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Join Us and Study – Deutschkurse und Studium für Geflüchtete an der HWR Berlin

Noch bis zum 27. März 2017 können sich Geflüchtete an der Hochschule für
Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin für einen Deutschkurs und das JUST-
Studium anmelden. Join Us and Study (JUST) heißt das Programm, mit dem die
HWR Berlin Flüchtlingen den Zugang zum Studium bereitet. Den
Gasthörer/innen steht ein breites Angebot an Kursen im Studium Generale
zur Auswahl. Zusätzlich haben Teilnehmer/innen die Möglichkeit, ab April
eine Lehrveranstaltung eines regulären Studiengangs zu belegen.

Am 27. März 2017 findet von 16.00–18.00 Uhr am Campus Lichtenberg der HWR
Berlin eine Informationsveranstaltung rund um das Studienangebot und die
Anmeldeformalitäten statt.

Der viermonatige Deutsch-Kurs JUST-Deutsch auf dem Niveau B1 umfasst neben
dem Sprachunterricht ein Seminar zur Studienvorbereitung. Das
Gasthörerprogramm JUST-Studium ermöglicht Geflüchteten die Teilnahme an
ausgewählten Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache.
Daneben erhalten alle Studieninteressierten individuelle Unterstützung bei
Fragen zum Hochschulzugang, zur Studienfinanzierung und bei der
Vorbereitung von Bewerbungen. Alle Angebote sind für Geflüchtete kostenlos
und werden vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziell
unterstützt.

Info-Veranstaltungen:
JUST – Join Us and Study
Deutschkurse (JUST-Deutsch)
Gasthörerprogramm (JUST-Studium)
Beratung und Unterstützung (students4refugees)

Termin:
27. März 2017, 16.00–18.00 Uhr

Veranstaltungsort:
Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin Campus Lichtenberg
Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin
Haus 6B, Raum 063

Kontakt
Andreas Hirsch-Landau
Tel.: +49 (0)30 30877-2520
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 10 000
Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften –
mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen
Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das
Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und
Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in mehr als 50
Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin
unterhält aktuell rund 170 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf
allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance
for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bezüglich
der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen belegt die
HWR Berlin Spitzenplätze im deutschlandweiten Ranking des CHE Centrum für
Hochschulentwicklung und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein.
Aus einer bundesweiten Umfrage von DEUTSCHLAND TEST ist die Hochschule
2017  wiederholt als „TOP Business School“ im Weiterbildungsbereich
hervorgegangen.  Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der
Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen
Fremdenfeindlichkeit“.

www.hwr-berlin.de

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GOOD VIBRATIONS. Eine Geschichte der elektronischen Musikinstrumente

So jung die Gattung der elektronischen Musikinstrumente ist, so nachhaltig
hat sie die Musikwelt verändert. Mit ihrer Entwicklung verbinden sich
grundsätzliche Fragen: Wie werden überhaupt Klänge erzeugt? Wer macht
Musik: der Mensch oder die Maschine? Ist ein Handy schon ein
Musikinstrument? Das Musikinstrumenten-Museum des Staatlichen Instituts
für Musikforschung (Berlin) widmet sich von 25. März bis 25. Juni 2017
diesen und anderen Fragen in der Ausstellung "GOOD VIBRATIONS. Eine
Geschichte der elektronischen Musikinstrumente".

Instrumente wie das bereits von Alfred Hitchcock für Filmmusik eingesetzte
Trautonium und das berührungsfrei gespielte Theremin illustrieren die Vor-
und Frühgeschichte der elektronischen Musikinstrumente seit den 1920er
Jahren. Ebenfalls zu sehen sind Sample-Instrumente, elektronische Orgeln
und Synthesizer, seit den 60er Jahren entwickelt und uns auch heute noch
vertraut. Mit Rhythmusmaschinen, Alternativen Interfaces und Externen
Controllern werden legendäre wie revolutionäre Instrumente und neuartige
Bedienungsansätze präsentiert. Software-Instrumente und ein
Werkstattbereich bieten Einblicke in jüngste Entwicklungen und die
mögliche Zukunft der elektronischen Musikinstrumente.

Jean-Michel Jarre schreibt im Geleitwort für den Ausstellungskatalog: »Mit
der Ausstellung ›Good Vibrations. Eine Geschichte der elektronischen
Musikinstrumente‹ wird zum ersten Mal in diesem Umfang die Vielfalt dieser
Gruppe von Instrumenten einem breiten Publikum öffentlich zugänglich
gemacht. Ich hoffe, dass diese Ausstellung dazu beitragen wird,
elektronische Musikinstrumente einer breiten Öffentlichkeit als
faszinierende Artefakte mit erstaunlichen Geschichten zu erschließen, die
ihren Platz auf der Bühne, im Studio und im Museum verdienen«.

