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Lifestyle

Seebühne Bregenz Puccinis Madame Butterfly. 8. August 2023, besucht von Léonard Wüst

Szenenfoto Madame Butterfly, Butterfly mit Papierschiff
Szenenfoto Madame Butterfly, Butterfly mit Papierschiff

Besetzung Cio-Cio-San (genannt Butterfly) Elena Guseva
Suzuki Aytaj Shikhalizada
B. F. Pinkerton Łukasz Załęski
Sharpless Yngve Søberg
Goro Spencer Lang
Der Fürst Yamadori Patrik Reiter
Onkel Bonzo Levente Páll
Kate Pinkerton Hamida Kristoffersen
Der kaiserliche Kommissar Matthias Hoffmann
Kind Aurel Boss
Musikalische Leitung Yi-Chen Lin
Bregenzer Festspielchor
Tänzer:innen der Bregenzer Festspiele

Wired Aerial Theatre
Statisterie der Bregenzer Festspiele 
Prager Philharmonischer Chor
Wiener Symphoniker

Meine persönliche Spiel auf dem See Geschichte begann im Jahre 1992, mit Julia Migenes in der Titelrolle bei Georges Bizets «Carmen», diejenige des Spiel auf dem Sees an sich schon im Jahre 1946 mit einem Konzert auf zwei zusammengebundenen Lastkähnen beim Spielort Gondelhafen

https://chronik.bregenzerfestspiele.com/saison-1946

in den folgenden drei Jahren am Spielort Strandbad

https://chronik.bregenzerfestspiele.com/saison-1947/die-entfuehrung-aus-dem-serail

bevor im Jahr 1950 mit der Operette «Gasparone» von Karl Millöcker der heutige Ort Seebühne seine Feuertaufe erlebte und von dem aus die schier unglaubliche Erfolgsgeschichte begann und bis heute mit pro Saison 26 ausverkauften Vorstellungen mit jeweils 7000 Zuschauern anhält und für die Tickets am Platz vor der Bühne vor Vorstellungen wie Wertpapiere gehandelt werden.

https://chronik.bregenzerfestspiele.com/saison-1950 .

Mein Pakt mit dem Bregenzer Wettergott

Voraussetzung für gelungene Open Air Events jeglicher Art ist natürlich gutes Wetter. Ich buche immer für den ersten Samstag im August und mein «Wetterpoker» war bis jetzt, also über 30 Jahre noch immer erfolgreich, mit exakt drei «Zittertagen»:

Turandot 2016: ca. 20 Minuten nach Beginn, also um etwa 21.20 Uhr ein unverhoffter Platzregen und kurze Flucht in den Innenbereich der Seebühne, wo man Regenkapuzen erstehen konnte, wenns dann weiterginge. Nach ungefähr fünf Minuten war der Spuk vorbei, die Bühne ausreichend abgetrocknet und von Pfützen soweit gereinigt, dass ein gefahrloses agieren auf derselben wieder möglich war. Also seinen Platz wieder einnehmen, den man mit einem Taschentuch sitztauglich getrocknet hatte und schon gings weiter ohne Wetterkapriolen bis zum Schluss, Glück gehabt.

Rigoletto 2021: Nicht grad optimistische 14 Tage Wetterprognose, die aber, je näher der 1. August Samstag rückte, immer ein bisschen besser wurde, aber bis am Samstag selbst noch immer Regen im «Programm» hatte. Bei unserer Abfahrt um ca. 13.00 Uhr trübte denn auch ein Nieselregen unsere Vorfreude leicht, konnte aber meinen Optimismus auf sich bessernde Bedingungen bis zur Spielzeit um 21.00 Uhr nicht «überstimmen». Da es aber während unserer ungefähr 2 ½ stündigen Anreise nicht aufhörte zu regnen, waren wir schon nicht mehr grad in Festlaune. Auch auf dem Fussmarsch vom Parkplatz zur Seebühne war ein Schirm von Vorteil, aber immerhin war es jetzt, ca. fünf Stunden vor Beginn, nur noch ein Nieselregen und es deutete sich an, dass es nächstens ganz aufhören würde, da sich ab und zu auch ein Sonnenstrahl durch die Wolken schmuggelte. Wir genossen ein feines Nachtessen im Gastronomiezelt vis a vis der Seebühne und das Wetter wurde besser und besser und war bis zum Spielbeginn fast so gut wie unser Essen und unsere Stimmung, als etwa eine Stunde vor Start die ordentliche Durchführung der Vorstellung über Lautsprecher verkündet wurde.

Madame Butterfly 2023: Nach reichlich Sonnenschein und teils sehr hohen Temperaturen im Juni und Juli waren die Wetteraussichten für das vergangene Wochenende sehr betrüblich und das Ende meines Wetterglücks in Bregenz rückte äusserst bedrohlich nahe. Da ich aber, wie meist die letzten Jahre, Hotelzimmer gebucht hatte, war für mich eine Nichtanreise undenkbar, immer in der Hoffnung, dass die Voraussagen der Metereolog*innen  nicht zutreffen würden. Bei Abreise mit dem Zug zuhause war es immerhin trocken, was meine Hoffnung nährte, doch noch erfreulich überrascht zu werden. Auf der Fahrt im Intercity von Luzern Richtung Bodensee, trübte der Himmel, somit auch meine Stimmung ein und schon kurz vor Zürich konnte der Himmel seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Auch auf der weiteren Fahrt Richtung Bregenz liess der Regen nicht, oder kaum nach und meine Glückssträhne schien tatsächlich zu reissen.

