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Ausschreibung: science x media Tandems 2025

Gemeinsam mit Medienschaffenden neue Wege der Wissenschaftskommunikation
einschlagen

Sie wollen, dass Ihre wissenschaftliche Arbeit über die Grenzen Ihres
Fachs hinaus wahrgenommen wird? Sie haben eine Idee, wie Ihre
Kommunikation an eine breitere Öffentlichkeit anders und besser als bisher
gelingen könnte und möchten diesen Ansatz gemeinsam mit einer Expertin
oder einem Experten aus der Medienlandschaft weiterverfolgen und
ausprobieren? Dann bewerben Sie sich jetzt für ein science x media Tandem.

Wissenschaftler/innen aller Karrierestufen an der Charité –
Universitätsmedizin Berlin (einschließlich des Berliner Instituts für
Gesundheitsforschung in der Charité und Deutsches Herzzentrum der Charité)
oder dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin können sich mit Ihrer
Idee bei der Stiftung Charité bewerben – unabhängig davon, ob sie bereits
über eine Tandempartnerin oder einen Tandempartner aus der
Medienlandschaft verfügen oder noch suchen. Wir unterstützen Vorhaben mit
einer Dauer von zwei bis neun Monaten, auch verteilbar auf einen längeren
Zeitraum, und verschaffen Ihnen den nötigen Freiraum für die Umsetzung mit
einer Förderung von bis zu 15.000 Euro pro Monat Ihrer Zusammenarbeit im
Tandem.
Mit den science x media Tandems engagiert sich die Stiftung Charité auf
innovative Weise für die Öffnung der Berliner Lebenswissenschaften an der
gesellschaftlich wichtigen Schnittstelle von Wissenschaft und Medien.

Deadlines:
25. Oktober 2024 für Ideenskizzen, wenn Sie noch keine konkrete
Tandempartnerin bzw. keinen konkreten Tandempartner benennen können;
31. Januar 2025 für Ihren im Tandem verfassten Vollantrag.

Alle Details zum Programm finden Sie unter: https://www.stiftung-
charite.de/foerderung/open-life-science/science-x-media-tandems

INFORMATION IN ENGLISH: https://www.stiftung-charite.de/en/funding/open-
life-science/science-x-media-tandem-program

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"Niemals die Macht der Demografie unterschätzen": EU-weiter Bürgerdialog für eine Politik gegen Altersdiskriminierung

Die über 60-Jährigen werden zu einer immer größeren Interessengruppe.
Zugleich hindern immer mehr Barrieren ältere Menschen daran, an der
Gesellschaft teilzuhaben. Über 130 engagierte Bürgerinnen und Bürger haben
am Donnerstag an einem vom „FutuRes Policy Lab“ veranstalteten
Bürgerworkshop diskutiert: wie bekämpft man Altersdikriminierung?

