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Welttag der Patientensicherheit: App für bessere Kommunikation und Sicherheit in der Geburtshilfe

Mach dich stark für Patientensicherheit! Sicher vom ersten Atemzug an:
Unter diesem Motto wird der Welttag der Patientensicherheit am 17.
September 2021 beim Aktionsbündnis Patientensicherheit stattfinden.
Sicherheit und eine optimale Versorgung hängen auch von der Kommunikation
zwischen allen Beteiligten ab. Forschende des TeamBaby-Projekts an der
Jacobs University Bremen haben eine App entwickelt, welche die
kommunikativen Fähigkeiten von Schwangeren, Angehörigen und Mitarbeitenden
in der Geburtshilfe fördert und dadurch zu mehr Sicherheit und Vertrauen
beitragen soll.

Auch heute noch kommt es vor, dass werdende Mütter und ihre Kinder während
der Geburt und der Behandlung nicht sicher und ausreichend versorgt
werden. Die Ursache ist oftmals mangelhafte Kommunikation zwischen den
Beteiligten. Wenn beispielsweise die werdende Mutter eine Vorerkrankung
hat und nicht frühzeitig von ihr selbst oder auch unter den behandelnden
Ärzt:innen, Pflegefachkräften und der Hebamme kommuniziert wird, was dies
für die Geburt bedeutet, können sowohl die werdende Mutter als auch das
Baby gefährdet sein.
An dieser Stelle setzt das TeamBaby-Projekt an. Ziel ist es, die
Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu verbessern und so die
Sicherheit der werdenden Mütter und der ungeborenen Kinder zu erhöhen.
Denn Patientensicherheit ist unverzichtbar – überall, immer und für jeden
Menschen von Geburt an. Um das Bewusstsein für gute Kommunikation zu
stärken und Kommunikationskompetenzen zu verbessern, haben die
Mitarbeiter:innen des Projekts die TeamBaby-App entwickelt, die auch
während der Corona-Pandemie ein kostenfreies und individualisiertes
Kommunikationstraining anbietet. Die App richtet sich an schwangere
Frauen, Begleitpersonen, und auch an Mitarbeitende in der Geburtshilfe.
In digitalen Trainingseinheiten bereitet die App auf Herausforderungen
rund um die Kommunikation im Zusammenhang mit der Geburt vor. Dazu gibt es
kurze und interaktive Übungen, die neue Kommunikationskompetenzen
vermitteln und bereits bestehende optimieren. Die App ist über die
Webseite der Jacobs University Bremen abrufbar. Vor der Nutzung muss ein
kurzer Fragebogen beantwortet werden.

Hier geht es zur App:
https://www.jacobs-university.de/teambaby/app

Über die Arbeitsgruppe Gesundheitspsychologie an der Jacobs University
Bremen:
Die Arbeitsgruppe Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin unter der
Leitung von Prof. Dr. Sonia Lippke befasst sich mit Themen der
Gesundheitsprävention und -förderung für alle Bevölkerungsgruppen. In
diesem Zusammenhang werden auch Themen wie Einsamkeit, Kommunikation und
mentale Gesundheit erforscht.
Die Jacobs University Bremen wurde 2001 als private, englischsprachige
Campus-Universität gegründet. Seitdem erzielt sie immer wieder
Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings.
Ihre mehr als 1.500 Studierenden stammen aus mehr als 110 Ländern, rund 80
Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte
der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder
aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union
ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.

Für weitere Informationen zur Arbeitsgruppe: http://slippke.user.jacobs-
university.de

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Artenschutz als Daseinsvorsorge: Christian Wirth spricht über das menschliche Verhältnis zur biologischen Vielfalt

Was leistet Biodiversität und wie hat sich der Blick auf die Artenvielfalt
im Laufe der vergangenen 30 Jahre gewandelt? Diese und weitere Fragen
beantwortet der Biologe Prof. Dr. Christian Wirth in seinem Abendvortrag
"Biologische Vielfalt ‒ Wirkung und Wandel", den er im Rahmen der
diesjährigen Leopoldina-Jahresversammlung, am Freitag, 24. September, in
Halle (Saale) hält und der im Livestream übertragen wird.