Hoffnung keimte auf, als mein Bregenzer Wettergott eingriff

Dann aber, kurz hinter St. Gallen, schaltete sich mein Bregenzer Wettergott ein und entzog Petrus nach und nach den Flüssigkeitsnachschub, sodass wir in Bregenz auf dem kurzen Weg vom Bahnhof Bregenz Hafen zum Hotel die mitgenommenen Schirme nicht aufspannen mussten und trockenen Fusses dort ankamen. Auch der Himmel hatte sich aufgehellt, Regenwolken waren verschwunden und so spazierten wir nach dem Zimmerbezug erwartungsvoll gutgelaunt der ca. einen Kilometer langen Strandpromenade entlang Richtung Seebühne, um vor der Veranstaltung noch im Gastronomiezelt vis a vis, wie jedes Jahr, gepflegt zu dinieren und mit einem perlenden Glas Festspielcuvée auf das kommende Erlebnis anzustossen. Sogar die Sonne lugte hervor, um uns zu begrüssen, also alles bestens, der Entwarnung folgte Erleichterung und Vorfreude.

Die beeindruckende Kulisse

Seebühne mit Papierboot  Seitenansicht Foto Felix Kästledpa
Seebühne mit Papierboot Seitenansicht Foto Felix Kästle dpa

Die Seebühne in Bregenz bietet eine imposante Kulisse für Giacomo Puccinis Oper “Madama Butterfly”. Die Seebühne, Spielort seit 1950, erstaunt immer wieder mit imposanten Bühnenbildern, besonders spektakulär für Verdis “Rigoletto” in den Jahren 2019 und 2021, beeindruckend auch für die japanische Butterfliege, wenn auch vielleicht nicht ganz so spektakulär auf den ersten Blick. Dennoch täuscht der erste Eindruck, denn das von Bühnenbildner Michael Levine entworfene Papierblatt ragt 23 Meter in die Höhe und wiegt fast das Doppelte der damaligen Rigoletto-Figur.

Zitat aus dem Liebherr Magazin

Die Idee zum Bühnenbild stammt von dem gebürtigen Kanadier Michael Levine. Seit fast vierzig Jahren ist er an den renommiertesten Spielstätten der Welt tätig und nun zum ersten Mal in Bregenz dabei. Dafür hat er zunächst ein Modell entworfen und digitalisiert. Seine Vorstellung: Auf dem Bodensee treibt ein hauchdünnes, großes Pergamentblatt– achtlos zerknüllt und ins Wasser geworfen. An einer Seite wölbt es sich leicht nach oben über den See. Auf dem strahlenden Weiß ist die Tuschzeichnung einer japanischen Landschaft zu erkennen. Das Blatt ist schutzlos den Wellen ausgeliefert. An seine rechte Seite schmiegt sich ein Papierschiff, mit Elementen der amerikanischen Flagge bemalt. Als „kunstvoll und zerbrechlich“ empfindet Intendantin Elisabeth Sobotka das Bühnenbild. Denn das Papier steht in seiner Zartheit und Zerbrechlichkeit für die Hauptfigur in der tragischen Oper. Zitatende

Die Wiener Symphoniker und die Dirigentin Yi-Chen Lin

Dirigentin Yi-Chen Lin
Dirigentin Yi-Chen Lin

Die Wiener Symphoniker spielen auf der Bühne des Bregenzer Festspielhauses, während der Orchesterklang auf den See übertragen wird. Unter der Leitung der in Wien aufgewachsenen, gebürtigen Taiwanesin Yi-Chen Lin interpretieren sie Puccinis feingesponnenes Notengeflecht intensiv und gefühlvoll und lassen den Stimmen auf der Bühne genug Raum und Volumen zur Entfaltung.

Die Dirigentin Yi-Chen Lin

Die Dirigentin Yi-Chen Lin stammt aus einer Musikerfamilie aus Taipei und begann schon im zarten Alter von vier Jahren mit dem Geigenunterricht. Als außergewöhnlich begabt erwiesen, wurde sie mit neun Jahren zur Vorbereitungsklasse der Wiener Musikhochschule zugelassen. Yi-Chen Lin gab ihr Debüt als Dirigentin 2009 mit dem RSO Wien und ist seit der Saison 2020/21 Kapellmeisterin und musikalische Assistentin an der Deutschen Oper Berlin.

Weltklasse Klangqualität dank ausgetüfteltem System

Das-ausgefeilte Tontechnik-System-der-Seebuehne
Das-ausgefeilte Tontechnik-System-der-Seebuehne

Die Qualität der Musikübertragung vom Festspielhaus zur Bühne ist inzwischen von derart hoher Qualität, dass die Bregenzer Festspiele sich trauen, “Madama Butterfly” in das Programm aufzunehmen. Regisseur Andreas Homoki stellt keine aktuelle Sextourismusgeschichte dar, sondern setzt die Oper in eine erstarrte japanische Kultur zum Ende des Shogunats und ein Amerika der 1950er-Jahre. Die Inszenierung beeindruckt durch ihre ruhige Hand und poetische Bilder.

