Spionageaffäre macht Unternehmen in Deutschland und Europa nervös
Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bundestag, Peter Ramsauer (CSU) warnt davor, die Vertrauenserschütterung durch die US-Spionageaffäre und die Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen miteinander zu verbinden. "Das sollte man tunlichst auseinanderhalten", sagte er in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die wirtschaftlichen Verflechtungen mit den USA hätten ein Riesenvolumen und "eine starke Substanz, an der kaum zu kratzen ist." Der CSU-Politiker erwartet eine Erklärung des Bedauerns von der amerikanischen Seite. "Das wäre hilfreich und könnte Wege ebnen", sagte der frühere Bundesverkehrsminister.
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