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Neuer Direktor stärkt Forschung und Versorgung in der Neurologie der Hochschulmedizin Dresden

Prof. Hagen B. Huttner übernimmt die Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden.  Foto: UKD/Michael Kretzschmar
Prof. Hagen B. Huttner übernimmt die Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Foto: UKD/Michael Kretzschmar
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Prof. Hagen B. Huttner übernimmt die Leitung der Klinik und Poliklinik für
Neurologie am Universitätsklinikum Dresden. Der Spezialist bringt
Expertise in der Akut- und Intensivbehandlung neurologischer Erkrankungen
mit.

Sein Fokus liegt auf Schlaganfallversorgung, Neuroregeneration und
Nervenzellneubildung.

Prof. Hagen B. Huttner hat im Februar 2025 die Leitung der Klinik und
Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Dresden übernommen. Der renommierte Neurologe wechselt vom
Universitätsklinikum Gießen nach Dresden. Sein klinischer und
wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Versorgung von
Schlaganfallpatientinnen und -patienten sowie in der Forschung zu
Neuroregeneration und Nervenzellneubildung. „Mit Prof. Hagen B. Huttner
haben wir einen weiteren Experten im Team der Hochschulmedizin, der
unseren konsequenten klaren Kurs zur Verbesserung der
Schlaganfallversorgung und zur Weiterentwicklung innovativer
Behandlungsmethoden unterstützt und stärkt. Wir sind überzeugt, dass sein
Beitrag die medizinische Versorgung und Forschung auf ein neues Niveau
heben wird“, sagt Prof. Uwe Platzbecker, Medizinischer Vorstand am
Universitätsklinikum Dresden. Prof. Esther Troost, Dekanin der
Medizinischen Fakultät an der TU Dresden, ergänzt: „Gerade in der
Schlaganfallversorgung haben wir erfahren, wie wichtig es ist,
Versorgungskonzepte und -netzwerke stetig auszubauen und diese Prozesse
wissenschaftlich zu begleiten. Die enge Zusammenarbeit zwischen klinischer
Versorgung und Forschung trägt hier bereits Früchte, dies kommt auch der
Lehre zugute.“

Die Klinik und Poliklinik für Neurologie stärkt mit der Berufung von Prof.
Hagen B. Huttner ihre neurovaskuläre Ausrichtung. „Grundsätzlich bilden
wir in unserer Arbeit das gesamte Spektrum ambulanter und stationärer
neurologischer Krankheitsbilder ab“, sagt Hagen B. Huttner. „Der
Schwerpunkt im Bereich Schlaganfall und der neurologischen Intensivmedizin
soll nun nochmals vertieft und hier besonders die Krankenversorgung und
Forschung gestärkt werden.“ Weitere Schwerpunkte der klinischen Arbeit
bestehen in der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Multipler
Sklerose, Bewegungsstörungen und periphere Nerven- und Muskelerkrankungen.
Auch hier sollen sich Diagnostik und Therapie stetig verbessern – auch im
ambulanten Bereich.

Prof. Hagen B. Huttner, der zuletzt als Klinikdirektor der Neurologie am
Universitätsklinikum in Gießen tätig war, ist gebürtiger Hamburger. Er ist
in den USA, München und Heidelberg aufgewachsen, ist verheiratet und hat
vier Kinder. Er studierte bis 2002 Medizin an der Universität Leipzig und
promovierte am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
in Leipzig.

Die Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Dresden
legt Schwerpunkte auf Erkrankungen des zentralen und peripheren
Nervensystems sowie der Muskulatur. Der Fokus liegt auf der Forschung und
Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie zum Beispiel Parkinson.
Dabei arbeiten die Medizinerinnen und Mediziner eng mit dem Dresdner
Standort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
und dem Parkinson-Netzwerk Ostsachsen (PANOS) zusammen. Weitere
Schwerpunkte liegen im Bereich entzündlicher Erkrankungen wie Multipler
Sklerose, Durchblutungsstörungen des Gehirnes, insbesondere der
Schlaganfall, neuromuskulärer Erkrankungen und Epilepsien. „Dabei geht es
uns nicht nur um Diagnostik und Therapie. Wir wollen die Lebensqualität
der Patientinnen und Patienten mit modernsten Methoden nachhaltig fördern
oder erhalten. Dabei helfen uns innovative Forschungsansätze, digitale
Technologien einschließlich der Telemedizin und interdisziplinäre
Netzwerke, die gezielt in die Behandlung integriert werden“, sagt Prof.
Hagen B. Huttner.