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Erwerbsbeteiligung Älterer stieg drei Mal so stark wie im Durchschnitt

Bundesagentur für ArbeitDer Anteil der Erwerbstätigen unter allen über 60-Jährigen in Deutschland ist in den vergangenen zehn Jahren drei Mal so stark gestiegen wie im Durchschnitt aller Altersklassen. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Bundesagentur für Arbeit über die Lage der Älteren am Arbeitsmarkt hervor. Sie liegt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vor. "Der Anstieg bei den Älteren fiel weitaus kräftiger aus als im Durchschnitt über alle Altersklassen", heißt es in der Studie. Demnach stieg der Anteil der Erwerbstätigen unter den 60- bis unter 65-Jährigen an allen Bürgern dieser Altersklasse, die so genannte Erwerbsquote, seit dem Jahr 2002 "mit 23,6 Prozentpunkten mehr als dreimal so stark" wie im Durchschnitt über alle Altersklassen. Auch bei den 55- bis unter 60-Jährigen nahm die Erwerbsquote seit 2002 um 15,2 Prozentpunkte zu und damit "mehr als doppelt so stark" wie im Durchschnitt.

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Arbeitslosenzahl sinkt auf 2849 Millionen - Herbstbelebung schwächer als in den Vorjahren

Bundesagentur für Arbeit„Im Zuge der einsetzenden Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit von August auf September zurückgegangen. Insgesamt zeigt sich der deutsche Arbeitsmarkt in einer guten Grundverfassung, gleichzeitig werden aber strukturelle Probleme immer deutlicher.“, sagte Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung der Bundesagentur für Arbeit (BA), heute in Nürnberg anlässlich der monatlichen Pressekonferenz. Mit der einsetzenden Herbstbelebung hat die Arbeitslosigkeit von August auf September um 97.000 auf 2.849.000 abgenommen. Saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat allerdings um 25.000 angestiegen. Gegenüber dem Vorjahr waren 61.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet. Der saisonbereinigte Anstieg im September hängt damit zusammen, dass Arbeitsmarktpolitik weniger entlastet hat. So ist die Zahl der Menschen, die an arbeitsmarktpolitischen Programmen teilnehmen, rückläufig.

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Siemens will 15.000 Stellen abbauen

SiemensKaum im Amt überrascht Siemens-Chef Joe Kaeser die Belegschaft mit einem Sparprogramm, das deutlich schärfer ausfällt als erwartet. 15.000 Stellen will Siemens binnen eines Jahres streichen. Es ist das größte Abbauprogramm, das ein deutscher Konzern derzeit fährt. Und dabei leidet Siemens, anders als der bislang in der Rangliste mit 11.000 Stellen "führende" Eon-Konzern, noch nicht mal unter der Energiewende, sondern will eigentlich ihr Gewinner sein. Den Kahlschlag teilt ein Sprecher en passant mit, entsprechend erzürnt sind die Arbeitnehmer. Von Kaeser waren sie anderes gewohnt. Damit knüpft der Bayer nahtlos an die Pannen-Serie seines Vorgängers Löscher an. Auch der hatte mehr Schlagzeilen mit markigen Worten als mit Geschäftserfolgen gemacht. Dass in einem Gemischtwaren-Laden wie Siemens mit 370.000 Mitarbeitern die Ineffizienz blüht, kann man sich lebhaft vorstellen.

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Hornbach will einzelne Praktiker- und Max-Bahr-Standorte übernehmen

HornbachDer Baumarkt-Konzern Hornbach hat Interesse an einzelnen Praktiker- und Max-Bahr-Märkten. "Wir haben bei den Insolvenzverwaltern Interesse an bis zu zehn Praktiker- und Max-Bahr-Standorten angemeldet, die wir mieten oder kaufen wollen, um weiße Flecken auf der Hornbach-Landkarte zu schließen", sagte Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding, dem Berliner "Tagesspiegel".

(ots) / Bild: Covânt (CC BY-SA 3.0)

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