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JUNGES KREBSPORTAL – Erweiterung um Minxli-Videosprechstunden und das Thema „Bewegung & Sport bei Krebs“

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Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit
Krebs baut ihre digitalen Hilfsangebote weiter aus. In der individuellen
Beratung im JUNGEN KREBSPORTAL sind zukünftig auch Videosprechstunden über
die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zertifizierte Minxli-
Lösung möglich. Gleichzeitig werden ab sofort auch Beratungen zum Thema
„Bewegung & Sport bei Krebs“ angeboten.

Seit November 2015 bietet die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit
Krebs mit der individuellen Beratung im JUNGEN KREBSPORTAL jungen
Betroffenen eine schnelle und unkomplizierte Unterstützung rund um ihre
Erkrankung. Im digitalen Portal können junge Patient:innen, die an Krebs
erkrankt sind, waren oder an einem Rezidiv leiden, Kontakt zu Expert:innen
in ganz Deutschland aufnehmen, um notwendige Informationen zu erhalten. In
den Bereichen „Sozialrechtliche Fragestellungen“, „Veränderungen des
Hormonhaushaltes“, „Immundefekte“ sowie „Integrative Krebsmedizin“ berät
sie ein hochqualifiziertes Berater:innenteam in Online-Chats oder
Telefonaten.

Prof. Dr. med. Diana Lüftner, Vorstand der Deutschen Stiftung für junge
Erwachsene mit Krebs, betont die Wichtigkeit des niederschwelligen
Hilfsangebots für die jungen Betroffenen: „Junge Menschen werden durch
eine Krebsdiagnose mitten aus dem Leben gerissen. Sie haben viele Pläne,
und weder sie noch ihr Umfeld sind auf die Konfrontation mit dieser
lebensbedrohlichen Krankheit vorbereitet. Nicht wenige fühlen sich
überfordert und allein gelassen mit ihren Sorgen. In dieser Situation ist
der schnelle und unkomplizierte Zugang zu gesicherten Informationen und
professioneller Unterstützung essenziell.“

Eine begleitende Beratung, die digital ablaufen kann, ist eine große
Chance. In Zukunft wird es Betroffenen und Berater:innen daher auch
möglich sein, bequem von überall aus Videosprechstunden zu vereinbaren.
Dank der Unterstützung durch die Minxli Services GmbH in München, Anbieter
für KBV-zertifizierte Videosprechstunden und telemedizinische Lösungen,
konnte diese neue Funktion im JUNGEN KREBSPORTAL verankert werden. Die
Datenverarbeitung der Minxli-Videosprechstunde erfolgt ausschließlich in
Deutschland und ist somit DSGVO-konform. Ohne aufwendige Installation ist
die Minxli-Videosprechstunde sofort anwendbar – spezielle technische
Kenntnisse oder Software sind nicht notwendig.

„Wir freuen uns sehr, mit Minxli einen innovativen, sicheren und
professionellen Partner gefunden zu haben, der unser Hilfsangebot für
junge Betroffene noch einmal aufwertet und dieses noch zielgerichteter
gestaltet“, so Prof. Dr. med. Mathias Freund, Kuratoriumsvorsitzender der
Stiftung.

Neues Beratungsangebot ab November 2021 im Bereich „Bewegung & Sport bei
Krebs“ in Kooperation mit dem Netzwerk OnkoAktiv

Im November 2021 erweitert die Stiftung auch das inhaltliche Spektrum der
Beratungen im JUNGEN KREBSPORTAL. In Kooperation mit dem Netzwerk
OnkoAktiv (www.netzwerk-onkoaktiv.de) werden in Zukunft individuelle
Beratungen zum Thema „Bewegung & Sport bei Krebs“ angeboten.

Die Stiftung setzt damit nach der Förderung der YOUEX-Studie die
erfolgreiche Zusammenarbeit mit seinen Partner:innen fort. Durch das
Angebot können Betroffene gezielt mit Informationen zu ihrer körperlichen
Belastbarkeit versorgt und an zertifizierte OnkoAktiv Trainings- und
Therapieinstitutionen in ihrer Nähe vermittelt werden. Die Stiftung setzt
damit den Grundstein für die Informationsbündelung deutschlandweiter
Ressourcen in diesem Bereich.

