Das Operahuset ein Erlebnis aus allen Perspektiven
Cosi fan tutte Szenenfoto von Erik Berg
Produktion und Besetzung: Operaorchester Dirigent: Tobias Ringborg Regisseurin: Katrine Wiedemann Fiordiligi: Frøy Hovland Holtbakk Dorabella:Kari Dahl Nielsen Guglielmo: Magnus Ingemund Kjelstad Ferrando: Eirik Grøtvedt Despina: Birgitte Christensen Don Alfonso: Audun Iversen Kindersatisten: Amelie Richter und Ola Drevsjomoen
Ich bin mir nicht sicher, ob in Norwegen so akuter Fachkräftemangel herrscht, dass die Norske Opera mit Mozarts «Cosi fan tutte» eine der Opern mit dem geringsten «Darstelleraufwand» auf den Spielplan setzt. Eigentlich sind, nebst dem Orchester natürlich, grad mal sechs Figuren am spielen und singen, also keine herumstehende Statist*innen, kein Chor usw. also so etwas wie «Oper light» .Keineswegs light ist Mozarts Musik oder die musikalischen, sängerischen oder darstellerischen Leistungen der Ausführendem in diesem unglaublichen Operahuset am Oslofjord.
Die graue Maus unter den Mozartopern?
Wenig bekannte Arien, ganz anders als in der “Zauberflöte” oder “Don Giovanni”. Die Ouvertüre kennt man, aber die Arien, Duette, Terzette, Quartette, Quintette oder Sextette sind sehr schön, aber halt nicht grad “Gassenhauer”.
Zwei junge Paare haben eine glückliche gemeinsame Zukunft – so glauben sie zumindest. Die beiden Männer in der Beziehung, Ferrando und Guglielmo, werden von den älteren und zynischeren Alfonso und Despina herausgefordert: „Würden Ihre Freundinnen Dorabella und Fiordiligi widerstehen können, von anderen Männern verführt zu werden?“
Wir begleiten sie auf einer turbulenten Reise. Die vier jungen Menschen entdecken, dass das, was sie für wahr und für immer gehalten haben, zerlegt – und wieder zusammengesetzt werden kann. Damit ist „Così fan tutte“ von 1790 ein überraschend modernes Liebeswerk, das die gesamte Bandbreite menschlicher Emotionen zur Schau stellt.
Das Werk war in Oslo am Samstag um 13.00 Uhr im Spielplan
Langsam füllt sich der Theatersaal
Mozart schon um 13.00 Uhr, gewöhnungsbedürftig. Bei Wagner Opern, so z.B. in Bayreuth beim Gesamtring, ist man gewohnt, schon um 16.00 Uhr in die Oper zu gehen, da so z.B. die «Götterdämmerung». Inkl. zwei Pausen, doch noch vor Mitternacht zu Ende gespielt ist und auch ein «Tannhäuser» an der Dresdner Semper Oper beginnt, aufgrund dessen «Wagnerschen Dauer» schon um 17.00 Uhr.
Obwohl erst Mittag, waren alle Beteiligten der Aufführung, also das Ensemble auf der Bühne, die Musiker*innen im Orchestergraben und die Geniessenden im Zuschauerraum hellwach.
Nordisch gradlinig klare Inszenierung der dänischen Regisseurin
Regisseurin Katrine Wiedemann
Die dänische Regisseurin Katrine Wiedemann ist eine der bedeutendsten Film- und Theaterregisseure Dänemarks und kann auf eine lange Liste an Produktionen und Auszeichnungen zurückblicken. Als sich der Vorhang für ihre völlig neue Inszenierung von „Così fan tutte“ hebt, befinden wir uns bei IKEA – einem Ort, an dem sich Träume vom gemeinsamen Leben und Paardramen entfalten.
Haben IKEA Bau – Anleitungen auch Gültigkeit für das Liebesleben?
v.l.n.r.Eirik Grødtvedt, Audun Iversen og Magnus Ingemund Kjelstad
IKEA-Möbel werden flach verpackt geliefert und müssen zusammengebaut werden – nicht unähnlich einer Bedienungsanleitung für das Zusammenleben. Aber allzu viele haben festgestellt, dass der Traum, wie wir ihn bei diesem Möbelhändler sehen, sich als harte Realität entpuppt, Frustration, wenn bei Rückkehr nach Hause nicht genügend, oder, Ratlosigkeit, zu viele Schrauben im Paket sind. Wer hatte schon nicht irgendwelche Probleme dieser oder ähnlicher Art?
Die Szene wechselt zwischen verschiedenen Hintergrundbildern, so dass sich die Kontexte um uns herum – oder wie wir uns die Zukunft vorstellen – immer wieder verschieben.
Mozart und Da Ponte Ein perfekt eingespieltes Paar, das die Geschichte der Oper veränderte
v.l.n.r.Magnus Ingemund Kjelstad, Audun Iversen, Eirik Grøtvedt, Birgitte Christensen, Frøy Hovland Holtbakk og Kari Dahl Nielsen
Così fan tutte hieß ursprünglich „Die Schule der Liebenden“, was auch heute noch der Untertitel ist. Es war Mozarts letzte Zusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo da Ponte, einem Duo, das die Operngeschichte für immer verändern sollte und hinter Erfolgen wie Figaros Hochzeit und Don Giovanni stand. Così fan tutte war schließlich eines von Mozarts letzten Werken und spiegelt ein reifes musikalisches Genie wider – damals wie heute.
Ich hatte das Vergnügen, die aufregende und zeitgemäße Inszenierung von Mozarts Oper “Così fan tutte” an der Norwegischen Oper in Oslo zu erleben. Unter der Regie von Katrine Wiedemann und dirigiert von Tobias Ringborg wurde diese Produktion zu einem wahrhaft bemerkenswerten Ereignis. Die Inszenierung zeichnete sich durch ihre innovative Interpretation und die Verlegung des größten Teils der Handlung in die Welt des IKEA-Filialleiters Don Alfonso aus.
Sechs überragende Protagonist*innen
Die sechs Ausführenden voll im Spiel
Die Hauptrollen wurden von gestandenen Protagonistinnen verkörpert, die das Publikum mit ihrem Gesangstalent und ihrer darstellerischen Leistung beeindruckten. Frøy Hovland Holtbakk verkörperte die Rolle der Fiordiligi mit einer beeindruckenden Stimmbeherrschung und einer ausdrucksstarken Darbietung. Ihre Stimme füllte den Raum mit Emotionen und ihre Interpretation der anspruchsvollen Arien war von großer technischer Finesse geprägt.
Kari Dahl Nielsen als Dorabella überzeugte ebenfalls mit ihrer starken Präsenz auf der Bühne. Ihre Darstellung der Figur war nuanciert und einfühlsam, und ihr Gesang war von einer natürlichen Schönheit geprägt. Die chemische Dynamik zwischen Holtbakk und Nielsen als Schwesternpaar war spürbar und trug zur Authentizität der Inszenierung bei.
