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Fitmachen fürs Studium

IT möchte er in Deutschland studieren, sagt Ali Al-Kheder. Deshalb lernt
der 24-jährige Syrer gemeinsam mit 28 anderen aus ihrer Heimat
geflüchteten Neu-Berliner/innen in diesem Sommersemester an der Hochschule
für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin Deutsch. Join Us and Study (JUST)
heißt das Programm, in den der neue Sprachkurs integriert ist. Fünf Frauen
sind unter den Teilnehmer/innen. Gern hätte die Hochschule aus dem großen
Bewerberfeld noch mehr aufgenommen.

„Uns ist es sehr wichtig, Ihnen Chancen zu eröffnen und  Sie an ein
Studium in Deutschland heranzuführen“, sagt Vizepräsidentin Prof. Dr.
Susanne Meyer an die Frauen und Männer gewandt, die zum überwiegenden Teil
aus Syrien kommen, aber auch aus Afghanistan und dem Irak. Die Sprache sei
der Schlüssel dazu, so Meyer. Viele der ausländischen Zuhörer/innen nicken
zustimmend, verstehen und sprechen schon etwas Deutsch, so wie Ali Al-
Kheder. Seit einem Jahr lebt der Syrer in Deutschland, besuchte Kurse an
der Volkshochschule. Doch er und seine Kommiliton/innen sind längst noch
nicht am Ziel, um den Studieneinstieg zu meistern und sehr froh und
dankbar über das neue Angebot an der HWR Berlin.

Auch bei  der Studienwahl und -vorbereitung unterstützt die Hochschule
sie. Dafür steht neben dem erfahrenen Deutschlehrer und
Studienberater/innen ein Team von Tutor/innen und studentischen
Mitarbeiter/innen bereit, die zum Teil selbst Wurzeln in den
Herkunftsländern der Geflüchteten haben. „Wir werden Sie individuell
begleiten, Sie fit machen für ein Hochschulstudium, für eine berufliche
Perspektive und das Leben in Berlin und in Deutschland“, versichert
Andreas Hirsch-Landau, der das JUST-Programm an der HWR Berlin
koordiniert, den Kursteilnehmer/innen. Und er bittet sie um Geduld,
Durchhaltevermögen und Zuversicht, denn die kommenden 16 Wochen an der
Hochschule werden für die 29 Studierenden mit ihren unterschiedlichen
Voraussetzungen, Erfahrungen und Bedürfnissen anstrengend.

Die Hochschule für Wirtschaft und  Recht Berlin hält seit langem
verschiedene Angebote für Geflüchtete bereit. Sie können als
Gasthörer/innen kostenlos an Kursen im Studium Generale teilnehmen und
zusätzlich eine Lehrveranstaltung eines regulären Studiengangs belegen.
Die Studienberatung hat spezielle Sprechstunden eingerichtet, um
Studieninteressierten individuell bei Fragen zum Hochschulzugang, zur
Studienfinanzierung und bei der Vorbereitung von Bewerbungen zu helfen.
Alle Angebote sind für Geflüchtete kostenlos und werden vom Deutschen
Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziell unterstützt.

„Als international ausgerichtete Hochschule sind wir offen für andere
Sprachen und Kulturen, ein globaler Mikrokosmos mitten in Berlin“, betont
die Vizepräsidentin. „An der HWR Berlin studieren die Führungskräfte von
morgen zur Übernahme von Funktionen und Aufgaben in Wirtschaft und
Industrie, in Verwaltung und Zivilgesellschaft. Viele Studierende,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Lehrende engagieren sich
ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe. Auch als Hochschule übernehmen wir
Verantwortung. Und wir freuen uns sehr, dass Sie da sind“, sagt Meyer.
Dann beginnt die erste Unterrichtseinheit, Deutsch auf dem Niveau B2 und
jedes kommende Semester ein Niveau höher.

