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Themenvorschau September – Schwarze Fliege, Grüne Gentechnik

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Intelligente Waldstädte, Schwarze Soldatenfliegen und Strategien gegen den
Klimawandel im Wartezimmer-TV: Das Bioökonomie-Camp am 30. September und
1. Oktober bringt ebenso vielfältige wie drängende Themen,
unterschiedliche Perspektiven und visionäre Menschen zusammen. Ihr
gemeinsames Ziel: sich disziplinübergreifend zu vernetzen und eine
biobasierte Wirtschaft der Zukunft voranzutreiben. Im Pressebooklet
(https://nextcloud.familie-
redlich.de/index.php/s/ERwJ2ZsLtxEMWEW#pdfviewer) stellen wir Ihnen
ungewöhnliche Forschungsideen und interessante Persönlichkeiten für Ihre
Berichterstattung vor.

Berlin, 17. September 2021 – Die Teilnehmenden des Bioökonomie-Camps
widmen sich auf vielseitige Weise dem Fortschritt der Bioökonomie.
Angesichts des Klimawandels und der Energie- und Ressourcenknappheit sind
ihre unkonventionellen Ideen und neuen Herangehensweisen hin zu einer
nachhaltigen Wirtschaft gefragter denn je.
Anne-Sophie Christmann sagt: „Die Natur wird in die Stadt der Zukunft
zurückkehren.“ Die Wirtschaftswissenschaftlerin setzt sich unter anderem
für intelligent gesteuerte und automatisierte Anbausysteme für die
ressourcenschonende Produktion von Gemüse, Obst oder Kräutern in Städten
ein.

Dr. Marwa Shumo zum Potenzial der Schwarzen Soldatenfliege: „Insekten
können zur Lösung einiger unserer drängendsten weltweiten Probleme
beitragen.“ Sie forscht zu den Möglichkeiten der industriellen
Massenproduktion von Insekten als Futtermittel und den Potenzialen der
Insekten für die Abfallverwertung.

Gabi Waldhof über Grüne Gentechnik und die Moral von der Geschicht: „Meine
Forschung soll dabei helfen, Ursachen und moralische Gründe für
Polarisierung zu identifizieren, um dann darauf aufbauend
Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.“ Im Zentrum ihrer Arbeit stehen
Wertekonflikte und die Ethik der Bioökonomie.

Ilka Bickmann will Forschung, Medien und Gesellschaft zusammenbringen. Die
Motivation der Expertin für Wissenschaftskommunikation: „Das Vertrauen
darauf, dass wir noch etwas wuppen können, wenn wir gemeinsam – ebenso
technologie- und forschungsbasiert wie als Zivilgesellschaft – Hand in
Hand arbeiten.“

Sie alle kommen mit über 90 Nachwuchsforschenden aus ganz Deutschland am
30. September und 1. Oktober beim Bioökonomie-Camp
(https://www.wissenschaftsjahr.de/2020-21/veranstaltungen/biooekonomiecamp)
im Wissenschaftsjahr 2020/21 zusammen. Die Online-Konferenz ist eine
Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in
Kooperation mit der Universität Hohenheim. In virtuellen Barcamp-Sessions,
Workshops und Podiumsdiskussionen tauschen sich die Nachwuchsforschenden
aus, diskutieren mögliche Synergien und entwickeln neue Ideen.
Gleichzeitig zeigen sie in einer virtuellen Galerie mit Artefakten und
Postern ihre unterschiedlichen Blickwinkel auf eine zukünftige biobasierte
Wirtschaft. Ihre visionären Ideen inspirieren, begeistern und rütteln auf.
„Die Bioökonomie hat das Potenzial, den Erhalt der Biosphäre mit
wirtschaftlichen Zielen in Einklang zu bringen“, erklärt Dr. Peter
Wehrheim, Head of Unit in der Generaldirektion Forschung und Innovation
bei der EU-Kommission. Die Bioökonomie beschäftigt fast 9 Prozent der EU-
Erwerbsbevölkerung und trägt mit 4,7 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt der
EU-27 bei.

Die öffentlichen Programmpunkte
(https://www.wissenschaftsjahr.de/2020-21/fileadmin/WJ20/Mitmachen/BiooekonomieCamp/WJ20_BO_Camp_Programm3pdf.pdf)
werden unter https://www.youtube.com/watch?v=SdpDuW1O5ao im Livestream
übertragen. Die oben genannten und im Booklet ausführlicher vorgestellten
Expertinnen und Experten stehen nach Rücksprache mit dem Pressebüro für
Interviews und Gastbeiträge vor, während und nach der Veranstaltung zur
Verfügung.