Zum Hauptinhalt springen

"Heimspiel Wissenschaft" mit IU-Professorin Laura-Maria Altendorfer

Am 9. Oktober 2024 lädt Prof. Dr. Laura-Maria Altendorfer von der IU
Internationalen Hochschule zu einem spannenden Austausch über soziale
Medien in ihrer Heimat Landau an der Isar ein.

Liken, posten, folgen, kommentieren: Viele Menschen sind täglich auf
Instagram, TikTok und Co. unterwegs. Dabei werden die Plattformen oft
selbstverständlich und meist unreflektiert genutzt. Meist aus
Unterhaltungsgründen, aber auch zur Information, Inspiration oder
Motivation. Soziale Medien prägen unseren Alltag und beeinflussen unser
Verhalten. Neben positiven Entwicklungen hat die Nutzung auch ihre
Schattenseiten: So können soziale Medien zum Beispiel (soziale) Ängste
fördern und Falschnachrichten verbreiten.

Das Heimspiel von Laura-Maria Altendorfer gibt Einblicke in die Forschung
der Medien- und Kommunikationspsychologie und illustriert, was die Nutzung
sozialer Medien mit uns macht. Dabei geht Sie darauf ein, wie soziale
Medien wirken und welche Rolle zum Beispiel Influencer*innen, Beauty-
Filter, aktuelle Trends und unseriöse Inhalte dabei spielen. Das Heimspiel
richtet sich an Interessierte aller Altersgruppen. Es ist kein Vorwissen
oder die Nutzung sozialer Medien nötig, alle Inhalte werden verständlich
erklärt.

Laura-Maria Altendorfer hat ihre Wurzeln in Landau, wo sie heute auch
wieder lebt. Nach dem Abitur 2010 am Gymnasium Landau studierte sie
zunächst im Doppelstudium Angewandte Medien und Gesundheitsmanagement in
München und Mittweida, anschließend Psychologie und Journalistik an der KU
Eichstätt-Ingolstadt. Dort promovierte sie am Lehrstuhl für Journalistik
mit Schwerpunkt Innovation und Transformation über Influencer in der
digitalen Gesundheitskommunikation.

Seit Anfang 2022 bekleidet sie die Professur für Journalismus mit
Schwerpunkt digitale Kommunikation an der IU Internationalen Hochschule
und ist damit eine der jüngsten Professor*innen Deutschlands in ihrem
Fachgebiet. Seit Mitte diesen Jahres leitet sie zudem den Studiengang
Journalismus an der IU Internationalen Hochschule und lehrt und forscht zu
digitaler Kommunikation aus kommunikationswissenschaftlicher und
psychologischer Perspektive.

Altendorfer ist nebenberuflich beratend tätig, hält Vorträge und gibt
Fortbildungen im Bereich der sozialen Medien und digitalen Kommunikation.
Zudem ist sie als Interviewpartnerin und Expertin regelmäßig in
Medienbeiträgen wie z.B. im WDR, ZDF oder SWR zu sehen. Ehrenamtlich
engagiert sich die 33-Jährige als Krisenberaterin für Kinder und
Jugendliche bei krisenchat. Auf ihrer Webseite www.mediendings.com klärt
sie über Auswirkungen digitaler Medien auf die (mentale) Gesundheit auf.

Der Eintritt zum Heimspiel ist frei, für Häppchen und Getränke ist
gesorgt.

Details
Datum: 9. Oktober 2024
Zeit: 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kastenhof (Herzogssaal)
Oberer Stadtplatz 20
Landau an der Isar
94405 Deutschland

Heimspiel Wissenschaft bringt Wissenschaftler:innen, die aus ländlichen
Regionen stammen, zurück in ihre Heimatorte. Dort erzählen sie, worüber,
wie und warum sie forschen und was das mit unser aller Leben zu tun hat.
So wird Wissenschaft und Forschung in der Kneipe um die Ecke, im
Gemeindehaus, im Sportvereinsheim oder auf dem Dorfplatz greifbar.
Heimspiel Wissenschaft ist ein BMBF-gefördertes Verbundprojekt der
Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Wissenschaftskommunikationsagentur
con gressa und dem #WisskommLab der Universität Heidelberg.

