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Unwetter, Brände, Pandemie, Wirtschaftskrise: Unternehmen widerstandsfähiger bei Krisen und Schadensereignissen machen

Corona-Pandemie, Umweltereignisse wie Hitzewellen, Brände, Stürme oder
Überschwemmungen können für Unternehmen zu einer massiven Beeinträchtigung
der Betriebstätigkeit und sogar zur Gefährdung ihrer Existenz führen. Wie
können Unternehmen bei der Vielzahl von möglichen und zunehmenden Anzahl
an Schadensereignissen resilienter und widerstandfähiger werden? Dieser
Frage widmet sich die Ausgabe September 2021 der Zeitschrift Leistung &
Entgelt unter dem Titel: „Business Continuity Management – Methodik zur
systematischen Verbesserung der organisationalen Resilienz in einer
volatilen Arbeitswelt“. https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-
produkte/publikationen/leistung-entgelt/


Der beste Weg, widerstandsfähiger gegenüber Schadens- und
Krisenereignissen zu werden, ist, sich auf diese vorzubereiten. Um die
zunehmende Vielfalt von Risiken zu bewältigen ist hierzu ein
strukturiertes Vorgehen sinnvoll. Eine Methodik zur systematischen
Verbesserung der Resilienz von Unternehmen ist das Business Continuity
Management (BCM). „Ein erfolgreiches Business Continuity Management muss
die individuelle Risikosituation und betriebsspezifischen
Rahmenbedingungen von Unternehmen berücksichtigen und sich auf das
Wesentliche konzentrieren“, sagt Dipl.-Wirt. Ing. Olaf Eisele vom ifaa –
Institut für angewandte Arbeitswissenschaft.

In der aktuellen Ausgabe Nr. 3 September 2021 der Zeitschrift „Leistung &
Entgelt“* wird eine Methodik vorgestellt, mit der Unternehmen systematisch
ihre Resilienz verbessern und damit ihre Existenz sowie den
Unternehmenserfolg in einem volatilen Umfeld nachhaltig sichern und
gleichzeitig ihrer sozialen Verantwortung für Beschäftigte und
Gesellschaft gerecht werden können. Mit der BCM-Methodik lassen sich zudem
die zukünftigen Anforderungen an den Umgang mit Klima- bzw.
Nachhaltigkeitsrisiken erfüllen, die beispielsweise durch die geplante
Reform der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für viele
Unternehmen verpflichtend werden sollen.

*Die Fachzeitschrift „Leistung & Entgelt“ wird in Kooperation mit der BDA
herausgegeben. Sie bietet fundierte und praxisrelevante Beiträge zu
aktuellen und wichtigen Themen rund um die Arbeitswelt, Arbeits- und
Betriebsorganisation. Die Zeitschrift ist über den Heider-Verlag zu
beziehen. Informationen und Bezugsadresse erhalten Sie über die Website
des ifaa:
Leistung und Entgelt (arbeitswissenschaft.net)

Neues Fortbildungsangebot SRH Hochschule für Gesundheit bietet neue Fortbildung „Osteopathie“ an.

Der Bekanntheitsgrad der Osteopathie als naturheilkundliches, manuelles
Diagnose- und Therapiekonzept wächst stetig und auch Schulmediziner zeigen
sich zunehmend aufgeschlossener. Immer häufiger arbeiten Ärzte und
Fachtherapeut:innen zum Wohle ihrer Patient:innen mit Osteopath:innen
zusammen. Osteopath:in erspüren Verspannungen, Fehlstellungen, Blockaden
und energetische Mangelzustände des Bewegungsapparates, welche oft die
wahren Ursachen von Krankheiten sind. Mit gezielten osteopathischen
Techniken lösen Osteopath:innen Blockaden auf allen Ebenen - Körper, Geist
und Seele -, bringen Energien in Fluss und aktivieren so die
Selbstheilungskräfte des Menschen. Der Blick des Therapeuten wird insoweit
geschult, dass Störungen im Bereich der Körperflüssigkeiten und deren
Dynamik wahrgenommen werden, um dann mit der zielgerichteten Behandlung
beginnen zu können.

Auf Grund der großen Bedeutung des Berufsstandes bietet die SRH Hochschule
für Gesundheit eine Fortbildung "Ostheopathie" am Campus Karlsruhe an.

