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FINK.HAMBURG – Masterstudierende starten digitales Stadtmagazin

Mit FINK.HAMBURG starten Studierende des Masterstudiengangs „Digitale
Kommunikation“ ein Online-Stadtmagazin mit Nachrichten und Geschichten aus
Hochschule und Hansestadt. Produziert wird es tagesaktuell im Newsroom
nach dem Vorbild des "teaching hospital" an amerikanischen
Journalistenschulen.

Der Wandel der Medienwelt ist in vollem Gang. Traditionelle
Geschäftsmodelle und Akteure werden abgelöst. Jeder kann potentiell global
publizieren. Medienhäuser, Rundfunkanstalten und Kommunikationsabteilungen
müssen reagieren. Höchste Zeit, die journalistische Ausbildung neu
auszurichten. Im Studiengang Digitale Kommunikation der HAW Hamburg trägt
dazu das FINK.HAMBURG Magazin bei: Die Studierenden lernen nicht nur
Grundlagen, Darstellungsformen und Anwendungsgebiete der Digitalen
Kommunikation, sie produzieren im hochschuleigenen Newsroom ein
Onlinemagazin.

Es berichtet über das Geschehen in und um Hamburg, tagesaktuell,
multimedial, sowohl im stationären WWW als auch mobil. Darüber hinaus
werden die relevanten Social-Media-Plattformen in Berichterstattung,
Themenfindung und zur Reichweitensteigerung einbezogen. Die Fakultät
Design, Medien und Information (DMI) bietet ideale Voraussetzungen für
eine Zusammenarbeit mit den Expertinnen und Experten aus Design,
Fotografie, Medientechnik, Medieninformatik, Game Design oder
Suchmaschinenforschung.

Leiter des Studiengangs „Digitale Kommunikation“ am Competence Center
Communication (CCCOM) der HAW Hamburg ist Prof. Dr. Christian Stöcker:
„Ich will junge Leute in die Lage versetzen, in einer Medienwelt im
permanenten Umbruch das Beste aus digitalen Medien herauszuholen. Wie auch
immer der Journalismus und die journalistischen Plattformen der Zukunft
aussehen, die Absolventinnen und Absolventen dieses Studienganges werden
darauf vorbereitet sein.“ Bis August 2016 leitete Stöcker das Ressort
„Netzwelt“ von SPIEGEL ONLINE.

Prof. Dr. Steffen Burkhardt, Gründer und Direktor des Competence Center
Communication: „Unsere Studierenden profitieren sehr von dem engen
Austausch mit den Partnern des CCCOM in der Hamburger Medien- und
Digitalwirtschaft. Gemeinsam mit den Unternehmen erforschen und entwickeln
sie innovative Kommunikationsprojekte.“

Zum Team des Newsrooms gehören außerdem Lena Frommeyer, ehemals Leiterin
der Online-Redaktion von „Szene Hamburg“, Lea Wolz, zuvor
Onlineredakteurin für Gesundheit und Wissenschaft und Teamleiterin Wissen
beim stern, sowie Dr. Hanna Klimpe, vorher Redakteurin Digitale
Medien/Presse des Thalia Theater Hamburg.

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„Im Kampf um die Seelen – Glauben im Thüringen der Frühen Neuzeit“

Unter dem Titel „Im Kampf um die Seelen – Glauben im Thüringen der Frühen
Neuzeit“ ist vom 30. April bis 9. Juli 2017 die Jahresausstellung der
Forschungsbibliothek Gotha der Uni Erfurt im Spiegelsaal auf Schloss
Friedenstein zu sehen. Die feierliche Eröffnung findet am Samstag, 29.
April, um 14 Uhr, in der Schlosskirche auf Schloss Friedenstein statt.
Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Mit der Ausstellung setzt die Forschungsbibliothek Gotha einen eigenen
Akzent zum diesjährigen Reformationsjubiläum. Mit der Reformation entstand
im 16. und 17. Jahrhundert eine von zunehmender Vielfalt geprägte
religiöse Gesellschaft in Deutschland. Auch auf dem Gebiet des heutigen
Thüringen lebten Anhänger verschiedener Konfessionen, Religionen und
Glaubensrichtungen – mitunter in enger Nachbarschaft. Neben dem
vorherrschenden Luthertum war der Katholizismus mit seinen Enklaven im
Eichsfeld, im westlichen Thüringen rund um Geisa sowie in der
bikonfessionellen Stadt Erfurt sehr präsent. In Schmalkalden und anderswo
gewannen die Reformierten im 17. Jahrhundert vereinzelt an Zulauf. An
verschiedenen Orten entstanden kleine jüdische Gemeinden, besonders in
Schmalkalden, Nordhausen und Mühlhausen. Auch innerhalb des Luthertums
begann ein Prozess der Ausdifferenzierung. Bewegungen wie der Pietismus
oder die Herrnhuter Brüdergemeine pflegten besondere Formen der
Frömmigkeit. Diese Pluralität war neu. Der Umgang mit ihr musste erst
erlernt werden. Sichtbar wird eine Gesellschaft in Bewegung, die auch in
den lutherischen Kernländern vielfältiger war, als oft angenommen wird.

