Zum Hauptinhalt springen

Save the Date: Digitale Tandemveranstaltung „Nachhaltige StadtGesundheit“

Wir möchten Sie auf zwei zentrale Veranstaltungen zum Themenfeld
„Nachhaltige StadtGesundheit“ aufmerksam machen, die als
Tandemveranstaltung am 17. und 18.11.2021 stattfinden. Beide
Veranstaltungstage sind auch einzeln buchbar!

Eröffnet wird die Tandemveranstaltung mit dem 5. Hamburger Symposium zur
regionalen Gesundheitsversorgung am 17.11.2021. Das diesjährige Symposium
rückt die Fragestellung „Gesundheit und Versorgung der Zukunft – wie sind
Stadt und Land aufgestellt?“ in den Fokus.

Urbanisierung, demographischer Wandel oder soziale Ungleichheit sind nur
eine Auswahl von Faktoren, die die Krankheitslast in Zukunft beeinflussen
werden. Diesen Veränderungen wird auch die Gesundheitsversorgung begegnen
müssen. Städtische und ländliche Räume stehen dabei jedoch vor
unterschiedlichen Herausforderungen.

Ziel des 5. Hamburger Symposiums ist es, zunächst die zu erwartende
Entwicklung von Morbidität und dem resultierenden Versorgungsbedarf zu
identifizieren und im zweiten Teil der Veranstaltung Lösungsansätze aus
verschiedenen Blickwinkeln zu diskutieren.

Veranstaltet durch: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für
Versorgungsforschung (IVDP), Hamburg Center for Health Economics (HCHE),
Center for Health Care Research (CHCR), Hamburger Netzwerk für
Versorgungsforschung (HAM-NET), AG Health Geography.

Unterstützt durch: Landesverband BKK-Nordwest, DAK Gesundheit.

Info: www.hamburg-symposium.com

***

Die am 18.11.2021 stattfindende 7. Konferenz „Stadt der Zukunft – Gesunde,
nachhaltige Metropolen“ widmet sich dem Themenfeld „Gesundheit und
nachhaltige Stadtentwicklung im Spannungsfeld: Analysen, Initiativen &
Planungspraxis“.

Gesundheit und Nachhaltigkeit sind eng verbunden in Sektoren wie Wohnen,
Verkehr und Stadtgrün sowie den entsprechenden Planungsprozessen. Mit
diesen Themen befassen sich auch lokale Initiativen und Projekte. Können
diese verschiedenen „Kulturen“ voneinander lernen oder sich herausfordern,
und wenn ja: auf welche Weise?

Ziel der 7. Konferenz ist es, auch vor dem Hintergrund der
Pandemieerfahrungen aktuelles Wissen auszutauschen und damit
Forschungsbedarfe zu erkennen, Anregungen für gesunde, nachhaltige
Metropolen zu formulieren und curriculare Eckpunkte für Aus-und
Fortbildung der beteilig-ten Disziplinen zu benennen.

Veranstaltet durch: Universität Bielefeld, Fakultät für
Gesundheitswissenschaften (Rainer Fehr, Prof. Dr.; Claudia Hornberg, Prof.
Dr.) und HafenCity Universität Hamburg, Fachgebiet Stadtplanung und
Regionalentwicklung (Jörg Knieling, Prof. Dr.).

Gefördert durch: Fritz und Hildegard Berg-Stiftung im Dt.
Stiftungszentrum.

Info: www.stadt-und-gesundheit.de

Kontakt: stadtgesundheit@uni-bielefeld.de

***
Die Tandemveranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit der Hamburgischen
Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbe von 1765,
der ältesten zivilgesellschaftlichen Organisation im deutschen Sprachraum
veranstaltet.

Die Veranstaltenden freuen sich auf interessante Diskussionen mit
Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik, Planung, Wirtschaft und
Gesundheitswesen.

Merken Sie sich den Doppeltermin vor und diskutieren Sie mit!