Viele Barrieren hindern ältere Menschen daran, an der Gesellschaft
teilzuhaben. Dies war das überwältigende Feedback von über 130 engagierten
Bürgern, die am Donnerstag an einem vom „FutuRes Policy Lab“
veranstalteten Bürgerworkshop teilgenommen haben.
So wird es zum Beispiel immer schwerer, alle Dienstleistungen von Banken
in Anspruch zu nehmen, wenn man nicht über die notwendigen digitalen
Fähigkeiten verfügt. In vielen Lebensbereichen werden Altersgrenzen
diskutiert, zum Beispiel beim Zugang zu ehrenamtlichen Tätigkeiten oder
zur politischen Arbeit. Gleichzeitig mangelt es an Verständnis und
gemeinsamen Erfahrungen zwischen der älteren und der jüngeren Generation.
Für viele Menschen jüngeren und mittleren Alters ist Ältersein oder
Älterwerden immer noch negativ konnotiert.
Nach den jüngsten Ankündigungen der Präsidentin der EU-Kommission, Ursula
von der Leyen, zu urteilen, scheinen in der nächsten EU-Agenda weniger
Mittel für Gleichstellungspolitik, einschließlich Altersdiskriminierung,
vorgesehen zu sein. Gleichzeitig werden die über 60-Jährigen zu einer
immer größeren Interessengruppe.
Diese Themen wurden am Donnerstag in einem öffentlichen Online-Workshop
mit dem Titel "Altersdiskriminierung und die nächste EU-Agenda"
diskutiert, teil der Kampagne #AWorld4AllAges der
Weltgesundheitsorganisation. Teilgenommen haben mehr als 130 engagierte
Bürgerinnen und Bürger, Ehrenamtliche und NGO-Mitglieder aus mehr als 20
europäischen Ländern. Sie teilten ihre politischen Vorschläge für die
kommende neue EU-Kommission.
Zu diesen Vorschlägen gehörten wohnungspolitische Maßnahmen zur Förderung
des generationenübergreifenden Wohnens; die Förderung altersgemischter
sozialer Aktivitäten; Sensibilisierung für altersbedingte Vorurteile,
insbesondere bei Arbeitgebern und im Gesundheitswesen, sowie so genannte
"Dritte Orte", d. h. lokale Begegnungsstätten in Städten und Dörfern, in
denen es keine Kirchen oder Cafés mehr gibt, die diese Funktion erfüllen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten darüber, mehr ältere
Menschen zu befähigen, sich an der Zivilgesellschaft zu beteiligen. Ein
Stichwort dafür war der Vorschlag eines Teilnehmers, Altersdiskriminierung
mit #AgePride zu begegnen. "Dass es in Ordnung ist, gebrechliche Körper im
öffentlichen Raum zu zeigen, anzuerkennen, dass wir mit dem Alter
gebrechlicher werden und dass das in Ordnung ist".
Der Workshop wurde vom FutuRes Policy Lab veranstaltet, das durch das
Programm Horizont Europa der Europäischen Union finanziert wird. FutuRes
(kurz für "Towards a Resilient Future of Europe") lädt Forscher,
politische Entscheidungsträger und die Zivilgesellschaft ein,
zusammenzuarbeiten und die besten Maßnahmen zu ermitteln, um die
europäischen Gesellschaften resilient für den demografischen Wandel zu
machen. An FutuRes sind acht europäische Forschungs- und
Interessenvertretungseinrichtungen beteiligt, darunter die Max-Planck-
Gesellschaft und die AGE Platform Europe.
"Wir sollten die Macht der Demografie niemals unterschätzen", sagt
Arnstein Aassve, Professor für Demografie an der Bocconi-Universität und
führender Experte für Krisenresilienz. Aassve ist Leiter der Forschung bei
FutuRes. Im Kampf gegen Altersdiskriminierung ermutigte Professor Aassve
die Teilnehmer, sich auf ihre zahlenmäßige Stärke zu besinnen. "Der obere
Bereich des Altersspektrums wird mehr und mehr zu einer mächtigen Gruppe,
sowohl bei Wahlen als auch als Verbraucher", sagte er.

Ein ausführlicher Bericht über den Workshop wird im Oktober
veröffentlicht. Bitte setzen Sie sich mit Peter Weissenburger
(weissenburger (at) demogr.mpg.de) in Verbindung, wenn Sie informiert
werden möchten.

Weitere Fakten gegen Altersdiskriminierung finden Sie in den FutuRes Myth
Busts: https://futu-res.eu/publications/myth-busts

Finanziert von der Europäischen Union
GRANT AGREEMENT N. 101094741
Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind ausschließlich die des
Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union
wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsstelle können für
sie verantwortlich gemacht werden.

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Besucher-Rekord beim DEGAM-Kongress in Würzburg

Fast 400 eingereichte Abstracts, mehr als 350 wissenschaftliche Kongress-
Beiträge, rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – der 58. Kongress für
Allgemeinmedizin und Familienmedizin, der vom 26. bis 28. September 2024
in Würzburg stattfindet, ist ein Kongress der Rekorde. Ausgewählte
Schwerpunkte sind in diesem Jahr unter anderem Klima und Gesundheit,
Digitalisierung und eHealth sowie neue Präventionskonzepte. Auch
„klassische“ DEGAM-Themen wie aktuelle Forschung, Fortbildung,
Leitlinienarbeit und Wissenstransfer stehen auf dem Programm.

In diesem Jahr trifft sich die evidenzbasierte Allgemeinmedizin in
Würzburg: Dort findet vom 26. bis 28. September 2024 der diesjährige
Jahreskongress der DEGAM in Zusammenarbeit mit dem Institut für
Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Würzburg statt.
Kongresspräsidentinnen sind die beiden Direktorinnen des Instituts, Prof.
Ildikó Gágyor und Prof. Anne Simmenroth.