Gegenstand der Ausstellung sind im Einzelnen Konflikte, Polemiken,
Glaubenswechsel, Migrationen und die je spezifischen Glaubenspraktiken.
Neben den Exponaten der Forschungsbibliothek Gotha werden herausragende
Leihgaben von Thüringer Institutionen aus Arnstadt, Erfurt, Geisa, Gotha,
Jena und Schmalkalden die Ausstellung bereichern. So wird das Modell des
Ursulinenklosters aus der Puppenstadt Mon Plaisir des Schlossmuseums
Arnstadt erstmals an einem anderen Ort zu sehen sein. Von der Katholischen
Kirchengemeinde in Gotha wird eine spätgotische Monstranz ausgestellt, die
den Neubeginn dieser Gemeinde im späten 18. Jahrhundert markiert.

Die Ausstellung wird im Spiegelsaal der Forschungsbibliothek auf Schloss
Friedenstein gezeigt und ist täglich dienstags bis sonntags sowie an den
gesetzlichen Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Sie findet mit
großzügiger finanzieller Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei sowie
des Freudeskreises der Forschungsbibliothek Gotha statt, der auch
Mitveranstalter ist.

Zur Eröffnung erscheint ein reich illustrierter, umfangreicher Katalog. Er
umfasst elf Fachbeiträge zur konfessionellen Situation in Thüringen sowie
einen ausführlichen Katalogteil.

Sascha Salatowsky (Hg.): Im Kampf um die Seelen – Glauben im Thüringen der
Frühen Neuzeit (Veröffentlichungen der Forschungsbibliothek Gotha, Bd.
54). 339 Seiten, Hardcover. ISBN 978-3-910027-34-3. Verkaufspreis: 36,80
EUR.

Der Katalog kann unter Tel.:  0361/737-5540 oder per E-Mai:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. bestellt werden.

Darüber hinaus gibt es eine virtuelle Ausstellung, die bereits jetzt unter
https://projekte.uni-erfurt.de/im-kampf-um-die-seelen zu sehen ist.

Die Veranstaltung wird außerdem von vier öffentlichen Vorträgen begleitet.
Den Auftakt macht am 3. Mai um 18.15 Uhr Prof. em. Dr. Christel Köhle-
Hezinger (Jena). Es folgen Vorträge von Dr. Sascha Salatowsky (Gotha) am
17. Mai, von PD Dr. Kai Bremer (Gießen) am 7. Juni sowie von Dr. Sebastian
Holzbrecher (Erfurt) am 28. Juni.

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Dritte Runde „Wissen vom Fass“: Universität Hamburg und DESY laden ein zum Kneipentreff

Am Donnerstag, 27. April, können Neugierige in der Kneipe wieder ihren
Wissensdurst löschen – „Wissen vom Fass“ geht in die dritte Runde.
Hamburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erzählen zeitgleich in
rund 45 Bars und Kneipen von ihrer aktuellen Forschung und bieten dem
Publikum mit halbstündigen Vorträgen unterhaltsame Einblicke in die Welt
der Wissenschaft: Wie sieht die dunkle Seite des Universums aus? Warum
müssen Spinnenmännchen nach dem Sex sterben? Und werden wir bald von
Maschinen übernommen?

Neben den überwiegend naturwissenschaftlichen Themen ergänzen erstmals
auch Vorträge aus den Geistes- und Sozialwissenschaften das Programm, etwa
über den Fluch der Piraten oder Emojis als digitale Satzzeichen.

„Wissen vom Fass“ ist eine Veranstaltung des Forschungszentrums DESY und
der Universität Hamburg unter der Schirmherrschaft der Hamburger Senatorin
für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Katharina Fegebank.

Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Für die Universitäten wird
es immer bedeutungsvoller, dass sie ihre Leistungen und Tätigkeit in
Forschung und Lehre einem breiten Publikum zur Kenntnis geben, durchaus
auch in alltäglichen Zusammenhängen. Dazu eigenen sich Gaststätten in
besonderer Weise.“

Prof. Dr. Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums, sagt: „‘Wissen
vom Fass´ ist für uns Forscher eine gute Gelegenheit, um gemütlich bei
einem Glas Bier zu zeigen, dass Wissenschaft spannend, faszinierend und
wichtig, aber keinesfalls abgehoben oder lebensfern ist. Wissenschaft
gehört in die Mitte der Gesellschaft, und der direkte Austausch mit den
Menschen ist dafür essentiell.“

Prof. Dr. Jan Louis, Vizepräsident der Universität Hamburg und Initiator
der Veranstaltung, sagt: „Ich freue mich sehr, dass das Format ‚Wissen vom
Fass’ von den Hamburgerinnen und Hamburgern so gut angenommen wird. Gerade
in Zeiten von ‚Fake News‘ zeigt die Veranstaltung, wie wichtig
Wissenschaft für die Gesellschaft ist. Persönlich freue ich mich am
meisten auf den Austausch mit dem Publikum, weil die Offenheit und das
Interesse an unserer Forschung, die wir hier in Hamburg betreiben, in
einem unkonventionellen Raum zu einer ganz besonderen Atmosphäre beiträgt.
Der Moment, wenn sich die eigene Faszination für ein wissenschaftliches
Thema auf die Zuhörer überträgt, ist einzigartig.“

