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Die private Energiewende: grüner Strom fürs Elektroauto

Wer ein Elektrofahrzeug anschafft, leistet zwar einen Beitrag zur
Verkehrswende, trägt jedoch gleichzeitig dazu bei, dass der Strombedarf
ansteigt. Diesen zusätzlichen Stromverbrauch mit erneuerbaren Energien
oder Energiesparmaßnahmen auszugleichen, ist das Ziel eines Projektes des
Öko-Instituts und des Büros Ö-quadrat im Rahmen der Nationalen
Klimaschutzinitiative. Der Förderbescheid wurde heute in Freiburg von Rita
Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
übergeben.

Treibhausgasemissionen selbst reduzieren
Rund 3.000 Kilowattstunden Strom benötigt ein E-Pkw im Jahr, wenn er
14.000 Kilometer gefahren wird – genauso viel Strom, wie durchschnittlich
ein Zwei-Personen-Haushalt pro Jahr verbraucht. Im Pilotprojekt wollen die
Projektpartner rund 200 Käuferinnen und Käufer von Elektrofahrzeugen im
Raum Freiburg und Stuttgart dafür gewinnen, einen persönlichen Beitrag zur
Energiewende zu leisten. Sie erhalten eine kostenlose Beratung, wie sie
den zusätzlich benötigten Strom entweder selbst erzeugen und eine
Solaranlage auf dem eigenen Dach installieren, sich finanziell beim Aufbau
neuer Photovoltaikanlagen beteiligen oder Energie an anderer Stelle
einsparen können, zum Beispiel durch die Anschaffung stromsparenderer
Haushaltsgeräte.
„In unserem Projekt kann jeder und jede aktiv zur Energiewende beitragen
und mithelfen, die Klimaschutzziele zu erreichen“, erklärt Kathrin
Graulich, stellvertretende Leiterin des Institutsbereichs Produkte &
Stoffströme und Leiterin des Projekts am Öko-Institut. „Neu ist zudem die
Verknüpfung der Bereiche erneuerbare Stromerzeugung und Mobilität – im
Fachjargon „Sektorkopplung“ genannt – auf privater Ebene.“

Potenziale für den Klimaschutz
Nach dem Willen der Bundesregierung sollen im Jahr 2030 sieben bis zehn
Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein. Dadurch
würde sich die Stromnachfrage im Verkehrssektor etwa verdreifachen. Das
bedeutet zusätzlich bis zu 30 Terrawattstunden jährlich oder rund fünf
Prozent des deutschen Stromverbrauches des Jahres 2019.
„Würde nur jeder zweite Käufer oder jede zweite Käuferin eines
Elektroautos sich gleichzeitig eine mittelgroße Photovoltaik-Anlage mit
sechs Kilowatt aufs Dach setzen, so könnte der zusätzliche Strombedarf
aller E-Fahrzeuge komplett abgedeckt werden“, erläutert Dr. Sebastian
Albert-Seifried, der seitens des Büros Ö-quadrat im Projekt für die
Beratung der Haushalte zuständig ist.

Private Käuferinnen und Käufer von E-Pkws in Baden-Württemberg, Raum
Freiburg und Stuttgart, können sich hier für eine Teilnahme im Projekt
„Innovativer Klimaschutz in Privathaushalten“ anmelden.
(https://www.oeko.de/anmeldung-e-mob-ee)

Das Projekt „Innovativer Klimaschutz in Privathaushalten – Ausgleich des
zusätzlichen Strombedarfs der E-Mobilität durch Ausbau Erneuerbarer
Energien und Energieeffizienz (E-Mob EE)“ wird im Rahmen der Nationalen
Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert durch die Bundesrepublik
Deutschland, Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen
Bundestages.

Weitere Informationen zum Projekt „Innovativer Klimaschutz in
Privathaushalten“ von Öko-Institut und Ö-quadrat (https://www.e-mob-
ee.de/)

Das Öko-Institut ist eines der europaweit führenden, unabhängigen
Forschungs- und Beratungsinstitute für eine nachhaltige Zukunft. Seit der
Gründung im Jahr 1977 erarbeitet das Institut Grundlagen und Strategien,
wie die Vision einer nachhaltigen Entwicklung global, national und lokal
umgesetzt werden kann. Das Institut ist an den Standorten Freiburg,
Darmstadt und Berlin vertreten.
www.oeko.de | blog.oeko.de | twitter.com/oekoinstitut |
www.oeko.de/e-paper