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Biodiversitätsforschung mit Resonanz

Drei Wissenschaftler der Universität Göttingen gehören zu den am
häufigsten zitierten Forschern im Bereich der Tier- und Pflanzenökologie
im deutschen Sprachraum. Der Agrarökologe Prof. Dr. Teja Tscharntke führt
die in der Fachzeitschrift Laborjournal veröffentlichte Rangliste an. Der
Tierökologe Prof. Dr. Stefan Scheu belegt Platz 19 der Liste, der
Pflanzenökologe Prof. Dr. Christoph Leuschner Platz 36.

Biodiversitätsforschung mit Resonanz
Drei Wissenschaftler der Universität Göttingen in Rangliste der am
häufigsten zitierten Ökologen

(pug) Drei Wissenschaftler der Universität Göttingen gehören zu den am
häufigsten zitierten Forschern im Bereich der Tier- und Pflanzenökologie
im deutschen Sprachraum. Der Agrarökologe Prof. Dr. Teja Tscharntke führt
die in der Fachzeitschrift Laborjournal veröffentlichte Rangliste mit
insgesamt 2946 Zitierungen im untersuchten Zeitraum an. Der Tierökologe
Prof. Dr. Stefan Scheu belegt mit 1483 Zitierungen Platz 19 der Liste, der
Pflanzenökologe Prof. Dr. Christoph Leuschner mit 1158 Zitierungen Platz
36.

Das Laborjournal berücksichtigte bei seiner „Publikationsanalyse
2011–2015: Tier- und Pflanzenökologie“ Originalartikel mit mindestens
einem Autor mit Adresse im deutschen Sprachraum aus rund 100 ökologisch
ausgerichteten Fachzeitschriften. Die Zahlen für Zitate und Artikel
lieferte die Datenbank „Web of Science“ des Thomson Reuters Institute for
Scientific Information in Philadelphia, Stichtag war der 18. Januar 2017.
Die gesamte Rangliste ist im Internet unter
<www.laborjournal.de/rubric/ranking/R17_01/index2.lasso> zu finden.

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Moderner Realismus im klassischen Gewand

Klassische Kunst in Öl, Aquarell oder schwarzem Tee: Oleksii Gnievyshev
vereint den Stil der alten Meister mit modernen Umsetzungsformen und hat
sich damit als junger Künstler bereits einen beachtlichen Ruf erarbeitet.
Der geborene Ukrainer lebt mittlerweile in Brühl und zeigt verschiedene
Werke in der Ausstellung „VIDENIYA“ in der Universitäts- und
Stadtbibliothek Köln.

Moderner Realismus im klassischen Gewand – Oleksii Gnievyshev mit
„VIDENIYA“ in der USB Köln (13.4.2017 - 09.07.2017)