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ǀ Kontakt: stadtgesundheit@uni-
bielefeld.de

JUNGES KREBSPORTAL – Erweiterung um Minxli-Videosprechstunden und das Thema „Bewegung & Sport bei Krebs“

Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit
Krebs baut ihre digitalen Hilfsangebote weiter aus. In der individuellen
Beratung im JUNGEN KREBSPORTAL sind zukünftig auch Videosprechstunden über
die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zertifizierte Minxli-
Lösung möglich. Gleichzeitig werden ab sofort auch Beratungen zum Thema
„Bewegung & Sport bei Krebs“ angeboten.

Seit November 2015 bietet die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit
Krebs mit der individuellen Beratung im JUNGEN KREBSPORTAL jungen
Betroffenen eine schnelle und unkomplizierte Unterstützung rund um ihre
Erkrankung. Im digitalen Portal können junge Patient:innen, die an Krebs
erkrankt sind, waren oder an einem Rezidiv leiden, Kontakt zu Expert:innen
in ganz Deutschland aufnehmen, um notwendige Informationen zu erhalten. In
den Bereichen „Sozialrechtliche Fragestellungen“, „Veränderungen des
Hormonhaushaltes“, „Immundefekte“ sowie „Integrative Krebsmedizin“ berät
sie ein hochqualifiziertes Berater:innenteam in Online-Chats oder
Telefonaten.

Prof. Dr. med. Diana Lüftner, Vorstand der Deutschen Stiftung für junge
Erwachsene mit Krebs, betont die Wichtigkeit des niederschwelligen
Hilfsangebots für die jungen Betroffenen: „Junge Menschen werden durch
eine Krebsdiagnose mitten aus dem Leben gerissen. Sie haben viele Pläne,
und weder sie noch ihr Umfeld sind auf die Konfrontation mit dieser
lebensbedrohlichen Krankheit vorbereitet. Nicht wenige fühlen sich
überfordert und allein gelassen mit ihren Sorgen. In dieser Situation ist
der schnelle und unkomplizierte Zugang zu gesicherten Informationen und
professioneller Unterstützung essenziell.“

Eine begleitende Beratung, die digital ablaufen kann, ist eine große
Chance. In Zukunft wird es Betroffenen und Berater:innen daher auch
möglich sein, bequem von überall aus Videosprechstunden zu vereinbaren.
Dank der Unterstützung durch die Minxli Services GmbH in München, Anbieter
für KBV-zertifizierte Videosprechstunden und telemedizinische Lösungen,
konnte diese neue Funktion im JUNGEN KREBSPORTAL verankert werden. Die
Datenverarbeitung der Minxli-Videosprechstunde erfolgt ausschließlich in
Deutschland und ist somit DSGVO-konform. Ohne aufwendige Installation ist
die Minxli-Videosprechstunde sofort anwendbar – spezielle technische
Kenntnisse oder Software sind nicht notwendig.

„Wir freuen uns sehr, mit Minxli einen innovativen, sicheren und
professionellen Partner gefunden zu haben, der unser Hilfsangebot für
junge Betroffene noch einmal aufwertet und dieses noch zielgerichteter
gestaltet“, so Prof. Dr. med. Mathias Freund, Kuratoriumsvorsitzender der
Stiftung.

Neues Beratungsangebot ab November 2021 im Bereich „Bewegung & Sport bei
Krebs“ in Kooperation mit dem Netzwerk OnkoAktiv

Im November 2021 erweitert die Stiftung auch das inhaltliche Spektrum der
Beratungen im JUNGEN KREBSPORTAL. In Kooperation mit dem Netzwerk
OnkoAktiv (www.netzwerk-onkoaktiv.de) werden in Zukunft individuelle
Beratungen zum Thema „Bewegung & Sport bei Krebs“ angeboten.