Die Veranstaltung „Wissen vom Fass“ will neugierige Besucherinnen und
Besucher mit spannenden Fragen in lockerer Kneipenatmosphäre für
Wissenschaft begeistern. Die Idee für das Format brachte Prof. Louis aus
Tel Aviv in Israel mit. Die dortige Veranstaltung „Science on Tap“ ist
seit langem ein großer Erfolg. Die Idee für eine deutsche Auflage stieß
bei DESY und Universität sofort auf offene Ohren. Beteiligt sind außerdem
der Exzellenzcluster „The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging“, der
Sonderforschungsbereich „Particles, Strings and the Early Universe“ und
PIER, die strategische Partnerschaft zwischen DESY und der Universität
Hamburg.

Ihre Premiere hatte die Veranstaltung „Wissen vom Fass“ im Oktober 2015,
die zweite Runde folgte im November 2016. Ab jetzt soll „Wissen vom Fass“
jährlich im Frühjahr stattfinden.

Einen Überblick über teilnehmende Kneipen und alle Vorträge finden Sie
unter:
<www.wissenvomfass.de> und <www.facebook.com/wissenvomfass>

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Projekt fördert Digitalisierung im Handwerk

Mehr als 1,3 Millionen Euro für Forschungsvorhaben am Institut für
Berufspädagogik und Erwachsenenbildung

Die zunehmende Digitalisierung bietet zahlreiche Chancen – auch für das
Handwerk. FachWerk heißt ein neues Projekt, das an der Universität Kassel
und am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz
Universität Hannover angesiedelt ist. Das Projektziel ist, die
Digitalisierung und die damit verbundene Kompetenzentwicklung und
Qualifikationsmöglichkeiten der Fachkräfte im Handwerk weiter auszubauen.
Das Vorhaben ist auf drei Jahre angelegt und wird mit insgesamt mehr als
1,3 Millionen Euro innerhalb des Programms „Zukunft der Arbeit“ vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem europäischen
Sozialfonds gefördert.

Handwerk basiert in der Regel auf Erfahrung und nicht auf
automatisierbaren Tätigkeiten. Die Digitalisierung in diesem Bereich
schreitet daher bislang eher langsam voran. Die Forscherinnen und Forscher
von FachWerk wollen nun zunächst analysieren, wie der Bedarf aussieht und
an welchen Stellen Informations- und Kommunikationstechnologien in Klein-
und mittelständischen Unternehmen zum Einsatz kommen könnten. Das zentrale
Ziel ist die Entwicklung eines umfassenden Weiterbildungsangebotes, bei
dem sich digitales Lernen und Präsenzphasen der Teilnehmenden abwechseln.
Auf diese Weise soll das neue Konzept eine bedarfsgerechte Qualifizierung
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Handwerk gewährleisten.

Das Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz
Universität Hannover unter der Leitung von Prof. Dr. Steffi Robak
entwickelt und testet dieses multimediale Weiterbildungsangebot, um den
Herausforderungen der Digitalisierung  künftig angemessen begegnen zu
können. Dies geschieht in Kooperation mit der Universität Kassel, die
durch das Fachgebiet Technologie- und Innovationsmanagement sowie
Entrepreneurship unter der Leitung von Prof. Dr. Patrick Spieth und durch
das Fachgebiet Mensch-Maschine-Systemtechnik unter der Leitung von Prof.
Dr.-Ing. Ludger Schmidt am Projekt beteiligt ist.

Über die Konzeption bedarfsgerechter Qualifikationsmaßnahmen werden die
Potentiale der Digitalisierung der Arbeit als soziale Innovationschance
aufgegriffen, sodass FachWerk auch einen Beitrag zum Programm
„Innovationen für die Produktion, Dienstleistungen und Arbeit von morgen“
sowie dem Programm „Zukunft der Arbeit“ liefert.

Die Pilotierung und Anschlussverwertung des Weiterbildungsangebots wird
durch das Berufsförderwerk des Handwerks gewährleistet. Um die regionale
Verantwortung der Universität Kassel zu starken und die Wirtschaft
Nordhessens zu unterstützen, sind die Unternehmen Gringel Bau + Plan GmbH
und die Hübschmann Aufzüge GmbH & Co KG als Anwendungspartner vertreten.
Zusätzliche stärken die Handwerkskammer Kassel und die Agentur für Arbeit
Korbach die Breitenwirksamkeit des Verbundprojektes.
Bei der Auftaktveranstaltung in Kassel wurde das bis zum 31. Januar 2020
andauernde Projekt in mehrere Arbeitspakete unterteilt, um den Ablauf der
Arbeitsprozesse besser zu initiieren.

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