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FH Dortmund erwartet 150 Expert*innen zur Fachtagung Bildungstechnologien (DELFI)

Als erste Fachhochschule überhaupt richtet die FH Dortmund Mitte September
die Fachtagung Bildungstechnologien der Gesellschaft für Informatik
(DELFI) aus. 150 Expert*innen aus ganz Deutschland und den europäischen
Nachbarländern beschäftigen sich drei Tage mit digitalen Lehr- und
Lernangeboten für Schulen, Hochschulen und Weiterbildungsstätten.

Lehrende, Forschende und Interessierte befassen sich mit spannenden
Zukunftsthemen wie Virtual Reality etwa im Fremdsprachenunterricht, mit
spielerischem Lernen für Erwachsene wie „Serious Games“ zur
Berufsorientierung, aber auch mit wissenschaftlichen Analysen zu web-
basiertem Lernen und Bildungs-Dashboards. „Wir haben in diesem Jahr sehr
viele Praxisbeiträge und Erfahrungen aus den Corona-Semestern“, sagt Prof.
Dr. Andrea Kienle, Prorektorin für Digitalisierung an der Fachhochschule
Dortmund. Die Pandemie habe der Entwicklung digitaler Lern- und
Bildungsangebote einen Schub gegeben. Diese Erfahrungen müssten nun in
eine konsequente Weiterentwicklung münden.

Dazu sind fast 100 Forschungsbeiträge, Praxisbeispiele und Analysen im
Vorfeld der DELFI-Tagung eingereicht worden. Nach wissenschaftlicher
Begutachtung findet sich eine Vielzahl davon auf unterschiedliche Weise im
Programm der Tagung wieder. Auch eine Bachelor-Studentin der FH Dortmund
hat den Begutachtungsprozess gemeistert und wird neben weiteren Lehrenden
der Fachhochschule ihre Arbeit vorstellen.

„Ein Schwerpunkt dieser Tagung liegt auf der Individualisierung von
Lerninhalten“, sagt Andrea Kienle. Das Thema beschäftige die Community
schon seit mehreren Jahren. Inzwischen gebe es sehr konkrete und
vielversprechende Ideen. „Wir müssen nicht allen Lernenden immer das
Gleiche erzählen, sondern die Inhalte an die individuellen Bedürfnisse
anpassen“, ergänzt Prof. Dr. Andreas Harrer, Informatik-Professor an der
FH Dortmund und Mitorganisator der Tagung. Beide sind überzeugt: Die
Zukunft des Lernens werde sich in diese Richtung entwickeln.

Dass die DELFI-Tagung coronabedingt 2021 nicht in Präsenz, sondern nur
digital stattfinden kann, schmerzt die Organisator*innen an der FH
Dortmund. Doch gemeinsam haben Prof. Dr. Andrea Kienle und Prof. Dr.
Andreas Harrer zusammen mit den Partnern Prof. Dr. Jörg Haake von der
Fernuniversität in Hagen und Dr. Andreas Lingnau von der Hochschule Ruhr-
West ein Paket geschnürt, das trotz Distanz für gemeinsame Momente sorgen
soll. Den Teilnehmenden wird dazu zusammen mit dem Tagungsband ein Care-
Paket mit kleinen Überraschungen zugeschickt. Die Tage starten zudem mit
einem digitalen Sportangebot und in den Pausen kümmert sich eine Expertin
um die Augengesundheit.

Anmeldungen sind noch möglich. Das Programm richtet sich nicht nur an
Wissenschaftler*innen, sondern auch an Lehrer*innen, Bildungseinrichtungen
und andere Interessen*innen. Die DELFI-Tagung findet vom 13. bis 15.
September 2021 statt. Programminfos und Anmeldung unter: www.delfi-
tagung.de



Hintergrund DELFI-Tagung
Die DELFI-Tagung wurde vor knapp 20 Jahren in Dortmund von Mitgliedern der
der Gesellschaft für Informatik (GI) ins Leben gerufen. Sie dient dem
intensiven Austausch über den Forschungsstand zu Technologien in der Lehre
und bezieht Mitarbeitende aller Bildungsinstitutionen ein. Das
Tagungsmotto der DELFI 2021 lautet „Digitale Lehre zwischen Präsenz- und
Online-Betrieb“.