Die Stiftung setzt damit nach der Förderung der YOUEX-Studie die
erfolgreiche Zusammenarbeit mit seinen Partner:innen fort. Durch das
Angebot können Betroffene gezielt mit Informationen zu ihrer körperlichen
Belastbarkeit versorgt und an zertifizierte OnkoAktiv Trainings- und
Therapieinstitutionen in ihrer Nähe vermittelt werden. Die Stiftung setzt
damit den Grundstein für die Informationsbündelung deutschlandweiter
Ressourcen in diesem Bereich.

„Um eine nachhaltige bewegungsbezogene Versorgung junger Erwachsener mit
einer Krebserkrankung gewährleisten zu können, müssen bestehende,
professionalisierte Strukturen zusammengeführt und langfristig
fortentwickelt werden. Dabei müssen die speziellen Bedürfnisse der jungen
Zielgruppe wie z. B. zeitliche Flexibilität, Integration der Familie,
Finanzierung, Nutzung moderner Medien und Onlineangebote im Hauptfokus
stehen", so Annelie Voland, Koordinatorin des Projektes und Doktorandin am
Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg.

Das JUNGE KREBSPORTAL ist auch als mobile Applikation für Android- und
iOS-Endgeräte verfügbar.

Über Minxli

Einfache und sichere digitale Kommunikation zwischen Ärzt:innen und
Patient:innen: 2016 mangelt es in Deutschland noch an der grundsätzlichen
Bereitschaft, diese Möglichkeit überhaupt zu nutzen. Gesetzliche und
gesellschaftliche Hürden kamen erschwerend dazu. Dennoch schafft es die
Minxli Services GmbH in München schon damals, sich als einer der ersten
Lösungsanbieter für Videosprechstunden in Deutschland zu etablieren.

2017 nimmt die Idee eines neuen Arbeitsmodells - des Online-to-Offline-
Prinzips (O2O) – schnell Gestalt an und kommt der Vision von Minxli, die
Praxis der Zukunft sehr viel menschlicher, flexibler und
serviceorientierter zu gestalten, ein ganzes Stück näher. Zwei Jahre
später ist diese Vision zur Realität geworden: In München öffnet die
europaweit erste, hochwertig eingerichtete Minxli-Praxis. Dort können sich
Ärzt:innen flexibel einmieten und ihre Patient:innen in voll
ausgestatteten Behandlungsräumen empfangen oder ihre Sprechstunde per
Video anbieten. Über die Minxli-App oder online können Patient:innen ihre
Termine sicher buchen und verwalten.

Zusammen mit zahlreichen Kooperationspartner:innen und medizinischen
Fachexpert:innen arbeiten die Menschen hinter Minxli mit viel Herzblut und
persönlichem Engagement an innovativen, digitalen Lösungen, um den
Aufwärtstrend, den die Telemedizin in Zeiten von COVID-19 erlebt, weiter
voranzutreiben. Ganz nach der Unternehmensphilosophie: „Connecting people
in healthcare!“

Über das Netzwerk OnkoAktiv

Das Netzwerk OnkoAktiv wurde 2012 ins Leben gerufen. Hintergrund war der
Bedarf Patient:innen, die am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen
Heidelberg (NCT Heidelberg) behandelt werden und dort eine
Bewegungsberatung erhalten, auch in Wohnortnähe die Möglichkeit zu bieten,
an einem sicheren und auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichteten
Bewegungsangebot teilzunehmen. Ursprünglich war das Netzwerk vor allem auf
die Metropolregion Rhein-Neckar begrenzt. Seitdem ist es stetig gewachsen
und hat seine Strukturen weiter professionalisiert. Inzwischen gibt es
bundesweit neben dem Standort Heidelberg 12 klinische Anlaufstellen (z. B.
Kiel, Hamburg, Berlin, Potsdam, Freiburg, Tübingen) für onkologische
Patient:innen und über 90 zertifizierte Trainings- und
Therapieinstitutionen.

