Aktionärsschützer warnen vor chinesischer Maschinenbau-Offensive
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) rechnet in den kommenden Jahren mit turbulenten Entwicklungen bei den deutschen und europäischen Maschinenbauunternehmen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler: "Nach der Solarindustrie könnte als nächstes diese Branche unter erheblichen Druck geraten. China will auch dort wesentlich entschlossener als bisher versuchen, eigene Produkte zu geringen Preisen in den Markt zu drücken." Die Offensive aus Fernost werde vor allem Hersteller vergleichsweise wenig komplexer Produkte treffen. "Die Autobranche und der Hochtechnologiebereich werden dagegen weniger leiden, da die chinesische Konkurrenz bei diesen Erzeugnissen schlichtweg noch nicht mithalten kann", sagte Tüngler.
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