Weitere Informationen unter:
https://heimspiel-wissenschaft.de/

  • Aufrufe: 16

Fraunhofer IOSB-AST entwickelt innovatives UVC-LED-Desinfektionswerkzeug für Pharmaproduktion bei Boehringer Ingelheim

Die Pharmaproduktion stellt
grundsätzlich sehr hohe Anforderungen an eine hygienische Arbeitsumgebung.
Für Kleingeräte wie Zugangskarten, Tablets, Scanner oder Smartphones hat
das Fraunhofer IOSB-AST nun eine besonders effektive und zeitsparende
Lösung zur Anwendung in der Pharmaproduktion bei Boehringer Ingelheim auf
Basis von UVC-LEDs entwickelt.

Um eine sichere Produktion von Pharmaerzeugnissen zu gewährleisten und das
Eindringen von Mikroorganismen zu verhindern, spielen hohe
Hygienestandards eine
entscheidende Rolle: So sind beispielweise Produktionsbereiche mit
Personalschleusen ausgestattet, um eine keimarme Umgebung zu
gewährleisten.

Auch Kleingeräte wie Zugangskarten, Scanner, technische Gerätschaften oder
Tablets können mit Mikroorganismen belastet sein. In der Regel wurden
diese bisher mit
chemischen Mitteln desinfiziert. Solch ein manueller Prozess beinhaltet
auch Fehlerquellen, außerdem ist die Validierbarkeit des Prozesses –
abgesehen von der eingesetzten Menge an Desinfektionsmittel – nur
schwierig durchführbar. Ebenso bedeutet ein manueller Prozess einen nicht
zu unterschätzenden Zeitaufwand.

Für eine automatisierte und validierbare Desinfektion dieser Kleingeräte
haben
Wissenschaftler des Fraunhofer IOSB-AST auf Basis einer Desinfektionsbox
der PURION GmbH nun einen neuen Ansatz entwickelt:

Statt der manuellen, chemischen Reinigung übernimmt eine Desinfektionsbox
den Prozess. Herzstück sind dabei UVC-LEDs, die mittels einer optimierten
Wellenlänge Mikroorganismen wie Viren und Bakterien zuverlässig
deaktivieren. Die Desinfektionsbox ist mit einer hochreflektierenden
Innenraumbeschichtung und einem verschattungsfreien Objektträger
ausgestattet. Damit wird eine Keimreduktion von 99,999% zuverlässig und
validierbar innerhalb von nur 30 Sekunden erreicht.

Für die Reproduzierbarkeit der Desinfektion sorgen mehrere Photosensoren,
die die Bestrahlung überwachen und sicherstellen, dass die nötige
Zieldosis erreicht wird.
Weiterer Vorteil: Durch den Verzicht auf eine chemische Desinfektion
werden
Materialschäden an den zu desinfizierenden Objekten stark reduziert. Diese
Variante ist somit den klassischen verfügbaren Verfahren weit überlegen.

„Boehringer Ingelheim ist stolz darauf, mit dem Fraunhofer IOSB-AST bei
der Entwicklung eines innovativen UVC-LED-Desinfektionswerkzeugs für
kleine Geräte in unserer pharmazeutischen Produktion zusammenzuarbeiten.
Die UVC-Desinfektion ist eine einzigartige Lösung, um elektronisches
Equipment wie Tablets und Smartphones zu desinfizieren und hilft uns damit
bei der Umsetzung der Digitalisierung in der Produktion.
Diese bahnbrechende Technologie zeigt unser Engagement für die
Aufrechterhaltung höchster Hygienestandards bei gleichzeitiger Reduktion
der Verwendung von chemischen Desinfektionsmitteln.“, erklärt Dr. Martin
Müllner, Animal Health Global Innovation Quality Head Europe&China, von
Boehringer Ingelheim