Frøy Hovland Holtbakk links und Kari Dahl Nielsen
Magnus Ingemund Kjelstad und Eirik Grøtvedt, die die Rollen von Guglielmo und Ferrando verkörperten, zeigten eine beeindruckende stimmliche Harmonie und eine glaubwürdige Darstellung der verliebten Soldaten. Ihre Arien und Ensembleszenen waren von hoher musikalischer Qualität und zeugten von ihrem tiefen Verständnis für die Charaktere.
Birgitte Christensen brillierte in der Rolle der Despina und verlieh der Figur eine charmante, manchmal auch komische Leichtigkeit. Ihre Darstellung der dienstbaren Rolle war voller Humor und Raffinesse, und ihr Gesang war sowohl technisch makellos, als auch ausdrucksstark.
Audun Iversen verkörperte den IKEA-Filialleiter Don Alfonso mit Charisma und Überzeugungskraft. Seine Präsenz auf der Bühne war beeindruckend, und er verlieh der Rolle eine Mischung aus Ironie und Tiefgründigkeit. Iversens vokale Darbietung war von großer Ausdruckskraft g
Audun Iversen gibt einen grossartigen Alfonso
eprägt und trug zur Dynamik des Ensembles bei.
Besonders bemerkenswert war auch die Leistung der Kindersatisten Amelie Richter und Ola Drevsjomoen. Ihre Präsenz auf der Bühne und ihre Professionalität waren erstaunlich. Sie fügten der Inszenierung eine zusätzliche Ebene hinzu und trugen zur lebendigen Atmosphäre bei.
Das grossartige Opera Orchester trug sehr viel zur überzeugenden Inszenierung bei
Dirigent Tobias Ringborg
Das Opera Orchester unter der Leitung von Tobias Ringborg bot eine wunderbare Begleitung für die Sängerinnen und Sänger. Ihr Zusammenspiel und die Harmonie mit dem Ensemble auf der Bühne von ungemeiner Präzision, ihre Spielfreude überschäumend.
Optimal abgestimmtes Bühnenbild
vlnr.Frøy Hovland Holtbakk, Kari Dahl Nielsen, Eirik Grøtvedt, Magnus Ingemund Kjelstad (2).jpg
Das schlicht gehaltene, deshalb flexible und meist fast unbemerkt umgestellte Bühnenbild, liess den Qualitäten der Agierenden freien Raum, fesselte sie nicht in den Rollen einer verstaubten, «gepuderten» Inszenierung.
Mozart so leicht und dennoch tiefgründig dargeboten, lässt man sich auch mittags und bei Aussentemperaturen von 30 Grad gern gefallen.
vlnr.Magnus Ingemund Kjelstad, Birgitte Christensen, Eirik Grøtvedt und Audun Iversen
Das begeisterte Publikum überschüttete die Darstellenden mit langanhaltendem, stürmischem Schlussapplaus.
Links auf die anderen von mir verfassten Artikel über mein Kulturreisli nach Oslo
Impression der v.l.n.r.Deichmann Bibliothek der Norske Opera und des Munch Museum am Oslofjord
Prolog. Ich muss, zu meiner Schande gestehen, obwohl ich 1972/73 auf der norwegischen «Royal Viking Star», dem damals luxuriösesten Kreuzfahrtschiff der Welt ( 21.847 BRT, 500 Passagiere, 350 Crew) als Dining-Room Steward arbeitete, war ich noch nie in Norwegen https://www.cruisedeck.de/vor-50-jahren-stapellauf-der-royal-viking-star/
Spätestens als ich dann, im April 2008 zum ersten Mal ein Foto der neuen Oper am Oslofjord sah, war es höchste Zeit, endlich mal dieses faszinierende Land, oder zumindest dessen Hauptstadt Oslo, zu besuchen. Da konnte mich auch das unsägliche Foto von der Eröffnung mit dem Dekolleté der damaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht abschrecken, das mehr zu reden gab als die Eröffnungsgala der norwegischen Oper »Den Norske Opera & Ballett« mit Auszügen aus mehreren Opern. oder die Architektur des Hauses.
In den Norden zu reisen, ist aber im Winter nicht grad die beste Idee, also kam Oslo als Ziel für meine alljährliche zehntägige Fasnachtsflucht nicht in Frage, damit bot sich der Herbst an, da in der sommerlichen Hochsaison zu reisen für mich nicht in Frage kommt. Vorher aber standen noch einige Ziele auf meiner «unbedingt to visit» Liste, wie z.B. Barcelona, Dresden, Amsterdam, Porto etc. und so wurde es noch ein paar Jährchen später.
Buchungen zur falschen Zeit
Also buchte ich Ende 2019 für Oktober 2020 einen Flug und ein Appartement( für 10 Tage) und ersuchte um Akkreditierungen an der Oslo Oper und bei der Oslo Philharmonic.nach. die ich auch prompt erhielt, für zwei Opern im Operahuset und ein Konzert in der Oslo Concert Hall. Dann kam da aber «Corona» und die Pläne waren nur noch Makulatur. Immerhin bekam ich sämtliche, schon geleistete Zahlungen für Appartement und Flug retour, aber natürlich reuten mich die nicht zu nutzenden Akkreditierungen.
Ergo 2. Versuch. Wieder dasselbe für Oktober 2021 Reise wäre möglich gewesen, aber man hätte 7 Tage bei Einreise in Quarantäne müssen, also bei 10 Tagen Aufenthalt keine verlockende Option, also wieder alles storniert.
Hartnäckig 3. Versuch. Wieder dasselbe für Oktober 2022, dann durchkreuzten aber Beschwerden nach einer im September erfolgten Venenopertion an beiden Beinen die Pläne, reisen zu gefährlich, also wieder alles storniert.
Erfolgserlebnis beim 4. Versuch
Ned loggloh gwünnt, also Versuch Nummer 4, wieder dasselbe für Juni 2023 und siehe da,diesmal hats geklappt inklusive Akkreditierungen für zwei Opern und ein Konzert. Inzwischen, am 22. Oktober 2021, wurde das neue Munch Museet am Oslofjord eröffnet, also eine kleine Entschädigung für die drei erfolglosen Anläufe.
Tag 1 Donnerstag ( Vorfreude und gespannte Erwartungshaltung )
Der Wecker weckte mich rechtzeitig, der Bus von der Altstadt zum Bahnhof fuhr pünktlich, sodass ich problemlos den mit Sparbillet gebuchten Zug nach Luzern erreichte, wo ich in den Schnellzug nach Zürich Flughafen umsteigen musste.
Die SBB als «Freudetrüber»
Da trübte die SBB meine Freude ertwas, hatte doch dieser nicht die eigentlich üblichen Niederflurwaggons, sondern noch die alten, mit drei relativ steilen Stufen, nicht ideal für einen älteren Herrn mit einem unhandlichen, schweren Koffer.
Immerhin half mir dann der Zugbegleiter im Flughafen beim aussteigen, sodass ich genug früh und heil(froh) in der Reihe vor dem Schalter zum Einchecken stand.
Heil abgereist – heil angekommen
Air Baltic flog uns bei schönstem Reisewetter.von Zürich nach Oslo, genug Zeit, um die Hälfte des Buches zu lesen, das ich für den Flug mitgenommen hatte.
