren Absolvent:innen herausragend viele Gründer:innen gibt, selbst im weltweiten Vergleich. Das hat auch mit unseren digital getriebenen Disziplinen zu tun. Seit einigen Jahren bauen wir aber parallel eine systematische Infrastruktur für gründungswillige Studierende und Alumni auf; diese Bemühungen durch den Gründungsradar bestätigt zu sehen, ist sehr motivierend.“
Ein wesentlicher Treiber dieser Aktivitäten ist Prof. Dr. Jochen R. Pampel, Prodekan Employability, Knowledge Transfer & Entrepreneurship an der Hochschule Macromedia:
„Wir haben im vergangenen Jahr eine virtuelle Gründerstelle eingeführt, ein Inkubatoren-Programm aufgelegt, die Aktivitäten im Macromedia-Start- up-Netzwerk professionalisiert und Synergien mit unseren internationalen Schwesterschulen in der Galileo-Bildungsgruppe adressiert; das waren wichtige, spürbare Impulse und tolle Benefits für unsere Studierenden und Alumni.“
Prof. Dr. Arthur Hofer ist Co-Gründer der Macromedia Start-up-Community und steht als Treiber hinter vielen Gelegenheiten zum Wissenstransfer:
„Die Macromedia Start-up-Community hat ihre Aktivitäten sehr systematisch ausgerollt: Mit unserer Initiative LEXIE – Learning Expedition for International Entrepreneurs fördern wir die internationale Skalierung von Start-up-Ideen ebenso wie mit unserer Entrepreneurship-Exkursion nach Tel Aviv; mit dem Start-up-Contest incentivieren wir die Ausarbeitung von Businessplänen und in den Start-up-Talks haben wir regelmäßig Schwergewichter aus der Gründerszene zu Gast. Da entsteht schon viel Gründergeist.“
Autorinnen des Gründungsradars 2022 sind Kathleen Fritzsche, Marte S. Kessler und Eike Schröder. Insgesamt ziehen die Autor:innen eine sehr positives Fazit aus den diesjährigen Ergebnissen:
- die Zahl der Gründungen und Gründungsvorhaben entwickele sich weiterhin positiv - die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gründungsförderung sei steigend - die Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an gründungsrelevanten Veranstaltungen habe sich deutlich zugenommen - Nachhaltigkeit könne als bedeutender Schwerpunkt in der Gründungsförderung ausgemacht werden.
Veranstaltungsort der 14. Tagung Betonbauteile ist der Geutebrück-Bau der HTWK Leipzig (Foto: HTWK Leipzig)
Die Anmeldung zur 14. Tagung Betonbauteile am 30. März 2023 an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) ist geöffnet! Die Tagungsreihe berichtet über den Stand der Forschung und aktuelle Entwicklungen hinsichtlich Planung, Konstruktion und Ausführung von Bauteilen aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton. Die Vorträge befassen sich mit Hintergründen und Fortschreibung der normativen Grundlagen, baustofflichen Innovationen und neuen Anforderungen an die Planung und Ausführung von Betonbauteilen. U.a. geht es um das Carbonbetontechnikum, nachhaltige Konzepte zum Holz-Verbund-Bau und klassische Massivbauthemen.
Die sächsische Bauwirtschaft soll nachhaltiger werden, so der Tenor der aktuellen Debatte im sächsischen Landtag. An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) ist dies bereits seit vielen Jahren ein Schwerpunkt in der Forschung. Auch die 14. Tagung Betonbauteile, die am 30. März 2023 an der Hochschule stattfindet, befasst sich mit Aspekten der Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz sowie mit klassischen Massivbauthemen. Das Programm zur Tagung ist nun online; die Anmeldung geöffnet.
