Digitalisierung geschlechtergerecht weiterdenken
Am 10. September 2021 startet eine Veranstaltungsreihe zum Erfahrungs- und
Wissensaustausch und zur Weiterentwicklung der Handlungsempfehlungen des
Dritten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung.
Berlin, 6. September 2021. Digitalisierung bedeutet die Übersetzung der
Welt in Daten. Erhebung und Auswertung von Zahlen und Informationen werden
beeinflusst von subjektiven Perspektiven, Interpretationen und
Schlussfolgerungen. Das hat Auswirkungen auf die Entwicklung der
Gesellschaft. Zum ersten Mal hat ein Gleichstellungsbericht der
Bundesregierung deshalb auf das Schwerpunkthema „Geschlechtergerechte
Digitalisierung“ gesetzt.
Eine neue öffentliche Veranstaltungsreihe unter Mitwirkung des Harriet
Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung (HTMI) der
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) bietet
Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und
Zivilgesellschaft eine Plattform, um zum Themenfeld Digitalisierung und
Gleichstellung Erfahrungen und Wissen auszutauschen. Im Diskurs mit der
breiten Öffentlichkeit sollen die 101 Handlungsempfehlungen
weiterentwickelt werden, die die beauftragte Sachverständigenkommission
unter Vorsitz von Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, Professorin für
Volkswirtschaftslehre an der HWR Berlin und Direktorin des HTMI, der
Bundesregierung im Januar 2021 vorgelegt hat.
Auf der Agenda der Online-Themenreihe mit offenen Roundtables steht eine
Vielfalt an relevanten Diskussionsfeldern rund um die Fragestellung,
welcher (struktur-)politischen, aber auch wirtschaftlichen und
zivilgesellschaftlichen Schritte es bedarf, um allen Frauen im digitalen
Transformationsprozess eine soziale und wirtschaftliche Teilhabe in
zunehmend digitalisierten Strukturen zu ermöglichen und diese nachhaltig
zu verankern.
Die Diskussionsreihe „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“ ist
ein Kooperationsprojekt von EAF Berlin, der Geschäftsstelle Dritter
Gleichstellungsbericht am ISS e.V. sowie dem Harriet Taylor Mill-Institut
an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
Die Auftaktveranstaltung findet am 10. September 2021 von 10-13 Uhr online
statt. Nach der Registrierung werden Ihnen die Zugangsdaten zur
kostenlosen Teilnahme rechtzeitig zugeschickt.
Auch Medienvertreter/innen sind herzlich eingeladen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Link zum Anmeldeformular
https://www.hwr-berlin.de/aktu
detail/627-kick-off-digitalisi
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 11 500
Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften –
mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen
Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das
Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und
Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60
Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin
unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen
Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for
Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der
internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen
Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings
und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist
einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im
akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin
unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene
Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.
https://www.hwr-berlin.de