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Europa hat zu viele Zombie-Banken

EuropaOtmar Issing, der frühere Chefökonom der Europäischen Zentralbank (EZB), warnt vor einer neuen Immobilienblase. Die Notenbankbilanzen seien durch die Euro-Krise aufgebläht. "Bei den Vermögenspreisen, bei Immobilien oder Aktien wird eine neue Blase entstehen", sagte das ehemalige EZB-Direktoriumsmitglied der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Direkte Inflationsgefahren sieht der Ökonom indes noch nicht. "Es wird im kommenden Jahr keine nennenswerten Preissteigerungen geben", sagte Issing. Issing hat acht Jahre lang an zentraler Stelle über die Euro-Politik mitentschieden. Der frühere EZB-Vorstand hält auch die Zahl der Banken in Europa für zu hoch. "Es gibt eindeutig zu viele Zombie-Banken in Europa, also Banken, die wirtschaftlich keine Zukunft haben und überschuldet sind. Die sind eine bleierne Last für die Zukunft."

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Bertelsmann verkauft bis zu zwei Millionen Aktien der RTL Group

BertelsmannDas internationale Medienunternehmen Bertelsmann hat heute nach Börsenschluss ein beschleunigtes Bookbuilding-Angebot an institutionelle Investoren von bis zu zwei Millionen Aktien der RTL Group bekanntgegeben. Das Angebot umfasst Aktien aus der Mehrzuteilungsoption (Greenshoe), für die diese bei der Platzierung von Anteilen der RTL Group durch Bertelsmann im Frühjahr 2013 nicht ausgeübt worden war. Die angebotenen Aktien entsprechen rund 1,3 Prozent des Aktienkapitals der RTL Group.

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Aldi Süd erhöht Käsepreis

Aldi SüdAldi Süd hat zum 1. Oktober den Preis für Käse kräftig erhöht: Um 30 Cent stieg der Regalpreis für die 400 g-Packung Schnittkäse auf 2,19 Euro. Dies meldet die Lebensmittel Zeitung heute in ihrer Online-Ausgabe. In der Branche war der Schritt bereits herbeigesehnt worden. Durch einen langfristigen, günstigen Kontrakt aus dem vergangenen Jahr konnte Aldi Süd, trotz starker Exportnachfrage und kletternden Milchpreisen, den Käsepreis lange auf niedrigem Niveau belassen. Wettbewerber zahlen hingegen seit Monaten mehr im Einkauf, erhöhten jedoch den Verkaufspreis des wichtigen Sortimentbausteins mit Hinblick auf Aldi nicht, wissen gut informierte Kreise.

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EnBW plant offenbar Gas-Rückkauf

EnBWIm baden-württembergischen Energiesektor steht ein weiterer Rückkauf von Anteilen aus dem Ausland bevor. Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung will der italienische Erdöl- und Energiekonzern Eni seine 50-Prozent-Beteiligung an der Gasversorgung Süddeutschland (GVS) und der Schwestergesellschaft Terranets BW verkaufen. Die anderen 50 Prozent hält die EnBW, die offenbar ein Vorkaufsrecht besitzt. Der Karlsruher Energiekonzern möchte die Anteile aber ungern alleine erwerben, sondern lieber in einem Konsortium mit seinen beiden Großaktionären, dem Land und dem Landkreiseverbund OEW.

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