Abendvortrag von Prof. Dr. Christian Wirth, Leipzig
"Biologische Vielfalt ‒ Wirkung und Wandel"
Freitag, 24. September 2021, 20:15 bis 21:15 Uhr
Online via Zoom

Wirth berichtet, wie und warum sich das Bild der biologischen Vielfalt
seit den 1990er Jahren verändert hat. Zunächst standen Fragen nach den
Ursachen des Artenrückgangs und seinen Folgen für Ökosysteme im
Vordergrund. Heute ist bekannt, dass biologische Vielfalt nicht nur auf
die Umwelt reagiert, sondern sie aktiv mitgestaltet. Auch für die Menschen
erbringt Biodiversität wichtige Leistungen, deshalb ist Artenschutz
zugleich Daseinsvorsorge. Mittels neuer Techniken der Molekularbiologie
und der Digitalisierung kann die Artenvielfalt umfassend erforscht werden.
Allerdings spielt der Faktor Zeit eine Rolle, denn heutige Erkenntnisse
besitzen kaum Gültigkeit für eine um zwei Grad wärmere Erde. Wirths Blick
in die Zukunft fällt trotzdem optimistisch aus, weil das notwendige Wissen
zur Förderung der Artenvielfalt vorhanden ist und sich die Anstrengungen
lohnen.

Christian Wirth ist einer der Sprecher des Deutschen Zentrums für
integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig. Seit 2009
hat er eine Professur für Spezielle Botanik und funktionelle Biodiversität
an der Universität Leipzig inne und ist Direktor des Botanischen Gartens.
Zudem ist Wirth seit 2012 in der Beratung von Verbänden, Kommunen,
Verwaltungen und Gremien aktiv, um konkrete Lösungen für den Schutz der
Artenvielfalt voranzubringen ‒ wie beispielsweise die Renaturierung von
Auen oder die Pflanzenmerkmalsdatenbank TRY.

Das vollständige Programm der diesjährigen Jahresversammlung
"Biodiversität und die Zukunft der Vielfalt" inklusive Kurzfassungen der
wissenschaftlichen Vorträge ist auf der Website der Leopoldina zu finden.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Der Abendvortrag
wird auf Englisch gehalten und simultan ins Deutsche übersetzt.
Medienvertreterinnen und Medienvertreter werden gebeten, sich für die
Teilnahme mit einer E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. verbindlich
anzumelden. Nach erfolgter Registrierung erhalten Sie eine
Bestätigungs-E-Mail, den Einwahl-Link und ein Passwort. Bei der Nutzung
des Videokonferenzsystems Zoom gelten die Datenschutzrichtlinien dieses
Anbieters: https://zoom.us/de-de/privacy.

Der Abendvortrag wird per Livestream auf dem YouTube-Kanal der Leopoldina
übertragen:
http://www.youtube.com/NationaleAkademiederWissenschaftenLeopoldina. Der
Vortrag ist im Nachgang als Video abrufbar.

Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina
unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich
relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre
Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In
diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu
entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die
Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten
ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche
Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der
wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7-und G20-Gipfel. Sie hat
1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus
nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur
Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die
Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl
verpflichtet.

Gemeinsam forschen und lehren im „Heiligen Land“: Theologische Hochschule Chur und Goethe-Uni beschließen Kooperation

Das Interesse an Geistesgeschichte und materieller Kultur des „Heiligen
Landes“ hat Theologen aus der Schweiz und Archäologen aus Deutschland
zusammengebracht. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Theologische
Hochschule Chur (CH) und der Goethe-Universität soll die Gemeinsamkeit nun
auch formal manifestieren.