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Haiti: Nahrungsmittel und Wasser für die Betroffenen des Erdbebens Tropischer Sturm „Grace“ droht weitere Verwüstungen anzurichten

Nach dem schweren Erdbeben am vergangenen Samstag droht nun der Tropensturm „Grace“ in der Nacht zu Dienstag in Haiti auf Land zu treffen. Das Team von Malteser International hat sich bereits ein Bild von der Situation im Erdbebengebiet gemacht und beginnt nun damit Lebensmittel, Trinkwasser, Medikamente und Schutzausrüstungen gegen den drohenden Starkregen zu verteilen.

„Tausende Menschen haben das Wenige, was sie hatten, verloren. Sie campieren unter einfachen Zeltplanen. Der drohende Tropensturm wird sie völlig schutzlos treffen. Jetzt gilt es schnell zu handeln. Wir werden nun damit beginnen, neben dem Lebensnotwendigsten, Schutzkleidung gegen den Regen zu verteilen“, sagt Carla Wehmeier, Projektmanagerin für Lateinamerika und Karibik von Malteser International.

Bei dem Erdbeben am vergangenen Samstag verloren rund 1.300 Menschen ihr Leben, rund 5.700 wurden verletzt. Noch immer werden zahlreiche Menschen vermisst. „Die Todeszahlen steigen stündlich und ein Ende ist noch immer nicht abzusehen. Und schon droht den Menschen im Erdbebengebiet die nächste Naturkatastrophe“, sagt Yolette Etienne, Programmkoordinatorin in Haiti von Malteser International.

Die Krankenhäuser sind überlastet. Viele Verletzte können zurzeit nicht behandelt werden. „Wir werden die Gesundheitseinrichtungen mit Medikamenten und medizinischem Material versorgen. Außerdem werden wir die schwer traumatisierten Menschen psychosozial betreuen. Und in einigen Wochen werden wir damit beginnen, beim Wiederaufbau zu helfen,“ sagt Wehmeier.

Seit dem Wiederaufbau nach dem Erdbeben 2010 ist Malteser International in Haiti, mittlerweile hauptsächlich im Departement Nippes, tätig.

Malteser International ist das weltweite Hilfswerk des Souveränen Malteserordens für humanitäre Hilfe. Die Organisation leistet in rund 100 Projekten in 30 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von deren Religion, Herkunft oder politischer Überzeugung. Die christlichen Werte und die humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere Informationen: www.malteser-international.org

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Minister besucht Gesundheitshochschule

Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und
Digitale Gesellschaft, besucht SRH Hochschule für Gesundheit.

„Wir haben als Hochschule eine Zeit hinter uns, die uns nachhaltig geprägt
hat. Corona stellte unsere Lehre und unsere Strukturen vor neue
Herausforderungen, die etwa die Digitalisierung weiter vorangebracht
haben. Wir freuen uns, dass Minister Wolfgang Tiefensee unsere SRH
Hochschule für Gesundheit im Rahmen seiner Sommertour besuchen wird, um
auch diese Veränderungen erleben zu können“, meint Prof. Dr. Claudia Luck-
Sikorski, Präsidentin der SRH Hochschule für Gesundheit.

Gemeinsam mit Vertreter:innen des Thüringer Minister für Wirtschaft,
Wissenschaft und Digitale Gesellschaft wird Wolfgang Tiefensee die
Gesundheitshochschule am Studienort in Gera am 18. August 2021 um 15:00
Uhr besuchen.