Grünes Spielen – der bessere Weg 100% recyceltes Spielzeug mit Geomag

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Supercolor-box

Grüne Innovation Geomagworld ist seit 1998 innovativ, als das Unternehmen das erste magnetische Konstruktionsspielzeug erfand!  Heute, im Jahr 2021, ist das Unternehmen weiterhin führend auf seinem Gebiet.  Ein Hauptanliegen ist es, das gemeinsame Spielen für einen gesunden Planeten zu fördern.  Da die Spielzeuge von Geomag auf die gesunde Entwicklung von Kindern ausgerichtet sind, fühlen sie sich ebenso verantwortlich für die Gesundheit und die Zukunft der Umwelt, in der Kinder aufwachsen.  Geomag stellt seine wunderbaren Spielzeuge in der Schweiz her und verwendet bei der Herstellung 100 % erneuerbare Energie. Die neueste Innovation ist das umweltfreundliche Sortiment, das zu 100 % aus recyceltem Kunststoff hergestellt wird. Geomag bietet pädagogische und magnetische Spielzeuge für alle Kinder ab 3 Jahren an, die nun zu 100 % aus recyceltem Kunststoff hergestellt werden und somit eine umweltfreundlichere Art des Spielens ermöglichen. 

Neudefinieren mit Green Lines

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Die offenen Spielsysteme von Geomag bieten unbegrenzte Baumöglichkeiten, die das freie Bauen fördern und die Kreativität anregen.  Im Jahr 2020 wurde das klassische Sortiment durch ein revolutionäres grünes Sortiment neu definiert: eine marktführende Innovation, die sowohl den Verbrauchern als auch dem Planeten gefallen wird.  Das Unternehmen setzt sich dafür ein, dass Lernen Spaß macht und Spielzeug aus 100 % recyceltem Kunststoff hergestellt wird. Wenn Spielen Spaß macht, können Kinder lernen, und die neue Geomag Supercolor-Reihe aus dem Jahr 2021 erfüllt alle Kriterien.  

Die Fantasie anregen und grenzenlose Konstruktionen erschaffen

Supercolor – 35pcs

Es ist nicht immer einfach, das Lernen interessant zu gestalten, aber die neue Reihe der Supercolor-Sets von Geomag sorgt dafür, dass Kinder und Erwachsene gleichermaßen die Neugierde am Erforschen und Gestalten weiter pflegen und dabei vor allem Spaß haben.  Die Geomag Supercolor-Sets, die in 35, 52 oder 78 Teilen erhältlich sind, enthalten eine Mischung aus Tafeln, Magnetstäben und Metallkugeln und bieten eine Explosion neuer Farben, die das Bauen größerer und bunterer stabiler Strukturen ermöglichen.  Selbst die anspruchsvollsten kreativen Geister werden beim Erfinden und Bauen von unendlich vielen dreidimensionalen Strukturen nicht enttäuscht werden.  Das Geomag Supercolor-Sortiment ist bei Galaxus.ch zu Preisen ab nur 26.70  erhältlich.  

Freies und offenes Spielerlebnis

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Kinder lernen am besten durch kreatives und ergebnisoffenes Spielen. Die preisgekrönten Spielzeuge von Geomag sind u. a. STEM-zertifiziert und vom Good Toy Guide ausgezeichnet, so dass Kinder durch die Freude am Bauen, Konstruieren und sogar am Zerstören ihrer Kreationen wichtige Fähigkeiten erlernen können. Vollgepackt mit unsichtbaren Kräften, die die Stäbe, Kugeln und Platten zusammenhalten, ermöglicht das 78-teilige Set den Kindern, endlose Designs zu bauen, von Türmen, Tieren, Kugeln, Kuppeln und vielem mehr. Kinder werden von Geomag angezogen und tauchen in die Kraft des Magnetismus ein.  Geomag bietet Spielzeug für alle Altersgruppen, so dass jeder die magischen Kräfte des magnetischen Spiels sehen, fühlen und erleben kann. 

