Zum Hauptinhalt springen

#INFORMATIK2021: Virtuelle GI-Jahrestagung vom 27.09. bis 01.10.

Über 200 Stunden Programm, rund 150 Speaker, mehr als 50 Workshops, 25
Keynotes und Paneldiskussionen auf über 20 virtuellen Bühnen in vier
Konferenzen und mit einem Motto: "Computer Science & Sustainablity", das
ist die #INFORMATIK2021, die vom 27. September bis 01. Oktober virtuell
stattfindet. Tickets sind noch unter informatik2021.gi.de erhältlich.

Die INFORMATIK 2021 vereint neben der 51. Jahrestagung der Gesellschaft
für Informatik e.V., die 35. Internationale Konferenz zu
Umweltinformations- und Kommunikationstechnologie (EnviroInfo 2021), die
44. Konferenz für Künstliche Intelligenz (KI2021) sowie die 11. GI-
Studierendenkonferenz (SKILL 2021) unter einem Dach und damit vier
wichtige Konferenzen an der Schnittstelle zwischen Informatik, Künstliche
Intelligenz, Nachhaltigkeit und Gesellschaft unter einem Dach.

Daniel Krupka, Geschäftsführer der gesellschaft für Informatik: "Im Rahmen
des virtuellen Formats diskutieren Fachleute unterschiedlicher Disziplinen
auf der INFORMATIK 2021 an der Schnittstelle von Politik, Gesellschaft,
Wirtschaft und Wissenschaft über die Potentiale der Informatik für eine
nachhaltige Entwicklung und geben Einblicke in aktuelle Forschungstrends
und technologische Entwicklungen. Das Tagungsprogramm adressiert nicht nur
die Frage, welchen Beitrag die Informatik für eine nachhaltige Entwicklung
leisten kann, sondern auch, wie die Disziplin selbst nachhaltiger werden
kann."

Highlights des Hauptprogramms - am 29.09. ("Tag der Informatik") und am
1.10. ("Tag der digitalen Bildung") - sind unter anderem Beiträge von:
- Maja Göpel, Transformationsforscherin und Mitbegründerin von Scientists
for Future
- Kristian Kersting, TU Darmstadt
- Gabriele Kotsis, Präsidentin der Association for Computing Machinery
(ACM)
- Mike  Hinchey, Präsident International Federation of Information
Processing (IFIP)
- Florian Pronold, Staatssekretär Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und nukleare Sicherheit
- Wolf-Dieter Lukas, Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Georgi Dimitrov & Ilias Iakovidis, Europäische Kommission

Am Mittwoch, den 29.09. erwartet Sie ein unterhaltsames Abendprogramm mit
Preisverleihungen, einem Blick von Daniel-Ryan Spaulding auf die
Digitalisierung in Deutschland, einer AI-Music-Performance von Portrait XO
und einem virtuellen Cocktailseminar.

Das gesamte Programm kann hier eingesehen werden:
https://informatik2021.gi.de/programm#.

Tickets für die gesamte Konferenzwoche sind für 50 (reduziert) bis 100 €
(regulär) unter folgenden Link erhältlich:
https://pretix.eu/gi/informatik2021/.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Frithjof Nagel
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Originalpublikation:
https://gi.de/meldung/count-down-zur-virtuellen-informatik2021-computer-
science-sustainability

TU Berlin: Gasthörer*innenstudium: Umwelt, Stadt, Gesundheit/Informationsveranstaltungen am 21. und 28. September 2021

Unter dem Motto „Zukunft mitgestalten“ startet am 18. Oktober 2021 das
Gasthörer*innenstudium BANA an der TU Berlin / Anmeldungen ab sofort

Die Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation
(ZEWK) der TU Berlin bietet seit über 35 Jahren ein attraktives
Gasthörer*innenstudium für Menschen ab 45 Jahre an. Für das BANA-Studium
(Berliner Modell: Ausbildung für nachberufliche Aktivitäten) kann man sich
für das Wintersemester 2021/22 ab sofort anmelden. Die
Informationsveranstaltungen finden am 21. und 28. September 2021 statt.