Mit dem Expresszug «Flytoget» vom Lufthavn Gardermoen bis zur Nationalteateret Stasjon absolviert man die ca. 50 km in erstaunlichen 25 Minuten. Erstaunlich auch, dass diese ganz neue Verbindung auch keine Waggons mit Niederflurzugang verfügen, bei den sonst so «Up to date Wikingern» eher unverständlich.
Unerfreuliche Begegnung der andern Art
Nationaltheatret Train Stasion
Da mir auch hier die Zugbegleiterin bei Ein- und Ausstieg behilflich war, kam ich gut im gewünschten Bahnhof an, wo mich die nächste, diesmal bösere Ueberraschung erwartete. Lift war vorhanden, wie im Internet beschrieben, nur stand dort nichts, dass da halbnackte, männliche vollgekiffte oder besoffene Typen drinliegen. Da auch nach längerer Zeit und stetem Klopfen n die durchsichtige Scheibe, nicht im geringsten zu erkennen war, ob er den Fahrstuhl nächstens verlassen würde, blieb mir nichts anderes übrig, als die Rolltreppe zu benutzen. Da ich das, mit diesem Koffer, nicht alleine bewerkstelligen konnte, anerbot sich ein netter älterer Einheimischer Herr, meinen Koffer mitzunehmen bis zur nächsthöheren Ebene, von wo dann auch wieder ein Lift nach ganz oben führte. Da dieser dann nicht «besetzt» war, erreichte ich den Ausgang dann auch problem- und schadlos. «Google maps» funktionierte auf meinem, erst drei Tage vorher in Betrieb genommenen Smartphone nicht, mit Hilfe eines weiteren netten jungen Herrn wurde mir aber auch da geholfen und 10 Minuten später stand ich schon vor dem gesuchten Haus. Der mittels mail am Tag vorher zugestellte Code für die Eingangstür funktionierte und der versprochene Fahrstuhl zum Erreichern des von mir gebuchten Appartments im zweiten Stock, war auch vorhanden, sah relativ seltsam aus und beförderte mich nur einen Stock höher und nicht zum gebuchten Appartment. Immerhin funktionierte das Telefon auf dem Handy und eine Dame der Vermieterfirma beschied mir, dass der Lift, der zum Appartment führte am Ende des Eingangberreichs sei. Also wieder runter, die paar Schritte bis zum anderen Lift und dann war ich am richtigen Ort, gab auch hier den richtigen Code ein und, hoppla, Sesam öffne dich, war ich drin.
«Einrichten» meines temporären Domizils
Erleichtert nach der längeren Anreise war ich froh, die eigene Toilette benützen zu können, um anschliessend mein temporäres Büro in der Wohnung einzurichten und meine Utensilien, Kleider, Zahnbürste, Medikamente usw. am richtigen Platz zu verstauen Da wir Nichteuropäer Schweizer ja nicht über Stecker mit Euronorm verfügen, die Nichteuropäer Norweger aber schon, hatte ich wie immer auf Reisen, die richtigen Adapter, Verlängerungskabel, Doppelstecker usw. dabei und konnte schon ca. eine Stunde nach Ankunft anfangen mit dem Aktualisieren meiner Portale, da donnerstags, an meinem Reisetag, natürlich auch ständig Meldungen der Pressestellen, der Polizeireviere usw. reinkamen. Das nahm ungefähr anderthalb Stunden in Anspruch, dann war ich startbereit für den ersten kurzen Erkundungsspaziergang wo es einen Supermarkt o.ä. in der Nähe hatte um das nötigste wie Milch, Brot etc. einzukaufen und wo die Trams, Bus fuhren und wo Restaurants in der Nähe waren.
Ich hatte meinen «Stützpunkt» am richtigen Ort ausgesucht
Ungefähr 300 vom Haus entfernt war mit dem «Solli plass» ein Ort mit all dem, was ich suchte.Da waren etwa sechs Restauranrs rund um den Platz verteilt, vom Italiener über den Sushijapaner dem Südamerikaner und natürlich dem obligatorischen Burgeranbieter und auch ein Kiwi Supermarkt gleich um die Ecke. So war klar. Zuerst etwas essen und anschliessend beim Kiwi, der, ausser sonntags, bis 23.00 Uhr geöffnet hatte, noch einkaufen.
Ärger mit der Ruter App für den ÖV in Oslo
Ich hatte einige Tage vor Abreise auf der norwegischen Ruter App Tickets für den ÖV gekauft, 1 für 7 Tage a 168 Kronen und 2 für jeweils 24 Stunden a 61 Kronen, die es auch prompt auf dem Handy anzeigte, wie bei uns die Tickets auf der SBB App.Da ich aber kurzfristig ein anderes Handy in Betrieb nehme musste, da das alte nach den vielen Stürzen den Geist endgültig aufgab, übertrug es die aber nicht auf das neue Handy, wie das die SBB App tat. Ärgerlich, aber der finanzielle Schaden hielt sich ja mit 290 Kronen, ca. 28 Franken in Grenzen und ich konnte ja, da die Ruter App auf dem neuen Handy nicht funktionierte, ÖV Tickets an Automaten und/oder Kiosken kaufen.
Tag 2 Freitag ( Wo bekomme ich ÖV-Tickets? )
Nachdem ja meine Ruter App für den ÖV nicht funktionierte, musste ich mir jetzt halt analoge Tickts besorgen, laut Vist Oslo Homepage erhältlich an Automaten in Bahnhöfen, Kiosken und 7 Eleven Geschäften. Also begab ich mich in die direkt gegenüberliegende Nationaltheateret Stasjon, wo ich tatsächlich auch Billetautomaten vorfand, allerdings nur zum Bezug von Tickets für den Airport Express «Flytoget», aber nicht für Rutertickets für Bus, Tram und Fähren. Also rechtsum kehrt zur Bus& Tramhaltestelle am Solli plass, da hätte es ja sicher einen Billetautomaten.
Billetautomaten — Fehlanzeige
Offensichtlich sind die Wikinger*innen soweit digitalisiert, dass sie keine Billetautomaen mehr brauchen, keine Möglichkeit Tickets zu kaufen. Nochmals retour in den Bahnhof, vielleicht gab es da ja in den unteren Ebenen eine Möglichkeit, Tickets zu erstehen. Nachdem ich alle Ebenen durchmarschiert war, ohne einem Automaten oder einem Infodesk zu begegnen, erreichte ich den andern Ausgang des Bahnhofs, direkt vis a vis des Nationaltheateret Gebäudes und war dabei fast einen Kilometer unterirdisch gelaufen. Dort gabs auch einen 7 Eleven Laden, aber auch die wussten nichts von Ruter Tickets. Blieb nur die sehr unwahrscheinliche Möglichkeit, solche bei einem Busfahrer direkt im Bus zu kaufen, meine ersten zwei Versuche wurden abgeblockt mit dem Hinweis, diese da drüben im 7 Eleven Laden zu kaufen, da nützte auch mein Insistieren, dass ich das schon erfolglos versucht hätte, nichts.