  • Aufrufe: 15

Fit bleiben im Alter mit regelmäßiger Bewegung

Gesundheit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um auch im Alter ein
selbstbestimmtes und aktives Leben führen zu können. Zum Internationalen
Tag der älteren Menschen am 01. Oktober 2024 weist die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihre Angebote zur
Gesundheitsförderung älterer Menschen hin. Die Website https://www.gesund-
aktiv-aelter-werden.de bietet Informationen, Tipps und kostenfreie
Materialien zu Themen wie Alkohol- und Medikamentenkonsum im Alter, Demenz
oder Hörgesundheit. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema
Bewegungsförderung, denn regelmäßige körperliche Aktivität trägt dazu bei,
Erkrankungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern.

Gesundheit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um auch im Alter ein
selbstbestimmtes und aktives Leben führen zu können. Zum Internationalen
Tag der älteren Menschen am 01. Oktober 2024 weist die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihre Angebote zur
Gesundheitsförderung älterer Menschen hin. Die Website https://www.gesund-
aktiv-aelter-werden.de bietet Informationen, Tipps und kostenfreie
Materialien zu Themen wie Bewegung, Alkohol- und Medikamentenkonsum im
Alter oder Hörgesundheit.

Studien beweisen, dass gesundheitsförderliche Maßnahmen auch im
fortgeschrittenen Alter einen positiven Effekt auf Mobilität und
Lebensqualität haben. Das BZgA-Programm „Gesund und aktiv älter werden“
leistet seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der
Gesundheitskompetenz älterer Menschen und ihrer Angehörigen. Ein
Schwerpunkt ist die Bewegungsförderung, denn regelmäßige körperliche
Aktivität trägt dazu bei, Erkrankungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit
hinauszuzögern. Mit dem „AlltagsTrainingsProgramm“ bietet die BZgA ein
qualitätsgesichertes Bewegungsprogramm für Menschen ab 65 Jahren, dazu
gibt es Übungsvideos für zu Hause und Tipps zum gesunden Wandern.

Ein weiterer Fokus liegt auf Prävention und Aufklärung zu verschiedenen
Gesundheitsthemen, zum Beispiel Demenz. Schlechtes Sehen und Hören,
erhöhter Blutdruck oder Depression können das Risiko erhöhen, an Demenz zu
erkranken. Auf der Website erfahren Interessierte, wie sich eine Demenz
erkennen lässt und wie Betroffene unterstützt werden können.

Weiterführende Informationen der BZgA:
• Bewegung im Alter:
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/gesundheitsthemen/bewegung-im-
alter/

• Bewegungstipps für zu Hause:
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/bewegung/online-
bewegungsangebote/
• Gesundheitsthemen von A bis Z:
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/gesundheitsthemen/
• kostenfrei bestellbare Materialien für ältere Menschen:
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/service/mediathek/
• kostenloser Newsletter „Gesund und aktiv älter werden“:
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/service/newsletter/
_______________________________________________________

  • Aufrufe: 12

Innovatives Lernen im umwelttechnischen Beruf – AZUBOT entwickelt digitales Assistenzsystem für die Ausbildung

Das InnoVET PLUS-Projekt AZUBOT, gefördert vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung (BMBF), zielt darauf ab, die Ausbildung von
Fachkräften für die Wasserwirtschaft durch den Einsatz digitaler
Technologien attraktiver zu machen. Im Mittelpunkt des Projekts steht die
Entwicklung einer lernförderlichen digitalen Lernumgebung, die ein
adaptives KI-gestütztes Assistenzsystem mit interaktiven Lernmaterialien
auf einer Lernplattform verknüpft. Diese Verbindung soll die
Kompetenzentwicklung der Auszubildenden fördern, ihnen helfen,
kontinuierlich Lernziele zu erreichen und damit die Attraktivität sowie
Qualität der Ausbildungsangebote in den umwelttechnischen Berufen
steigern.

