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Duisburg,700. Geburtstag der Partnerstadt Vilnius: Vorstellung des Hörbuches „Die wundersame Rettung der kleinen Tamar“

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Die Abschlussveranstaltung der städtischen Veranstaltungsreihe zum 700.
Geburtstag von Duisburgs Partnerstadt Vilnius findet am Sonntag, 12.
November, um 17 Uhr in der Salvatorkirche am Burgplatz in der Duisburger
Innenstadt statt. In einer szenischen Lesung mit Nina Hoger (Mutter) und Anni
Salander (Tamar) wird dabei das Hörbuch „Die wundersame Rettung der
kleinen Tamar“ vorgestellt. Roswitha Dasch und das Trio Finkelstein
begleiten die Lesung musikalisch.
Das Buch behandelt ein Kinderschicksal im Holocaust. Nina Hoger und Anni

Salander verstehen es, auf einfühlsame Weise die schwierigen Lebensum-
stände während der Zeit im Ghetto und der anschließenden Flucht einer

Mutter und ihres Kindes dem Zuhörer nahe zu bringen. Ein feines Geflecht
aus Gesang, Instrumentalmusik und Text kennzeichnet diesen besonderen
Abend. Der Eintritt ist frei.

Hintergrundinformationen
Die Autorin Roswitha Dasch schreibt über das Hörbuch:
„Für alle, die an der Entstehung beteiligt sind, ist dieses Hörbuch ein

wichtiges Anliegen. Es steht stellvertretend für viele einzelne Lebenstra-
gödien in Osteuropa während des Zweiten Weltkrieges. 2011 sind die

Journalistin Brigitte Jünger und ich gemeinsam mit Tamar nach Vilnius
gereist, um ihre Lebensspuren aufzuzeichnen. Mich inspirierten die Bücher
‚Sag niemals, das ist Dein letzter Weg‘ von Jetta Schapiro-Rosenzweig und
das Kinderbuch ‚Die wundersame Rettung der kleinen Tamar‘, die
Überlebensgeschichte aus Sicht der Mutter und aus der Sicht der kleinen
Tochter 2020 zu schreiben. Den Text, gelesen von Iris Berben und Sofia
Bertolo, und die Musik, aufgenommen von Ingo Klatt, hat Brigitte Jünger mit
viel Engagement und Feinsinn zu einem berührenden Hörbuch werden
lassen, das nun in einer Bühnenfassung zur Aufführung kommt.“
Biografie von Nina Hoger:
Nina Hoger wurde 1961 in Hamburg geboren. Noch während ihrer Schulzeit
wurde sie fürs Fernsehen entdeckt und machte 1979 ihren ersten Fernsehfilm
„Fallstudien“. Seitdem arbeitet sie regelmäßig fürs Fernsehen. Wichtige Filme
waren u.a. „Marleneken“, „Jahrstage“ oder „Enthüllung einer Ehe“ unter der
Regie von Michael Verhoeven, für den sie den Robert-Geisendörfer-Preis
erhielt. Jahrelang wurde sie mit der ARD-Erfolgsserie „Um Himmels Willen“
einem breiteren Publikum bekannt. Selten stand sie mit ihrer Mutter, der

Schauspielerin Hannelore Hoger, vor der Kamera (u.a. in „Die Meerjung-
frauen“ oder 2021 in dem Drama „Zurück ans Meer“ unter der Regie von

Markus Imboden). Nina Hoger schrieb das Drehbuch für den WDR-Tatort
„Hundeleben“ und hat mehrere literarisch, musikalische Abende unter
anderem mit der Harfenistin Ulla van Daelen oder Ilja Richter. Nina Hoger
lebt in Berlin und Brandenburg.