Klaus Holschemacher, Professor für Stahlbetonbau und Leiter des Instituts für Betonbau (IfB) der Fakultät Bauwesen der HTWK Leipzig: „Die Tagungsreihe Betonbauteile berichtet im zweijährigen Rhythmus über den Stand der Forschung und aktuelle Entwicklungen hinsichtlich Planung, Konstruktion und Ausführung von Bauteilen aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton. In diesem Jahr befassen sich die zwölf Vorträge namhafter Referenten aus Baupraxis und Wissenschaft mit Hintergründen und Fortschreibung der normativen Grundlagen, baustofflichen Innovationen und neuen Anforderungen an die Planung und Ausführung von Betonbauteilen.“
Vorträge und begleitende Fachausstellung
Im Mittelpunkt des ersten Tagungsschwerpunktes steht das Bauen mit Carbonbeton: Die Referen-ten gehen dabei intensiv auf Ausführung und Bemessung von Bauteilen aus dem Baustoff der Zu-kunft ein. Ebenso wird es einen Vortrag zum Carbonbetontechnikum der HTWK Leipzig geben. In der weltweit ersten Modellfabrik wird die automatisierte Fertigung von Bauteilen aus Carbonbeton erprobt. Im anschließenden Themenkomplex zum klassischen Massivbau werden Problemstellun-gen angesprochen, unter anderem zur Bemessung der Mindestbewehrung für Zwangbeanspru-chung, zur neuen DAfStb-Richtlinie Stahlfaserbeton, zu Bauzuständen von Halbfertigteilen und nachträglich installierten Bewehrungsanschlüssen unter Brandeinwirkung. Dies ist unterem für Bau-ingenieurinnen und Bauingenieure in der Tragwerksplanung sowie für die Bauausführung von Inte-resse. Im letzten Veranstaltungsblock gehen die Experten auf die DAfStb-Planungshilfe „Nachhaltig Bauen mit Beton“, die Holz-Beton- Verbundbauweise und die neue Normengeneration DIN 1045 ein. Abschließend stellt IfB-Mitarbeiter Dennis Messerer ein innovatives Monitoringkonzept vor, das auf der Faseroptik basiert und dazu beitragen kann, den Bauwerksbestand zu erhalten.
Begleitend zum Vortragsprogramm wird es eine Fachausstellung mit Firmen der Bauindustrie sowie von Baufachverlagen und Softwareherstellern geben, für die sich bereits mehr als zehn Aussteller angemeldet haben. Für interessierte Firmen, die bei der Fachausstellung dabei sein möchten, ste- hen noch wenige Plätze zur Verfügung. Interessenten melden sich bei den Organisatoren der Ta-gung.
Die Fachtagung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der HTWK Leipzig, des Fachverbandes Beton- und Fertigteilwerke Sachsen/Thüringen e.V. und des InformationsZentrums Beton.
Hintergrund zum Institut für Betonbau
Das Institut für Betonbau der HTWK Leipzig wurde 2006 gegründet. In den Forschungsgruppen Massivbau und Nachhaltiges Bauen spielen unter anderem umweltkonforme und nachhaltige neue Baustoffe eine wichtige Rolle in Forschungsprojekten, ebenso baustoffliche und bauteilspezifische Analysen. In der jüngsten Forschungsgruppe Sensorik und Messtechnik sollen ganzheitliche Lösungen zur Zustandsüberwachung von Bauwerken und Bauteilen, aber auch von klassischen Laborversuchen ermöglicht werden.
Neuer Evolutionssaal im Schloss Rosenstein, Naturkundemuseum Stuttgart Max Kovalenko SMNS
Zwischen Korallenriff, „Black Smoker“, Schwertfisch, Kegelrobbe und Sturmwellenläufer in die Welt der Ozeane eintauchen. Zusammen mit Großem Panda und schwarzem Jaguar eine spannende Entdeckungsreise durch die Artenvielfalt erleben: Das alles ist für die Besucher*innen ab dem 17.02.2023 im Museum Schloss Rosenstein möglich.
Zum Auftakt einer umfassenden Neukonzeption seiner biologischen Dauerausstellung hat das Naturkundemuseum Stuttgart die prominentesten Ausstellungssäle im Schloss mit den Publikumslieblingen Wal und Elefant völlig neu gestaltet. Eindrucksvolle Rauminszenierungen, noch nie gezeigte Exponate und neu gestaltete Lebensräume zeigen die Vielfalt zu Wasser und zu Land und machen die Themen Evolution und Biodiversität leicht verständlich.
„Mit dem gelungenen Upgrade der Dauerausstellung wird das Naturkundemuseum Stuttgart seinen Auftrag künftig noch besser erfüllen: Jung und Alt für Natur- und Nachhaltigkeitsthemen interessieren und begeistern, für den Erhalt der Artenvielfalt sensibilisieren und einfach Spaß machen – hier ist ein Ort, an dem die ganze Familie etwas erleben kann. Mit jährlich weit über 200.000 Besucherinnen und Besuchern gehört das naturkundliche Forschungsmuseum schon heute zu den beliebtesten und meistbesuchten Museen in Baden-Württemberg. Ich bin sicher, dass die neuen Ausstellungsbereiche die Attraktivität des Hauses weiter steigern und damit zur kulturellen Bildung und zum Wissenstransfer beitragen werden“, sagt Kunststaatssekretär Arne Braun.