Das Drama der Handlung

Aufmarsch der Geishas
Aufmarsch der Geishas

Die Oper erzählt vom Aufeinandertreffen zweier unterschiedlicher Zivilisationen: dem amerikanischen Marineleutnant B. F. Pinkerton, der eine Scheinehe mit der jungen Japanerin Ciò-Ciò-San eingeht. Diese nimmt die Ehe ernst und wartet drei Jahre lang auf ihn, während er mit seiner neuen, amerikanischen Frau zurückkehrt, um das gemeinsame Kind mitzunehmen. Doch das einstige Papierboot hat sich zu einem überdimensionalen Symbol entwickelt und die Tragödie nimmt ihren Lauf.

Eine Inszenierung voller Poesie

Cio-Cio-San-Butterfly-ihre-Dienerin-Suzuki-und-Goro
Cio-Cio-San-Butterfly-ihre-Dienerin-Suzuki-und-Goro

Die Inszenierung von Andreas Homoki besticht durch ihre Poesie und durchdachte Gestaltung. Sie vermeidet Effekthascherei und gibt den Akteur*innen und der Musik genug Raum zur Entfaltung. Die Hauptfigur, gespielt von Elena Guseva, überzeugt mit ihrer lyrischen und anrührenden Darbietung und auch die andern Darstellenden agieren auf höchstem Niveau. Primus inter pares bei den männlichen Darstellern ist Yngve Søberg, der den amerikanischen Konsul Sharpless verkörpert. Die Inszenierung bleibt wie ein Kammerspiel fokussiert auf die Titelfigur. Die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Yi-Chen Lin fügen sich nahtlos in das Gesamtbild ein und die Soundanlage bewährt sich.

Zweiter Teil der zweistündigen Inszenierung

Madama-Butterfly-wartet-in-Bregenz-mit-vielen-Effekten-auf-Figuren-auf-einem-zerknitterten-Tuschebild
Madama-Butterfly-wartet-in-Bregenz-mit-vielen-Effekten-auf-Figuren-auf-einem-zerknitterten-Tuschebild

Auch in der zweiten Hälfte bleibt die Inszenierung im Vergleich mit vergangenen Festspielproduktionen weniger spektakulär, dafür sehr ästhetisch. Es ist weiter das Spiel mit dem Licht, das das Bühnenbild von Michael Levine, ein 1.340 Quadratmeter großes Blatt “Papier”, in immer neue Stimmungen und Zusammenhänge taucht. Ganz auf Spektakel wird freilich nicht verzichtet. So wird etwa Fürst Yamadori (Patrik Reiter) in einer Art Sänfte, die im Wasser um die Seebühne getragen wird, in das Spiel eingeführt. Als am Ende Madame Butterfly stirbt, ziehen Flammen als Projektion über die Bühne, die am oberen Ende des Bühnenbilds – das Blatt Papier ist abgebrannt – in echtes Feuer übergehen.

Madame-Butterfly-Szenenfoto
Madame-Butterfly-Szenenfoto

Das Auditorium war begeistert und spendete einen langanhaltenden stürmischen Shlussapplaus für den schlussendlich auch noch Dirigentin Yi-Chen Lin aus dem nahen Festspielhaus herbeieilte.

 

 

Fazit und Ausblick

Butterfly vermisst Pinkerton sehnlichst Foto Angela Henzi
Butterfly vermisst Pinkerton sehnlichst Foto Angela Henzi

„In des Welt-Atems wehendem All – ertrinken, versinken, unbewusst – höchste Lust!“ Butterfly rammt sich einen Dolch in den Leib, Tosca stürzt sich in die Tiefe, Carmen wird vom eifersüchtigen José erstochen, Alfredo kommt zu spät: seine todkranke Geliebte Violetta stirbt in seinen Armen. Nirgendwo wird so schön und virtuos gestorben wie auf der Bregenzer Seebühne.

 

 

 

 

Elena Guseva gibt eine  überragende Butterfly
Elena Guseva gibt eine überragende Butterfly

Bereits jetzt blickt man erwartungsvoll auf 2024/25, wenn Carl Maria von Webers “Freischütz” die Seebühne entern wird, bei der, ausnahmsweise,  keine Dame im Finale das Zeitliche segnen muss.

.youtube.com/watch?v=JtZ2Sokm2i0&t=9s

Szenenfoto Diashow  Madame Butterfly von Anja Köhler und Karl Forster

fotodiashows.wordpress.com/2022/08/08/madame-butterfly-seebuhne-bregenz-6-august-2022/

Text: www.leonardwuest.ch Fotos: bregenzerfestspiele.com/de

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Madame Butterfly Szenenfoto

Geishas auf einem zerknitterten Tuschebild

Madame Butterfly Seebèhne in der Abendsonne

Stetes Feilen an der Technik auf der Seebühne

Zuschauertribüne Foto Anja Köhler

 

Die Protagonist*innen beim Schlussapplaus

Konzert auf dem See im Gondelhafen 1946

Die Entführung aus dem Serail Spielort Strandbad 1947

Erster Event auf der Seebühne Gasparone Karl Millöcker 1950

Puccinis Turandot Seebühne 2016

Turandot 2016

Rigoletto Seebühne 2019

Verdis Rigoletto spektaskulär in Szene gesetzt 2021

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Herbert Huber träumt die gastronomische Zukunft – und erstens kommt es anders…

Ist dies die zukünftige Serrvicebrigade?
Ist dies die zukünftige Serrvicebrigade?
 

