Erwerbsbeteiligung Älterer stieg drei Mal so stark wie im Durchschnitt
Der Anteil der Erwerbstätigen unter allen über 60-Jährigen in Deutschland ist in den vergangenen zehn Jahren drei Mal so stark gestiegen wie im Durchschnitt aller Altersklassen. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Bundesagentur für Arbeit über die Lage der Älteren am Arbeitsmarkt hervor. Sie liegt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vor. "Der Anstieg bei den Älteren fiel weitaus kräftiger aus als im Durchschnitt über alle Altersklassen", heißt es in der Studie. Demnach stieg der Anteil der Erwerbstätigen unter den 60- bis unter 65-Jährigen an allen Bürgern dieser Altersklasse, die so genannte Erwerbsquote, seit dem Jahr 2002 "mit 23,6 Prozentpunkten mehr als dreimal so stark" wie im Durchschnitt über alle Altersklassen. Auch bei den 55- bis unter 60-Jährigen nahm die Erwerbsquote seit 2002 um 15,2 Prozentpunkte zu und damit "mehr als doppelt so stark" wie im Durchschnitt.
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