Bedarfe in der Umwelttechnologie-Ausbildung
Die Wasserwirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Fachkräftemangel
und der zunehmende Einsatz neuer Technologien erfordern innovative,
zielgerichtete Ansätze in der Ausbildung. Auszubildende benötigen
personalisierte Unterstützung und Begleitung des Lernprozesses durch
konstruktive Feedbackschleifen, leistungsorientiertes Testen und Lernen
sowie eine Flexibilisierung des Lernprozesses, die es ihnen ermöglicht,
unabhängig von Ort und Zeit zu lernen und den Lernstoff in kognitiv
angemessenen Einheiten (Microlearning) zu bearbeiten. Die geplante
digitale Lösung ermöglicht es Ausbilder:innen, die Lernziele an die
individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Auszubildenden anzupassen,
deren Lernfortschritte zu verfolgen und die Ausbilder:innen bei der
Planung und Gestaltung des Lernprozesses zu unterstützen.
Das Projekt AZUBOT greift all diese Bedürfnisse auf und entwickelt ein
digitales System, das Auszubildende praxisnah und individuell digital
fördert. Über mobile Endgeräte erhalten die Auszubildenden in Betrieb und
Berufsschule jederzeit Informationen, die sie während ihrer Ausbildung
begleiten und unterstützen.

Lernförderliche innovative digitale Lernumgebung
Durch die Entwicklung und Integration digitaler Lernmedien sowie deren
Verknüpfung mit einem intelligenten tutoriellen System (KI-Tutor) wird
eine anpassungsfähige digitale Lernumgebung geschaffen. Der KI-Tutor wird
die theoretischen Ausbildungsteile in einen praktischen Bezug bringen, in
dem das System die Antworten der Azubis zu authentischen beruflichen
Leistungssituationen bewertet sowie adaptiv weiterführende Fragen stellt
und Empfehlungen abgibt. So werden Auszubildende gezielt auf ihre
Wissenslücken hingewiesen und erhalten gleichzeitig relevante, didaktisch
passende Lernmaterialien, um diese Lücken zu schließen.

Über das AZUBOT-Team
AZUBOT wird in enger Zusammenarbeit des Berliner Forschungs- und
Beratungsinstituts inter 3 mit dem Deutschen Forschungszentrum für
Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), der Deutschen Vereinigung für
Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) sowie dem Bildungszentrum
für die Ver- und Entsorgungswirtschaft gGmbH (BEW) entwickelt. Das Projekt
läuft bis Dezember 2027 und konzentriert sich auf die Entwicklung eines
Prototyps für den Ausbildungsberuf „Umwelttechnolog/-in für
Abwasserbewirtschaftung“, der später auf die anderen Ausbildungsgänge der
umwelttechnischen Berufe übertragen werden soll. Neben der Entwicklung der
Lernumgebung, des KI-Tutors und der Lehrmaterialien steht der Transfer der
Projektergebnisse im Vordergrund.

Inter 3 Institut für Ressourcenmanagement
Das Berliner Forschungs- und Beratungsinstitut inter 3 kombiniert seine
wissenschaftlich-fachlichen Kompetenzen in den Bereichen Demografischer
Wandel, Infrastruktur- und Regionalentwicklung sowie Ressourcen- und
Innovationsmanagement mit speziellen Erfahrungen in der wissenschaftsnahen
PR-Arbeit. Als Servicepartner unterstützt das Institut
Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Ministerien darin,
Forschungsergebnisse verständlich, informativ und überzeugend zu
kommunizieren.

Mehr Informationen
Mehr Informationen zum AZUBOT Projekt:
https://www.inter3.de/forschungsfelder/projekte/details/azubot

Informationen zur wissenschaftsnahen PR-Arbeit
Link: www.inter3.de

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
https://www.inter3.de/ueber-uns/team/maria-kondra

  • Aufrufe: 15