„Mit über 12 Millionen Objekten bewahren wir in unseren Sammlungen einen großen Schatz, ein einzigartiges Archiv des Lebens. Als zukunftsorientierte Forschungs- und Bildungseinrichtung bieten wir mit unseren Dauerausstellungen eine naturkundliche Grundversorgung für die ganze Gesellschaft an. Dies ist in Zeiten von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Wissenschaftsskepsis wichtiger denn je. Gleichzeitig wollen wir unsere Besucher*innen mit attraktiven Angeboten begeistern und für die Bedeutung der Artenvielfalt als Grundlage unseres Lebens sensibilisieren“, so Prof. Dr. Lars Krogmann, der Direktor des Museums.
Die Neugestaltung wurde über Jahre hinweg intensiv vorbereitet: nicht nur mit internen Gesprächsrunden, sondern von Anfang an auch mit digitalen Umfragen und in Lounge Talks mit interessierten Bürger*innen, um auch deren Wünsche zu berücksichtigen. „Das Schloss Rosenstein hat ein sehr vielfältiges Publikum, und in der neuen Ausstellung kommen alle auf ihre Kosten: Eintauchen, staunen und genießen – kombiniert mit spannenden Angeboten für alle Wissensdurstigen. Ein Besuch im Museum soll Spaß machen. Wir haben viel Wert auf die Verbindung von beeindruckenden Originalen, interaktiven Medien und einer innovativen und professionellen Gestaltung gelegt“, sagt Ulrich Schmid, der Kurator der Ausstellung.
Im Meeressaal von Schloss Rosenstein schwimmt der 13 Meter lange Seiwal nun in geheimnisvoll bläulichem Ozeanlicht. Er wurde für die Neupräsentation aufwändig im Raum gedreht. Im Mittelpunkt dieses Ausstellungsbereichs stehen Themen wie die Vielfalt des Lebens im Meer und die erstaunlichen Anpassungen von Landwirbeltieren an das Leben im Wasser. Die im ewigen Dunkel der Tiefsee qualmenden „Black Smoker“ mit ihren vom Sonnenlicht unabhängigen Lebensgemeinschaften können die Besucher*innen im neuen Meeressaal genauso erleben wie die fantastisch bunte Welt tropischer Korallenriffe. Die neuen Dioramen wurden von den Präparator*innen des Museums gebaut und gestaltet. Durch die kunstvoll gefertigten Modelle und präparierten Originalobjekte der Ausstellung wirken die Tiere und Pflanzen der Ausstellung lebensecht. Der Afrikanische Savannenelefant bildet im neuen Evolutionssaal nun ein spektakuläres, symmetrisch raumgestaltendes Paar mit dem über 100.000 Jahre alten Skelett eines Waldelefanten. Themeninseln mit Highlight-Exponaten wie einem Großen Panda, einem Orang- Utan, dem letzten und ersten württembergischen Wolf oder einem schwarzen Jaguar machen zusammen mit vielen weiteren Beispielen Evolution nachvollziehbar. Aber sie zeigen auch, wie wir Menschen zum Evolutionsfaktor werden, sei es durch die Verschleppung von Arten oder durch das von uns ausgelöste Artensterben.
„Für uns war die Neugestaltung der beiden ehemaligen Innenhöfe eine Chance, einzigartige Objekte in eine zeitgemäße, den historischen Bestand würdigende, nachhaltige Gestaltung einzubinden, die die Besucher*innen für die Themen Evolution und Biodiversität begeistern wird, die Wertschätzung für die Umwelt fördern und zum Erhalt dieser anregen wird. Gemäß unserer Firmenphilosophie, eine achtsamere Verbindung mit der Welt um uns herum zu schaffen“, so Tim Ventimiglia, Direktor von Ralph Appelbaum Associates Berlin, den Gestaltern der Ausstellung.