Der dritte, von mir angesprochene Chauffeur, hatte Erbarmen und sagte, ich solle, auch ohne Ticket einsteigen und bei der übernächsten Haltestelle, «Quadraturen», aussteigen, von dort sei es nur ca. 15 Minuten Fussweg bis zum Hauptbahnhof, wo es ein Tourist Office gäbe, die mir weiterhelfen könnten.
Licht am Ende des Tunnels
Ein Hoffnungsschimmer und Motivation, als ich nach dem aussteigen am Ende einer langen Strasse die Umrisse der Norske Opera zu erkennen glaubte, die praktisch gegenüber dem Hauptbahnhof war. Also, bei ca. 30 Grad, stramm in dieser Richtung marschiert und nach etwa 20 Minuten war ich am Oslofjord und konnte es nicht lassen, die markante Oper mal zu umrunden und auch das Innere kurz zu begutachten, bevor ich tatsächlich später im Hauptbahnhof bei der Touristinfo Rutertickets kaufen konnte.
Ein begehbares Opernhaus
Das begehbare Dach der Oper Oslo
Führungen durchs Haus gibt es fast an jedem Opernhaus, bei der man in die “Eingeweinde” des Hauses und hinter die Kulissen schauen kann, was ich schon in etlichen Opernhäusern tun konnte. Höchst interessant z.B., wenn man sieht, wie Kulissenteile und Bühnenelemente vom Keller mittels Flaschenzuges, Hebebühne, Hydraulik usw. auf ihren richtigen Platz in der Szenerie gebracht werden, welche und wie ungeheuer viele Utensilien (Kleider, Perücken etc.) im Fundus eines Opernhauses vorhanden sind. Auch das schlendern durch die Foyers, der Blick in die Garderoben und noch vieles mehr veranschaulicht einem, welch komplexe Komponenten ineinandergreifen müssen, damit man später eine Aufführung geniessen kann. Dass man aber gar über das Dach einer Staatsoper schlendern um dabei noch einen unglaublichen Blick auf den Fjord und umliegende Gebäude, wie beispielsweise die grandiose Deichmann Bibliothek https://deichman.no oder das im Jahre 2021 eröffnete spektakuläre neue Munch Museum https://www.munchmuseet.no/en/ zu werfen, ist aber nur in der norwegischen Hauptstadt Oslo und deren sowohl zukunftsweisende, wie auch einmalige Oper https://operaen.no/ möglich. Ich weiss es nicht, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass die findigen Norweger im Winter sogar mit Langlaufkiern über ihr Opernhaus gleiten.
Ich hingegen näherte mich bei hochsommerlichen Verhältnissen und Temperaturen um die 30 Grad, diesem Wunder der Architektur, Technik und Ästhetik.
So war der erste ganze Tag in Norwegens Hauptstadt auch schon fast ganz vergeudet mit ÖV-Tickets zu erstehen. Fazit: die fast komplette Digitalisierung hat auch seine Schattenseiten. Mein Ärger legte sich dann etwas bei einem ausgezeichneten Nachtessen zu dem ich mir ein Glas Crémant gönnte, den man erstaunlicherweise in jedem zweiter Restaurant erhielt.
Tag 3 Samstag (Erster Event im Operahuset am Fjord)
Cosi fan tutte Szenenfoto von Erik Berg
Zu sehr ungewöhnlicher Zeit, um 13.00 Uhr und bei Aussentemperaturen um die 30 Grad zelebrierte das Opernensemble «Cosi fan tutte» von W.A. Mozart. In und um das Opernhaus herrschte schon anderthalb Stunden vor Beginn ein reges Treiben, der Oslofjord ist nicht nur für Touristen sehr attraktiv, nein, auch die Eingeborenen treffen sich dort, bestaunen immer wieder stolz das spektakuläre Opernhaus und die nicht minder spektakulären Gebäude in unmittelbarer Umgebung wie das neue «Munch Museet» sowie die Deichmann Bibliothek und gönnten sich im Restaurant oder dessen Aussenterrasse Speis und Trank. Rezension der Mozart Oper folgt in separatem Artikel.
Tag 4 Sonntag (Die obligate Hop on hopp off Stadtrundfahrt, neues Nationalmusseet)
Hop On-Hop Off OsloDas neue Nationalmuseum an der Aker Brygge Oslo
Um mir einen groben Überblick über mir noch nicht bekannte Städte zu machen, buche ich jeweils eine Rundfahrt mit den fast in jeder grösseren Stadt vorhandenen Hop on hop off Busse, so auch an diesem Sonntag. Danach entscheide ich mich, welche Orte ich mir zu einem späteren Zeitpunkt genauer anschauen will. Zurück beim Ausgangspunkt Nationaltheateret schlenderte ich zum ungefähr ein Kilometer entfernten Neuen Nationalmuseum, einem relativ schlichten grauen Monumentalbau nahe dem Rathaus. Meine Zeit reichte grad für einen «Schnelldurchlauf» von etwa einem Drittel der unteren von zwei Etagen. Im grössten Museum Skandinaviens sind ca. 6500 Objekte auf 86 Räume verteilt.
Tag 5 Montag (Das neue Munch Museet am Oslofjord)
Das Munch vom Opernhaus aus gesehen keine Angst es kippt nicht
Das vom Madrider Architekten Juan Herreros (Estudio Herreros) in Zusammenarbeit mit dem deutschen Architekten Jens Richter konzipierte, am 22. Oktober 2021 eröffnete neue Munch Museum scheint scheint vornüber zu kippen und ist, mit gut 26 000 Quadratmetern und elf Ausstellungsgalerien auf dreizehn Stockwerken, eines der weltweit größten Museen, das nur einem einzigen Künstler gewidmet ist.
Zur Entstehung seines berühmtesten Werkes «Skrik», ««Der Schrei»
Das neue Munch Museum und das sich darin befindende berühmteste Werk Der Schrei
Oslo lag Edvard Munch zu Füßen, als die Panik ihn erwischte. Vom Ekeberg im Osten der Stadt aus hatte er eben noch den Sonnenuntergang über dem Fjord bewundert. Nun stand er plötzlich vor Angst zitternd da und meinte in seiner Verstörung, einen „unendlichen Schrei durch die Natur“ zu vernehmen. Diese existenzielle Erfahrung bewahrte Munch wenig später in seinem berühmtesten Bild: Vor einem flammenfarbigen Himmel hält ein einsamer Mensch den Kopf in seinen Händen. Hinter der Figur sind das funkelnde Wasser und das Stadtviertel Bjørvika zu sehen. Dort am Hafen – und nicht etwa oben auf dem Berg – steht heute das neue Munch-Museum. Und doch lässt sich von hier aus die Perspektive des Malers nachvollziehen. Wenn man nämlich im 13-stöckigen Ausstellungsturm Rolltreppe für Rolltreppe nach oben fährt und dabei durch die großen Fenster schaut, dann hebt sich ganz allmählich der Blickwinkel, sodass am Ende das komplette Panorama von Stadt, Fjord, Inseln und Hügeln vor dem Auge ausgebreitet liegt. Munch light, sozusagen. Auch hier hatte ich grad mal Zeit, die Räume auf zwei, der insgesamt zwölf Etagen in Eile zu besichtigen, darunter natürlich die 4. Etage, wo die diversen Versionen des «Schrei» ausgestellt waren und von den Bersuchermassen, wie die Mona Lisa im Pariser Louvre, umlagert wurden.
