BAuA und Hochschule Zwickau vereinbaren Kooperation in Forschung und Lehre
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und die
Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) haben Ende Juli 2021 einen
Kooperationsvertrag über die Zusammenarbeit in anwendungsorientierter
Forschung und Lehre geschlossen. Beide Einrichtungen befassen sich mit
Fragen der Wirkung von Arbeit auf den Menschen unter den aktuellen
Bedingungen des gesellschaftlichen Wandels sowie mit der menschengerechten
Gestaltung von Arbeit. Mit dem Kooperationsvertrag wird die bereits
bestehende Zusammenarbeit verstetigt und intensiviert.
Für die Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Arbeit und
Soziales unterzeichneten BAuA-Vizepräsidentin Dr. Beate Beermann und für
die Westsächsische Hochschule Zwickau deren Rektor Prof. Dr.-Ing. Stephan
Kassel den Vertrag. „Durch die Verbindung unterschiedlicher Disziplinen –
von der Psychologie, Gesundheits- und Pflegewissenschaften über die
Arbeitswissenschaft bis hin zu Ingenieurwissenschaften und Elektrotechnik
– sollen neue Erkenntnisse zum Wohl der Menschen entstehen“, sagt
Professor Kassel. „Damit stärkt die Kooperation die anwendungsorientierte
Wissenschaft und den Transfer der Erkenntnisse in Politik, Praxis und
Lehre“, ergänzt Dr. Beermann.
Es bestehen bereits eine Reihe von inhaltlichen Anknüpfungspunkten für den
wissenschaftlichen Austausch sowie gemeinsame Forschungsvorhaben. Dazu
gehören beispielsweise Aktivitäten im Bereich des Gesundheitswesens oder
der Digitalisierung. Neben gemeinsamen Forschungsprojekten unterstützt die
Kooperation die Zusammenarbeit bei der Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses sowie die Durchführung gemeinsamer wissenschaftlicher
Veranstaltungen und die Veröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des
BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den
Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und
bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden
sowie in der Außenstelle Chemnitz arbeiten über 750 Beschäftigte.
www.baua.de
Über die Westsächsische Hochschule Zwickau
Die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) ist eine Hochschule mit den
Schwerpunkten Technik, Wirtschaft und Lebensqualität. Dem Leitbild
»Hochschule für Mobilität« folgend, fasst die WHZ ihre zahlreichen
Forschungsaktivitäten in fünf Forschungsprofillinien zusammen: Fahrzeug
und Produktion, Energie und Infrastruktur, Cyber Physical Systems und
Digitalisierung, Gesundheit und Medizintechnik, Nachhaltigkeit und
Interkulturalität.
www.fh-zwickau.de