„Der DEGAM-Kongress ist der wichtigste Termin im Jahr für alle, die sich
für die evidenzbasierte Allgemeinmedizin interessieren. Das Team um die
beiden Kongresspräsidentinnen hat ein tolles Programm zusammengestellt,
das die in der Allgemeinmedizin besonders enge Verbindung von Wissenschaft
und Praxis sehr treffend widerspiegelt“, sagt Prof. Martin Scherer,
Präsident der DEGAM. „Die hohe Nachfrage zeigt, dass diese Rechnung
aufgeht: In diesem Jahr haben wir so viele Abstracts, Beiträge und
Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie noch nie.“

In diesem Jahr steht besonders die Frage, wie der allgemeinmedizinische
Nachwuchs für die Allgemeinmedizin und für die hausärztliche Praxis
gewonnen werden kann, im Mittelpunkt des Kongresses. Zum Auftakt wird
dieses Thema mit Vertreterinnen und Vertretern der Ärzteschaft und der
hausärztlichen Berufspolitik (Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung,
Hausärztinnen- und Hausärzteverband) sowie mit Studierenden bzw. Ärztinnen
und Ärzten in Weiterbildung diskutiert.

Weitere Programmschwerpunkte sind: Klimawandel und Gesundheit,
Digitalisierung und eHealth sowie neue Präventionskonzepte: „Es ist kein
Geheimnis, dass wir in der Akutmedizin sehr erfolgreich sind – in
langfristig wirksamen Konzepten, zum Beispiel bei chronischen
Erkrankungen, allerdings weniger. Hier müssen wir früher ansetzen und die
Prävention stärken, nicht nur in der Praxis, auch in Forschung und Lehre.
Wir verstehen unseren wissenschaftlichen Kongress als Plattform, um neue
Konzepte zur Prävention vorzustellen und entsprechende Debatten zu
führen“, erklärt Kongresspräsidentin Prof. Ildikó Gágyor.

Ihre Co-Kongresspräsidentin, Prof. Anne Simmenroth, ergänzt zum
Themenkomplex Klimawandel und Gesundheit: „Die Auswirkungen des
Klimawandels auf die Gesundheit stellen uns Hausärztinnen und -ärzte vor
immer größere Herausforderungen. Die Zunahme von Infektionskrankheiten,
Allergien und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird das ohnehin schon
überlastete System weiter an seine Grenzen bringen. Wir werden bei unserem
Kongress gemeinsam nach Lösungswegen suchen, wie wir einerseits mit diesen
Herausforderungen in der Praxis umgehen und andererseits den Klimaschutz
im Gesundheitswesen voranbringen können.“

Ein weiteres Thema, das viel Potenzial, aber auch wichtige strukturelle
Fragen mit sich bringt, ist die Digitalisierung – ein weiterer
Programmschwerpunkt in Würzburg: Digitalisierung und eHealth sind wichtige
Bausteine für die Modernisierung und Weiterentwicklung der medizinischen
Versorgung, Prävention und Forschung. Anhand von Best-Practice-Beispielen
wird beim Kongress diskutiert, wie dieses Potenzial ausgeschöpft, der
Nutzen maximiert und der Aufwand für die Praxen minimiert werden kann.

Darüber hinaus erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein breit
gefächertes Programm zu folgenden Themen: Leitlinienarbeit, aktuelle
Forschungsprojekte sowie Fortbildungsangebote für das gesamte Praxisteam.
Das Erinnerungsprojekt der DEGAM „Das leere Sprechzimmer“ ist erneut mit
einer Ausstellung, einem neuen Film und einem wissenschaftlichen Symposium
im Kongressprogramm vertreten.