„Um eine nachhaltige bewegungsbezogene Versorgung junger Erwachsener mit
einer Krebserkrankung gewährleisten zu können, müssen bestehende,
professionalisierte Strukturen zusammengeführt und langfristig
fortentwickelt werden. Dabei müssen die speziellen Bedürfnisse der jungen
Zielgruppe wie z. B. zeitliche Flexibilität, Integration der Familie,
Finanzierung, Nutzung moderner Medien und Onlineangebote im Hauptfokus
stehen", so Annelie Voland, Koordinatorin des Projektes und Doktorandin am
Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg.

Das JUNGE KREBSPORTAL ist auch als mobile Applikation für Android- und
iOS-Endgeräte verfügbar.

Über Minxli

Einfache und sichere digitale Kommunikation zwischen Ärzt:innen und
Patient:innen: 2016 mangelt es in Deutschland noch an der grundsätzlichen
Bereitschaft, diese Möglichkeit überhaupt zu nutzen. Gesetzliche und
gesellschaftliche Hürden kamen erschwerend dazu. Dennoch schafft es die
Minxli Services GmbH in München schon damals, sich als einer der ersten
Lösungsanbieter für Videosprechstunden in Deutschland zu etablieren.

2017 nimmt die Idee eines neuen Arbeitsmodells - des Online-to-Offline-
Prinzips (O2O) – schnell Gestalt an und kommt der Vision von Minxli, die
Praxis der Zukunft sehr viel menschlicher, flexibler und
serviceorientierter zu gestalten, ein ganzes Stück näher. Zwei Jahre
später ist diese Vision zur Realität geworden: In München öffnet die
europaweit erste, hochwertig eingerichtete Minxli-Praxis. Dort können sich
Ärzt:innen flexibel einmieten und ihre Patient:innen in voll
ausgestatteten Behandlungsräumen empfangen oder ihre Sprechstunde per
Video anbieten. Über die Minxli-App oder online können Patient:innen ihre
Termine sicher buchen und verwalten.

Zusammen mit zahlreichen Kooperationspartner:innen und medizinischen
Fachexpert:innen arbeiten die Menschen hinter Minxli mit viel Herzblut und
persönlichem Engagement an innovativen, digitalen Lösungen, um den
Aufwärtstrend, den die Telemedizin in Zeiten von COVID-19 erlebt, weiter
voranzutreiben. Ganz nach der Unternehmensphilosophie: „Connecting people
in healthcare!“

Über das Netzwerk OnkoAktiv

Das Netzwerk OnkoAktiv wurde 2012 ins Leben gerufen. Hintergrund war der
Bedarf Patient:innen, die am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen
Heidelberg (NCT Heidelberg) behandelt werden und dort eine
Bewegungsberatung erhalten, auch in Wohnortnähe die Möglichkeit zu bieten,
an einem sicheren und auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichteten
Bewegungsangebot teilzunehmen. Ursprünglich war das Netzwerk vor allem auf
die Metropolregion Rhein-Neckar begrenzt. Seitdem ist es stetig gewachsen
und hat seine Strukturen weiter professionalisiert. Inzwischen gibt es
bundesweit neben dem Standort Heidelberg 12 klinische Anlaufstellen (z. B.
Kiel, Hamburg, Berlin, Potsdam, Freiburg, Tübingen) für onkologische
Patient:innen und über 90 zertifizierte Trainings- und
Therapieinstitutionen.

Über die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs

Jedes Jahr erkranken in Deutschland nahezu 16.500 junge Frauen und Männer
im Alter von
18 bis 39 Jahren an Krebs. Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit
Krebs ist Ansprechpartnerin für Patient:innen, Angehörige,
Wissenschaftler:innen, Unterstützer:innen und die Öffentlichkeit. Die
Stiftungsprojekte werden in enger Zusammenarbeit mit den jungen
Betroffenen, Fachärzt:innen sowie anderen Expert:innen entwickelt und
bieten direkte und kompetente Unterstützung für die jungen Patient:innen.
Die Stiftung ist im Juli 2014 von der DGHO Deutsche Gesellschaft für
Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. gegründet worden. Alle
Stiftungsprojekte werden ausschließlich durch Spenden finanziert. Die
Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs ist als gemeinnützig
anerkannt.

Spendenkonto der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs:
Postbank, IBAN: DE57 1001 0010 0834 2261 04, BIC: PBNKDEFF