Tag 6 Dienstag (Wo gibt es Briefmarken, der «verlorene» Tag)
7-Eleven Geschäft Symbolfoto
Nachdem ich in einem Buchladen endlich doch noch fündig wurde bei meiner Suche nach Postkarten, die sonst an Touristenorten ja praktisch in jedem Lädeli zu kaufen sind, fehlten noch die Briefmarken dazu, laut «Visit Oslo» auch an Kiosken etc. zu kaufen, auf Postämtern selbstredend auch. Also googeln, wo sind Postämter, erfolglos, dasselbe bei Visit Oslo. Mail an Wohnung Vermieter. Antwort, zwei Tramhaltestellen von der Wohnung weg, gäbe es sowas. Also nix wie hin, den ganzen Platz abgesucht, ohne fündig zu werden, Passanten fragen brachte auch nichts, also Nachfrage im nächsten 7 Eleven Laden, wo mir beschieden wurde, dass dieses Postamt schon vor Jahren geschlossen wurde. Vorsorglich hatte ich bei meiner Suche auch darauf geschaut, ob es irgendwo einen Briefkasten hat, für den Fall der Fälle, auch das ohne positives Resultat.
Unfreiwillige «Stadtwanderung» für Briefmarkensuche
Läuterungsberg des Wissens Munchs für die Aula der Osloer Universität entworfenes Monumentalgemälde Der menschliche Berg, dem Licht entgegen von 1909
Überlegt, wo es denn ein Postamt geben könnte, kam ich zum Schluss, dass eventuell beim Rådhuset oder in dessen Nähe ein Postamt sein könnte. Also mit der Tram zur Haltestelle Aker Brygge, Marsch am nahen Rathaus vorbei Richtung Nationaltheateret. Kurz davor an einem Kiosk., erneut ein erfolgloser Versuch mit Frage nach Briefmarken, aber dafür konnte mir die Dame freudig mitteilen, dass grad in der Parallelstrasse 2 Minuten entfernt, ein Postamt sei.
Was lange währt, wird endlich gut
Impression des Munch Museum
Äusserst skeptisch nahm ich die paar Schritte in Angriff und war echt erstaunt, als ich schon aus einiger Entfernung zwei rote Kästen ausmachen konnte, hoffend, dass es sich dabei um Briefkästen handeln würde. Tatsächlich waren die beim Eingang zu einer Poststelle aufgehängt, wo ich endlich die benötigten Briefmarken erstehen konnte. Wirklich erleichtert fuhr ich mit dem Bus Richtung Wohnung um die Postkarten zu beschriften zu frankieren. Der Tag war für die Füchse, also futsch, verloren, mit blödsinnigem Zeitverplempern bei der ärgerlichen Briefmarkensuche. Ich weiss, es gibt Email, aber ich erinnere mich gut, wie wir als Kinder Freude hatten, die Postkarte mit dem Eifelturm drauf, die unsere Elsässer Verwandten bei ihrem Paris Besuch an uns geschickt hatten, in der Küche an den Kühlschrank zu kleben. So versuche ich, von überall her wo ich bin, ein paar Postkarten an mir bekannte, nahestehende Kinder zu schicken, in der Hoffnung, denen so eine kleine Freude zu bereiten, wie wir sie damals hatten, in den Zeiten, als Brieftauben noch näher waren als Emails.Als Belohnung gönnte ich mir ein feines Nachtessen in einem nahegelegenen ausgezeichneten Restaurant mit französischer Küche, wo ich mir als Vorspeise, politisch unkorrekt, eine warme Gänseleber auf Brioche mit einem dazu begleitenden Glas Crémant de Bourgogne gönnte.
Tag 7 Mittwoch (Vigeland Skulpturenanlage, Segeltörn mit Meeresfrüchtediner im Oslofjord)
Vigeland Skulpturenanlage
Ein Besuch im Vigeland Skulpturenpark in ist ein beeindruckendes Erlebnis, das Kunst, Natur und menschliche Ausdrucksformen auf faszinierende Weise vereint. Der Park, der nach dem norwegischen Bildhauer Gustav Vigeland benannt ist, beherbergt über 200 Skulpturen, die aus Granit, Bronze und Schmiedeeisen gefertigt sind. Diese monumentalen Werke spiegeln das Leben, die Emotionen und die menschliche Existenz wider und schaffen eine einzigartige Atmosphäre.
Überwältigendes visuelles Erlebnis
Beim Betreten des Parks wird man sofort von der Vielfalt der Skulpturen und ihrer künstlerischen Qualität beeindruckt. Jede einzelne Figur erzählt ihre eigene Geschichte und lädt dazu ein, sie aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Ob es sich um die berühmte “Monolitten” handelt, eine imposante Säule aus ineinander verschlungenen Körpern, oder um die ausdrucksstarken Figuren in verschiedenen Posen und Gesten – jede Skulptur zieht die Aufmerksamkeit auf sich.
Skulpturen des norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland
Der Park selbst ist wunderschön angelegt, mit sorgfältig gepflegten Grünflächen, majestätischen Alleen und ruhigen Teichen. Es gibt ausreichend Platz, um die Skulpturen zu umrunden, sich zu setzen und die Atmosphäre zu genießen. Der Park ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, da die Skulpturen inmitten der wechselnden Naturkulisse stets neue Perspektiven bieten.
Ein Spaziergang durch den Vigeland Skulpturenpark ist auch eine Reise durch die menschliche Erfahrung. Die verschiedenen Figuren verkörpern eine breite Palette von Emotionen, Beziehungen und Lebensphasen. Man kann die Verbundenheit zwischen Eltern und Kindern, die Leidenschaft der Liebenden, die Kämpfe des Lebens und die Freuden des Menschseins förmlich spüren.
Die ganze Anlage ist nicht nur ein Ort der Kunst, sondern auch ein Ort der Ruhe und Reflexion. Besucher können in diesem einzigartigen Raum ihre Gedanken schweifen lassen und die Schönheit der Skulpturen und der Natur gleichermaßen genießen.
Insgesamt ein absolutes Highlight, ein «must» bei einem Oslo Besuch. Mit seiner außergewöhnlichen Sammlung von Skulpturen, der malerischen Umgebung und der tiefsinnigen Atmosphäre bietet er Besuchern ein unvergessliches Erlebnis.
Auch ein kurzer Regenschauer, der einzige während meines Aufenthaltes in der norwegischen Hauptstadt, könnte mir die Freude nicht vergällen.