Neben Präsidentin Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski und Vizepräsident
Prof. Dr. Björn Eichmann werden ebenso Geschäftsführerin Dr. Diana Rösler
und Annett Lockschen, Prokuristin und Leitung Verwaltung, die SRH
Hochschule für Gesundheit vertreten.

Vertreter:innen der Presse sind herzlich eingeladen und werden gebeten,
sich vorab bei Christoph Möckel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) anzumelden.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam
/claudia-luck-sikorski/

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Internationale BfR-Fortbildung mit Anmelderekord

Rund 600 Fachleute vernetzen sich weltweit digital bei der 9. BfR-Summer
Academy zum Thema Lebensmittelsicherheit

Die 9. BfR-Summer Academy des Bundesinstituts für Risikobewertung findet
in diesem Jahr pandemiebedingt erstmals digital als Vorlesungsreihe statt
– und verzeichnet einen Anmelderekord in ihrer fast zehnjährigen
Geschichte. Rund 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 70
Ländern beschäftigen sich vom 16. bis 27. August mit den Themen
Risikobewertung und -kommunikation im Bereich Lebensmittelsicherheit in
Deutschland und Europa. „Digital erreichen und vernetzen wir mit der
Fortbildung so viele Fachleute wie nie zuvor“, sagt BfR-Präsident
Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Sie sollen ihr Wissen danach in ihrer
Heimat weitergeben und so dazu beitragen, global gehandelte Lebensmittel
sicherer zu machen und den Verbraucherschutz weltweit zu stärken.

Weitere Informationen zur 9. BfR-Summer Academy:

<https://www.bfr-akademie.de/english/bsa-2021.html>

Die 610 teilnehmenden Fachleute kommen aus 70 Ländern, unter anderem aus
über 20 europäischen Staaten, aus Neuseeland, Australien, Jordanien, aus
dem Sudan, aus Südafrika, Kenia, Brasilien, Chile, Costa Rica, Thailand,
China, Indien, Japan und Südkorea. Sie befassen sich zumeist beruflich mit
Lebensmitteln und ihrer Risikobewertung und stammen zumeist aus den
Disziplinen Biologie, Chemie und Toxikologie.

Neben BfR-Expertinnen und Experten werden auch Vortragende des
Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie der
chilenischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und -qualität (ACHIPIA)
ihre Kenntnisse vermitteln. In den Vorträgen geht es unter anderem um die
Bewertung mikrobieller und chemischer Risiken in Lebensmitteln. Ziel ist,
dass die Teilnehmenden ein fundiertes Verständnis über die Anforderungen
an Datengenerierung und -erhebung entwickeln.

Die 9. BfR-Summer Academy soll dazu beitragen, das europäische System der
Risikobewertung weltweit zu verbreiten und die Standards zu harmonisieren.
Die Anzahl und Vielfalt importierter und exportierter Lebens- und
Futtermittel nimmt global stetig zu, so dass auch die Anforderungen an die
wissenschaftliche Bewertung und Kommunikation möglicher Risiken steigen.
Die hohen europäischen Standards, die Vorschriften und das Wissen
hinsichtlich Qualität, Sicherheit und Hygiene von Lebensmitteln sind für
viele Staaten von großem Interesse, wenn es darum geht, weltweit
gehandelte Produkte sicherer zu machen.

Die Vorträge werden in englischer Sprache gehalten. In diesem Jahr gibt es
zwei Termine – vom 16. bis 20. August und vom 23. bis 27. August 2021 – zu
jeweils unterschiedlichen Tageszeiten, damit sich Teilnehmende aus
möglichst vielen Zeitzonen zuschalten können.

Der Startschuss für die BfR-Summer Academy war im Jahr 2012 in Berlin.
Seitdem findet die Veranstaltung jährlich statt. An den
Präsenzveranstaltungen von 2012 bis 2019 nahmen im Schnitt jeweils
zwischen 30 und 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit teil.
Im Jahr 2020 fiel die Veranstaltung pandemiebedingt aus.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich
unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die
Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und
Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in
engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

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