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Leuphana-Professorin Kemfert ist Deutschlands einflussreichste Ökonomin

Weitere Wissenschaftler der Leuphana im Ökonomenranking der FAZ auf
vorderen Plätzen

Gleich mehrfach sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leuphana
Universität Lüneburg auf den vorderen Rängen des gerade veröffentlichten
Ökonomenrankings der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zu finden. Am
besten platziert auf Rang 7 und als erste Frau in der Gesamtwertung ist
Prof. Dr. Claudia Kemfert, die seit dem Wintersemester 2020/21 die
Professur für „Energiewirtschaft und Energiepolitik“ an der Leuphana
innehat. Ihr folgt auf Rang 17 und als zweiteinflussreichste Ökonomin die
Transformationsforscherin Dr. Maja Göpel, seit 2019 Leuphana-
Honorarprofessorin. In der Kategorie Wissenschaft konnte Prof. Dr. Michael
Frese vom Institut für Unternehmensentwicklung der Leuphana mit dem 5.
Rang seine TOP-Platzierung halten.

Die F.A.Z.-Rangliste der Ökonomen zeigt, welche Wirtschaftsforschenden aus
dem deutschsprachigen Raum sich in Medien (auch Social Media), Politik und
Wissenschaft am meisten Gehör verschaffen. Claudia Kemfert konnte dabei in
allen Bereichen punkten, besonders viele Wertungspunkte bekam sie in der
Rubrik Politik. Ausgewertet wurden dafür die Antworten von Parlamentariern
und Führungskräften von Bundes- und Landesministerien auf die Frage,
wessen ökonomischen Rat oder Publikationen sie am meisten für ihre Arbeit
schätzen. Maja Göpel konnte in dieser Rubrik ebenfalls viele Punkte
sammeln. Beide Wissenschaftlerinnen schnitten auch bei der Bewertung ihrer
Social Media-Aktivitäten sehr gut ab: Die Basis für diese Bewertung
bildete ein Twitter-Ranking, für das unter anderem die Zahl von Followern,
Retweets und Likes berücksichtigt wurde.

Für das Forschungsranking, bei dem Michael Frese Platz 5 belegen konnte,
zählt die Zahl der Zitate aus den vergangenen Jahren. Entsprechende
Berechnungen stammen vom Fachverlag Elsevier aus dessen
Forschungsdatenbank Scopus, der größten Zitat- und Abstractdatenbank der
Welt mit mehr als 190.000 Büchern und über 23.000 Zeitschriften.

Zu den Personen:
Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt
am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), ist zum
Wintersemester 2020/21 an die Leuphana Universität Lüneburg berufen
worden. Die Ökonomin besetzt die neu geschaffene Professur
„Energiewirtschaft und Energiepolitik“. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten
gehört die Untersuchung energiewirtschaftlicher Zusammenhänge und die
Entwicklung von Szenarien für die künftige Energieversorgung.

Dr. Maja Göpel ist seit dem Wintersemester 2019/20 Honorarprofessorin an
der Fakultät Nachhaltigkeit der Leuphana Universität Lüneburg. Die
ehemalige Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der
Bundesregierung Globale Umweltveränderungen ist eine ausgewiesene Expertin
auf dem Gebiet der Transformationsforschung, die es versteht,
wissenschaftlichen Methoden und Paradigmen sichtbar zu machen, zu
reflektieren und in die Gesellschaft zu übersetzen.

Prof. Dr. Michael Frese ist seit 2009 als Professor für Psychologie mit
dem Arbeitsschwerpunkt Entrepreneurship und Innovation an der Leuphana
tätig. Dort liegen auch seine Forschungsinteressen. Bekannt sind seine
Längsschnittuntersuchungen u.a. zu psychischen Auswirkungen der
Arbeitslosigkeit, zu Stresseffekten in der Arbeit und seine Feldstudien
zur Fehlerkultur. Auch seine groß angelegten Studien zur Armutsreduktion
in Entwicklungsländern durch ein verbessertes unternehmerisches Mindset
haben viel Beachtung gefunden. Seit 2014 ist Frese Mitglied der Nationalen
Akademie der Wissenschaften Leopoldina.

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Finanzspritze zur Qualifizierung von neuem professoralem Personal

Bund und Länder fördern im Rahmen ihres gemeinsamen Programmes „FH-
Personal“ die Gewinnung und Entwicklung professoralen Personals an 64
Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW). Die
Hochschule Esslingen gehört zu den 13 baden-württembergischen Hochschulen,
die in der ersten Förderrunde einen positiven Bescheid erhalten haben.
Insgesamt sechs Millionen Euro fließen an die Hochschule und ihre
Verbundpartner im Projekt, um besonders gute Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler mit Praxiserfahrung für die Lehre und Forschung in
Esslingen und Göppingen zu gewinnen. Alternativ können die Mittel auch
dafür eingesetzt werden, vorhandenes Personal zu qualifizieren.