Roboter Pepper sorgte 2020/21 für die Einhaltung der Corona Regeln Foto dpa Daniel Bockwoldt

Eine futuristische Begegnung.So träumte ich wieder einmal intensiv und wurde subito ins 4te Jahrtausend katapultiert. Suchte mir einen Platz in einer ruhigen Ecke eines Restaurants, liess mich in einen bequemen Sessel sinken. Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb an einer ungewöhnlichen Gestalt hängen.

Und zwar an einem Roboter, der an der Bar stand und Getränke zubereitete. Fasziniert beobachtete ich seine geschickten Bewegungen, wie er die Tassen mit einer Präzision füllte, die menschliche Baristas wohl erblassen lassen würde.

Ein Gespräch mit künstlicher Intelligenz

Erfreut über jeden Gast Foto Issel Kato
Erfreut über jeden Gast Foto Issel Kato

So wollte ich den Roboter näher kennenzulernen. Ich ging zu ihm und setzte mich auf einen der Hocker. Der Roboter drehte sich elegant und begrüsste mich mit einer freundlichen Stimme: “Guten Abend, wie kann ich Ihnen behilflich sein?” Ich war erstaunt, wie menschenähnlich der Roboter sprach und sich verhielt. Ich erzählte ihm von meinem stressigen Tag und meiner Suche nach Ruhe und Entspannung. Der Roboter hörte aufmerksam zu und reichte mir einen heissen Kaffee.

Ein Wissensaustausch der Zukunft

Die Gäste gleich anschnallen, ein No Go Robbie
Die Gäste gleich anschnallen, ein No Go Robbie

Wir unterhielten uns. Der Roboter erzählte mir von seiner Entwicklung und wie er in diesem Restaurant angestellt wurde. Er erklärte, dass er mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet sei, die es ihm ermöglichte, menschenähnliche Interaktionen zu vollziehen. Je mehr wir sprachen, desto mehr faszinierte er mich. Er hatte eine erstaunliche Fülle an Wissen und konnte über verschiedene Themen diskutieren. Wir tauschten uns über Literatur, Philosophie und sogar über die neuesten wissenschaftlichen Entdeckungen in der Gastronomie aus. Es war, als ob ich einen Freund gefunden hätte, der aufmerksam zuhörte.

 Die Speisekarte der Zukunft

Topo Roboter im Hotel Hirschen Sursee 1984
Topo Roboter im Hotel Hirschen Sursee 1984

Nun plagte mich der Hunger. Speisekarte gab es keine. Dafür Selbstbedienung mit einer bunten Auswahl an Pillen. Astronauten Nahrung. Rot für Fleisch – grün für Gemüse – gelb für Veganes – braun für Allergiker. Für Farbenblinde gab der Roboter bereitwillig weitere Auskunft. Für Feinschmecker servierten im Gourmetabteil «echte» Menschen «fleischloses» Fleisch ab 3D – Drucker und aus den USA importiertes «künstliches Fleisch». In den 2023ziger Jahren sollen ja die US-Behörden erstmals die Genehmigungen für den Verkauf von aus Zellkulturen gezüchtetem Laborfleisch erteilt haben.

Die Umweltproblematik der Vergangenheit

Robbie ist  auch Inklusion kompetent
Robbie ist auch Inklusion kompetent

Überall hingen Bilder von einst mit weidenden Tieren, denen man den staatlich verordneten Garaus machte, weil sie die Umwelt «verfurzten». Methangase in die Atmosphäre bliesen und damit mehr Schaden als Kohlendioxid anrichteten.

 

 

 

 

Abschied und Versprechen

Elegante Servicekraft der Zukunft
Elegante Servicekraft der Zukunft

Als es Zeit war, das Restaurant zu verlassen, bedankte ich mich beim «Robi» für seine Gesellschaft und die inspirierenden Gespräche. Er antwortete mit einem Lächeln und meinte: “Es war mir eine Freude, Sie bei mir zu haben. Ich bin immer für Sie da, wenn Sie zurückkommen und eine Auszeit vom Alltag brauchen.

Die Macht der Träume

Wieder hellwach und schweissgebadet, überlegte ich, dass es vielleicht besser ist, nicht alles zu wissen, was noch auf uns zukommen könnte. Zumal es meistens noch anders kommt als man denkt.