Das projektorientierte Gasthörerstudium BANA wendet sich an alle
Interessierten, die ihr Leben in der zweiten Lebenshälfte – nach und neben
der Berufstätigkeit – neu planen und an aktuellen wissenschaftlichen
Erkenntnissen teilhaben möchten. Gelernt und gearbeitet wird in
altersgleichen Gruppen und/oder mit jungen Student*innen gemeinsam in
Seminaren oder Projekten – auch mit neuen digitalen Lehr- und
Lernformaten.

Das breite Fächerspektrum der TU Berlin bietet viel: von den Technik-,
Natur- und Ingenieur- bis hin zu den Geistes- und Sozialwissenschaften. Im
Wintersemester 2021/22 wird die Zusammenarbeit mit jüngeren Student*innen
der TU Berlin vermutlich auf online-Formate und kleine
Präsenzveranstaltungen beschränkt bleiben; das Ziel für die folgenden
Semester bleibt aber das gemeinsame Arbeiten und Diskutieren verschiedener
Generationen.

Drei Schwerpunkte im BANA-Gasthörerstudium stehen zur Auswahl:

1. Stadt
2. Umwelt
3. Ernährung und Gesundheit

Das Projektstudium soll auch das bürgerschaftliche Engagement fördern und
in der Praxis das erproben, was im Studium an fundiertem Wissen und an
Kompetenzen erworben wurde.

Das BANA-Gasthörer*innenstudium dauert insgesamt zwei Jahre. Die Kosten
betragen 60 Euro pro Semester. Eine Hochschulberechtigung ist nicht
erforderlich.

Im kommenden Semester werden, bedingt durch die Corona-Pandemie, häufig
Online-Veranstaltungen stattfinden, eine Einweisung in die benötigten
digitalen Kenntnisse ist gewährleistet.

Die Informationsveranstaltungen zum Wintersemester 2021/22, zu der alle
Interessierten herzlich eingeladen sind, finden statt:

Zeit:    Dienstag, 21. September 2021, 10–12 Uhr (1. Termin)
Dienstag, 28. September, 16–18 Uhr (2. Termin)

Die Infoveranstaltungen werden online mittels ZOOM durchgeführt.

Eine Anmeldung per E-Mail bei Manuela Hakelberg ist zwingend erforderlich.
Der Link zur Zoom-Veranstaltung wird Interessierten dann mitgeteilt.

Bitte weisen Sie Ihre Leser*innen auf diesen Termin hin.

Weitere Informationen finden Sie unter:
<www.zewk.tu-berlin.de/v_menue/bana_gasthoererstudium/>
<banastudenten.de>

Themenvorschau September – Schwarze Fliege, Grüne Gentechnik

Intelligente Waldstädte, Schwarze Soldatenfliegen und Strategien gegen den
Klimawandel im Wartezimmer-TV: Das Bioökonomie-Camp am 30. September und
1. Oktober bringt ebenso vielfältige wie drängende Themen,
unterschiedliche Perspektiven und visionäre Menschen zusammen. Ihr
gemeinsames Ziel: sich disziplinübergreifend zu vernetzen und eine
biobasierte Wirtschaft der Zukunft voranzutreiben. Im Pressebooklet
(https://nextcloud.familie-
redlich.de/index.php/s/ERwJ2ZsLtxEMWEW#pdfviewer) stellen wir Ihnen
ungewöhnliche Forschungsideen und interessante Persönlichkeiten für Ihre
Berichterstattung vor.

Berlin, 17. September 2021 – Die Teilnehmenden des Bioökonomie-Camps
widmen sich auf vielseitige Weise dem Fortschritt der Bioökonomie.
Angesichts des Klimawandels und der Energie- und Ressourcenknappheit sind
ihre unkonventionellen Ideen und neuen Herangehensweisen hin zu einer
nachhaltigen Wirtschaft gefragter denn je.
Anne-Sophie Christmann sagt: „Die Natur wird in die Stadt der Zukunft
zurückkehren.“ Die Wirtschaftswissenschaftlerin setzt sich unter anderem
für intelligent gesteuerte und automatisierte Anbausysteme für die
ressourcenschonende Produktion von Gemüse, Obst oder Kräutern in Städten
ein.

