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DGIM überschreitet Marke von 30 000 Mitgliedern - Starke Stimme für die Innere Medizin

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Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) hat Ende
September die Marke von 30 000 Mitgliedern überschritten. Mit dem Beitritt
von Dr. med. Sebastian Pointner aus Kiel erreichte die Fachgesellschaft
diesen Meilenstein. Der Arzt in Weiterbildung schätzt an der DGIM vor
allem das umfangreiche eLearning-Angebot zur Vorbereitung auf die
Facharztprüfung. Als Europas größte medizinisch-wissenschaftliche
Fachgesellschaft verzeichnet die DGIM weiterhin ein starkes Wachstum.
Besonders erfreulich aus DGIM-Sicht: Unter den Neumitgliedern sind viele
unter 40 Jahren, die Mehrheit ist zudem weiblich.

Nach seiner Approbation wollte Dr. med. Sebastian Pointner eigentlich
Herzchirurg werden und begann bereits eine Weiterbildung an einem
Universitätsklinikum. „Nach einiger Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass ich
mehr Zeit im direkten Kontakt mit Patientinnen und Patienten haben möchte
und das diagnostische Arbeiten spannend finde“, erklärt Pointner. Der
Wechsel zur Inneren Medizin sei ihm dann entsprechend leichtgefallen. „Es
war genau die richtige Entscheidung, da ich in meinem Chef Professor Dr.
med. Jörg Strotmann einen hervorragenden Mentor gefunden habe und zudem
das kollegiale Miteinander im Hause sehr schätze“, so Pointner, der heute
in der Klinik für Kardiologie am Städtischen Krankenhaus Kiel arbeitet.

Zum DGIM-Beitritt haben dem angehenden Internisten seine Kollegen geraten.
Denn derzeit bereitet sich der Kieler auf seine Facharztprüfung vor.
„Meine Kollegen sind bereits DGIM-Mitglieder und haben mir von dem
umfangreichen eLearning-Angebot vorgeschwärmt. Das hat letztlich den
Ausschlag gegeben“, zeigt sich der 42-Jährige begeistert von der Vielfalt
der gebotenen Inhalte. Darüber hinaus freue er sich, jetzt Teil einer
starken Gemeinschaft zu sein, die die Interessen der Inneren Medizin
vertritt. „Ich bin gespannt darauf, die DGIM kennenzulernen“, sagt
Pointner.

Viele Neumitglieder sind jung, auf dem Weg zum Facharzt und weiblich
Von den mehr als 1 600 Ärztinnen und Ärzten, die allein 2023 neu in die
DGIM eingetreten sind, sind drei Viertel unter 40 Jahren, ebenso viele
noch ohne Facharztanerkennung und mehr als 900 sind weiblich. „Die
Förderung des internistischen Nachwuchses ist uns als Fachgesellschaft ein
besonderes Anliegen, das wir mit zahlreichen Stipendien, Förderprogrammen
und Kursangeboten für angehende Internistinnen und Internisten verfolgen“,
erklärt DGIM-Geschäftsführer Maximilian Broglie. Auch die starke
Beteiligung der AG Junge DGIM, die die Interessen des internistischen
Nachwuchses innerhalb der Fachgesellschaft vertritt und in zahlreiche
Gremien und Entscheidungsprozesse der Fachgesellschaft eingebunden ist,
sei ein Ausdruck der Nachwuchsförderung.

Die Einheit der Inneren Medizin wahren
Dabei ist es der DGIM wichtig, als Fachgesellschaft alle in der Inneren
Medizin und ihren Schwerpunkt tätigen Ärztinnen und Ärzten zu vertreten
und eine Plattform für den Austausch über Fachgrenzen hinweg zu bieten.
„Seit ihrer Gründung im Jahr 1882 ist es das Ziel der DGIM, die Einheit
der Inneren Medizin zu wahren und ihre Schwerpunkte zu fördern“, sagt
DGIM-Generalsekretär Professor Dr. med. Georg Ertl, Internist und
Kardiologe aus Würzburg. Dieses Leitmotiv spiegele sich auch in den
vielfältigen Angeboten wider – vom Internistenkongress über Online-Formate
wie die eAkademie und den DGIMTalk bis hin zu zahlreichen Benefits bei
Kooperationspartnern, etwa ein kostenfreies Abo der monatlich
erscheinenden Fachzeitschrift ‚Die Innere Medizin‘.

„Zentrales Element all unserer Bemühungen ist, die Wissenschaftlichkeit in
der Medizin zu fördern und so die Versorgung und Forschung im Interesse
der Patientinnen und Patienten zu verbessern“, erklärt Professor Dr. med.
Andreas Neubauer, Vorsitzender der DGIM und Direktor der Klinik für
Hämatologie, Onkologie und Immunologie an Universitätsklinikum Marburg.
Diesem Ziel dienten neben den Nachwuchs-Aktivitäten auch das Engagement
zahlreicher Mitglieder in den Kommissionen und Arbeitsgemeinschaften der
Fachgesellschaft. „Die Krankenhausreform, die Digitalisierung des
Gesundheitswesens oder die Reform des Medizinstudiums und der
Approbationsordnung: In all diese gesundheitspolitischen Themen bringt die
DGIM ihre starke Stimme ein“, sagt DGIM-Generalsekretär Ertl. Mit mehr als
30 000 Mitgliedern festige die DGIM ihren Stand als Akteur, dessen Stimme
in der Gesundheitspolitik nicht ignoriert werden könne.

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