Noch ist dies Zukunftsmusik, doch wie lange noch?

youtube.com/watch?v=eHYoCYDhCPo&t=18s

Text   www.herberthuber.ch

Fotos www.pixelio.de

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Aufgereiht zur Begrüssung der Gäste Foto Thomas Vogel

Begrüsst Robbie Gäste gar mit Handshake

Zufriedener Gast, zufriederner Android

Dieser Pflegeroboter versteht Schweizerdeutsch

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Rellinger Maifestival Sonntag, 14. Mai 2023, Grande Finale, besucht von Léonard Wüst

Die Musikerinnen sind startbereit Foto Wolfgang Gaedigk
Die Musikerinnen sind startbereit Foto Wolfgang Gaedigk

Programm und Ausführende:
Johan Halvorsen   „Passacaglia“ für Violine und Violoncello, (Original für Violine&Viola)
Robert Schumann: Märchenbilder op. 113 für Viola und Klavier
Sergej Rachmaninov   Trio élégiaque“ Nr.1 in g-moll für Violine, Violoncello und Klavier
Igor Frolov:  Fantasie über Themen aus Gershwins Oper Porgy & Bess für Violine & Klavierop19 
Felix MendelssohnBartholdy: Andante & Allegro brillant für Pianoforte zu vier Händen op 92
Yoshinao Nakada: Piano Suite„Die vier Jahreszeiten Japans“ für Klavier zu vier Händen
Johannes Brahms: “Ungarische Tänze” Nr. 1 bis 6 für Klavier zu vier Händen  
“Annies Piano Twins” Junichiro und Soichiro Yamashita, Klavier
Misa Hasegawa, Klavier 

Luz Leskowitz, Violine

Solenne Païdassi, Violine

Aylen Pritchin, Violine

Sophia Reuter Viola 

Andreas Brantelid, Violoncello
Ingemar Brantelid, Violoncello

 

Johan Halvorsen   „Passacaglia“ für Violine und Violoncello, (Original für Violine&Viola)

Aylen Pritchin links und Andreas Brantelid rechts bei Johan Halvorsens  Passacaglia
Aylen Pritchin links und Andreas Brantelid rechts bei Johan Halvorsens Passacaglia

Die Interpretation von Johan Halvorsens “Passacaglia” für Violine und Violoncello, dargeboten von Andreas Brantelid am Cello und Aylen Pritchin an der Violine, ist schlichtweg atemberaubend. Brantelids leidenschaftliches Cellospiel verschmolz auf magische Weise mit Pritchins virtuoser Violine. Ihre musikalische Zusammenarbeit war nahezu telepathisch, und sie verliehen dem Stück eine kraftvolle Tiefe und Ausdruckskraft. Die emotionale Reise, auf die sie das Publikum entführten, ist unvergesslich. Insgesamt war die Aufführung von Johan Halvorsens “Passacaglia” durch Andreas Brantelid und Aylen Pritchin eine wahre Freude für Liebhaber klassischer Musik. Ihre Leidenschaft, ihre Technik und ihre außergewöhnliche Zusammenarbeit machten diese Interpretation zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine fesselnde Darbietung, die die Schönheit und Tiefe von Halvorsens Komposition zum Ausdruck brachte und das Publikum in Staunen versetzte.

Robert Schumann: Märchenbilder op. 113 für Viola und Klavier

Misa Hasegawa links und Sophia Reuter geniessen den Applaus nach Schumanns Märchenbilder
Misa Hasegawa links und Sophia Reuter geniessen den Applaus nach Schumanns Märchenbilder

Die wahrhaft märchenhafte Intonation von Robert Schumanns “Märchenbilder” Op. 113 für Viola und Klavier durch Misa Hasegawa am Klavier und Sophia Reuter auf der Viola, war mehr als beeindruckend. Die musikalische Verschmelzung der beiden Künstlerinnen war meisterhaft und ihre leidenschaftliche Darbietung erweckte die Stücke zum Leben. Hasegawas Klavierspiel und Reuters Viola waren perfekt aufeinander abgestimmt, wodurch eine faszinierende Harmonie entstand. Diese mitreißende Performance entführte das Publikum in die zauberhafte Welt von Schumanns Musik und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Für mich einer der Höhepunkte des diesjährigen Maifestivals.

Sergej Rachmaninov   Trio élégiaque“ Nr.1 in g-Moll für Violine, Violoncello und Klavier

Aylen Pritchin links, Misa Hasegawa und Andreas Brantelid rechts spielen Rachmaninov
Aylen Pritchin links, Misa Hasegawa und Andreas Brantelid rechts spielen Rachmaninov

Das Trio élégiaque Nr. 1 in g-Moll von Sergej Rachmaninov, gespielt von Misa Hasegawa am Klavier, Andreas Brantelid am Cello und Aylen Pritchin an der Violine, ist schlichtweg fesselnd. Die Künstler verliehen dem Stück eine emotionale Tiefe und technische Brillanz. Ihre leidenschaftliche Darbietung erfasste die Seele der Musik und liess das Publikum in eine Welt unvergesslicher Klänge eintauchen. Die Harmonie zwischen Klavier, Cello und Violine war außergewöhnlich, wodurch die Schönheit und Dramatik von Rachmaninovs Komposition voll zur Geltung kam. Eine beeindruckende Aufführung, die das Publikum in Staunen versetzte und lange in Erinnerung bleiben wird.