FRANKFURT. Das Interesse an der Geistesgeschichte wie auch an der
materiellen Kultur des Vorderen Orients verbindet die Altorientalistik mit
den alt- wie neutestamentlichen Wissenschaften. Der Raum Israel/Palästina
steht seit jeher im Austausch mit den umliegenden Regionen des Alten
Orients. Auch vervollständigt erst der Blick auf die altorientalischen
Literaturen das Verständnis biblischer Texte. Für ein tiefgreifendes
Verständnis der geistigen und materiellen Kultur der Levante, dem
Arbeitsraum der biblischen Altertumskunde, sowie der biblischen Texte sind
fundierte Kenntnisse in beiden Disziplinen vonnöten.
Die kürzlich von den Hochschulleitungen unterzeichnete
Kooperationsvereinbarung soll den Austausch erleichtern und helfen,
gemeinschaftliche Initiativen und Aktivitäten in Lehre, Forschung und
Vermittlung zwischen Deutschland und der Schweiz auszubauen. Gemeinsames
Ziel sowohl der Theologischen Hochschule Chur als auch der Goethe-
Universität ist dabei, eine solide, interdisziplinäre akademische
Ausbildung zu gewährleisten.
Auf der Basis vorhandener wissenschaftlicher Kompetenzen und Ressourcen
vor allem auch in der Lehre konnten bereits erste gemeinsame Exkursionen
und Lehraustausch durchgeführt werden. Diese Basis soll in der Kooperation
nun weiter verstetigt werden.

Financial Times: Leipziger HHL belegt erneut Spitzenplätze in Europa und weltweit

Das aktuelle Ranking der Financial Times 2021, das die Master in
Management- Studiengänge von Hochschulen weltweit bewertet, verleiht der
Ausbildung an der Handelshochschule Leipzig (HHL) erneut Spitzenplätze in
Deutschland, Europa und der Welt.

Demnach erhalten HHL-Absolventinnen und Absolventen das höchste Gehalt in
Deutschland. Die Gehälter werden drei Jahre nach Studienabschluss von den
Erstellern des Rankings ermittelt. Dabei belegt die HHL Platz 1 in
Deutschland, europaweit Platz 3 und weltweit Rang 6. Das ist eine erneute
Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr.
Die Karriereberatung der HHL hat sich ebenfalls in der Weltspitze
etabliert und erreicht mit Rang 9 weltweit zum wiederholten Male die Top
10. Auch hinsichtlich der allgemeinen Zufriedenheit der Absolventinnen und
Absolventen mit ihrem Masterprogramm landet die HHL erneut unter den Top
10 weltweit. Im globalen Gesamt-Ranking belegt die HHL Platz 27. Damit
lässt sie eine große Zahl namhafter internationaler Universitäten hinter
sich und bleibt bei den Boutique Business Schools mit weniger als tausend
Studierenden unter den Top 3 weltweit.

Prof. Dr. Alexander Lahmann, Akademischer Direktor der HHL „Master in
Management“-Studiengänge:

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Studiengänge den aktuellen
Bedürfnissen der Studierenden und den Bedarfen von Wirtschaft und
Gesellschaft anzupassen. Die guten Noten des renommierten Rankings
signalisieren uns, dass wir den richtigen Weg gehen. Daher freuen wir uns
sehr über das erneut sehr positive Abschneiden des HHL-Studiums.“

Das FT Global Masters in Management Ranking gilt als eines der
international bedeutendsten Rankings für Master in Management-Programme
weltweit. Für das Ranking werden Daten aus zwei Umfragen zusammengeführt.
Zum einen werden die Absolventen der Hochschulen befragt, die drei Jahre
zuvor ihr Studium beendet haben. Zum anderen werden eigene Angaben der
Hochschulen einbezogen, wie z.B. die Diversität der Studierenden oder die
Internationalität der Programme.

Über die Handelshochschule Leipzig (HHL)
Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden
internationalen Business Schools. Ziel der ältesten
betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die
Ausbildung verantwortungsbewusster, unternehmerisch denkender und
leistungsfähiger Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch
exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer
sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Der Stifterverband für
die Deutsche Wissenschaft hat die HHL 2021 zum fünften Mal in Folge als
führende Gründerhochschule in Deutschland ausgezeichnet. Aus der HHL sind
in den vergangenen Jahrzehnten rund 300 Unternehmensgründungen
hervorgegangen mit mehr als 40.000 Mitarbeitenden. Als erste deutsche
private Business Schule wurde die HHL im Jahr 2004 durch die AACSB
(Association to Advance Collegiate Schools of Business) akkreditiert und
erlangte diesen Qualitätsstatus seither zum vierten Mal. Das
Studienangebot umfasst Voll- und Teilzeit-Master in Management- sowie MBA-
Programme, ein Promotionsstudium sowie Executive Education. Die HHL ist
akkreditiert durch AACSB International.

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