Stadt Dortmund Infos:„Von Burgen und Fräulein“: Drei Künstlerinnen präsentieren sich im Torhaus Rombergpark
„Von Burgen und Fräulein“ heißt die kommende Ausstellung in der städtischen Galerie Torhaus Rombergpark. Die Künstlerinnen Susanne Beringer, Birgit Brinkmann-Grempel und Barbara Ring haben sich vom historischen Ort, dem ehemaligen Schloss Brünninghausen, inspirieren lassen und arbeiten mit den Elementen und Assoziationen dieses besonderen Ortes: altertümliche Architektur, Burgen und Burgfräulein, grobe und feine Strukturen der Netzwerke und Mauern. Die Ausstellung öffnet am Sonntag, 8. Mai und ist bis 25. Mai im Torhaus Rombergpark (Am Rombergpark 65) zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Ein Großteil der Exponate der drei Künstlerinnen ist in enger künstlerischer Zusammenarbeit entstanden und „passgenau“ aufeinander abgestimmt. Klein- und großformatige Bildnisse, aber auch Fragmente auf Plexiglas wachsen zu komplexen Installationen zusammen und erzählen Bildgeschichten, die im Wortsinn „tiefer blicken lassen“.
Die Dortmunderin Birgit Brinkmann-Grempel übernimmt den Part der Material- und Strukturvisualisierung mit fragilen, in Lagen angeordneten Strukturebenen auf Glas, Acrylplatten und Fotografien. Durch eine bestimmte Anordnung transparenter, farbig angelegter Glasplatten ergeben sich Durchblicke auf darunterliegende Ebenen, meist Fotografien. Sie lassen fragmentarisch u.a. Mauern, Wege, Gebäude erahnen.
Susanne Beringer, die ihr Atelier im Kulturort Depot an der Immermannstraße hat, und die Gelsenkirchenerin Barbara Ring arbeiten figürlich und zeigen Frauendarstellungen – mal zeichnerisch und mal malerisch, mal puristisch oder klar in Materialdruck. Monochrome, klar konturierte Figuren wechseln mit kraftvoll malerisch voluminösen „Burgfräulein“. Allen Frauenfiguren gemein ist die unbedingte Konzentration auf den Ausdruck von Emotionen und Befindlichkeiten: u.a Kraft, Heiterkeit, Ruhe, aber auch Fragilität und Erschrecken.