Conny Sybilla Restle, Direktorin des Musikinstrumenten-Museums, sagt: »Mit
der Ausstellung ›Good Vibrations. Eine Geschichte der elektronischen
Musikinstrumente‹  betritt das Berliner Musikinstrumenten-Museum Neuland:
Noch nie wurden in unserem Haus derart komplexe, sich durch
unterschiedliche Materialität, und umfangreiche technische Ausstattung
auszeichnende, in vielen Fällen zudem sehr seltene Objekte vorgestellt.«

Die Ausstellung wird begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit
Konzerten prominenter Künstler und zahlreichen Workshops für Erwachsene
und Kinder. Zur Ausstellungseröffnung am 24. März 2017 um 18 Uhr spielt
der Münchner Musiker Peter Pichler auf seinem Nachbau des
Mixturtrautoniums von Oskar Sala, an dem unter anderem die Soundkulisse zu
Hitchocks „Die Vögel“ entstanden ist.

25. März bis 25. Juni 2017
Musikinstrumenten-Museum des Staatlichen Instituts für
Musikforschung
10785 Berlin-Tiergarten, Eingang: Ben-Gurion-Straße
Di, Mi, Fr 9 – 17 Uhr, Do 9 – 20 Uhr, Sa + So 10 – 17 Uhr

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Lebenswichtige Lebensmittelchemie

Arbeitstagung der Lebensmittelchemiker in Halle/Saale
Vom 30. bis 31. März 2017 treffen sich Lebensmittelwissenschaftler aus
Forschung, Industrie und Handelslaboratorien zu einer Arbeitstagung des
Regionalverbands Südost der Lebensmittel-chemischen Gesellschaft. An der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg diskutieren sie über neue
Erkenntnisse zu Wirkungen von Lebensmittelinhaltsstoffen beim Menschen.

Bereits der Eröffnungsvortrag der Tagung greift mit der Verbesserung der
Vitamin-D-Versorgung ein aktuelles Thema auf, das auch für viele
Verbraucher von Interesse ist. Vitamin D ist im menschlichen Körper unter
anderem für stabile Knochen und kräftige Muskeln verantwortlich und kann
unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut gebildet werden. Jedoch
erreichen fast 60 Prozent der deutschen Bevölkerung nicht die
wünschenswerte Blutkonzentration und nutzen somit das präventive Potenzial
des „Sonnenvitamins“ nicht aus. Professor Dr. Gabriele Stangl von der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigt in ihrem Vortrag daher,
wie lebensmittelbasierte Strategien zur Verbesserung der
Vitamin-D-Versorgung in der Bevölkerung aussehen können.

In Halle werden die Experten aus Industrie, Überwachung und privaten
Laboratorien weiteren spannenden Themen aus Analytik und Verbraucherschutz
auf den Grund gehen. Auf der Agenda stehen unter anderem die folgende
Fragen: Sind Babyflaschen aus Polyarylsulfonen eine unbedenkliche
Alternative? Wie lassen sich Antibiotikarückstände im Fleisch am besten
erkennen und nachweisen? Und welche Aktivitäten unternimmt der Bund in
Bezug auf Food Fraud, also Lebensmittelbetrug?

Weitere Informationen unter
<https://www.gdch.de/netzwerk-strukturen/fachstrukturen
/lebensmittelchemische-

gesellschaft/regionalverbaende.html>.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit rund 31.000
Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften
weltweit. Sie hat 28 Fachgruppen und Sektionen, darunter die
Lebensmittelchemische Gesellschaft, deren Aufgabe es ist, den
Gedankenaustausch auf dem Gebiet der Lebensmittelchemie und deren
Nachbardisziplinen zu fördern und fachliche Anregungen zu vermitteln. Zu
diesem Zweck werden u.a. Tagungen der sechs Regionalverbände durchgeführt.
Die Lebensmittelchemische Gesellschaft ist mit fast 2.900 Mitgliedern die
größte Fachgruppe in der GDCh. Sie veranstaltet alljährlich den Deutschen
Lebensmittelchemikertag – in diesem Jahr vom 25. bis 27. September in
Würzburg.

Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.gdch.de/netzwerk-strukturen/fachstrukturen/lebensmittelchemische-gesellschaft/regionalverbaende.html
http://www.gdch.de
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Angaschmoo – Studierende engagieren sich

Am 28.3.2017 ehren Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und
Hochschulpräsident Dr. Ingo Friedrich Studierende der Wilhelm Löhe
Hochschule Fürth für ihr Engagement in der Begleitung von Menschen mit
psychischen Erkrankungen – Das Kooperationsprojekt „Angaschmoo“ zwischen
dem Sozialpsychiatrischen Dienst Fürth (Bezirk Mittelfranken) und der
Wilhelm Löhe Hochschule Fürth

Termin:
28.03.17, 14.00 Uhr, WLH Wilhelm Löhe Hochschule Fürth, Bibliothek

Frau Müller*, mittlerweile 75 Jahre alt, lebt seit mehr als zwanzig Jahren
alleine zuhause. In den letzten Jahren traten unterschiedliche und
dauerhafte Gesundheitsprobleme auf, die sie in ihrer Alltagsbewältigung
und Mobilität zunehmend einschränken. Seit ihr Sohn vor einigen Jahren
plötzlich verstarb, lebt sie noch mehr zurückgezogen. Einsamkeit,
seelische Belastungen und chronische Gesundheitsprobleme kennzeichnen die
aktuelle Lebenssituation. Frau Müller wird vom sozialpsychiatrischen
Dienst (SpDi) professionell begleitet, allerdings können die Fachkräfte
nicht die Zeit aufbringen, Frau Müller regelmäßig in der Häuslichkeit zu
besuchen, mit ihr zu reden und sie zum Beispiel bei einem Spaziergang mit
einem Rollator bis zum geliebten Café um die Ecke zu begleiten. Hierfür
arbeitet der SpDi mit geschulten ehrenamtlichen Helfer*innen zusammen, die
Menschen mit seelischen und psychischen Problemen im Alltag unterstützen
und soziale Teilhabe fördern. An dieser Schnittstelle setzt ein
gemeinsames Projekt zwischen dem Sozialpsychiatrischen Dienst Fürth und
der Wilhelm Löhe Hochschule an. Studierende können sich einerseits in der
Begleitung von psychisch erkrankten Menschen sozial engagieren und ihre
Erfahrungen andererseits in Lehrveranstaltungen systematisch reflektieren.
Sie erhalten vorab eine Schulung und werden im gesamten Prozess vom Team
des SpDi unterstützt, zum Beispiel in regelmäßigen Supervisionssitzungen.
Zugleich setzen sich die Studierenden in einer Lehrveranstaltung
wissenschaftlich mit Fragen der gesellschaftlichen Stigmatisierung und
Ausgrenzung von psychischen Erkrankungen und den Folgen für die
betroffenen Menschen auseinander und diskutieren Strategien der Prävention
von Stigmatisierung.

Am 28.03.2017, 14.00 Uhr, werden die ersten vier teilnehmenden
Studierenden für ihr En-gagement an der WLH Fürth geehrt. Der Präsident
des Bezirkstags, Richard Bartsch und der Präsident der Hochschule, Dr.
Ingo Friedrich, werden zusammen mit den Projektinitiator*innen, dem Leiter
des SpDi Herrn Anton Berndl und Frau Prof. Dr. Stefanie Richter, Pro-
fessorin für Gesundheitswissenschaften an der WLH, den Studierenden für
ihr Engagement danken und die weitere Zusammenarbeit im Rahmen des
Projektes „Angaschmoo“ bekräftigen.

Eine Studentin besucht Frau Müller seit fast einem Jahr jede Woche und
mittlerweile gelingt es Frau Müller, mit ihr gemeinsam in das nahegelegene
Café zu gehen und dort auch alte Bekannte zu treffen. Sie erzählt über ihr
Leben, über ihren Sohn und interessiert sich für das heutige Leben von
Studierenden. Sie findet in der Studentin eine Zuhörerin und
Gesprächspartnerin und überwindet mit ihr gemeinsam Barrieren im Alltag.
Die Studentin findet in der Begleitung der älteren Frau eine sinnstiftende
Tätigkeit, sie lernt die subjektive Perspektive eines älteren Menschen mit
psychischen Problemen kennen, eignet sich Fachwissen über psychische
Gesundheit und Versorgungszusammenhänge an und reflektiert systematisch
die Risiken der Ausgrenzung. Neben den persönlichen Erfahrungen gewinnen
die Studierenden somit einen differenzierten Blick für Versorgungswelten,
in denen sie später professionell arbeiten werden.

*Hinweis: Das Fallbeispiel ist anonymisiert, entspricht ansonsten einem
Praxisbeispiel.
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