Abendprogramm mit dem Dreimaster auf Mini Kreuzfahrt im Oslofjord
Oslofjordrundfahrt mit dem Dreimaster
Der gebuchte Event startete an der Rådhusbrygge, sollte an vielen Inseln im Fjord vorbei führen und ungefähr drei Stunden dauern. Leider wurden keine Segel gesetzt, sondern mittels Motorantrieb «gesegelt». Die kleine Schiffrundfahrt auf dem Oslofjord mit einem Meeresfrüchte-Dinner war eindrücklich. Während der Fahrt konnten die Passagiere die atemberaubende Schönheit des Fjords genießen und gleichzeitig köstliche Meeresfrüchtegerichte probieren. Das sanfte Schaukeln des Bootes, die frische Seeluft und der malerische Ausblick schufen eine entspannte Atmosphäre. Es war eine perfekte Kombination aus kulinarischem Genuss und natürlicher Schönheit, die diesen Ausflug zu einem denkwürdigen Erlebnis machte, da auch das Wetter mitspielte, die Temperaturen auch abends sommerlich blieben.
Tag 8 Donnerstag (Konzert in der Norske Opera)
Tagsüber zu mit Bus, Tram und zu Fuss in der Stadt unterwegs, staunend über die diversen unterschiedlichen, sich trotzdem ergänzenden Baustile der Gebäude und über die diversen grosszügigen Parkanlagen, städtischen, gutbevölkerten Grünoasen
Zweiter Event in der Oslo Oper
Isata Kanneh-Mason Solistin am Piano Symbolfoto
Am Abend um 19.00 Uhr, der zweite meiner drei zu besuchenden Events im grandiosen Haus am Fjord. Folglich ausreichend Zeit, vorher in der hauseigenen Brasserie «Sanguine» ein, dem Anlass entsprechendes Essen zu geniessen. Anschliessend fand ein bemerkenswertes Konzert statt, bei dem das Opernorchester und die, in die Weltklasse aufstrebende englische Pianistin Isata Kanneh-Mason auftraten. Das Programm umfasste Prokofievs packendes 3. Klavierkonzert sowie Mahlers kraftvolle 5. Sinfonie, die das Publikum mit ihrer musikalischen Brillanz und emotionalen Intensität begeisterten. Konzertrezension erfolgt in separatem Artikel.
Tag 9 Freitag (mit der Tram in mir noch unbekannte Gefilde, Nachtessen im Ling Ling an der Ausgehmeile Aker Brygge Stranden)
Die Tram bietet eine bequeme und malerische Möglichkeit, die Stadt zu erkunden und neue Gegenden zu entdecken. Während der Fahrt konnte ich die vorbeiziehende Stadt Landschaft genießen und einen Blick auf verschiedene Stadtteile werfen, die mir bisher unbekannt waren. Sicher auf Schienen chauffiert hat man die Möglichkeit, die Stadt zu erkunden, neue Gesamteindrücke zu entdecken und gleichzeitig das lebendige Flair von Oslo zu genießen.
Von Herbert Huber empfohlener Top Asiate am Stranden Boulevard
Restaurant Ling Ling Oslo
Nach einem aufregenden Tag voller neuer Eindrücke verbrachte ich den Abend mit einem köstlichen Abendessen im Ling Ling Restaurant an der beliebten Ausgehmeile Aker Brygge und liess mit fantastischem Blick auf den Fjord und bei schönstem Wetter und einem Glas, nein nicht Crémant, sondern diesmal Champagner, den Tag ausklingen.
Dss Restaurant Ling Ling ist für seine moderne asiatische Küche und seine lebhafte Atmosphäre bekannt. Hier können Sie exquisite Gerichte genießen, die von verschiedenen asiatischen Aromen inspiriert sind. Das Restaurant bietet eine elegante und stilvolle Umgebung, die perfekt für einen besonderen Abend ist.
Tag 10 Samstag Dritter Event in der Norske Opera
Tosca Szenenfoto von Erik Berg
Nach einer beeindruckenden Inszenierung von Puccinis Meisterwerk “Tosca” durch den katalanischen Regisseur Calixto Bieito in der Norske Opera war es an der Zeit, meinen letzten Tag in Oslo gebührend zu feiern. Ich begab mich auf die Terrasse der Brasserie “Sanguine”, die direkt am Ufer des Oslofjords liegt. Dort konnte ich bei einem köstlichen Rindscarpaccio, gefolgt von einem verlockenden Dessert und einem edlen Glas Louis Roederer, den Abend in der warmen Abendsonne genießen.
Kulinarischer Genuss am malerischen Oslofjord
Terrasse Sanguine Brasserie Opernhaus Oslo
Die idyllische Lage der Brasserie bot einen atemberaubenden Blick auf den Fjord und die vorbeiziehenden Boote. Die entspannte Atmosphäre und das freundliche Personal trugen dazu bei, dass ich mich rundum wohl fühlte. Das exzellente Essen und das erlesene Glas Louis Roederer waren ein wahrer Genuss für die Sinne und ein wunderbarer Abschluss meines Aufenthalts in Oslo.
Während ich meinen letzten Tag in der Stadt genoss und die Erinnerungen an die beeindruckende Inszenierung von “Tosca” noch frisch waren, konnte ich mich auf der Terrasse der Brasserie “Sanguine” zurücklehnen und den Augenblick voller Genuss und Zufriedenheit auskosten. Rezension der «Tosca» folgt in separatem Artikel.
Tag 11 Sonntag (Swiss fliegt nicht wie komm ich heim)
Tag des Abschieds von der norwegischen Hauptstadt. Am Flughafen mehr als rechtzeitig angekommen, wollte ich den Self Check in benutzen, das funktionierte aber nicht, da auf meinem zuhause ausgedruckten E-ticket kein QR drauf war. Ungemach ahnend, begab ich mich zum “normalen” Check in Schalter wo mir die nette Ground Hostess nach längerem Studium des E tickets beschied, dass es diesen, durch cheapticket bei der Swiss gebuchten Flug, Oslo ab 11.40 Uhr, gar nicht gäbe. Die Dame hinter dem Schalter führte dann einige kurze Telefonate mit verschiedenen Instanzen und stellte mir dann ein Ticket für einen SAS Flug nach Zürich um 16.05 Uhr aus. Erleichtert, dass ich doch noch gleichtags nach Hause käme, stellte ich mich darauf ein, jetzt sechs Stunden am Lufthavn Gardermoen “herumzulungern”, etwas, das viele Typen freiwillig tun, wenn sie nicht grad in Bahnhöfen rumhängen. Ich hatte immerhin genügend Lesestoff in Form eines dicken Buches dabei, was mir die Warterei doch erheblich erleichterte, vor allem auch, weil der SAS Flieger dann auch fast pünktlich abhob.