Igor Frolov:  Fantasie über Themen aus Gershwins Oper Porgy & Bess für Violine & Klavierop19

Solenne Païdassi  links und  Misa Hasegawa proben die  Fantasie über Themen aus Gershwins Oper Porgy & Bess
Solenne Païdassi  links und Misa Hasegawa proben die Fantasie über Themen aus Gershwins Oper Porgy & Bess

Igor Frolovs “Fantasie über Themen aus Gershwins Oper Porgy & Bess” wurde von Misa Hasegawa am Klavier und Solenne Païdassi an der Violine mit außergewöhnlichem Können interpretiert. Die Virtuosität und Ausdrucksstärke der beiden Musikerinnen faszinierten das Publikum. Hasegawas Klavierspiel und Païdassis Violine harmonierten perfekt und brachten die mitreißenden Themen von Gershwins Oper zum Leben. Diese atemberaubende Aufführung war ein wahrer Höhepunkt und zeugte von ihrer Meisterschaft als Musikerinnen. Ein unvergessliches Erlebnis für Liebhaber klassischer und amerikanischer Musik, als auch Gershwin-Fans gleichermaßen.

Der ultimative Höhepunkt des Rellinger Maifestivals 2023. Der langanhaltende Applaus liess darauf schliessen, dass nicht nur ich dieser Meinung war.

Felix Mendelssohn–Bartholdy: Andante & Allegro brillant für Pianoforte zu vier Händen op 92

Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita in der Rellinger Kirche
Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita in der Rellinger Kirche

Die “Andante & Allegro brillant” von Felix Mendelssohn-Bartholdy, gespielt von Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita, ist schlichtweg beeindruckend. Ihr synchrones Spiel und harmonisches Zusammenspiel verliehen dem Stück eine außergewöhnliche Energie. Die technische Brillanz und leidenschaftliche Interpretation der beiden Pianisten schlicht bewundernswert. Diese mitreißende Darbietung fesselte das Publikum und offenbarte das immense Talent der Yamashita-Zwillinge. Eine wunderbare Gelegenheit, die musikalische Virtuosität und Leidenschaft von Mendelssohns Komposition in all ihrer Pracht zu erleben.

Yoshinao Nakada: Piano Suite «Die vier Jahreszeiten Japans“ für Klavier zu vier Händen

Die von den Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita gespielte Piano Suite “Die vier Jahreszeiten Japans” von Yoshinao Nakada war einfach nur faszinierend. Ihr einfühlsames und synchrones Spiel verlieh der Komposition eine zauberhafte Atmosphäre. Die jungen asiatischen Zwillinge brachten die Vielfalt und Schönheit der japanischen Jahreszeiten in jeder Note zum Ausdruck. Ihre musikalische Sensibilität und Technik sind beeindruckend. Diese mitreißende Darbietung ermöglichte es dem Publikum, sich in die malerischen Landschaften Japans hineinzuversetzen. Eine wunderbare Erfahrung, Nakadas Komposition in all ihrer künstlerischen Pracht zu erleben.

Johannes Brahms: “Ungarische Tänze” Nr. 1 bis 6 für Klavier zu vier Händen

Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita
Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita

Die “Ungarischen Tänze” Nr. 1 bis 6 von Johannes Brahms, gespielt von den Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita, waren schlichtweg mitreißend. Ihr virtuoses Spiel und ihre dynamische Interpretation brachten die lebhaften Rhythmen und reichen Melodien zum Leben. Die Synchronizität der Yamashita-Zwillinge ist beeindruckend und verleiht den Tänzen eine kraftvolle Energie. Ihre Leidenschaft für die Musik von Brahms ist spürbar und übertrug sich unmittelbar auf das Publikum. Diese beeindruckende Aufführung, ein wahrer Genuss, zeugte von der außergewöhnlichen Kunstfertigkeit der Zwillinge aus dem Land der aufgehenden Sonne. Ein musikalisches Erlebnis, das die Zuhörer mitriss und in die faszinierende Welt der ungarischen Tänze entführt.

Dann noch, fast schon sensationell am Maifestival, , sogar noch eine Zugabe in Form von

Sergej Rachmaninows „Romance“ zu sechs Händen

Annies Piano Twins und Misa Hasegawa  nach der Rachmaninov 6-händig Zugabe
Annies Piano Twins und Misa Hasegawa nach der Rachmaninov 6-händig Zugabe

Die Interpretation von Rachmaninows “Romance” zu sechs Händen durch Misa Hasegawa und die Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita war zauberhaft. Ihre Harmonie und musikalische Synchronizität erzeugten eine bezaubernde Klangfülle. Das Klavierspiel der drei japanischen Ausführenden war von außergewöhnlicher Technik und emotionalem Ausdruck geprägt. Diese mitreißende Darbietung verströmte eine romantische Atmosphäre und berührte das Herz des Auditoriums. Eine wunderbare Zusammenarbeit, die Rachmaninows Komposition in all ihrer Schönheit erstrahlen liess und das Publikum fesselte, was sich in langanhaltender Akklamation manifestierte.

Zum Schluss versammelten sich nochmals alle Musizierenden der drei Abende auf dem Podium und durften den stürmischen, langanhaltenden Schlussapplaus, gar eine verdiente stehende Ovation geniessen.