Besucher*innen können sich an ausgewählten interaktiven Stationen und Hands-on Objekten vergnügen. Die Ausstellung verfügt über deutsche und englische Texte. Mediale Besonderheiten der neuen Dauerausstellung sind ein interaktiver Stammbaum-Spieltisch im Evolutionssaal und die regelmäßig im Meeressaal stattfindende „Seiwal-Show“.
Soll ich, soll ich nicht? Mit meinen 82 Jahren? 12 Stunden fliegen ohne Zwischenhalt? Die Sehnsucht nach der Cococut Beach nach fast endlosem Strand und dem herrlichen warmen Meer obsiegte mein Gehader.. Und natürlich meine Freunde Biber Gähler mit Gattin Wang und die beiden Kinder Tim und Nina wieder zusehen in ihrem sauberen gepflegten «Guest House Thai Life» im Städtchen Takuapa bei Khao Lak. www.thailifekhaolak.com. Hier habe ich mein reserviertes Zimmer und jeweils mein Taxi, welches mich pünktlich um 08.30 abholt und in 15 Minuten an die Coconut Beach fährt. In mein kleines Paradies. Einfach SEIN und Sinnieren. Welch eine Freude, die Gastgeber von der Strandbeiz «Boat Yard», welche notabene vor 19 Jahren vom Tsunami verwüstet wurde, erkannten mich wieder – die Begrüssung war herzlich. Das letzte Mal war ich kurz vor Ausbruch der anderen Welle namens Corona dort. In Kaho Lak sollte man unbedingt die Gedenkstätte für die Tsunami Opfer besuchen. Heutige Besucher in Khao Lak müssen sehr genau hinschauen, um noch Spuren des verheerenden Tsunami vom Dezember 2004 zu entdecken. Längst tummeln sich wieder Urlauber an den schönen Stränden von Khao Lak und übernachten in den zum Teil neu gebauten Hotels entlang der Küste. Genau so friedlich und schön war es auch am Morgen des 2. Weihnachtstags 2004 und niemand ahnte was auf sie zukam. Die riesige Flutwelle traf ohne jede Vorwarnung aufs Land, überschwemmte mit unfassbarer Kraft die Küstenregion, zerstörte alles was sich ihr in den Weg stellte und riss Tausende von Menschen in den Tod.
Thailand Eindrücke von Herbert Huber
So gehen einem unweigerlich Gedanken durch den Kopf, ob sich eine solche Katastrophe je wiederholen könnte….Heute gibt es in Khao Lak in etwa so viele Hotelbetten wie vor dem Tsunami. Aber die Hoteliers bauten ein neues Khao Lak: schicker, edler, teurer. Mit dem Tsunami verschwand das Backpacker-Paradies von damals.
Das Sea Breeze in Khanom
Nun die erste Woche ging gemächlich vorbei. Abends ass ich meistens beim Gastgeber – in seiner Beiz mit hervorragender Thai Küche und notabene für kulinarische Heimweh Schweizer auch Cordon Bleu und St. Galler Bratwurst!
Vom Regen in die Traufe
Tempel Imoressionen von Herbert Huber
In der 2ten Woche gabs Besuch von Freunden Irene und Max. Vom verregneten Singapur herkommend entführte ich die Beiden nach Khanom ins vielversprechende Sea Breeze- http://www.naiplao.com/?lang=de 4 Stunden spannende Autofahrt mit Zwischenhalt und Besichtigung der interessanten Tempelanlage und des Kraftortes – Wat Maha That (Wat Bang Tong) in der Provinz Krabi. Weiter dann, vorbei am Nationalpark Khao Sok erreichten wir dann das Ziel.
Joy, seit 8 Jahren Geschäftsführerin dieses Bjiou’s tat für Thailand etwas eher Ungewöhnliches. Sie umarmte PAPA Huber nebst der Zeremonie der gefalteten Hände….Übrigens der Besitzer des Sea Breeze heisst ebenfalls Biber Gähler..
Tempel Imoressionen von Herbert Huber
Das Meer an der Nai Plao Beach war extrem stürmisch – hohe Wellen verhinderten das Schwimmen. Ab und zu regnete es. Dafür war das Sea Breeze einmal mehr mitsamt seinen hübschen Zimmern so richtig zum Erholen. Spiegeleier mit Speck und eine Früchteplatte machten den Einstieg in den neuen Tag perfekt.