Nach ruhigem Flug gingen die Probleme in der Schweiz weiter
Das Gepäck erschien schnell auf Rollband 6, sodass ich früh genug auf dem Bahnsteig war, um den Schnellzug nach Luzern, Flughafen ab 19.15 Uhr zu erreichen. Getrübte Freude dann bei Einfahrt desselben, wieder keine Niederflurwaggons. So wuchtete ich denn meinen Koffer mit Schwung über die drei Stufen auf den Boden des Wagens und setzte mich erleichtert auf einen der wenigen noch nicht belegten Plätze. Kurz nach Abfahrt dann die Durchsage: Dieser Zug fährt heute nur bis Zürich Hauptbahnhof, Reisende nach Zug/Luzern können in den ICE Nr. auf Gleis 6 umsteigen und so ihre Reise fortsetzen. Ein netter Mitreisender war mir dann behilflich den Koffer, und mich, sicher auf das Perron zu bringen, wo, kurze Freude, «unser» ICE direkt gegenüber wartete, Freude weg, auch wieder ohne Niederflureinstieg. Es fand sich nochmals eine hilfsbereite Mitreisende, um mir mit dem Gepäck zu helfen. Zuversichtlich, dass ich in Luzern dann, beim letzten Umstieg Richtung Olten/Basel zumindest, wenn kein Schnellzug, doch eine S Bahn mit Niederflureinstieg haben würde, konnte ich mich während der 50minütigen Fahrt doch etwas beruhigen, Ärger über die SBB abbauen und entspannen.
Ende gut, alles gut. die, letzte Etappe meines Kulturreislis nach Oslo verlief dann planmässig
Umstieg in Luzern in den direkt gegenüber stehenden Schnellzug, mit Niederflurwaggons, Ankunft 20 Minuten später in Sursee, wo, oh Wunder, auch gleich ein freies Taxi am Bahnhof auf dem Standplatz wartete, sodass ich 5 Minuten später definitiv sicher, wenn auch etwa sechs Stunden später als vorgesehen, aber wohlbehalten, endgültig angekommen war, mit vielen schönen und ein paar ärgerlichen Erinnerungen im geistigen Gepäck und, wenn in Zukunft wieder Touristen jammern wie die Schweiz teuer sei, werde ich denen anraten, darüber zu urteilen, nachdem sie mal in Norwegen waren.
Links auf die anderen von mir verfassten Artikel über mein Kulturreisli nach Oslo
Natürliche Schönheit zu pflegen ist ein zeitloses Anliegen, das uns Frauen und Männern gleichermaßen am Herzen liegt. Die richtige Beautypflege kann dabei helfen, unsere Haut strahlend und gesund zu erhalten. Ein wichtiger Schritt ist die tägliche Reinigung des Gesichts, um Schmutz und überschüssiges Öl zu entfernen. Danach ist es ratsam, eine Feuchtigkeitscreme aufzutragen, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und sie vor dem Austrocknen zu schützen.
Neben der Gesichtspflege sollten wir auch unseren Körper nicht vernachlässigen. Regelmäßiges Peeling hilft, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Durchblutung anzuregen. Anschließend kann eine reichhaltige Körpercreme oder -lotion aufgetragen werden, um die Haut geschmeidig zu halten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Beautypflege ist der Sonnenschutz. Eine angemessene Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sollte täglich aufgetragen werden, um vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen und vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Immer wieder wird der Fehler gemacht, dass man zahlreiche unterschiedliche Pflegemittel verwendet, dabei ist häufig eine Creme, wie die BB Cream von Alex Cosmetic ausreichend, um alle Bereiche ausreichend zu pflegen.
Neben äußerlicher Pflege ist es wichtig, auch auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf zu achten, um die natürliche Schönheit von innen heraus zu fördern.
Mit der richtigen Beautypflege-Routine können wir unsere Haut zum Strahlen bringen und uns in unserer eigenen Haut wohl und selbstbewusst fühlen.
Wie oft sollte man sein Gesicht reinigen?
Die Häufigkeit der Gesichtsreinigung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Hauttyp, Umweltbedingungen und persönlichen Vorlieben. Im Allgemeinen wird empfohlen, das Gesicht zweimal täglich zu reinigen, morgens und abends. Dadurch werden Schmutz, überschüssiges Öl und Make-up-Rückstände entfernt, um die Poren frei zu halten und Unreinheiten vorzubeugen. Es ist wichtig, dabei milde Reinigungsprodukte zu verwenden, die die Haut nicht austrocknen. Menschen mit fettiger oder zu Akne neigender Haut können jedoch von einer zusätzlichen Reinigung am Nachmittag profitieren, auch der Klimawandel trägt dazu bei, dass unsere Haut empfindlicher wird. Man sollte darauf achten, die Haut sanft zu behandeln und sie nach der Reinigung mit einer geeigneten Feuchtigkeitscreme zu pflegen.
Ist Make-up schädlich für die Haut?
Make-up an sich ist nicht per se schädlich für die Haut, solange es korrekt angewendet und entfernt wird. Allerdings können einige Inhaltsstoffe in Make-up-Produkten bei manchen Menschen Reizungen, Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen. Zudem kann das Tragen von schwerem oder langanhaltendem Make-up die Poren verstopfen und zu Hautunreinheiten führen. Es ist wichtig, hochwertige, nicht komedogene Produkte zu wählen und regelmäßig eine gründliche Make-up-Entfernungsroutine durchzuführen. Die Haut sollte vor dem Auftragen von Make-up auch gut gepflegt und mit Feuchtigkeit versorgt werden. Eine ausgewogene Hautpflege und das gelegentliche "Atmen" der Haut ohne Make-up können ebenfalls vorteilhaft sein.
Ist eine professionelle Hautanalyse sinnvoll?
Eine professionelle Hautanalyse kann äußerst sinnvoll sein, um eine fundierte Einschätzung des Hautzustands zu erhalten und eine maßgeschneiderte Pflegeroutine zu entwickeln. Hautexperten, wie Dermatologen oder Kosmetikerinnen, verwenden fortschrittliche Technologien und ihre Fachkenntnisse, um die Haut gründlich zu analysieren. Dabei werden Faktoren wie Feuchtigkeitsgehalt, Talgproduktion, Elastizität, Pigmentierung und mögliche Hautprobleme untersucht.
Eine solche Analyse ermöglicht es, spezifische Hautbedürfnisse zu erkennen und darauf basierend geeignete Produkte und Behandlungen zu empfehlen. Zudem können sie frühzeitig Hautprobleme oder Anzeichen von Hautalterung erkennen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Eine professionelle Hautanalyse bietet somit eine wertvolle Grundlage, um die Hautgesundheit zu verbessern, Probleme zu lösen und langfristig eine strahlende und gesunde Haut zu erhalten. Es lohnt sich, diese Expertise in Anspruch zu nehmen, um optimale Ergebnisse zu erzielen und die individuellen Hautbedürfnisse effektiv anzugehen.
