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Staatssekretärin Ayse Asar übergibt an der Hochschule Geisenheim Bescheide im Rahmen der Förderlinie „Hessen Horizon“

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Exzellente Wissenschaft, der europäische Grüne Deal und wirtschaftliche
Modernisierung – darum dreht sich das EU-Programm für Forschung und
Innovation, „Horizon Europe“. Das Land Hessen hat mit „Hessen Horizon“
einen Anschubfonds für EU-Forschungsprojekte hessischer Hochschulen
aufgelegt, von dem die Hochschule Geisenheim gleich mehrfach profitiert.

Staatssekretärin Ayse Asar hat am 07. September 2021 den Bescheid zum
Fonds „Hessen Horizon“ am Geisenheimer Campus übergeben. „Eines von vielen
gelungenen Projekten von Hessen Horizon realisiert die Hochschule
Geisenheim University, die sich für die EU-Forschung weiter öffnet und
spannende Forschungsprojekte mit internationalen Partnern realisieren
wird“, so Staatssekretärin Ayse Asar. „Um diese Potenziale für Hessen noch
weiter zu stärken und die Möglichkeiten der EU-Förderung zu nutzen,
unterstützt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst explizit
die Anbahnung europäischer Forschungsprojekte. Die Investition in
Wissenschaft und Forschung und damit in kluge Köpfe ist angesichts vieler
Krisen gerade heute enorm wichtig.“

Die Vizepräsidentin für Forschung der Hochschule Geisenheim, Prof. Dr.
Annette Reineke, stellte das im letzten Jahr erarbeitete Strategiekonzept
zur EU-Forschung vor, welches nun dank Hessen Horizon umgesetzt werden
kann. Ziel dieses Forschungskonzeptes ist eine Steigerung der
Erfolgschancen bei Fördervorhaben der EU. So wird es ab 01. Oktober
personelle Unterstützung durch eine Referentin für EU-Forschungsvorhaben
geben, die Geisenheimer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom
Zeitpunkt der Projektanbahnung und Partnerfindung bis zum
Projektmanagement unterstützen soll. Des Weiteren ist im Rahmen des EU-
Forschungskonzeptes der Ausbau internationaler Forschungsverbünde
insbesondere im Bereich Landschaftsarchitektur und Gartenbau vorgesehen.
Hierzu kann u. a. auf bestehende Kooperationen des Kompetenzzentrums
Kulturlandschaft (KULT) mit Partnern in Osteuropa wie z. B. einer
Universität in der Ukraine, aufgebaut werden. Dank dieser ausgezeichneten
hessischen Förderinitiative erhofft sich die Hochschule Geisenheim, die
komplexen Themen der Zukunft gemeinsam mit entsprechenden Partnern
erfolgreich zu bearbeiten.

Die Veranstaltung vermittelte einen Einblick in die Vielfältigkeit der
durch Hessen Horizon geförderten Aktivitäten. Das Hessische Ministerium
für Wissenschaft und Kunst hat das Förderprogramm Hessen Horizon mit einem
Förderumfang von acht Mio. Euro bis Ende 2023 ausgestattet.

Ein weiterer Teil von Hessen Horizon ist das viel beachtete Marie
Skłodowska-Curie-Stipendium Hessen, das hervorragenden ausländischen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit exzellenter EU-Bewertung
einen Forschungsaufenthalt an hessischen Hochschulen oder
Forschungsorganisationen ermöglicht. Eine der ersten durch Hessen Horizon
geförderte Marie-Curie-Skłodowska-Stipendiatinnen, Dr. Maria Schulze-
Sylvester, stellte ihr Forschungsprojekt „Rebenanbau im Zeitalter des
Klimawandels: Auswirkungen auf Pflanzen-Vektor-Virus-Interaktionen“ vor,
welches sie ab 01. Oktober am Institut für Phytomedizin der Hochschule
Geisenheim bearbeiten wird. Schulze-Sylvester hat kürzlich ihre Promotion
in Argentinien abgeschlossen und kann nun dank Hessen Horizon auf ihren
Arbeiten aufbauen und diese in Geisenheim fortführen.