Folgende Kongressbeiträge werden ohne Zugangsbeschränkung online im Live-
Stream übertragen:

- Eröffnungsveranstaltung (26. September 2024, 14 Uhr)
- Podiumsdiskussion (26. September 2024, 14.30 Uhr)
- alle Key Notes (verschiedene Termine)
- Abschlussveranstaltung mit Posterpreis-Verleihung (28. September 2024,
14.15 Uhr)

Den Live-Stream können Sie online anschauen: https://degam-
kongress.de/2024/

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KI für mehr Gesundheit im Saarland: Erste Health.AI-Projekte starten mit Millionenförderung

In den kommenden Jahren investiert das Bundesforschungsministerium im
Saarland Forschungsgelder in zweistelliger Millionenhöhe in Projekte, die
mit Künstlicher Intelligenz (KI) die medizinische Versorgung besser machen
sollen. Unter dem Dach des Netzwerks Health.AI sollen einfallsreiche
Prototypen erforscht und entwickelt werden. Das Netzwerk, an dem im
Saarland viele Akteure beteiligt sind, unterstützt insgesamt 27
Forschungsprojekte. Nach Auswahl der geförderten Konzepte und
umfangreichen Vorarbeiten sind jetzt die ersten Vorhaben angelaufen.

Wäre es nicht eine gute Sache, wenn bei Kernspin-Aufnahmen außer dem Arzt
oder der Ärztin auch Künstliche Intelligenz alles mit im Blick hätte und
vor einem Aneurysma warnt, das unerkannt zu tödlichen Blutungen führen
kann? Oder wenn KI erste Verdachtsmomente von Demenz bei einem einfachen
Telefongespräch erkennen, und so helfen könnte, die Krankheit
auszubremsen, noch bevor sie ausbricht? KI könnte auch die Therapie von
Parkinsonpatientinnen und -patienten engmaschig begleiten und jeden Tag
die individuell perfekte Medikamentendosis berechnen. Dies sind nur einige
Beispiele konkreter Projekte, an denen Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler der Universität des Saarlandes und weiterer Hochschulen,
von Forschungsinstituten, Kliniken und Unternehmen jetzt unter der Flagge
des Netzwerks Health.AI im Saarland forschen werden.

Bereits in diesem und im nächsten Jahr sollen 17 Health.AI-Projekte an den
Start gehen. Forscherinnen und Forscher sowie Unternehmen hatten ihre
Ideen an der Schnittstelle von KI und Medizin in mehreren
Förderwettbewerben des Netzwerks eingebracht. Health.AI-Expertinnen und
Experten wählten die chancenreichsten Projekte aus und unterstützten
diese, die Förderanträge beim Bundesforschungsministerium zu stellen.
Kommissionen unabhängiger externer Experten begutachteten die Projekte und
das BMBF bewilligte bislang Forschungsförderung in Höhe von fast
zweieinhalb Millionen Euro. „Jetzt stehen diese ersten Fördergelder
bereit. Mit ihnen wollen wir bisher nicht ausgeschöpfte Potenziale der
Künstlichen Intelligenz für den Gesundheitsbereich im Saarland
erschließen“, sagt Professor Tobias Hartmann, Leiter des Instituts für
Demenzprävention an der Universität des Saarlandes und einer der führenden
Köpfe hinter Health.AI. „Wir befassen uns bei Health.AI damit, wie
Gesundheit in Zukunft besser gefördert, erhalten und wieder hergestellt
werden kann. Im Netzwerk wollen wir hierfür mit KI, Technologien und
vernetztem Wissen neue Wege finden und schaffen“, erklärt Tobias Hartmann.

Das saarländische Netzwerk Health.AI ist eines von deutschlandweit 23
Bündnissen, die 2021 im Rahmen der Programmlinie „WIR! – Wandel durch
Innovation in der Region“ ausgewählt wurden. Gemeinsam mit dem Verein
NanoBioNet und dem „K8 Institut für strategische Ästhetik“ hatte Hartmanns
Institut das Netzwerk Health-AI initiiert und die Bundesförderung in
Millionenhöhe eingeworben, um es ins Laufen zu bringen. Seit 2022 bauten
die Partner das Netzwerk im Saarland auf. Inzwischen gehören ihm 175
Partner an, darunter neben der Universität des Saarlandes, dem
Universitätsklinikum, der HBKsaar und der htw saar rund 50
Forschungseinrichtungen wie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche
Intelligenz DFKI und das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik
IBMT, das August-Wilhelm Scheer Institut, 70 Unternehmen, 16 Vereine und
Verbände, 20 Kliniken, 14 Netzwerke und Transfergesellschaften sowie fünf
Krankenkassen.