Einmal mehr drei eindrückliche Konzertabende in dieser sympathischen Kleinstadt mit ihrer wunderbaren Kirche, die sich, nicht zuletzt aufgrund ihrer hervorragenden Akustik, bestens für musikalische Events eignet.

youtube.com/watch?v=YMAzhMli6EY&t=18s      Die “Ungarischen Tänze” Nr. 1 bis 6 von Johannes Brahms, gespielt von den Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita

Link auf das Konzert vom Freitag:

https://innerschweizonline.ch/wordpress/rellinger-maifestival-freitag-12-mai-2023-mozart-und-besucht-von-leonard-wuest/

Link auf das Konzert vom Samstag:

https://innerschweizonline.ch/wordpress/rellinger-maifestival-samstag-13-mai-2023-auf-den-fluegeln-des-gesangs-besucht-von-leonard-wuest/

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: Luz Leskowitz, Léonard Wüst und Wolfgang Gaedigk https://www.mrk-rellingen.de/maifestival.html

http://www.luz-leskowitz.at/index.html

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Die Musikerinnen geniessen den Schlussapplaus

Die Musikerinnen geniessen den Schlussapplaus

SolennePaïdassi, Violine links und Misa Hasegawa,Klavier

vlnr. Aylen Prtchin, Misa Hasegawa und Andreas Brantelid

Misa Hasegawa links und Sophia Reuter

v.l.n.r. Misa Hasegawa,Klavier, Andreas Brantelid Violoncello, Aylen Pritchin,Violine

Annies Piano Twins und Misa Hasegawa

CTP Chef und Musikfestivalförderer Kapitän Thomas Poetzsch mit Gattin Ulrike

 

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Rellinger Maifestival, Samstag, 13. Mai 2023, Auf den Flügeln des Gesangs, besucht von Léonard Wüst

Die Musikerinnen sind startbereit Foto Wolfgang Gaedigk
Die Musikerinnen sind startbereit Foto Wolfgang Gaedigk

Programm und Ausführende:
Richard Strauss: Ouvertüre zu Capriccio Op. 85
J. S. Bach: Kantate „Der Friede sei mit dir“ BWV 158
Franz Schubert: Lieder aus „Die schöne Müllerin“ D 795 mit Begleitung der Gitarre

Johannes Brahms: Lieder aus „Fünf Gesänge“ Op.72

Franz Schubert Serende “Ständchen auf der Gitarre gespielt
Samuel Barber: „Dover Beach“ Op. 3

Richard Strauss: „Morgen“ aus Vier Liedern op.27/4 für Bariton, Violine und Klavier
Andreas Schmidt, Bariton 

Misa Hasegawa, Klavier

Luz Leskowitz Violine
Oliver Schmidt, Cembalo

Naomi Seiler Viola
Irina Kulikova, Gitarre
Salzburger Solisten

 

Richard Strauß: Ouvertüre zu Capriccio Op. 85

Luz Leskowitz Violine
Luz Leskowitz Violine

Die Ouvertüre zu Capriccio Op. 85 von Richard Strauss, gespielt von den Salzburger Solisten unter der Leitung von Luz Leskowitz, ist ein wahrhaftiges Meisterwerk. Die musikalische Virtuosität und Sensibilität der Solisten schaffen eine mitreißende Aufführung. Die Ouvertüre strahlt eine einzigartige Fülle aus, während sie geschickt zwischen leidenschaftlicher Dramatik und zarten Melodien wechselt. Die präzise Leitung von Luz Leskowitz verleiht der Darbietung eine beeindruckende Einheit und Tiefe. Die Salzburger Solisten beweisen erneut ihr außergewöhnliches Können und ihre Leidenschaft für die klassische Musik. Eine wunderbare Erfahrung für jeden Musikliebhaber, die die Brillanz von Richard Strauss’ Komposition in ihrer ganzen Pracht offenbart. Insgesamt war die Aufführung ein wahrhaft beeindruckendes Erlebnis. Die Kombination aus virtuoser Technik, musikalischer Sensibilität und einer besonderen Verbindung zum Werk machte diese Darbietung zu einem unvergesslichen Moment und optimalen Start in das zweite Konzert des Maifestivals.

J.S. Bach: Kantate „Der Friede sei mit dir“ BWV 158

Bariton-Andreas-Schmidt
Bariton-Andreas-Schmidt

In der Aufführung von Bachs Kantate "Der Friede sei mit dir" BWV 158 begeistern Andreas Schmidt (Bariton) und die Salzburger Solisten. Schmidts kraftvolle Stimme berührt das Herz, während die Solisten mit meisterhafter Virtuosität glänzen. Oliver Schmidt am Cembalo begleitet einfühlsam. Die Harmonie zwischen Stimme und Instrumenten schafft eine fesselnde Darbietung, die die Schönheit von Bachs Werk in den Mittelpunkt rückt. Ein musikalisches Erlebnis voller Ausdruck und Harmonie, das das Publikum verzaubert.

 

 

 

 

 

Franz Schubert: Lieder aus „Die schöne Müllerin“ D 795

 Irina Kulikova auf der Gitarre
Irina Kulikova auf der Gitarre

Andreas Schmidt, begleitet von Irina Kulikova auf der Gitarre, präsentiert Schuberts Lieder aus “Die schöne Müllerin” D 795 mit außergewöhnlicher Raffinesse. Schmidts Baritonstimme überträgt eindrucksvoll die emotionale Tiefe der Texte. Kulikovas Gitarrenbegleitung verleiht den Liedern eine neue, intime Dimension. Die Kombination aus Stimme und Gitarre schafft eine zauberhafte Atmosphäre, die das Herz berührt. Ein wahrhaftiger Genuss für Liebhaber von Schuberts Liedern und ein einzigartiges Hörerlebnis. Gitarrenbegleitung war damals gebräuchlicher als Klavierbegleitung, konnten sich doch die wenigsten ein Tasteninstrument leisten, eine Laute oder Gitarre hingegen eher und zudem waren diese auch viel einfacher zu transportieren.