Praxisorientierte Fortbildung

Entdeckt in den Vereinigten Staaten, hat sich die Osteopathie in vielen
europäischen Staaten etabliert. Auch hier in Deutschland hat sie als
Heilkunde immer mehr Bedeutung gewonnen. Die Anerkennung des Berufsbildes
des Osteopathen erfolgt durch Verbände und Dachverbände unter der
Voraussetzung, dass die vorgeschriebenen 1350 Stunden innerhalb von 4-5
Jahren unterrichtet werden. Genau hier setzt die  Fortbildung an und
befähigt zur qualifizierten Versorgung des Patienten auf ganzheitlicher
Ebene.

Die Osteopathie-Ausbildung integriert das Zertifikat Manuelle Therapie
(MOST- Kurseinheiten). Dieser Zertifikatskurs wird innerhalb der
Osteopathie-Ausbildung nach ca. 2 Jahren mit einer Abschlussprüfung
beendet und berechtigt zur Abrechnung mit den Krankenkassen. Alternativ
kann der Kurs zur Manuellen Therapie auch gesondert belegt werden. Nach
erfolgreicher Beendigung kann dieser dann bei Bedarf auf eine potenziell
folgende Osteopathie-Ausbildung angerechnet werden.

Die hohe Flexibilität der angebotenen Osteopathie- Ausbildung ermöglicht
einen Einstieg zu folgenden Reihen:

1.)          Parietale Osteopathie (MT/ MOST)

2.)          Viszerale Osteopathie

3.)          Craniosakrale Osteopathie

Die Fortbildung umfasst 1350 Unterrichtseinheiten und wird sowohl auf
praktischer als auch theoretischer Ebene über verschiedene Lehr- und
Lernformate gestaltet.

Wir haben Ihr Interesse geweckt?

Interessierte können sich auf der Webseite über die startenden Kurse sowie
die Inhalte näher informieren.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam
/constance-daubert/

DFG-Förderung zum heutigen Welt-Sepsis-Tag: Irrwege des Immunsystems verhindern

„Blutvergiftung“ nennt sie der Volksmund, die Medizin spricht von Sepsis:
Schwere Verläufe führen oft zu lebensbedrohlichem Organversagen und
zusätzlichen Infektionen mit multi-resistenten Erregern. Prof. Dr.
Stefanie Flohé von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-
Essen (UDE) erforscht seit Jahren, warum einige Menschen dafür
empfänglicher sind als andere. In einem neuen Projekt untersucht ihr Team
mit Forschenden des Universitätsklinikums Düsseldorf, wie Immunstörungen
bei Sepsis entstehen – und wie sie verhindert werden könnten. Die Deutsche
Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt für drei Jahre mit
450.000 Euro.

Die Wahrscheinlichkeit, nach einer Sepsis an den Folgen zu sterben, liegt
nach Angaben der WHO bei 30 Prozent. Doch noch sind viele Ursachen für
sepsisbedingte Komplikationen, z.B. wiederkehrende Infektionen, nach wie
vor unklar, sodass in der Praxis vorwiegend die Symptome behandelt werden.
Die Teams um UDE-Prof. Dr. Stefanie Flohé und Prof. Dr. Stefanie Scheu vom
Universitätsklinikum Düsseldorf untersuchen daher, wie sich möglichst früh
während einer Sepsis verhindern lässt, dass das Immunsystem fehlgeleitet
wird. „Denn auch das beste Antibiotikum kann ohne ein intaktes Immunsystem
nicht erfolgreich wirken“, erklärt Flohé, Leiterin der Arbeitsgruppe
„Immunologie Sepsis/Trauma“ an der Klinik für Unfall-, Hand- und
Wiederherstellungschirurgie.

In den kommenden Jahren werden die Wissenschaftler:innen vor allem das
Verhalten zweier Arten von Immunzellen studieren, den konventionellen
dendritischen Zellen (cDCs) sowie den plasmazytoiden dendritischen Zellen
(pDCs). Die cDCs fungieren als Wachposten des Immunsystems, die mit
anderen Zellarten kommunizieren, bei Gefahr Alarm schlagen und Verstärkung
in Form von Abwehrzellen organisieren können. Kommt es zu einer Sepsis,
produzieren cDCs Botenstoffe, die andere Immunzellen hemmen, sodass neue
Erreger nicht mehr abgewehrt werden. Schuld daran sind anscheinend die
plasmazytoiden dendritischen Zellen. „In einer früheren Studie haben wir
herausgefunden, dass die pDCs ins Knochenmark einwandern und die dort
entstehenden cDCs manipulieren“, so Flohé.