„Unser Netzwerk wird immer dichter, wächst und professionalisiert sich
zusehends. Als Verbundprojekt haben wir mit Health.AI im Saarland eine
neue Forschungsstruktur geschaffen“, erläutert Ralph Nonninger,
Vorstandsvorsitzender des Vereins NanoBioNet und Health.AI-
Bündnissprecher. „Wir bringen die Akteure zum Austausch und für Synergien
in Kontakt. Der Fokus liegt auf innovativen Projekten speziell für unsere
strukturschwachen Landkreise: Es geht darum, zugleich die
Gesundheitsversorgung zu verbessern, die Wirtschaft zu fördern und zum
Strukturwandel im Saarland beizutragen“, sagt Ralph Nonninger.

Hierzu bündelt das Netzwerk die vorhandenen Stärken in den Bereichen IT
und Medizin im Saarland. An der Universität des Saarlandes etwa sind
Informatikwissenschaften und der Bereich „NanoBioMed“ an der Schnittstelle
von Medizin und Naturwissenschaften international sichtbare Schwerpunkte.
Auch an den weiteren saarländischen Hochschulen, Forschungsinstituten und
zahlreichen Unternehmen besteht in diesem Feld große Expertise. „Wir
vernetzen die Partnerinnen und Partner und bringen vorhandenes Wissen in
einem Bündnis zusammen, um die Entwicklung von Innovationen zu
beschleunigen“, sagt Ralph Nonninger.

Die jetzt unter dem Dach von Health.AI nach und nach startenden
Forschungsprojekte unterstützt das Netzwerk weiter und flankiert sie mit
gebündeltem Know-how. „Wir helfen dabei, die Projekte ins Laufen zu
bringen, um die Hürden, die ein solches Projekt in der Praxis mit sich
bringt, zu überwinden“, sagt die Bündniskoordinatorin Julia Hartnik von
K8. „Das heißt konkret: Wir begleiten bei Anträgen und organisatorischen
Fragen, finden geeignete Partner, stellen auch Fort- und Weiterbildung
bereit, die hochspezialisiertes Wissen, und Zusatzkompetenzen vermitteln.
Und wir unterstützen bei Datenschutz-Anforderungen und rechtlichen, wie
ethischen Fragen rund um KI, was bei derartigen Projekten im Bereich von
KI und Medizin in der Praxis von hoher Bedeutung ist“, ergänzt Julia
Hartnik. Damit das Ganze sich verstetigt und verselbstständigt, ist
inzwischen eine Genossenschaft für die Netzwerkmitglieder gegründet
worden.

Zu den einzelnen Forschungsprojekten folgen weitere Pressemitteilungen.

•       Gestartet sind jetzt folgende Forschungsprojekte:

Cognipanion - Neurotechnologisches Gesundheitsmonitoring im Reallabor
”Hochautomatisiertes Fahrzeug“
Prof. Dr. Dr. Daniel Strauss (Systems Neuroscience & Neurotechnology Unit,
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Paragon Semvox GmbH
Kooperationspartner ZF Friedrichshafen AG, Prof. Dr. Michael Zemlin
(Zentrum für Digitale Neurotechnologien Saar, Universitätsklinikum des
Saarlandes)

FläKi - Entwicklung & Verprobung eines flächendeckenden Human in
the Loop KI Systems am Beispiel der augenärztlichen Behandlung
Dr. Ilka Sutor (VISYOnet Qualitätsnetzwerk Saar GmbH), Dr. Dirk Werth
(August-Wilhelm Scheer Institut gGmbH), Dr. André Schulz (Augenklinik
Sulzbach, Klaus Heimann Eye Research Institute, Knappschaftsklinikum Saar
GmbH), Julia Hartnik (K8 Institut für strategische Ästhetik gGmbH)

KI-Katarakt - Entwicklung eines KI-gestützten Systems zur Identifizierung
von prädiktiven Faktoren im Rahmen des perioperativen
Komplikationsmanagements in der Katarakt-Chirurgie
Kevin Dewi (n-systems GmbH & Co. KG), Dr. André Schulz (Augenklinik
Sulzbach, Klaus Heimann Eye Research Institute, Knappschaftsklinikum Saar
GmbH), Dr. Ralph Nonninger (cc-NanoBioNet e.V.)