Wie läuft das Projekt konkret ab?

Die Hochschule Esslingen hat acht inhaltliche Schwerpunkte identifiziert
und möchte genau zu diesen Themen ein Qualifizierungsprogramm für den
professoralen Nachwuchs aufbauen. Außerdem soll parallel dazu, die aktive
Anwerbung von Frauen auf Professuren und als wissenschaftlicher Nachwuchs
professionalisiert und ausgebaut werden. Zu dem Qualifizierungsprogramm
gehören pro Schwerpunkt kooperative Promotionen (zusammen mit einer
Universität) sowie Post-Doc-Tandem-Stellen an der Hochschule Esslingen und
an einer der kooperierenden Universitäten (zusammen mit einem
außerhochschulischen Praxispartner). Alle Stelleninhaberinnen und -inhaber
sind auch in die Lehre eingebunden, um diese kennenzulernen.

Die inhaltlichen Schwerpunkte sind in die folgenden vier Themencluster
eingegliedert: Nachhaltige Energietechnik, Mobilität, Smart Factory und
Gesellschaft im Wandel.
Für das Qualifizierungskonzept des wissenschaftlichen Nachwuchses arbeitet
die Hochschule mit verschiedenen Partnern zusammen.

Dazu gehören Unternehmen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen,
soziale Träger und die Universitäten Stuttgart und Tübingen. So können
verschiedene Karrierepfade zur HAW-Professur erprobt und begleitet werden.
Der Austausch und die Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit
anderen Hochschulen bietet allen Teilnehmenden zusätzliche Einblicke und
steigert die Attraktivität des Qualifizierungskonzepts.

Das Projekt läuft fast sechs Jahre und hat unter anderem das Ziel, auch
den Frauenanteil unter den Professuren zu steigern. Dieser liegt an der
Hochschule derzeit bei rund 23 Prozent.

Hoch motivierte und renommierte Lehrende aus Wissenschaft und Praxis

„Für unsere Hochschule ist die Förderung ein wichtiger Meilenstein, um
unsere exzellente Lehre und angewandte Forschung weiter auszubauen“, freut
sich Hochschulrektor Prof. Christof Wolfmaier. „So haben wir gute
Voraussetzungen, die besten Köpfe zu uns zu locken.“

Der Prorektor Forschung und Transfer, Prof. Dr. Sascha Röck, ergänzt: „Wir
brauchen an unserem Hochschultypus weiterhin renommierte und hoch
motivierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Praxiserfahrung.
Das neue Projekt bietet uns dafür beste Voraussetzungen.“

„Die Hochschule sieht sich damit konfrontiert, dass sich nicht nur
insgesamt zu wenige qualifizierte Personen auf die ausgeschriebenen
Professuren bewerben. Es bewerben sich auch viel zu wenige Frauen“,
erläutert Prof. Dr. Gabriele Gühring, Projektleiterin und
Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule. „Dies zeigt, dass Maßnahmen
ergriffen werden müssen, die vor der Ausschreibung ansetzen. Denn wenn
sich keine geeignete Frau bewirbt, kann auch keine berufen werden.“

Die Projektbeteiligten
An dem Projekt sind neben der Hochschule Esslingen die folgenden Partner
beteiligt: Universität Stuttgart, Universität Tübingen, Materia Nova
Deutschland, Hofer Mechatronik GmbH, Robert Bosch GmbH, Transferplattform
BW GmbH, JHP GmbH, Fraunhofer‐Institut für Produktionstechnik und
Automatisierung, Industrielle Steuerungstechnik GmbH, Next Shed by
Ebersbächer, Markt-Pilot, Universitätsklinikum Tübingen, Sozialstation
Esslingen, Syss GmbH.

Weitere Informationen
In den vergangenen Jahren haben gerade Hochschulen für angewandte
Wissenschaften vermehrt Schwierigkeiten gehabt, ihre professoralen Stellen
zu besetzen. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass sie in der Regel
ihr Personal außerhalb der Hochschule rekrutieren. Sie verfügen deshalb
über einen weniger strukturierten Karriereweg zur Professur als
Universitäten. Das Programm „FH-Personal“ soll hier Abhilfe und
Unterstützung leisten. Das Bund-Länder-Programm hat insgesamt einen
Mittelumfang von 431,5 Millionen Euro und läuft bis zum Jahr 2028.

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