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Air Berlin: Zahlen, die hoffen lassen

Air BerlinMit dem Sparprogramm "Turbine" will Air Berlin Ballast abwerfen und wieder in die schwarzen Zahlen fliegen. Doch im Moment stottert die Turbine immer noch hörbar. Unter dem Strich stand im zweiten Quartal ein dickes Minus von 38 Millionen Euro. Trotzdem finden sich in der Halbjahresbilanz Zahlen, die Aktionäre hoffen lassen. Die Schlankheitskur hat bereits zu ersten Erfolgen geführt. Das Streckennetz ist ausgedünnt, die Flotte verkleinert, die Auslastung verbessert worden. Deshalb fallen die Verluste deutlich niedriger aus als noch im Vorjahr. Es ist also keine bloße Gesundbeterei, wenn Airline-Chef Wolfgang Prock-Schauer eine "Entwicklung in die richtige Richtung" bei wesentlichen Kennzahlen diagnostiziert.

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Schwere Zeiten für den RWE-Konzern

RWE-KraftwerkDer Energieversorger RWE mag noch so sehr beteuern, zu den Unterstützern der Energiewende zu zählen. Bislang gehört der Ruhrgebietskonzern eindeutig zu den Verlierern in der Branche. Weniger Gewinn, weniger Mitarbeiter, so lautet das ernüchternde Zwischenfazit in Sachen Energiewende. Neben den Eigentümern, zu denen einige Kommunen aus dem Revier zählen, bekommen auch die Beschäftigten die Rechnung präsentiert: RWE baut massiv Stellen ab. Mit großen Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken haben Konzerne wie RWE in der Vergangenheit viel Geld verdient. Der politisch gewollte Vorrang für Strom aus Wind, Sonne und Wasser hinterlässt nun tiefe Spuren in der Bilanz der Branchenriesen, die nicht mehr über die passenden Anlagen für den neuen deutschen Energiemix verfügen.

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Forsa-Umfrage: 83 Prozent der Deutschen sind für Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns

Mindestlohn83 Prozent und damit die weit überwiegende Mehrheit der Deutschen sind für die Einführung eines bundeseinheitlichen und branchenübergreifenden Mindestlohns. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage für das RTL-Trendbarometer. Danach sprachen sich 14 Prozent gegen die Einführung eines Mindestlohns aus. Mit 38 Prozent vergleichsweise häufig sprachen sich Anhänger der FDPdagegen aus (Anhänger der CDU/CSU: 17 %; der SPD: 8 %; der Grünen: 2 %; der Linken: 8 %). Nur wenige derer, die für die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns sind, halten einen Mindestlohn von höchstens 8 Euro für angemessen.

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Thyssen-Krise: ThyssenKrupp weiter unter Druck

ThyssenKruppDie Aktionäre und die 150.000 Mitarbeiter von ThyssenKrupp müssen weiter bangen. Die frischen Quartalszahlen des angeschlagenen Riesen zeigen zwar, dass Konzernchef Heinrich Hiesinger die Lage auf niedrigem Niveau stabilisiert: Wenigstens das Tagesgeschäft läuft halbwegs rund. Aber auf die beiden Großrisiken des Konzerns hat er noch immer keine Antwort: Weder wurde ein Käufer für das Stahlwerk in Brasilien gefunden, das schon über acht Milliarden Euro verbrannt hat und weiterhin Verluste schreibt. Noch gibt es Entwarnung zu den neuen Kartellvorwürfen im Autostahl-Bereich, mit denen weitere Millionenbelastungen drohen. Hiesinger sitzt in einer Sackgasse. Das Kartellverfahren kann er nur abwarten. Und solange der Krisenherd in Brasilien schwelt, weiß er nicht, wie viel Vermögen dort noch verbrennt.

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