Health.AI - ELI - Ehtical and Legal Implications
Rechtsanwalt Stefan Hessel, LL.M. (Reusch Rechtsanwaltsgesellschaft mbH),
Dr. Timo Speith (Algoright e.V.), Prof. Dr. Tobias Hartmann (Deutsches
Institut für Demenzprävention, Universität des Saarlandes)

•       Folgende Projekte starten demnächst:

Skills4Kids – Förderung gesunder Strategien zur Emotionsregulation bei
Kindern mit sozial-interaktiven KI-Avatare
Prof. Dr. med. Eva Möhler (Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie, Universität des Saarlandes), Dr. Jan
Alexandersson (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
GmbH, Saarbrücken), Dr. Jochen Frey (Pioneo GmbH), Frank Laubscher (IKK
Südwest)

iManageParKInson - Optimierte medikamentöse Einstellung und
Therapiekontrolle bei Parkinson mittels intelligenter Tagebuch- und
Selbstmanagement-App
Dipl.-Inform. Stephan Kiefer (Fraunhofer-Institut für Biomedizinische
Technik IBMT), Dr. med. Fatma Merzou (Klinik für Neurologie, Universität
des Saarlandes), Dipl.-Psych. Jan Spilski (insight.out GmbH),
Kooperationspartner: Selbsthilfeverein Jung und Parkinson e.V., Saarland

AI4KOnCo - AI for Kids Oncology Consent
Massimo Romanelli (semvox GmbH), Dr. Jochen Frey (Pioneo GmbH), Prof. Dr.
Roikos Furtwängler (Klinik für pädiatrische Onkologie und Hämatologie,
Universität des Saarlandes), Prof. Dr. Günter Neumann (Deutsches
Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Saarbrücken), Prof. Dr.-Ing.
Christoph Sorge (Lehrstuhl für Rechtsinformatik, Universität des
Saarlandes), Prof. Dr. Volker Hielscher (Institut für Sozialforschung und
Sozialwirtschaft e.V.)

ChatPatientsCare - Patient-Maschinen-Interaktion: Pepper im
Gesundheitswesen
Dr. rer. nat Dietmar Hecker (Fachbereich für HNO-Heilkunde, Universität
des Saarlandes), Univ.-Prof. Dr. Cornelius König (Arbeitseinheit Arbeits-
& Organisiationspsychologie, Universität des Saarlandes), Dr.-Ing. Tim
Schwartz (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz DFKI,
Saarbrücken)

DEMKAPPS1 - DEMenz FrüherKennung und APP-basierte Intervention  in  der
Primärversorgung
Dr. Johannes Tröger (ki elements GmbH), Prof. Dr. Matthias Riemenscheider
(Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität des Saarlandes),
Prof. Dr. Dagmar Renaud (Hochschule für Technik und Wirtschaft des
Saarlandes), Dr. Doron Stein (memodio GmbH), Kooperationspartner Dr. Jutta
Dick (Gesundheits-Netz Saar, Genesa eG)

SilVeR - Intelligente Terminplanungsplattform für die Silver Society zur
Verbesserung des Zugangs zur gesundheitlichen Versorgung in ländlichen-
strukturschwachen Regionen
Phase 1 – Nutzer:innenanalyse und systematische Konzeption für einen
fachärztlichen Modellverbund
Annika Ulich (Digital Urban Center for Aging & Health eG), Anna Thonet
(Medical eye research xperts Institut gGmbH), Dr. Dirk Werth (August-
Wilhelm Scheer Institut gGmbH), Mirjam Schwan (FITT gGmbH), Assoziierte
Partner: Prof. Dr. Hans-Joachim Weber (AAL-Netzwerk Saar e.V.)

Datenraum Health.AI - Voraussetzungen für einen DSGVO-gerechten und
verantwortungsvollen Umgang mit Gesundheitsdaten
Dr. Ralph Nonninger (cc-NanoBioNet e.V.), Dr. Jan Alexandersson (Deutsches
Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, Saarbrücken), Dr.
Christoph Endres (sequire technology GmbH), Dr. Soenke Zehle (K8 Insititut
für strategische Ästhetik gGmbH)

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