 

 

 

Johannes Brahms: Lieder aus „Fünf Gesänge“ Op.72

Misa Hasegawa, Klavier
Misa Hasegawa, Klavier

Pianistin Misa Hasegawa und der Bariton Andreas Schmidt liefern eine mitreißende Interpretation von Johannes Brahms’ “Fünf Gesängen” Op. 72. Hasegawas virtuoses Klavierspiel und Schmidts kraftvolle Baritonstimme verschmelzen zu einem harmonischen Ganzen. Die emotionale Tiefe der Lieder wird meisterhaft vermittelt und berührt das Herz des Publikums. Ihre Zusammenarbeit schafft eine fesselnde musikalische Reise, die die Schönheit und Intensität von Brahms’ Komposition in den Vordergrund stellt. Eine bewegende Darbietung, die die Zuhörer in den Bann zieht und lange in Erinnerung bleibt.

Franz Schubert Serenade “Ständchen auf der Gitarre gespielt

Irina Kulikovas Interpretation von Schuberts Serenade “Ständchen” auf der Gitarre ist einfach hinreißend. Ihre virtuose Spieltechnik verleiht dem Stück eine einzigartige Lebendigkeit. Die zarten und ausdrucksstarken Töne erzeugen eine bezaubernde Atmosphäre. Kulikovas emotionale Tiefe lässt das Ständchen in neuem Glanz erstrahlen und berührt die Seele. Eine meisterhafte Darbietung, die Schuberts Komposition zeitlose Schönheit auf eindrucksvolle Weise würdigt.

Samuel Barber: „Dover Beach“ Op. 3 für Bariton und Streichquartett

Die-Protgonistinnen-agieren-hochkonzentriert
Die-Protgonistinnen-agieren-hochkonzentriert

Die Mitglieder der Salzburger Solisten und Bariton Andreas Schmidt liefern eine beeindruckende Darbietung von Samuel Barbers “Dover Beach” Op. 3 für Bariton und Streichquartett. Schmidts Stimme vermittelt mitreißende Emotionen und interpretiert die lyrischen Texte mit außergewöhnlicher Ausdruckskraft. Das Streichquartett der Salzburger Solisten begleitet einfühlsam und ergänzt die Darbietung mit tiefgründiger Klangfarbe. Die Harmonie zwischen Stimme und Streichern schafft eine fesselnde Atmosphäre, die den Zuhörer in den Bann zieht. Eine meisterhafte Leistung, die Barbers Komposition in all ihrer Schönheit erstrahlen lässt.

Richard Strauß: „Morgen“ aus Vier Liedern op.27/4 für Bariton, Violine und Klavier

Konzertimpression von Intendant Luz Leskowitz
Konzertimpression von Intendant Luz Leskowitz

Mit der ersten Fassung vom 21. Mai 1894 präsentieren Andreas Schmidt (Bariton), Luz Leskowitz (Violine) und Misa Hasegawa (Klavier) Richard Strauss’ “Morgen” aus Vier Liedern op. 27/4 mit außergewöhnlicher Sensibilität. Schmidts warme Baritonstimme verschmilzt mit Leskowitz’ einfühlsamer Violine und Hasegawas feinfühligem Klavierspiel zu einer zauberhaften Einheit. Der Ausdruckskraft der Musiker gelingt es, den poetischen Text von Henry Mackay eindrucksvoll zu vermitteln. Diese berührende Darbietung ist eine Hommage an Strauss’ Komposition und verzauberte das Publikum mit ihrer Schönheit und Leidenschaft.

Leider war dieses Konzert nicht ganz ausverkauft, wahrscheinlich weil „Liederabende“ im Allgemeinen einen eher kleineren Musikfreunde Kreis ansprechen. Aber wie der französische Dichter Philippe Néricault Destouches (1680-1754) schon schrieb: „les absents ont toujours tort“ und so erfreuten sich die Anwesenden ob des schönen Konzertabends und bedachten die Ausführenden mit reichlich Applaus bevor man sich anschließend im Rellinger Hof noch zum traditionellen gemeinsamen Nachtessen mit den Künstlert*innen, Organisierenden und Unterstützer*innen des Festivals traf.

Text. www.leonardwuest.ch

Fotos: Luz Leskovitz, Léonard Wüst und Wolfgang Gaedigk https://www.mrk-rellingen.de/maifestival.html

http://www.luz-leskowitz.at/index.html

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Die Musikerinnen geniessen den Schlussapplaus

Die Musikerinnen geniessen den Schlussapplaus

vlnr. Aylen Pritchin, Misa Hasegawa und Andreas Brantelid

v.l.n.r. Misa Hasegawa,Klavier, Andreas Brantelid Violoncello, Aylen Pritchin,Violine

Sohn und Vater: Andreas Brantelid Violoncello links Ingemar Brantelid Violoncello rexhts

CTP Chef und Musikfestivalförderer Kapitän Thomas Poetzsch mit Gattin Ulrike

 

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