Sondra Radvanovsky als Turandot und Piotr Beczala als Prinz Calaf am Ende der Vorstellung Foto Marinella Polli
Besetzung Musikalische Leitung Marc Albrecht Inszenierung Sebastian Baumgarten Bühnenbild Thilo Reuther Kostüme Christina Schmitt Lichtgestaltung Elfried Roller Video Philipp Haupt Choreinstudierung Janko Kastelic Choreografie Sebastian Zuber Dramaturgie Claus SpahnTurandot Sondra Radvanovsky Altoum Martin Zysset Timur Nicola Ulivieri Calaf PiotrBeczała Liù Rosa Feola Ping Xiaomeng Zhang Pang Iain Milne Pong Nathan Haller Ein Mandarin Jungrae Noah Kim Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Chorzuzüger Zusatzchor des Opernhauses Zürich
Turandot: Nicht nur ‘Nessun dorma’
Turandot Szenenfotos von Monika Rittershaus
Wir alle wissen, dass ‘Nessun Dorma’, die grosse Arie des Prinzen Calaf, der absolute Hit in Puccinis Oper ‘Turandot’ ist; für alle Opernliebhaber, aber nicht nur. Wir wissen anderseits ebenfalls, dass auch die ganze Oper eine der meistgespielten in allen Theatern der Welt ist. Vielleicht weil sie zu einem Genre gehört, das schwer zu definieren ist: eine dunkle Liebesgeschichte, eine involvierende Seifenoper, ein Thriller, ein Märchen, ein Gender-Drama, das den ewigen Kampf zwischen Mann und Frau beschreibt. Jedenfalls eine Mischung, die jedem Opernhaus Erfolg und dem Publikum Genuss sichert.
Eine Prinzessin und ihre Rätselfragen
Turandot Szenenfotos von Monika Rittershaus
Das Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni nach einer Fragment-Fassung von Carlo Gozzi erzählt von der schönen Prinzessin Turandot, welche die schreckliche Gewohnheit hat, all jene zu töten, die in sie verliebt sind, jedoch nicht imstande sind, ihre drei Rätselfragen zu lösen. Eines Tages gelingt es Calaf die richtigen Antworten zu finden ………. Aber wir wollen ja nicht die ganze Geschichte erzählen….
Die neue Zürcher Produktion
Turandot Szenenfotos von Monika Rittershaus
Wir möchten nur berichten, dass am letzten 18. Juni eine neue Produktion von Giacomo Puccinis Publikumsliebling auch am Opernhaus Zürich Première feierte, auf welche Weise und wie. Marc Albrecht erstmals am Pult des Opernhauses und Regisseur Sebastian Baumgarten hatten ein überaus interessantes Opernspektakel versprochen, und ihr Versprechen wird gehalten: die neue Operninszenierung ist bestimmt eines der grossen Kulturevents dieses Zürcher Sommers. Der Deutsche Maestro zeigt seine Liebe zu den Klangfarben des Italienischen Komponisten, und leitet mit Enthusiasmus die ‘Philarmonia Zürich‘ durch die schillernde Partitur. Präzis folgen ihm die Musiker sowie die Sänger: alle, ohne Ausnahme, begeistern von Anfang bis zum Schluss das zahlreiche, aufmerksame Publikum.
Eine hochkarätige Besetzung
Turandot Szenenfotos von Monika Rittershaus
Zum Erfolg der Vorstellung trägt relevant die Sopranistin Sondra Radvanovsky bei, zum ersten Mal in der kurzen aber äusserst schwierigen Titelrolle. Mit ihrer atemberaubenden, ausdrücklichen Stimme, aber auch mit grossem Einfühlungsvermögen, interpretiert sie eine durch die Traumata ihres Vorlebens verunsicherte Frau, eher als die düstere, mordlüsterne Prinzessin. Sehr glaubwürdig Piotr Beczala, der auch gerade in dieser Produktion sein Rollendebüt als mutiger Prinz Calaf gibt: an der Première war er stimmlich nicht immer makellos, aber es ist nach wie vor ein grosses Vergnügen den polnischen Star-Tenor zu hören und zu sehen. Sehr gut, aber unserer Meinung nach vor allem szenisch, Rosa Feola, als getreue Dienerin Liù. Natürlich waren die Zuschauer besonders nach „Tu, che di gel sei cinta“ berührt. Mit diesem Einsatz feiert sie ebenfalls ihr Opernhaus-Debüt. Zum Cast gehören auch Martin Zysset, tadellos als Imperatore Altoum, Nicola Ulivieri als Timur, Xiaomeng Zhang als Ping, Iain Milne als Pang, Nathan Haller als Pong und Jungrae Noah Kim als ein Mandarin. Gewaltig auch die Leistung des von Janko Kastelich meisterhaft vorbereiteten ‘Chor der Oper Zürich’ (zusammen mit Chorzuzügern, Zusatzchor, SoprAlti und Kinderchor des Opernhauses Zürich).
Science-Fiction, Bienen und Kriegsbilder
Turandot Szenenfotos von Monika RittershausTurandot Szenenfotos von Monika Rittershaus
Für diese ‘Turandot’ konnte das Opernhaus den Berliner Sebastian Baumgarten verpflichten, dessen Regiekonzept sicher alles andere als konventionell ist. Ohne jenes orientalische Kolorit, das fast alle Turandot-Produktionen charakterisiert, kann Baumgartens Inszenierung von Puccinis letzter Oper gefallen oder nicht, aber sie ist sicher einzigartig. Dem Regisseur und seinem hochkarätigen Team gelingt es voll und ganz, das Werk aus Umfeld und Zeit eines wenig plausiblen Chinas loszulösen. Sowohl mit Thilo Rheuters Bühnenbild, mit Christina Schmitts Kostüme, mit Sebastian Zubers etwas zu sehr im Takt mit der Musik stehenden Choreographien als auch mit Philipp Haupts Videos, wird das Publikum hingegen mit Science-Fiction einerseits, mit Kriegs- und Machtbildern, mit faschistischen Uniformen und Strukturen im Vorder- und Hintergrund konfrontiert. Dazu mit einem Bienenstock, wo die ‘Bienenkönigin’ Turandot wohnt und ihre Rache vorbereitet.
E qui il Maestro è morto
Opernhaus Zürich Turandot Première vom 18. Juni, besucht von Marinella Polli
Ohne zu sprechen von den nicht sehr verständlichen Projektionen auf einem Blatt Papier (eines Kalenders? Einer Agenda? Eines Notizbuchs?) und von Texten, die eingeblendet werden zwischen den einzelnen Akten. Eine Verbindung zwischen der Oper und Puccinis Biografie, welche wirklich nicht notwendig ist. Mit anderen Worten, eine überladene Bühne, mit allzu vielen Verzierungen, Einfällen und Assoziationen. Viel zu viel; “Troppa carne al fuoco” würden die Italiener sagen. Und am Schluss noch ein letzter Satz in grossen Buchstaben “Hier endet die Aufführung, da der Maestro an diesem Punkt verstarb”, jene Aussage, mit welcher Toscanini 1926 die Uraufführung der Oper nach Liùs Tod beendete. Franco Alfanos nachkomponierter Schluss wurde in der Tat erst in späteren Aufführungen von ‘Turandot’ gespielt. In Zürich endet die Vorstellung ebenfalls an dieser Stelle, das heisst nach Liù Selbstmord: die Dienerin stirbt und Calaf und Turandot bleiben stumm zurück und schauen sich tief in die Augen.
Turandot Szenenfotos von Monika Rittershaus
Anlässlich der Première reagierten die zahlreichen Zuschauer gegenüber allen anderen Künstlern mit Enthusiasmus, während das Regieteam ein paar Buhrufe erntete. (Bis zum 8. Juli, jedoch auch noch 4 Aufführungen im Jahr 2024)