Dr. Marwa Shumo zum Potenzial der Schwarzen Soldatenfliege: „Insekten
können zur Lösung einiger unserer drängendsten weltweiten Probleme
beitragen.“ Sie forscht zu den Möglichkeiten der industriellen
Massenproduktion von Insekten als Futtermittel und den Potenzialen der
Insekten für die Abfallverwertung.

Gabi Waldhof über Grüne Gentechnik und die Moral von der Geschicht: „Meine
Forschung soll dabei helfen, Ursachen und moralische Gründe für
Polarisierung zu identifizieren, um dann darauf aufbauend
Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.“ Im Zentrum ihrer Arbeit stehen
Wertekonflikte und die Ethik der Bioökonomie.

Ilka Bickmann will Forschung, Medien und Gesellschaft zusammenbringen. Die
Motivation der Expertin für Wissenschaftskommunikation: „Das Vertrauen
darauf, dass wir noch etwas wuppen können, wenn wir gemeinsam – ebenso
technologie- und forschungsbasiert wie als Zivilgesellschaft – Hand in
Hand arbeiten.“

Sie alle kommen mit über 90 Nachwuchsforschenden aus ganz Deutschland am
30. September und 1. Oktober beim Bioökonomie-Camp
(https://www.wissenschaftsjahr.de/2020-21/veranstaltungen/biooekonomiecamp)
im Wissenschaftsjahr 2020/21 zusammen. Die Online-Konferenz ist eine
Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in
Kooperation mit der Universität Hohenheim. In virtuellen Barcamp-Sessions,
Workshops und Podiumsdiskussionen tauschen sich die Nachwuchsforschenden
aus, diskutieren mögliche Synergien und entwickeln neue Ideen.
Gleichzeitig zeigen sie in einer virtuellen Galerie mit Artefakten und
Postern ihre unterschiedlichen Blickwinkel auf eine zukünftige biobasierte
Wirtschaft. Ihre visionären Ideen inspirieren, begeistern und rütteln auf.
„Die Bioökonomie hat das Potenzial, den Erhalt der Biosphäre mit
wirtschaftlichen Zielen in Einklang zu bringen“, erklärt Dr. Peter
Wehrheim, Head of Unit in der Generaldirektion Forschung und Innovation
bei der EU-Kommission. Die Bioökonomie beschäftigt fast 9 Prozent der EU-
Erwerbsbevölkerung und trägt mit 4,7 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt der
EU-27 bei.

Die öffentlichen Programmpunkte
(https://www.wissenschaftsjahr.de/2020-21/fileadmin/WJ20/Mitmachen/BiooekonomieCamp/WJ20_BO_Camp_Programm3pdf.pdf)
werden unter https://www.youtube.com/watch?v=SdpDuW1O5ao im Livestream
übertragen. Die oben genannten und im Booklet ausführlicher vorgestellten
Expertinnen und Experten stehen nach Rücksprache mit dem Pressebüro für
Interviews und Gastbeiträge vor, während und nach der Veranstaltung zur
Verfügung.

  • Aufrufe: 2

Herbert Huber empfindet Meringues wie süsse Küsse

Meringue mit Crème gruyère und Beeren
Meringue mit Crème gruyère und Beeren

Mit Freude erinnere ich mich an die 1970er-Jahre, als meine Gertrude und ich im legendären „Weissen Rössli“ in Zäziwil einkehrten. Der stattliche Landgasthof im Nachbardorf von Konolfingen war über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Weil hier während des Zweiten Weltkrieges die Armeespitze mit General Guisan tagte. Und als wieder Frieden herrschte – diverse Bundesräte in der Generalstube ein Stelldichein gaben. Und weil Liebhaber von deftiger Bernerplatte und deftigem Sonntagsbraten am liebsten ins «Rössli» pilgerten, wohl auch wegen der gastfreundlichen Wirtin. Nach jedem Gang erkundigte sie sich in breitem Berner Dialekt: «Esch es ou rächt gsii, heit Ehr ou gnueg gha?» Insider verzichteten wohlweislich auf ein Supplement. Denn zum Finale des Schlemmermahls gehörte eine Merängge. Im XXL-Format. Dekoriert mit viel, sehr sehr viel Nidle.