Über die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs

Jedes Jahr erkranken in Deutschland nahezu 16.500 junge Frauen und Männer
im Alter von
18 bis 39 Jahren an Krebs. Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit
Krebs ist Ansprechpartnerin für Patient:innen, Angehörige,
Wissenschaftler:innen, Unterstützer:innen und die Öffentlichkeit. Die
Stiftungsprojekte werden in enger Zusammenarbeit mit den jungen
Betroffenen, Fachärzt:innen sowie anderen Expert:innen entwickelt und
bieten direkte und kompetente Unterstützung für die jungen Patient:innen.
Die Stiftung ist im Juli 2014 von der DGHO Deutsche Gesellschaft für
Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. gegründet worden. Alle
Stiftungsprojekte werden ausschließlich durch Spenden finanziert. Die
Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs ist als gemeinnützig
anerkannt.

Spendenkonto der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs:
Postbank, IBAN: DE57 1001 0010 0834 2261 04, BIC: PBNKDEFF

  • Aufrufe: 1

Gut beraten mit besseren Daten – Studie zur Datenlage wissenschaftlicher Politikberatung

Die Corona-Pandemie hat eindrücklich gezeigt: Daten sind der Schlüssel,
damit Politik und Verwaltung fundiert, schnell und vorausschauend
Entscheidungen treffen können. Forschende der Universität Potsdam haben in
einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten
Projekt „Daten als Grundlage wissenschaftlicher Politikberatung“
untersucht und dabei vor allem die „Erfahrungen der Covid-19-Pandemie“ in
den Blick genommen. Die nun vorliegende Studie konnte „vielfältige
Defizite hinsichtlich der Verfügbarkeit, Qualität, Zugänglichkeit,
Teilbarkeit und Nutzbarkeit von Daten in der Pandemie identifizieren“.

Die Leiterin des Forschungsprojekts, Prof. Dr. Sabine Kuhlmann,
unterstrich daher, dass neue datenstrategische und institutionelle Ansätze
nötig sind, „um die wissenschaftliche Politikberatung in Deutschland
weiterzuentwickeln und die Resilienz staatlicher Institutionen in
Krisenzeiten zu stärken“.

Das Forschungsteam der Universität Potsdam, zu dem neben Sabine Kuhlmann
auch Prof. Dr. Moreen Heine, Prof. Dr. Jochen Franzke sowie Benoît Dumas
gehören, stützte sich bei seiner Untersuchung u.a. auf Experteninterviews
mit Akteuren, die in den Prozess der Politikberatung eingebunden sind. Als
große Herausforderung für wissenschaftliche Politikberatung
identifizierten die Forschenden, die Menge und Vielfalt vorhandener Daten
besser zu bündeln, aufzubereiten und zugänglich zu machen, damit
politisch-administrative Entscheider aller Ebenen diese zeitnah nutzen
können. Die Corona-Pandemie offenbarte zudem etliche Datenlücken: Wer ist
sozio-ökonomisch und demografisch von der Krise betroffen? Wie lassen sich
Eindämmungsmaßnahmen und Gesundheitseffekte, aber auch die Pandemiepolitik
im Ganzen beurteilen? Und was bringt der internationale Vergleich?

Fragen wie diese lassen sich, so die Forschenden, nur mithilfe besserer
Daten beantworten. Um diese bereitstellen zu können, schlagen sie in ihrer
Studie acht Cluster von Optimierungsmaßnahmen vor. So sollte massiv in
systematische Begleitforschung und empirische Vor-Ort-Studien sowie
repräsentative Untersuchungen investiert werden. Ferner müssten die
Anreizstrukturen und Kompetenzprofile von politisch-administrativen
Akteuren einerseits und Wissenschaftlern andererseits verändert werden,
damit Wissen und Evidenz effektiver in Entscheidungsprozesse einfließen
können. Zugleich sei eine klarere Rollentrennung zwischen beiden
Akteursgruppen geboten. Da sich die Datenstrategien sowohl in Deutschland
als auch in Europa rasant entwickeln, sollte außerdem die europäische
Daten-Zusammenarbeit, insbesondere in den Grenzräumen, gestärkt werden.