Der Autor im Sea Breeze mit JOY und Perrot
Am Abend vor der Abreise – meine Freunde planten 2 Nächte im Regenwald Camp Khao Sok unweit eines Altersheims für Elephanten – besuchten wir den legendären Markt des Städtchens. Was für ein Erlebnis! Ein Schweizer Lebensmittel Inspektor würde zwar wohl glatt einem «Herzchriesi» verfallen. Bei 30° tummelten sich Fliegen auf dem Fleisch und die Frischfische sonnten sich auf dem langsam dahin schmelzenden Eis – bis Nachschub kam. Seltene unbekannte Gemüse wurden feilgeboten und gekochte Schweinsfüsse und Gnagis….
Zurück in Khao Lak
Thailand Eindrücke von Herbert Huber
Am 1. Februar reiste ich zurücknach Khao Lak, wo mich bereits Tochter Patrizia und Partnerin Karin erwarteten. Und so genossen wir gemeinsam die Kulinarik, das Meer, die endlosen Strandspaziergänge. Und die liebenswürdigen Menschen. Mit dem ansteckenden Lächeln, welches mich bewegte, darüber zu schreiben. Am 6. Februar pünktlich flogen wir zurück in die Schweiz und oh Wunder der Technik auf die Minute genau landete der Flieger wieder in Zürich. Temperaturunterschied 35 °….
Heilfroh und dankbar bin ich, diese Reise noch einmal unternommen zu haben. Es war einfach paradiesisch!
Das Land des Lächelns – so wie man in den Wald ruft…..
Thailänder Marktimpression von Herbert Huber
In Thailand war das ansteckende Lächeln also omnipräsent. Schon bei der Begrüssung war alles anders als bei uns. Kein Handschlag, kein Küssen, keine Umarmung. Mit Ausnahme in Khanom! „Wai“ sagt man der traditionellen Geste, welche sowohl Grusshandlung als auch eine Respektbezeugung oder ein Zeichen besonderen Dankes und der Entschuldigung ist. Mit gefalteten Händen in Brusthöhe wird die Begrüssungsformel „Sawadee kha (bzw. Sawadee khab bei Männern)“ gesprochen. Je höher die Stellung des Gegenübers, desto höher wandern auch die Hände. Direkter, langer Blickkontaktkommt in Thailand nicht gut an und kann als aggressiv gewertet werden. Natürlich haben die Thais mit dem Tourismus gewisse westliche Werte übernommen. Ab und zu sieht man auch eine kurze Umarmung oder es wird mit «Hello» begrüsst.
Thailänder Marktimpression von Herbert Huber
Im Land des Lächelns habe ich aber auch beobachtet, dass das Lächeln ansteckend wirkt. Dieses allgegenwärtige Lächeln bringt selbst den griesgrämigen Muffel oder den sonst ach so arroganten Zeitgenossen dazu, seine Mundwinkel nach oben zu bewegen und zumindest vordergründig freundlich zu sein. Es waren die Wohlstandsbürger in den Ferien. Sie machten offensichtlich auch Urlaub vom Hässigsein. Das ist mir in den drei Wochen besonders aufgefallen. Selbst beim Reklamieren in der Beiz oder einer Verspätung im ÖV – alle konnten sie nett sein.
Thailänder Marktimpression von Herbert Huber
In Thailand, insbesondere in Khao Lak, das vor 20 Jahren vom riesigen Tsunami heimgesucht wurde, während drei Jahren unter der Corona Epidemie litt (notabene ohne staatliche Unterstützung), gäbe es Gründe zuhauf, einen sauren Stein zu machen. Doch hier lächeln die Menschen. Der Taxifahrer, Der Zeitungsverkäufer, die Gastgeber der Strassenküchen und die Damen, welche eine Massage für den „Farang“ (Ausländer) anbieten: Sie alle lächeln und wirken überhaupt nicht arm, chancenlos und unglücklich, obwohl sie das zum Teil möglicherweise sind.
Nicht verschwiegen sei, dass ich auch in Thailand manchmal eine Übersättigung an Lächeln gespürt habe. Dann nämlich, wenn es zur Maske, wenn es zur potemkinschen Fassade wird, hinter welcher sich unverkennbar persönliche Unzufriedenheit verbirgt. Oder wenn das Lächeln bloss Unterwürfigkeit transportiert. Dann und nur dann ist mir ein ehrliches Gesicht, das auch einmal ernst und authentisch sein kann, doch noch lieber. Da bin ich gerne für einmal ein helvetischer Alpenländer mit ab und zu ernstem Gesicht.