Wo gibt es die besten Meränggen?

Kemmeriboden Bad Meringue
Kemmeriboden Bad Meringue

Das «Rössli» trabt seit Jahren nicht mehr. Doch sein ehemaliger «Hoflieferant», die Bäckerei Stein der Familie Riedwyl in Schangnau im hintersten Emmental mit ihren Meringues gibt’s Gott sei Dank noch. Auch die Wirtschaft Kemmeriboden-Bad. Garniert werden die Merängge dort mit Nidle der Bärgchäsi Marbach. Luftig wie ein süsser Kuss.  Was ist denn das Besondere an diesen Meringues? Sie sind im Gegensatz zu den Herkömmlichen nicht schneeweiss sondern leicht bräunlich. Auf der Zunge dann zartschmelzend mit einem leicht karamelisierten Goût. Kein Wunder, nennt man dieses Gebäck aus Eischnee und Zucker in Frankreich baiser (Kuss) und in Deutschland und Österreich Baiser. Vergleichbar mit den Schangnauer  – Meringues sind sie aber nur sehr bedingt.

 

 

Wer hat die Meringues erfunden?

Meringues gibt es auch bunt
Meringues gibt es auch bunt

Wer sie erfunden hat, ist ungewiss. Ob Meringues eine Schweizer Erfindung sind, ist fraglich. Bei uns verbreitet, aber nicht bewiesen ist diese Theorie: Ein italienischer Zuckerbäcker namens Gasparini soll die Meringue um 1600 in Meiringen erfunden haben. In Anlehnung an den Ursprungsort der Kreation aus Zucker und Eischnee habe Gasparini diese «französisierend » Meringue genannt.

Meringue Eiernester
Meringue Eiernester

Gasparini taucht aber auch in einer Geschichte von 1720 auf. Dort ist er nun ein «Schweizer Patissier», der in einem ostdeutschen Ort namens Mehrinyghen die Meringue kreiert haben soll. Mir ist es ehrlich gesagt egal, wo und wann genau die Meringue erfunden wurde. Hauptsache, sie schmeckt gut.

 

 

 

 

 

Kann man Meringues auch selber zubereiten?

Meringues gibts auch lustig
Meringues gibts auch lustig

Sicher, mit Googeln finden sich viele Rezepte. An Kemmeriboden-Qualität kommt man kaum heran, aber mit etwas Übung gelingen eigene Meringues, die im Ofen übrigens mehr getrocknet als gebacken werden. Unerlässlich für die Krönung ist handgeschlagener Rahm, keinesfalls solcher aus der Dose.

 

 

 

 

 

 

Meringues sind luftig leicht
Meringues sind luftig leicht

Meine Gertrude behauptet zu Recht, dass erst die frische Luft den Rahm so luftig macht. Mit einer Kugel sämiger Vanilleglace wird alles noch besser. Und wer abwechseln will, kann auch mal mit Schoggirahm oder pinkfarbenem Himbeerrahm auftrumpfen.

 

 

 

 

Kleine Fotodiashow zur Kolumne:

fotodiashows.wordpress.com/2021/08/19/herbert-huber-empfindet-meringues-wie-susse-kusse/

Text www.herberthuber.ch

Fotos: www.pixelio.de

Homepages der andern Kolumnisten:   www.noemiefelber.ch

www.gabrielabucher.ch    www.leonardwuest.ch

 

  • Aufrufe: 3