Weitere Vorschläge betreffen die Einrichtung von speziellen Datenteams in
allen Bundesministerien sowie von regionalen Datenkompetenzzentren, damit
Daten auch auf regionaler und lokaler Ebene systematischer verfügbar sind.
Eine zentrale Voraussetzung ist hierbei ein beschleunigter Kulturwandel in
der öffentlichen Verwaltung, um Daten stärker als strategische Ressource
zu etablieren und Datensilos in Behörden zu vermeiden. Um die
Datendefizite zu den sozio-ökonomischen Auswirkungen der Corona-Krise zu
beheben, schlagen die Forschenden nicht zuletzt vor, einen hochfrequenten,
repräsentativen Datensatz zu etablieren, der auch bei anderen Krisen
hilfreich sein kann.

Die Studie im Internet: https://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/ls-
kuhlmann/Politikberatung/Daten-Politikberatung-Kuhlmann-et-al-13-9-21.pdf

  • Aufrufe: 1

Umbenennung des BICC \ Führendes deutsches Friedens- und Konfliktforschungsinstitut heißt nun „Bonn International Centre for Conflict Studies“

Das 1994 als „Internationales Konversionszentrum Bonn – Bonn International
Center for Conversion“ gegründete BICC trägt ab dem 15. September 2021 den
Namen „Bonn International Centre for Conflict Studies“. Mit diesem Schritt
trägt das zweitgrößte deutsche Friedens- und Konfliktforschungsinstitut
der umfangreichen Weiterentwicklung seines Forschungs- und
Beratungsportfolio Rechnung.

Nach dem Ende des Kalten Krieges und zur Zeit der Gründung des BICC fand
die Hoffnung auf eine weltweite Rüstungskonversion Eingang in das
politische Geschehen. Dreißig Jahre später ist Ernüchterung eingekehrt:
Lang anhaltende Bürgerkriege, neue Rüstungswettläufe und zunehmende
gesellschaftliche Spannungen, die sich in Extremismus und Terror
niederschlagen, bestimmen vielerorts das Geschehen. „Diese politischen
Veränderungen gingen auch am BICC nicht spurlos vorbei. Schon seit Langem
haben wir die wissenschaftliche Erforschung von Wegen ins Zentrum unserer
Arbeit gerückt, wie innergesellschaftliche, aber auch zwischenstaatliche
Konflikte und Spaltungen überwunden werden können“, erläutert Conrad
Schetter, Direktor des BICC, den Schritt der Umbenennung.  „Als unser
zentrales Mandat verstehen wir, unsere Kenntnisse, Analysen und
Empfehlungen in Politik und Praxis hineinzutragen. Daran wird sich auch in
Zukunft nichts ändern“, hebt Schetter hervor.

„Die Abkürzung BICC bleibt als bewährtes Markenzeichen erhalten, aber auch
der neue Name ist bedeutungsvoll: Indem aus ‚Conversion‘ ‚Conflict
Studies‘ werden, zeichnet die Umbenennung eine Entwicklung nach, die ganz
wesentlich zur internationalen Anerkennung des BICC beigetragen hat. Das
Institut generiert tiefgreifendes Wissen zu Themen wie ‚gewaltsame
Vertreibung und Flucht‘, ‚Radikalisierung und soziale Ausgrenzung‘ oder zu
‚Land- und Ressourcenfragen‘. Dank seiner großen Kompetenz ist das BICC
für die Landesregierung ein wichtiger Ratgeber“, unterstreicht Isabel
Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen.

Die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn Frau Katja Dörner unterstreicht die
langjährige, aktive Partnerschaft im großen Netzwerk UN-Stadt Bonn, die
nach wie vor Bestandteil des Institutsnamens bleibt: „Die dynamische
Entwicklung, die die Stadt Bonn in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten
genommen hat, findet ihre Widerspiegelung in der Entwicklung des BICC, die
letztlich nun zu seiner Umbenennung führte. Das BICC hat seinen Radius auf
zentrale Themen der Konfliktforschung erweitert und will dem auch in
seinem Namen Rechnung tragen.“