Das DFG-geförderte Projekt soll aufklären, wie pDCs bei einer Sepsis ins
Knochenmark gelangen und die cDCs hemmen. „Wenn wir die problematischen
Botenstoffe identifizieren können, ist der erste Schritt getan, die
frühzeitige Behandlung von Betroffenen zu ermöglichen.“

BZgA unterstützt Öffentlichen Gesundheitsdienst mit digitalem Infopaket zur Corona-Schutzimpfung

Die Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 ist der wirksamste Schutz vor
einer COVID-19-Erkrankung und trägt zum Gemeinschaftsschutz und damit vor
einer weiteren Ausbreitung des Virus bei. Um möglichst viele Menschen
anzusprechen und zur Impfung zu motivieren, wendet sich die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am 13. September mit einer
Mailingaktion an den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). Darin weist die
BZgA gezielt auf ihre Informationsangebote zur Corona-Schutzimpfung hin
und unterstützt den ÖGD mit einem digitalen Infopaket bei seiner Arbeit
vor Ort.

Die Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 ist der wirksamste Schutz vor
einer COVID-19-Erkrankung und trägt zum Gemeinschaftsschutz und damit vor
einer weiteren Ausbreitung des Virus bei. Um möglichst viele Menschen
anzusprechen und zur Impfung zu motivieren, wendet sich die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am 13. September mit einer
Mailingaktion an den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). Darin weist die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gezielt auf ihre
Informationsangebote zur Corona-Schutzimpfung hin und unterstützt den ÖGD
mit einem digitalen Infopaket bei seiner Arbeit vor Ort.

Im Mittelpunkt des digitalen Infopakets steht das Merkblatt „Die Corona-
Schutzimpfung – sicher und wirksam!“, das auf Deutsch und in 15 weiteren
Sprachen sowie in Leichter Sprache eingesetzt werden kann. Es enthält alle
wichtigen Informationen zur Sicherheit und Wirksamkeit der Impfung gegen
das Coronavirus SARS-CoV-2. Das Merkblatt ist leicht und verständlich
geschrieben und richtet sich an eine breite Zielgruppe. So kann es
beispielsweise an Menschen mit niedrigem Bildungshintergrund, geflüchtete
Menschen sowie Menschen mit Migrationshintergrund weitergegeben werden.
Von der Version in Leichter Sprache profitieren vor allem Menschen mit
Lernschwierigkeiten.

Ergänzt wird das digitale Infopaket durch Hinweise auf die Online-Angebote
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Corona-Schutzimpfung
wie Videospots, weitere Merkblätter sowie Antworten auf häufig gestellte
Fragen zur Schutzimpfung (FAQ).

In seiner Rolle als zentraler Akteur kommunaler Gesundheitsförderung ist
der ÖGD in der Lage, gezielt Menschen vor Ort zu erreichen. Darunter auch
Menschen verschiedener Nationen, weshalb die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung in ihrem digitalen Infopaket auch die Versionen
des Merkblatts in 15 weiteren Sprachen zur Verfügung stellt.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ÖGD können als Vertrauenspersonen die
leicht verständlichen Informationsangebote zur Corona-Schutzimpfung an die
Bevölkerung weitergeben – zum Beispiel bei mobilen Impfaktionen.

Seit Beginn der Pandemie leistet die Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung mit dem Portal infektionsschutz.de bundesweite Aufklärung über
die Corona-Schutzimpfung und bietet aktuelle und fachlich gesicherte
Informationen rund um das Coronavirus SARS-CoV-2 an.

Informationsangebote der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
rund um die Corona-Schutzimpfung:

Das Merkblatt „Die Corona-Schutzimpfung – sicher und wirksam!“ steht als
barrierefreie PDF-Datei in den folgenden Versionen auf infektionsschutz.de
zur Verfügung:

In deutscher Sprache und in 15 weiteren Sprachen:
http://www.infektionsschutz.de/coronavirus/materialienmedien/corona-
schutzimpfung.html


In Leichter Sprache:
http://www.infektionsschutz.de/leichte-sprache/informationen-zum-corona-
virus/was-muss-ich-zur-corona-impfung-wissen.html


Eine Bestellung der deutschen Version und der Version in Leichter Sprache
ist zudem möglich unter:
http://www.bzga.de/infomaterialien/impfungen-und-persoenlicher-
infektionsschutz/3537/

Weitere umfassende Informationen zur Corona-Schutzimpfung sowie Videospots
und weitere Merkblätter stehen zur Verfügung unter:
http://www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutzimpfung/

Häufige Fragen und Antworten zur Corona-Schutzimpfung:
http://www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutzimpfung/fragen-und-
antworten.html