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Thyssen-Krise: ThyssenKrupp weiter unter Druck

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ThyssenKruppDie Aktionäre und die 150.000 Mitarbeiter von ThyssenKrupp müssen weiter bangen. Die frischen Quartalszahlen des angeschlagenen Riesen zeigen zwar, dass Konzernchef Heinrich Hiesinger die Lage auf niedrigem Niveau stabilisiert: Wenigstens das Tagesgeschäft läuft halbwegs rund. Aber auf die beiden Großrisiken des Konzerns hat er noch immer keine Antwort: Weder wurde ein Käufer für das Stahlwerk in Brasilien gefunden, das schon über acht Milliarden Euro verbrannt hat und weiterhin Verluste schreibt. Noch gibt es Entwarnung zu den neuen Kartellvorwürfen im Autostahl-Bereich, mit denen weitere Millionenbelastungen drohen. Hiesinger sitzt in einer Sackgasse. Das Kartellverfahren kann er nur abwarten. Und solange der Krisenherd in Brasilien schwelt, weiß er nicht, wie viel Vermögen dort noch verbrennt.

Ohne Kassensturz kann er aber nicht zum Befreiungsschlag ausholen, zum Beispiel mit einer Kapitalerhöhung. Das wissen die Kaufinteressenten. Also warten sie, bis der Preis noch tiefer sinkt, und lassen Hiesinger schmoren. Die Zeit arbeitet für sie und gegen ThyssenKrupp.

Quellen: ots / Rheinische Post / Thomas Reisener

Bild: ThyssenKrupp

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