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Moderner Realismus im klassischen Gewand

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Klassische Kunst in Öl, Aquarell oder schwarzem Tee: Oleksii Gnievyshev
vereint den Stil der alten Meister mit modernen Umsetzungsformen und hat
sich damit als junger Künstler bereits einen beachtlichen Ruf erarbeitet.
Der geborene Ukrainer lebt mittlerweile in Brühl und zeigt verschiedene
Werke in der Ausstellung „VIDENIYA“ in der Universitäts- und
Stadtbibliothek Köln.

Moderner Realismus im klassischen Gewand – Oleksii Gnievyshev mit
„VIDENIYA“ in der USB Köln (13.4.2017 - 09.07.2017)

Klassische Kunst in Öl, Aquarell oder schwarzem Tee: Oleksii Gnievyshev
vereint den Stil der alten Meister mit modernen Umsetzungsformen und hat
sich damit als junger Künstler bereits einen beachtlichen Ruf erarbeitet.
Der geborene Ukrainer lebt mittlerweile in Brühl und zeigt verschiedene
Werke in der Ausstellung „VIDENIYA“ in der Universitäts- und
Stadtbibliothek Köln.
Wer Oleksii Gnievyshev nicht kennt, könnte ihn mit einem klassischen
Barock-Maler verwechseln. Die ausdrucksstarken Ölgemälde strahlen Energie
und Kraft aus, ein oftmals düsteres Lichtspiel zieht den Betrachter ganz
in seinen Bann. Seine Bilder wirken lebendig und mächtig, die Tiere
verkörpern eine besondere Stimmung und das Zusammenspiel der Figuren
erzählt eine Geschichte.
Dazwischen finden sich zarte Aquarelle und Bleistift-Zeichnungen, einige
zusätzlich mit schwarzem Tee bearbeitet. Der Kontrast zu den mächtigen
Ölgemälden macht den Reiz der Ausstellung aus, zusammen mit dem
einzigartigen und ungewöhnlichen Stil des Künstlers.
In seiner aktuellen Bilderserie erzählt Oleksii Gnievyshev Geschichten der
griechischen Mythologie und auch das Zwischenspiel der menschlichen Natur
mit dem Tier. Wenn man den Künstler nach seiner Inspiration fragt, erzählt
er von faszinierenden Energien, die der Mensch ausstrahlt und auch dem
Tier, welches eine besondere Art Weisheit trägt. Die Schönheit der
Interaktion zwischen zwei Wesen trägt das besondere Etwas auf die Leinwand
des Künstlers. Ebenso spricht er vom abstrakten Realismus, einer
Kunstrichtung, die ihren Ursprung vor vielen Jahrhunderten bei namhaften
Künstlern nahm. Dabei berichtet er über seine abstrakte Sicht auf reale
Gegenstände und Formen und die Art, diese nach Gefühl und Empfinden
darzustellen für mehr Leben und Echtheit in seinem Ölgemälde.
Die Wurzeln seiner neu interpretierten Form des modernen Realismus liegen
an der Kunstakademie in Kiew. Gnievyshevs dortiger Lehrer, Volodimir
Bagalika, gilt als ein bedeutender Künstler und Kunstlehrer der Kiewer
Szene für bildnerische Kunst und Malerei.
Die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln zeigt die Werke von Oleksii
Gnievyshev vom 13. April 2017 bis zum 09. Juli 2017 in ihrem Foyer in der
Ausstellung „VIDENIYA“.
Die Bibliothek bietet mit ihrem historischen Ambiente der Kultur und des
Wissens einen außergewöhnlichen Rahmen für die Kunst. Videos zur
Entstehung der Bilder begleiten die Werke. So entsteht ein multimediales
Erlebnis, in dem der Besucher deutlich mehr über das Mysterium der Gemälde
und seinen Urheber Oleksii Gnievyshev erfährt.
Die Eröffnung von „VIDENIYA“ findet am 13. April 2017 um 19:00 Uhr im
Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek statt. Die Pianistin und
Sängerin Irina Skuratovska, zugleich Ehefrau des Künstlers, begleitet den
Abend musikalisch am Piano. Der Eintritt ist frei.