So sind diese Zeilen nur für nette Menschen gedacht. Denn auch ich als (meistens) freundlicher Zeitgenosse meinti, es soll gelten, was man uns schon seit der Kindheit beigebracht hat: So wie man in den Wald ruft, tönt es meistens zurück. Gilt übrigens auch für den Regen-oder Urwald.
Kulinarische Erinnerung
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Oft habe ich Thailand bereist. Dabei die leichte und raffinierte Küche genossen. Nie fehlte dabei der pfiffige Papaya Salat (Som Tam) einer der beliebtesten und bekanntesten thailändischen Salate. Und dies ganz klar verdient! Grüner Papaya Salat ist nämlich ein sehr frischer, knackiger, würziger, gesunder, und leicht säuerlicher Salat, der immer als Vorspeise oder Beilage genossen werden kann!
Wie isst man also grüne Papaya?
Unreife, grüne Papayas schält man mit einem Sparschäler und schneidet die Frucht in mundgerechte Stücke. Grüne Papayas sind sowohl gekocht als auch roh sehr schmackhaft. Im unreifen Zustand kann man sie sehr gut als Papaya-Salat zubereiten, indem man die Frucht in dünne Streifen schneidet.
Das Zimmer des Autors
Som Tam ist der Salat aus knackiger, grüner Papaya. Original im Mörser zerstampft. Ursprünglich aus Laos stammend, wurde Som Tam von Einwanderern in den Nordosten Thailands und nach Bangkok gebracht. Som Tam verbindet man heute weltweit mit thailändischer Küche. Je nach Region gibt es verschiedene Varianten, die sich vor allem in der Verwendung von getrocknetem oder fermentiertem Fisch unterscheiden. Der mit fermentiertem Fisch zubereitete Salat heisst: Som Tam Pu, Pla Ra und ist sehr intensiv im Geschmack, was meine Degustation auch bestätigte. Deshalb gebe ich der relativ unkomplizierten Zubereitungsart von Som Tam(Ohne fermentierten Fisch) den Vorzug). Da lasse ich auch den Mörser weg und statt damit stampfen und pressen, tue ich es mit meiner «Hygiene behandschuhten» Hand. Das habe ich einer Thai Köchin abgeguckt.
Nachbarin am Mörsern
Zutaten: Für ca 4 Personen als Vorspeise. 1grüne ca. 500 gr. schwere unreife Papaya aus dem Asia-Shop. 6 Schlangenbohnen.1 mittelgrosses Rüebli. 2 Knoblauchzehen. 1-2 rote Chilischoten. 8 Kirschtomaten. 2 Limetten. 2 EL Fischsauce (Den Thai Gerichten gibt sie einen würzigen und salzigen Geschmack. Übrigens, der fischige Geschmack verschwindet beim Kochen).
½ EL Palmzucker (oder brauner Zucker) 2 TL Soya Sauce (Kikkoman) 50 g halbierte Erdnüsse (oder Nussmischung) Und ein paar Streifen Blaukraut zur Deco.
Rezept Papaya Salat: mit einem Sparschäler breite Streifen von der Papaya abzuhobeln und diese dann mit dem Messer in feine Streifen zu schneiden. Die Julienne-Streifen sollten eine Breite von ca. 2mm haben. Die Rüebli schälen und ebenfalls in Julienne-Streifen schneiden. Die Schlangenbohnen waschen, die Enden und eventuelle braune Stellen abschneiden. In 4cm lange Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen. Von den Chilis die Stiele entfernen. Knoblauch, Chilis nun von Hand gut mischen und drücken, ohne dass das Ganze matschig wird.
Die Schlangenbohnen hinzugeben. Jetzt die Papaya hinzugeben und alles behutsam weiter mischen und leicht drücken. Zuletzt 1 EL. Palmzucker, 2 EL Fischsauce und 2 Limetten ausgedrückt dazu geben. Abschmecken mit 2 TL Soya Sauce (Kikkoman) Die Kirschtomaten und Blaukraut Streifen als Dekoration. Die Nüsse rundum den Salat verteilen.
Tipp: Kann mit pro Peron 2 – 3 kurz und frisch gebratenen Crevetten bereichert werden.