Klassische Kunst in Öl, Aquarell oder schwarzem Tee: Oleksii Gnievyshev
vereint den Stil der alten Meister mit modernen Umsetzungsformen und hat
sich damit als junger Künstler bereits einen beachtlichen Ruf erarbeitet.
Der geborene Ukrainer lebt mittlerweile in Brühl und zeigt verschiedene
Werke in der Ausstellung „VIDENIYA“ in der Universitäts- und
Stadtbibliothek Köln.
Wer Oleksii Gnievyshev nicht kennt, könnte ihn mit einem klassischen
Barock-Maler verwechseln. Die ausdrucksstarken Ölgemälde strahlen Energie
und Kraft aus, ein oftmals düsteres Lichtspiel zieht den Betrachter ganz
in seinen Bann. Seine Bilder wirken lebendig und mächtig, die Tiere
verkörpern eine besondere Stimmung und das Zusammenspiel der Figuren
erzählt eine Geschichte.
Dazwischen finden sich zarte Aquarelle und Bleistift-Zeichnungen, einige
zusätzlich mit schwarzem Tee bearbeitet. Der Kontrast zu den mächtigen
Ölgemälden macht den Reiz der Ausstellung aus, zusammen mit dem
einzigartigen und ungewöhnlichen Stil des Künstlers.
In seiner aktuellen Bilderserie erzählt Oleksii Gnievyshev Geschichten der
griechischen Mythologie und auch das Zwischenspiel der menschlichen Natur
mit dem Tier. Wenn man den Künstler nach seiner Inspiration fragt, erzählt
er von faszinierenden Energien, die der Mensch ausstrahlt und auch dem
Tier, welches eine besondere Art Weisheit trägt. Die Schönheit der
Interaktion zwischen zwei Wesen trägt das besondere Etwas auf die Leinwand
des Künstlers. Ebenso spricht er vom abstrakten Realismus, einer
Kunstrichtung, die ihren Ursprung vor vielen Jahrhunderten bei namhaften
Künstlern nahm. Dabei berichtet er über seine abstrakte Sicht auf reale
Gegenstände und Formen und die Art, diese nach Gefühl und Empfinden
darzustellen für mehr Leben und Echtheit in seinem Ölgemälde.
Die Wurzeln seiner neu interpretierten Form des modernen Realismus liegen
an der Kunstakademie in Kiew. Gnievyshevs dortiger Lehrer, Volodimir
Bagalika, gilt als ein bedeutender Künstler und Kunstlehrer der Kiewer
Szene für bildnerische Kunst und Malerei.
Die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln zeigt die Werke von Oleksii
Gnievyshev vom 13. April 2017 bis zum 09. Juli 2017 in ihrem Foyer in der
Ausstellung „VIDENIYA“.
Die Bibliothek bietet mit ihrem historischen Ambiente der Kultur und des
Wissens einen außergewöhnlichen Rahmen für die Kunst. Videos zur
Entstehung der Bilder begleiten die Werke. So entsteht ein multimediales
Erlebnis, in dem der Besucher deutlich mehr über das Mysterium der Gemälde
und seinen Urheber Oleksii Gnievyshev erfährt.
Die Eröffnung von „VIDENIYA“ findet am 13. April 2017 um 19:00 Uhr im
Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek statt. Die Pianistin und
Sängerin Irina Skuratovska, zugleich Ehefrau des Künstlers, begleitet den
Abend musikalisch am Piano. Der Eintritt ist frei.

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FH Lübeck begrüßt den 11. Jahrgang im Deutsch-chinesischen Studienmodell

Begrüßung der ECUST-Studierenden  Foto: Pressestelle FH LübeckAm Montag, d. 13. März 2017 begrüßt die Fachhochschule Lübeck den elften
Jahrgang des Deutsch-chinesischen Studienmodells.
Wenn die neue Generation chinesischer Studierender im Deutsch-chinesischen
Studienmodell am 13. März 2017 an der Fachhochschule Lübeck begrüßt wird,
dann können die zwei Partnerhochschulen FH Lübeck und die East China
University of Science and Technology (ECUST) auf eine erfolgreiche
zehnjährige Geschichte des Studienmodells zurückblicken.

Seit dem Eintreffen des ersten Jahrgangs 2006 in Lübeck haben bisher 533
chinesische Studierende das Studienmodell mit einem Bachelorabschluss
erfolgreich durchlaufen.
Im Deutsch-chinesischen Studienmodell werden pro Jahrgang jeweils bis zu
40 chinesische Studierende in den zwei Studiengängen Umweltingenieurwesen
und Informationstechnologie ausgebildet. Der erste Teil des Studiums (5
Semester) erfolgt an der ECUST in China. Die letzten drei Semester
(inklusive der Bachelorarbeit in einem Unternehmen) werden in Lübeck/
Schleswig-Holstein absolviert.

Auch im beginnenden Sommersemester 2017 haben sich wieder Studierende von
der ECUST für die abschließenden Semester an der FH Lübeck entschieden und
sind den weiten Weg in das Studium nach Deutschland angetreten.
Am Montag begrüßt die Präsidentin der FH Lübeck gemeinsam mit Gästen von
Partnereinrichtungen die neuen internationalen Studierenden aus dem Reich
der Mitte.

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