Carola Neugebauer leitet das Kompetenzzentrum Regionalentwicklung des BBSR in Cottbus
Dr.-Ing. Carola Neugebauer hat am 2. Oktober 2023 die Leitung des
Kompetenzzentrums Regionalentwicklung (KRE) in Cottbus angetreten. Die
promovierte Landschaftsarchitektin mit Vertiefungen in Städtebau und
Stadtplanung widmet sich bereits seit vielen Jahren der wissenschaftlichen
Begleitung von Transformationsprozessen in Stadt und Region sowie der
nachhaltigen Entwicklung des Siedlungsbestandes. Zuletzt war Carola
Neugebauer Professorin an der RWTH Aachen.
Dr.-Ing. Carola Neugebauer hat am 2. Oktober 2023 die Leitung des
Kompetenzzentrums Regionalentwicklung (KRE) in Cottbus angetreten. Die
promovierte Landschaftsarchitektin mit Vertiefungen in Städtebau und
Stadtplanung widmet sich bereits seit vielen Jahren der wissenschaftlichen
Begleitung von Transformationsprozessen in Stadt und Region sowie der
nachhaltigen Entwicklung des Siedlungsbestandes. Zuletzt war Carola
Neugebauer Professorin an der RWTH Aachen.
Die international etablierte Wissenschaftlerin verfügt über einschlägige
Erfahrungen und Expertise in der Anbahnung und Ausgestaltung
interdisziplinärer Zusammenarbeit und verbindlicher Netzwerke zwischen
Wissenschaft, Praxis und Politik. Verbunden mit dem Anliegen, drängende
Herausforderungen der Raumentwicklung anzugehen und Lösungen für die
Praxis zu entwickeln, wird Frau Dr. Neugebauer ihre vielfältigen
Kenntnisse in die Strukturentwicklung im Rheinischen, Mitteldeutschen und
Lausitzer Revier einbringen.
Der Direktor des BBSR, Dr. Markus Eltges, beglückwünschte die neue
Leiterin: „Es freut mich sehr, dass wir Sie, Frau Dr. Neugebauer, für das
Kompetenzzentrum Regionalentwicklung gewinnen konnten. Mit Ihrer Expertise
werden Sie erheblich dazu beitragen, Forschung und Praxis zum Wohle der
Menschen in den Braunkohlerevieren miteinander zu verbinden,
Raumpartnerschaften zu etablieren und das Aufgabenspektrum des BBSR in
Cottbus weiter zu formen.“
Dr. Carola Neugebauer freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Team in
Cottbus: „Gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern in den Regionen
werden wir den Strukturwandel erfolgreich und nachhaltig mitgestalten. Wir
unterstützen konkrete Projekte und integrierte Raumentwicklungen und
zeigen Entwicklungsperspektiven auf, welche die vielfältigen Qualitäten
der Reviere als attraktive Lebens- und Arbeitsräume heute stärken und für
die Zukunft sichern.“
Das Kompetenzzentrum Regionalentwicklung unterstützt den Strukturwandel in
den vom Ausstieg aus der Braunkohle betroffenen Regionen durch
wissenschaftliche Expertise. Es gehört zum Bundesinstitut für Bau-, Stadt-
und Raumforschung. Am Standort Cottbus wurden 56 qualifizierte
Arbeitsplätze im Bundesdienst geschaffen. Die Expertinnen und Experten im
Kompetenzzentrum Regionalentwicklung beschäftigen sich unter anderem mit
Fragen, wie der Strukturwandel gesteuert werden kann, wie sich die
Standortbedingungen verbessern lassen, wie die Menschen in den Regionen
die Lebensbedingungen wahrnehmen und wie Partnerschaften gebildet werden
können, um die Chancen der Energiewende und der Digitalisierung für eine
gelungene Transformation zu nutzen.
Hierbei ist die Orientierung an den lokalen Potenzialen, Bedarfen und
Motivationen entscheidend für die Entwicklung der Braunkohlereviere.
Dieser ganzheitliche Ansatz, kombiniert mit der disziplinübergreifenden
Forschung, ermöglicht eine qualitative Begleitung des
Transformationsprozesses.
Mit seinen rund 360 Stellen ist das BBSR als Ressortforschungseinrichtung
dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
unterstellt. Es unterstützt das BMWSB durch wissenschaftliche
Politikberatung bei Aufgaben des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens
sowie der Stadt- und Raumentwicklung. Zudem werden Förder- und
Investitionsprogramme durch das BBSR fachlich vorbereitet, gemeinsam mit
den Kommunen umgesetzt und verwaltet. Das BBSR hat Standorte in Bonn
(Hauptsitz), Berlin und Cottbus.